DE311008C - - Google Patents

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DE311008C
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prism
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lens
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/02Foresights
    • F41G1/027Foresights with lens

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung betrifft ein Korn für Schußwaffen ο. dgl., welches ein schnelleres und gleichzeitig schärferes Ziel in Seitenrichtung ermöglicht,' als es mit bekannten Vorrichtungen der Fall ist. Die Empfindlichkeit des Kornes oder die besonders für Kriegsmaterial erforderliche Feldmäßigkeit wird dabei nicht beeinträchtigt. Zu diesem Zweck ist das Korn in bekannter Weise mit einer scharf markierten senkrechten Linie, Fläche o. dgl. versehen.
Gemäß der Erfindung dient indessen nicht wie gewöhnlich die genannte markierte Linie oder Fläche direkt, sondern ein von derselben erhaltenes Bild als Zielvorrichtung. Das Bild
*5 wird mittels eines Prismas oder einer oder mehrerer Linsen geschaffen, die in das Korn eingesetzt und derart geformt und angeordnet sind, daß die von der markierten Linie oder Fläche kommenden, das Prisma oder die Linsen hindurchgehenden Lichtstrahlen aus diesen Körpern parallel zu einer senkrechten Ebene durch die Mitte des Korns und des Visiers ausgehen.
Die Zeichnung stellt beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dar.
Fig. ι bis 4 zeigen eine Endansicht bzw. eine Draufsicht, einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt einer Ausführungsform, während Fig. 5 und 6 einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt einer abgeänderten Ausführungsform darstellen.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 1 bis 4 ist in das Korn k ein Prisma g eingefaßt, das an der der Mündung der Waffe zugekehrten Seite das Licht lediglich durch eine feine, senkfechte Spalte k einläßt. Das entsprechende Ende des Prismas ist deshalb zweckmäßig derart geschliffen, daß es eine schmale, senkrechte Fläche oder Kante bildet, die das Licht durchläßt. Die durch die Spalte h (Fig. 3) einkommenden Lichtstrahlen m, m1 gelangen an die ebene Bodenfläche a des Primas unter einem derartigen Winkel, daß sie gegen die obere, in der Querrichtung gewölbte oder abgerundete Fläche b zurückgeworfen werden, die ein verkleinertes Spiegelbild der Strahlen wiedergibt. Die Lichtstrahlen treten dann durch die dem Schützen zugekehrte, gewölbte Fläche e des Prismas aus (Fig. 4), die das früher verkleinerte Bild wieder vergrößert. Die beiden letztgenannten Flächen b und e sind derart angepaßt und im Verhältnis zueinander gelegen, daß die aus dem Prisma ausgehenden Lichtstrahlen parallel zu der senkrechten Ebene durch die Mitte des Korns und des Visiers sind. Falls das Auge sich in dieser Ebene befindet, liegt demnach das Bild der Spalte h auch in derselben Ebene, befindet sich dagegen das Auge ein wenig außerhalb der genannten Ebene, scheint das Bild η ebensoweit nach der Seite versetzt zu sein. Die Stellung der Waffe in der Seitenrichtung ist somit bei eingerichteter

Claims (2)

Lage (mit dem Bild gegen das Ziel gerichtet) dieselbe in beiden Fällen, und das Auge braucht deshalb nicht bei der Verwendung des Korns in der senkrechten Ebene durch die Mitte des Korns und des Visiers gelegen zu sein, sondern kann ein wenig nach der Seite von jeder Ebene geführt werden. Dieser Umstand ist von großer Bedeutung für ein schnelles und gleichzeitig scharfes Zielen in der Seitenrichtung. Das Zielen in der Höhenrichtung findet in gewöhnlicher Weise statt. In Fig. 5 und 6 ist eine weitere Ausführungsform dargestellt. Das Prisma ist durch eine oder mehrere Linsen ο und p ersetzt. Diese Vorrichtung wirkt in derselben Weise wie die oben beschriebene, jedoch mit der Ausnahme, daß die Lichtstrahlen gebrochen werden, wenn sie durch die dem Korn und dem Schützen zugekehrten Endflächen 3er Linse bzw. der Linsen hindurchgehen. Das Prisma bzw. die Linse oder die Linsen können zweckmäßig, wie in Fig. 4 und 6 angedeutet ist, in eine in wagerechter Richtung bogenförmige Hülse r o. dgl. eingefaßt sein, die in das Korn eingesetzt ist, um durch die Verschiebung der Hülse vorwärts oder rückwärts in dem Korn eine Einstellung der Hauptachse des Prismas bzw. der Linse oder Linsen in richtiger Stellung zu ermöglichen. Ρλ τ f. ν τ -Ansprüche:
1. Korn für Schußwaffen 0. dgl., bei dem ein Prisma oder eine oder mehrere Linsen in dem Korn angebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß das der Mündung der Waffe zugekehrte Ende des Prismas bzw. der Linse als eine schmale, senkrechte Fläche oder Kante geformt ist, die eine markierte Linie bildet.
2. Korn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Prisma bzw. die Linse oder Linsen in eine in wagerechter Richtung bogenförmige Hülse (r) 0. dgl. eingefaßt sind, die in dem Korn verschiebbar angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE311008C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2706335A (en) * 1949-09-01 1955-04-19 Herbert H Munsey Gun sight
EP0108735A2 (de) * 1982-11-03 1984-05-16 Bernhard Tildeblad Optische Visiereinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2706335A (en) * 1949-09-01 1955-04-19 Herbert H Munsey Gun sight
EP0108735A2 (de) * 1982-11-03 1984-05-16 Bernhard Tildeblad Optische Visiereinrichtung
EP0108735A3 (de) * 1982-11-03 1986-01-29 Bernhard Tildeblad Optische Visiereinrichtung

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