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Visiervorrichtung.
Es. sind bereits Visiervorrichtungen bLkannt, bei denen zur Überwachung der Veitikal- ! age der Visierebene ein Pendel vorgesehen ibt. Bei diesen Vorrichtungen befindet oieh aber das Pendel entweder am Aufsatz oder am Korn, was bei einer steilen Lage der Waffe die Empfindlichkeit beeinträchtigt und ausserdem eine Verwendung für höhere Steillagen gar nicht ermöglicht, weil das zweite Visierelement nicht gleichzeitig mitverstellt werden kann.
Schliesslich haben diese Visiervorriehtungen noch den Nachteil, dass man die Zunge des Pendels, die sich unmittelbar beim Visier oder beim Korn befindet. von diesen schwer unterscheiden kann, so dass bei geringen Schlägladen der Visierbenen das Aussehen der Vi. ierelemente in einer die wirkungsweise beeinträchtigenden Weise verändert wird, ohne dass dies als ein Merkmal für die unrichtige Lage der Waffe erkennbar ist.
Gegenstand der Erfindung ist eine Visiervorrichtung, d frei von diesen Nachteilen ist und die sich auch für die höchsten Steillagen vorkommen bewährt. Der Erfindung gemäss ist sowohl das Visier. als auch das Korn auf einer am Lauf drehbar gelagerten Klappe angeordnet. die bei jeder Lage der Waffe wagrecht gestellt werden kann. Das Pendel ist demnach stets gleich empfindlich. Um die Zunge des Pendels deutlich vom Korn und vom Visier untercheiden zu können, ist es annähernd in der Mitte zwischen beiden angeordnet.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in verschiedenen Ausführungs
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zeigt einen Schnitt nach E-F in Fig. 4. Fig. 7 stellt eine andere Ausführungstorm des Erfindungsgegenstandes in Seitenansicht dar. Fig. 8 in der Draufsicht und Fig. 9 im Schnitt nach der Linie G-H in Fig. 7.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. I bis 5 befinden sich das Korn 1 und das Visier.'2 auf einer um einen Zapfen 3 drehbaren Klappe 4, die in der Mitte eine Ausnehmung 5 für ein Pendel 6 aufweist. Dieses ist zwischen den Spitzen von zwei Körnern 7 derart gelagert, dass es in der Querrichtung frei schwingen bzw. sich jederzeit ungehindert in die Vertikallage einstellen kann. Die Stange des Pendels setzt sich über die Drehachse hinaus ab ZunQe 8 fort. deren Spitze bei lotrechter Lage der Vis, ergebene in die Visierlinie zu liegen kommt.
Der die Lager für den Zapfen 3 enthaltende Rahmen 9 ist mittels Schellen 10 an der Mündung 77 einer Handgranatenpistole befestigt und weist auf der einen Seite einen mit einer Schritteiiung versehenen Bogen 12 auf. an dessen seitlichem Flansch sich eine der Teilung entsprechende Anzahl von Kerben 13 befindet. Eine an der Klappe 4 seitlich mittels einer Schraube 14 befestigte Feder 15 hat an der Innenseite eine flanschenartige Schneide 16 (Fig. 6), die zwecks Feststellung der Klappe 4 mit einer der Kerben 13 in Eingriff gebracht werden kann. Das Ende 17 der Feder 15 ist durch eine Ausnehmung im Kopfe 18 des Zapfens 3 hindurchgesteckt und kann durch Drücken auf einen im anderen Ende de-.
Zapfens befindlichen Knopf 19 vom Rahmen soweit entfernt
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werden, dass die Schneide 16 ausser Eingriff mit den Kerben kommt, und eine beliebige Ve-stellung der Klappe J gestattet. Lässt man den Knopf aus. so schnappt die Feder jfJ in eine der Kerben ein und die Klappe 4 ist festgestellt.
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Anbringung an einem Gewehr oder Geschütz eignet, ist die Einrichtung dieselbe, wie bei der zuerst beschriebenen Ausführungsform. Der Ausschnitt des Visiers 2 fällt mit dem Korn und der zwischen beiden befindlichen Zunge 8 in eine Linie. wenn das Gewehr gerade gehalten wird. Die Feder 15 ist jedoch innerhalh des mit den Kerben 13 versehenen Bogens angeordnet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
I. Visiervorrichtung, insbesondere für Steilfeuerwaffen mit einem die Kontrolle der
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der Vfsierelemente zueinander geändert wird.