DE140114C - - Google Patents

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DE140114C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/02Foresights
    • F41G1/04Protection means therefor
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/01Sighting devices characterised by the visual combination effect of the respective geometrical forms of fore and rear sight
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/44Spirit-level adjusting means, e.g. for correcting tilt; Means for indicating or correcting tilt or cant

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Zielvorrichtung für Handfeuerwaffen und Geschütze. Die Vorrichtung besteht aus einem Visieraufsatze, der den bekannten Einrichtungen ähnlich, aber mit einem neuartig ausgebildeten Schieber versehen ist, und einem auf dem Korn zu befestigenden, mit einem Metallprisma versehenen Bügel.
Vermöge eines senkrechten Schlitzes im Aufsatzschieber wird es dem Schützen ermöglicht, beim Zielen das sogen. Verkanten der Schußwaffe zu vermeiden, und durch das über dem Korn angeordnete Prisma wird derjenige Punkt mit Genauigkeit bestimmt, über den gezielt werden. muß. Mit Hülfe einer unteren Erweiterung des erwähnten Schieberschlitzes, unter gleichzeitiger Zuhülfenahme des über dem Korn stehenden Prismas, wird außerdem noch das sogen. Kornklemmen vermieden.
Mit dem Visier verbundene Vorrichtungen, mit deren Hülfe das Verkanten von Schußwaffen vermieden werden soll, sind bereits bekannt, und zwar wurden besonders nach Art von Richtwagen wirkende Einrichtungen benutzt, oder man bediente sich pendelnder Visiere, die bei nicht wagerechter Stellung des Standvisieres die Visierkimme des letzteren ganz oder teilweise verdeckten. Indessen konnten durch diese bekannten Vorrichtungen nicht die sämtlichen oben angeführten Wirkungen gleichzeitig erzielt werden, wie dies bei dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung der Fall ist. Abgesehen davon ist auch bei den bekannten Vorrichtungen die bauliche Anordnung eine andere.
Es sind ferner bereits Kornanordnungen bekannt, bei denen zur Festlegung desjenigen Punktes, über den gezielt werden soll, über dem Korn eine wagerechte Platte vorgesehen ist. Diesen Einrichtungen gegenüber weist die vorliegende Kornanordnung den Vorteil auf, daß durch die auf einen Punkt des Kornes weisende Spitze der betreffende Punkt des Kornes viel genauer bestimmt wird als durch eine über dasselbe gelegte wagerechte Platte; ferner dient auch bei vorliegender Vorrichtung das über dem Korn stehende Prisma, außer dem Zwecke der Festlegung der Visierlinie, noch zur Vermeidung des sogen. Kornklemmens.
Auf beiliegender Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Fig. ι zeigt den aufrecht gestellten Aufsatz in Hinteransicht.
Fig. 2 und 3 stellen den Aufsatz in Draufsicht und Seitenansicht dar.
Fig. 4 veranschaulicht den Schieber des Aufsatzes.
Fig. 5 und 6 zeigen den das Prisma enthaltenden Bügel in Vorder- und Seitenansicht.
Fig. 7 stellt einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 5 dar.
Fig. 8 zeigt die Stellung aller Teile der Zielvorrichtung zueinander bei richtigem Zielen.
Die Schenkel des Aufsatzes α sind in bekannter Weise mit einer Skala für die verschiedenen Schußweiten versehen. Auf diesen Schenkeln ist in an sich bekannter Weise der Schieber b lichtdicht geführt. Dieser Schieber ist mit einem senkrechten Schlitz e versehen, der sich oben und unten erweitert. Die obere Erweiterung dieses. Schlitzes dient dazu, das ganze Schußfeld beobachten zu können, sobald
das Gewehr an die Schulter genommen ist. Die untere Erweiterung des Schlitzes ist etwa halbkreisförmig. Der zwischen diesen beiden Fenstern liegende Teil des Schlitzes dient dem Schützen dazu, z. B. durch Anvisieren einer senkrechten Linie am Ziele oder in der Nähe des Zieles das etwaige Verkanten der Waffe zu beseitigen. Alsdann visiert der Schütze durch die Kimme der unteren Erweiterung
ίο des Schieberschlitzes und über den durch die Schneide des Prismas i festgelegten Punkt der Spitze des Kornes.
Der obere Teil des Schiebers b ist mit einem Lichtschirm d versehen, der um ein Scharnier drehbar ist und senkrecht zum Schieber steht. Dieser Schirm hat den Zweck, das Auge des Schützen vor allzu starken Lichteindrücken zu schützen.
Über dem Korn ist ein rechteckiger Bügel/ angeordnet (Fig. 5), der innen das Prisma i trägt, dessen untere Kante zweckmäßig so abgeschliffen ist, daß nur der vorderste Teil dieser Kante als Spitze stehen bleibt. Der Bügel / über dem Korn verhindert ebenfalls das Auftreten störender Lichtreflexe an letzterem.
Die Kante oder Spitze des Prismas i steht genau über der Spitze des Kornes, und zwar in geringer Entfernung, z. B. 2 mm von letzterer. Die Spitze des Kornes und des Prismas legen so den oben erwähnten Zielpunkt fest. Der untere Teil des Bügels f ist mit Nuten g versehen, in welche entsprechende, an dem Korne ausgebildete Rippen eingreifen. Zwecks unverrückbarer Befestigung des Bügels auf dem Korn sind in letzterem und in dem Bügel entsprechende Bohrungen vorgesehen, die zur Aufnahme der Befestigungsschraube h dienen. Der Bügel f kann somit leicht von der Waffe abgenommen werden.
Während des Zielens mit vorliegender Zielvorrichtung erscheint in dem Schlitze des Visierschiebers der untere Teil des über dem Korne befindlichen Prismas. Bei richtigem Zielen muß die Spitze des Prismas in die Mittellinie des Schieberschlitzes fallen, so daß in dem Schlitze ein gleichschenkliges Dreieck sichtbar wird.
In Fig. 8 sind die Seiten dieses gleichschenkligen Dreiecks mit klm bezeichnet. Ist das Dreieck nicht gleichschenklig, so ist das Korn entweder rechts oder links geklemmt, was auch der ungeschickte Schütze mit Leichtigkeit erkennen wird.
Unter Abänderung der Schenkelskala kann diese Visiervorrichtung auch für Geschütze Ver-Wendung finden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zielvorrichtung für Handfeuerwaffen und Geschütze, dadurch gekennzeichnet, daß der Visierschieber (b) mit einem Schlitz (e) versehen ist, dessen gerade Seitenflächen zum Erkennen eines etwaigen Verkantens der Waffe, dessen obere Erweiterung zum Überblicken des Schußfeldes nach dem Anschlage und dessen untere Erweiterung zum Erkennen eines etwaigen Kornklemmens dient, indem beim richtigen Zielen in dieser unteren Erweiterung des Schlitzes der untere Teil eines in einiger Entfernung über dem Korn stehenden, den Punkt, über den gezielt werden muß, festlegenden Prismas (i) als gleichschenkliges Dreieck sichtbar wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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