DE3132387A1 - Diopter fuer sportgewehre - Google Patents

Diopter fuer sportgewehre

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DE3132387A1
DE3132387A1 DE19813132387 DE3132387A DE3132387A1 DE 3132387 A1 DE3132387 A1 DE 3132387A1 DE 19813132387 DE19813132387 DE 19813132387 DE 3132387 A DE3132387 A DE 3132387A DE 3132387 A1 DE3132387 A1 DE 3132387A1
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Germany
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diopter
transparent
wind
disc
transparent disc
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DE19813132387
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English (en)
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Walter 7500 Karlsruhe Gehmann
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/08Rearsights with aperture ; tubular or of ring form; Peep sights

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
  • Telescopes (AREA)

Description

  • Diopter für Sportgewehre
  • Die Erfindung betrifft einen Diopter für Sportgewehre, gebildet aus einer Diopterblende, die in einem Justiermechanismus auf dem Lauf des Gewehres untergebracht ist.
  • Diopter bilden den hinteren Zielpunkt der Visiereinrichtung eines Sportgewehres, dessen vorderer Ziel-Punkt im allgemeinen ein RinOkorn ist. Diopter und Ringkorn umfassen bei richtiger Wahl den Scheibenspiegel konzcntrisch, so daß die Visierlinie durch das Zentrum des Diopters und des Ringkornes direkt zum Zentrum des Scheibenspiegels zeigt.
  • Sowohl das Ringkorn, wie auch der Diopter müssen zwar fest mit dem Gewehrlauf verbunden sein, der Diopter jedoch so, daß er sowohl in vertikaler wie auch in horizontaler Richtung justierbar ist. Diese Justierung soll es ermöglichen, daß die Visierlinie sich exakt auf einer durch die Seelenachse des Laufes führenden, vertikalen Ebene befindet. Die Justierung muß daher zwar sehr feinfühlig aufgebaut sein, der Btechanismus hierzu muß jedoch so robust und fest sein, daß eine ungewollte Deju3tierung auf jeden Fall vermieden wird. Diopter dieser Art sind daher verhältnismäßig klobig gebaut.
  • Beim Schie.en mit derartigen Sportwaffen muß unbedingt der Windeinfluß berücksichtigt werden. Trotz der hohen Geschoßgeschwindigkeit reagieren nämlich die Geschosse sehr stark auf Luftbewegungen, was insbesondere dadurch hervorgerufen wird, daß die Geschosse verhältnismäßig langge3t-eckt sind. Um ein Überschlagen der langgestreckten Geschosse zu vermeiden, wird ihnen eine Drehbewegung um die Längsachse, ein Drall aufgezwungen, der, bei seitlicher Windrichtung, nicht nur ein Wegtragen des Geschosses in 'Çindrichtung, sondern auch noch eine Beschleunigung senkrecht zu dieser Richtung bewirkt. Dadurch ergeben sich für den Sportschützen bei Windeinfluß sehr große Schwierigkeiten, da die Geschoßablenkung außer von der 'Windstärke und ifindrichtung auch noch durch die Geschoßform, das Geschoßgewicht und den zurückzulegenden eg beeinflußt wird.
  • Diesen Schwierigkeiten kann der Schütze nur dann begegnen, wenn er einigermaßen den Wind nach Stärke und Richtung kennt und damit dessen störenden Einfluß weitgehend eliminieren kann. Zu diesem Zweck werden zwischen dem Schützen und dem Ziel in genau festgelegtem Abstand Windfahnen aufgestellt, die - zumindest grob - Stärke und Richtung des Windes erkennen lassen.
  • Selbstverständlich müssen die Luftbewegungen dann erkannt beziehungsweise berücksichtigt werden, wenn der Schütze angeschlagen hat und schießt. Gerade dann aber versperrt ihm der klobige Diopter die Sicht auf die ifindfahnen, zumindest auf die in der Nähe des Schützen befindliche Windfahne. Gerade aber diese vor dem Schützen aufgestellte Windfahne, beziehungsweise der bei der Mündung auf das Geschoß auftreffende Wind, muß berücksichtigt werden, da dessen Einfluß auf das Geschoß weit vor dem Ziel sich selbstverständlich stärker auswirkt als kurz vor dem Ziel. Diese Berücksichtigung des windes war jedoch bisher, durch die bekannten Diopterkonstruktionen bedingt, nicht möglich.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen Diopter der beschriebenen Art anzugeben, der eine Beobachtung der kurz vor dem Schützen aufgestellten Windfahne auch dann zuläßt, wenn sich der Schütze bereits im Anschlag befindet. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß die Diopterblende im Zentrum einer transparenten Scheibe angeordnet ist.
  • Um einen guten Kontrast zu erhalten, soll die Umgebung des Diopterloches lichtundurchlässig sein. Die daraus folgende Überlegung war, daß die große Fläche des Diopters der bekannten Ausführungen daher nur zu dieser guten Kontrastwirkung beitragen konnte. Im Gegensatz zu dieser herrschenden Meinung wird nun nach der Erfindung der eg beschritten, daß lediglich die Diopter blende selbst aus lichtundurchlässigem Material ist, sich aber daran ein transparentes Feld, nämlich die angeführte transparente Scheibe anschließt, die dann wieder in die Flache des Diopters übergeht. Durch die Transparenz dieser Scheibe kann nunmehr auch im Anschlag die vor dem Schützen aufgestellte v1indfahne, wie auch die weiteren Windfahnen betrachtet werden, so daß für den Schützen die Möglichkeit besteht, den sind einfluß zu eliminieren. Selbstverständlich kann die transparente Scheibe auch farbgetönt sein, um eine Blendung zu vermeiden. Darüberhinaus besteht auch die Möglichkeit, daß die transparente Scheibe ein Polarisationsfilter ist und ein weiteres Polarisationsfilter vor (oder hinter) der transparenten Scheibe verdrehbar im Justiermechanismus gelagert ist. Mit einer derartigen Einrichtung ist es möglich, die Transparenz dieser Scheibe den jeweiligen Lichtverhältnissen beziehungsweise den Wünschen des Schützen exakt anzupassen.
  • eiter besteht auch die r. Ogl ichlreit, auf der transparenten 'Scheibe ein Fadenkreuz aufzubringen, um damit die Verkantung des Gewehres erkennen zu können.
  • Die Liopterbende kann eine einfache, kreisringförmige Metallscheibe sein, die auf der transparenten Scheibe aufgebracht wird. Zweckmäßigerweise wird hierbei so vorgegangen, daß die transparente Scheibe nach Aufbringen einer Lochscheibe durchbohrt wird oder daß ein rundes IFetallblattchen aufgebracht wird, das sodann zusammen mit der transparenten Scheibe durchbohrt wird.
  • Es empfiehlt sich, derartige mit einer kreisringförmigen Metallscheibe belegte transparenten Scheiben auswechselbar irn Justiermechanismus unterzubringen.
  • Selbstverständlich kann in die transparente Scheibe auch ein Irisdiopter eingefügt werden, wodurch die "öglichkeit besteht, die eite des Diopterloches auch im Anschlag zu verändern.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Auf einem Diopterfuß 1 ist ein Rahmen 2 starr befestigt. In dem Rahmen 2 ist höhenverschiebbar ein Support 3 untergebracht. Die Verschiebung des Supports 3 erfolgt über eine Rändelschraube 4. Im Support 3 befindet sich, horizontal verschiebbar, ein Schlitten 5. Verschoben kann dieser Schlitten 5 werden durch eine weitere Rändelschraube 6. Im Schlitten j untergebracht ist eine transparente Scheibe 7, auf der sich die Diopterblende 8 befindet Schon aus dieser schematischen Zeichnung ist ersichtlich, daß die große fläche des gesamten Diopters ein Erkennen der Windfahnen im anschlag nicht zuläßt. Dies ist jedoch nun dadurch möglich, daß sich um die Diopterblende 8 herwn die transparente Scheibe befindet, so daß an der Diopterblende 8 vorbei die dindfahnen erkannt werden können.
  • Leerseite

Claims (6)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E 1. Diopter für Sportgewehre, gebildet aus einer Diopterblende, die in einem Justiermechanismus auf dem Lauf des Gewehres untergebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Diopterblende (8) im Zentrum einer transparenten Scheibe (7) angeordnet ist.
  2. 2. Diopter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Scheibe (7) farbgetönt ist.
  3. 3. Diopter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Scheibe (7) ein Polarisationsfilter ist und ein weiteres Polarisationsfilter vor (oder hinter) der transparenten Scheibe (7) verdrehbar im Justiermechanismus (3, 4, 5, 6) gelagert ist.
  4. 4. Diopter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die transparente Scheibe (7) auswechselbar im Justiermechanismus (3, A, 5, 6) untergebracht ist.
  5. 5. Diopter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der transparenten Scheibe (7) ein Fadenkreuz aufgebracht ist.
  6. 6. Diopter nach einem oder mehreren der vorhergehenden \£isprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Diopterblende ein Irisdiopter in die transparente Scheibe (7) eingefügt ist.
DE19813132387 1981-08-17 1981-08-17 Diopter fuer sportgewehre Ceased DE3132387A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19519166A1 (de) * 1995-05-24 1996-11-28 Walther Carl Gmbh Diopter-Zielvorrichtung
EP3182049A1 (de) 2015-12-14 2017-06-21 Karl Schäfer Diopter für eine schusswaffe

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2439086A (en) * 1945-09-29 1948-04-06 William W Hanley Full view peep sight
US2615252A (en) * 1948-10-11 1952-10-28 Dee A Wing Gun sight

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