DE1157969B - Visiereinrichtung fuer Schusswaffen - Google Patents

Visiereinrichtung fuer Schusswaffen

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DE1157969B
DE1157969B DEW29394A DEW0029394A DE1157969B DE 1157969 B DE1157969 B DE 1157969B DE W29394 A DEW29394 A DE W29394A DE W0029394 A DEW0029394 A DE W0029394A DE 1157969 B DE1157969 B DE 1157969B
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GEORG VON STAVENHAGEN
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GEORG VON STAVENHAGEN
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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  • Optics & Photonics (AREA)
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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Telescopes (AREA)

Description

deutsches
Patentamt
W 29394 Ic/72f
ANMELDETAG: 2. F E B RU AR 1961
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UNDAUSGABEDER
AUSLEGESCHRIFT: 21. NOVEMBER 1963
Die Erfindung bezieht sich auf eine Visiereinrichtung für Schußwaffen mit einer auf dem Korn und mit einer auf der Visierplatte angebrachten Marke.
Es ist bekannt, daß sich die üblichen Visiereinrichtungen im wesentlichen nur bei Vorderlicht bewähren, dagegen bei Ober- und Rückenlicht kein einwandfreies Anvisieren gestatten, weil sich die grau erscheinende Farbe der Visiereinrichtung nur in den seltensten Fällen in ausreichendem Maße gegen die Farbtönung des Zieles abhebt.
Aus diesem Grunde wurde bereits vorgeschlagen, die dem Auge des Schützen zugekehrte Fläche des Korns bzw. des Kornsattels stark nach vorn aufwärts abzuschrägen und weiß zu emaillieren. Bei einer anderen bekannten Ausführung wurde das Korn als körperliches Gebilde vor die genannte weiße Fläche gesetzt und nach hinten abgeschrägt. Zu diesem Korn gehörte dabei eine schwarze und senkrecht stehende Kimmenplatte mit einer kreisrunden Öffnung. Die Ausbildung des Korns hatte dabei nicht nur den Nachteil, daß die Pistole beim schnellen Ziehen in der Tasche od. dgl. hängenbleibt, sondern diese Visiereinrichtung zeigte sich bei einem Licht von vorn als nahezu unbrauchbar.
Bei einer anderen bekannten Visiereinrichtung wurde das vorerwähnte körperliche Korn weggelassen und auf die schräg verlaufende weiße Fläche in schwarzer Farbe eine Marke aufgemalt. Dadurch konnte zwar ein Verhaken beim Ziehen der Pistole vermieden werden, aber bei einem Licht von vorn war die farbige Marke kaum zu erkennen, und das Korn erschien bei anderem Licht insgesamt grau und verschwommen. Bei einer weiteren bekannten Ausführung wurde auf die schräg verlaufende weiße Fläche hochkant ein flaches dreieckiges Gebilde aufgesetzt und ein Kimmenblatt mit dreieckigem, rechteckigem oder auch halbrundem Ausschnitt verwendet. Auch hier neigte das Korn, sofern es an einer Pistole angebracht war, bei deren schnellem Ziehen zu einem Verhaken. Die bisherigen Schwierigkeiten beim Visieren konnten ebenfalls nicht beseitigt werden.
Weil eine weiße Markierung auf dem Korn ohne entsprechende Markierung auf dem Kimmenblatt bei mancher Beleuchtung wenig nutzte, wurde auch schon vorgeschlagen, um die Kimme in geringem Abstand von deren Rand eine weiße Linie anzubringen. Aber eine solche dünne weiße Linie zusammen mit dem verbleibenden dünnen schwarzen Rand des Korns brachte ebenfalls keine wesentlichen Vorteile. Bei starkem Gegenlicht verschwammen die schwarzen Ecken des Korns, und das Korn wirkte grau. Bei einem Licht von hinten, d. h. Weiß auf Weiß, ließ sich Visiereinrichtung für Schußwaffen
Anmelder:
Fritz Walther, Ulm/Donaü, Karlstraße,
und Georg von Stavenhagen,
Leverkusen, Bahnstr. 190
Georg von Stavenhagen, Leverkusen,
ist als Erfinder genannt worden
auch die Höheneinstellung des Korns schlecht bestimmen. Alle diese bekannten Korn- und Kimmenausbildungen sind somit bei Auflicht und Rückenlicht zwar brauchbar, und das Korn hebt sich auch von der weißen Fläche bei dieser Beleuchtung ausreichend ab, aber sie nutzen nichts bei Gegenlicht. Sie haben daher keine praktische Bedeutung finden können, und in der Praxis werden wieder Dachkorn, rundes Korn und Balkenkorn in Verbindung mit dreieckiger, rechteckiger oder halbrunder Kimme, mit oder ohne farbige Punkte, Quadrate, Striche oder Rhomben auf etwas schrägen oder senkrechten Flächen verwendet.
Es sind auch schon Visiereinrichtungen bekannt,
die sowohl gegen helle als auch dunkle Zielobjekte wirksam sind. Dazu wurde bereits vor oder an den Seiten des Korns eine halbdurchsichtige Marke vorgeschlagen. Andere Vorschläge gehen dahin, Korn und Visier um eine vertikale Achse um 180° drehbar anzuordnen, um einen ausreichenden Kontrast gegen ein helles oder dunkles Zielobjekt erhalten zu können. Auch ist die Verwendung von Leuchtfarben am Korn und/oder Visier bekannt. Die bisherigen Lösungen ergeben somit Visiereinrichtungen, die gegen dunkle Zielobjekte hell und gegen helle Zielobjekte dunkel erscheinen, aber diese Visiereinrichtungen berücksichtigen nicht einen unterschiedlichen Lichteinfall und sind nicht gleichzeitig wirksam bei starkem Vorderlicht, Auflicht oder Rückenlicht.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, die vorbeschriebenen Nachteile bisheriger Visiereinrichtungen zu beseitigen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird
bei einer Visiereinrichtung für Schußwaffen mit einer auf dem Korn und einer auf der Visierplatte angebrachten Marke erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß
309 749ßO
die Kornmarke auf der dem Schützen sichtbaren Kornfläche im wesentlichen die Gestalt einer Kreisfläche mit einem Durchmesser von etwa zwei Dritteln der Breite des Korns aufweist, wobei die obere Begrenzungslinie der Kornmarke bis zur oberen, beim Visieren sichtbare Begrenzungslinie der Kornfläche reicht, der untere Teil der Kornmarke abgerundet ist und die Kornmarke sich in der Farbe nach dem Hell-Dunkel-Effekt von , den übrigen Flächen des Korns unterscheidet, daß ferner die Marke auf der Visierplatte eine dem Schützen aufrecht stehend erscheinende balkenförmlge, bis zum unteren Rand des Kimmenausschnittes im Visier reichende Marke ist, die sich in der Farbe ebenfalls nach dem Hell-Dunkel-Effekt von den übrigen dem Schützen sichtbaren Flächen der Visierplatte abhebt, bei einer solchen Anordnung der dem Schützen am Korn und an der Visierplatte sichtbaren Flächen, daß die helle Fläche des Korns und die helle Fläche der Visierplatte in Schußrichtung eine ansteigende, die dunkle Fläche des Korns und die dunkle Fläche der Visierplatte dagegen eine entgegengesetzte, zum Schützen hin überhängende Neigung aufweisen.
Damit die Marke des Korns bei allen Beleuchtungen, außer bei starkem Vorderlicht, wo das ganze Korn dunkel scheint, konturenscharf sichtbar bleibt und nicht verschwimmt oder etwa grau erscheint, werden nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorteilhaft beiderseits der Kornmarke angrenzende Flächen vorgeschlagen, welche eine dem mit der Kornmarke versehenen Kornteil entgegengesetzte Neigung haben; weiterhin sollen die zu beiden Seiten der Kornmarke angrenzenden Flächen als scheinbare Balken in Schußrichtung hinter der Kornmarke liegen.
. Die Visierplatte ist erfindungsgemäß auch beiderseits der Visiermarken als nach vorn ansteigende Fläche ausgebildet, die bis zum unteren Rand des zum Schützen hin überhängenden Kimmenblattes mit dem Kimmenausschnitt reicht.
'., Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Vorschlag soll der Kimmenausschnitt nicht genau halbkreisförmig sein, sondern von oben beginnend sollen die Seiten des Ausschnittes zunächst um einen Betrag von etwa 25% der Tiefe senkrecht heruntergeführt und dann so abgerundet sein, daß eine waagerecht verlaufende untere Begrenzungslinie erhalten ist, wobei die waagerecht verlaufende Linie des Kimmenausschnittes beim Visieren der Breite des Korns entspricht. Diese Kombination eines Kimmenausschnittes rechteckigen und halbkreisförmigen Querschnitts bringt unerwartete Vorteile, weil selbst ,die geringste seitliche Verschiebung des Korns innerhalb des dem Schützen größer scheinenden Kimmenausschnittes durch die dem Schützen sichtbaren, dann stark unterschiedlichen linken und rechten Flächen der Spalte zwischen den seitlichen Begrenzungen des Korns und des Kimmenausschnittes sofort auffällt und eine Korrektur somit leicht möglich ist. Durch umfangreiche Versuche wurde festgestellt, daß selbst bei einer geringen Verschiebung des Korns aus der Mitte der Kimme heraus bei dem erfindungsgemäßen Kimmenausschnitt die stärkste sichtbare Differenz der Flächen der Spalte vorhanden war. Die Versuchsreihe ist nachfolgend wiedergegeben, und die Verhältnisse der Flächendifferenz bei nur einer geringen Verschiebung des Korns unterhalb des Kimmenausschnittes sind in Ordnungszahlen angegeben.
10
11
Rechteckkimme
und schmales Dachkorn 15
Halbrunde Kimme
und schmales Dachkorn 16
Dreieckkimme
und schmales Dachkorn 17
Halbrunde Kimme
und schmales Dachkorn 18
Rechteckkimme
und breites Dachkorn 20
Rechteckkimme
und Balkenkorn 20
Dreieckkimme
und breites Dachkorn 23
Halbrunde Kimme
und Balkenkorn 24
Dreieckkimme
und Balkenkorn 27
Dreieckkimme
und Balkenkorn 40
Erfindungsgemäße Kimme
und Balkenkorn 43
Nach einem weiteren erfindungsgemäßen Merkmal soll eine solche Bemessung der Breite der Kornmarke und der balkenförmigen Marke der Visierplatte vorhanden sein, daß sie beim Visieren gleich breit erscheinen. Auch soll in der Sicht des Schützen der Durchmesser der Kornmarke der Höhe des Kimmenausschnittes entsprechen.
Die Marken des Korns und der Visierplatte sollen aus hellen, vorzugsweise weißen Farben bestehen, die entweder aufgetragen oder besonders vorteilhaft in Ausnehmungen des Korns und der Visierplatte eingelassen sind. Die Marken können in bekannter Weise aus leuchtenden Farben oder anderen, bei Tageslicht weiß wirkenden und nachts leuchtenden Quellen bestehen. Dabei sind die Leuchtfarben des Korns und der Visierplatte zweckmäßig so abgestimmt, daß diese Marken dem Auge des Schützen gleich stark leuchtend erscheinen.
Bei der erfindungsgemäßen Visiereinrichtung erscheinen die Marken des Korns und der Visierplatte gegen dunkle Objekte dem Auge hell, und gegen helle Objekte erscheinen Korn und Visierplatte dunkel. Korn und Visierplatte mit den zugeordneten Marken erscheinen somit abhängig von dem anvisierten Objekt hell oder dunkel. Auch wird durch die erfindungsgemäße Visiereinrichtung erreicht, daß das Auge, je nach der Beleuchtung und je nach der Farbe des Zieles, ohne Anstrengung und ohne daß der Schütze bewußt wählen muß, sich nach dem Weiß oder dem Schwarz der Visierung orientiert. Bei allen diesen erfüllten Bedingungen sind unumgängliche eckige Formen des Kornes und des Kimmenblattes durch Schutzvorrichtungen abgeschirmt, so daß ein Verhaken der Pistole beim Ziehen nicht erfolgen kann.
Nach der Erfindung ist eine Visiereinrichtung geschaffen, die einmal gegen die dunklen Objekte dem Auge hell und gegen die hellen Objekte dem Auge dunkel erscheint und zum anderen bei allen Lichtverhältnissen, auch bei starkem Vorderlicht oder ι Rückenlicht, ein wirksames Visieren möglich macht,
weil das Korn und auch das Visier nach den gegebenen Verhältnissen entweder schwarz oder weiß wirken. Die erfindungsgemäße Lösung hat den Vorteil, daß das Auge des Schützen je nach Beleuchtung und je nach der Farbe des Zieles ohne Anstrengung und ohne daß der Schütze bewußt wählen muß, sich nach dem Weiß oder dem Schwarz der Visierung orientiert.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt Fig. 1 ein Korn in perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 das Korn nach Fig. 1 in der Sicht des Schützen,
Fig. 3 die Visierplatte in perspektivischer Darstellung,
Fig. 4 einen Schnitt durch die Mitte der Visierplatte nach Fig. 3,
Fig. 5 schwarzes Korn und schwarze Visierplatte bei starkem Vorderlicht,
Fig. 6 die Visiereinrichtung mit weißer Marke im Korn und weißem Balken in der Visierplatte bei Rückenlicht.
Nach Fig. 1 ist die in der Sicht des Schützen nach vorn ansteigende Fläche 10 des Korns 11 mit einer weißen Kornmarke 12 in Gestalt einer Kreisfläche versehen, wobei die Kornmarke 12 aus einer Leuchtfarbe besteht, die bei Tageslicht weiß und im Dunkeln hell erscheint. Diese Marke kann aus weißer Farbe bestehen, die in einer der Marke entsprechenden Ausnehmung eingelassen ist. Sie kann auch aus einer Lichtquelle bestehen, die bei Tageslicht hell bzw. weiß wirkt und bei Dämmerung oder Dunkelheit leuchtet.
Das Korn 11 ist erheblich breiter als die in seiner Mitte angebrachte Kornmarke, wobei die Kornmarke etwa zwei Drittel der Breite des Korns ausmacht. Die obere Begrenzungslinie der Kornmarke 12 oder in diesem Falle der obere Scheitelpunkt der Kornmarke liegt an der oberen, beim Visieren sichtbaren Begrenzungslinie 13 des Korns 11. Zu beiden Seiten der Kornmarke 12 liegen die Teile 15 und 16 des Korns im Lichtschatten und wirken dunkel bzw. kontrastreich zur Marke 12, da sie gegen einen Lichteinfall abgeschirmt sind. Die links und rechts an die Kornmarke 12 angrenzenden Teile 15 und 16 des Korns weisen eine der Neigung des mit der Kornmarke 12 versehenen Kornteils entgegengesetzte Neigung auf und liegen als scheinbare Balken in Schußrichtung hinter der Kornmarke 12. Die Verbindungslinie 13 der oberen Begrenzung der scheinbaren Balken 15 und 16 und die zugleich beim Visieren sichtbare obere Begrenzungslinie 13 des Korns berührt die Kornmarke tangential.
Fig. 3 und 4 zeigen die Visierplatte 19 mit einer nach vorn ansteigenden Fläche, die bis zum unteren Rand des Kimmenblattes 20 mit dem Kimmenausschnitt 21 reicht. Unmittelbar unterhalb des Kimmenausschnittes 21, wobei dieser Ausschnitt so tief wie das Kimmenblatt ist, beginnt die auf der in Schußrichtung ansteigenden Fläche 19 angeordnete Visiermarke 22 in Gestalt eines Balkens, die sich gegen die Farbe der Fläche 19 deutlich abhebt. Das Kimmenblatt 20 hängt in Richtung zum Schützen hin über, so daß dessen dem Auge des Schützen zugekehrter Teil, im Lichtschatten liegend, dunkel erscheint, wie auch aus Fig. 3 bei 23 deutlich zu ersehen ist.
Fig. 5 zeigt die Visiereinrichtung bei starkem Vorderlicht, die dann im gesamten schwarz scheint und die Farbmarken nicht erkennen läßt, weil normal mit schwarzem Korn und schwarzem Visier gezielt wird. Bei einem anderen, in Fig. 6 dargestellten Licht, beispielsweise Rückenlicht, leuchten die Kornmarke 12 und die Visiermarke 22 auf, und ein Verschwimmen der Kornmarke 12 ist nicht möglich, da sie von den dunkel scheinenden Balken 15 und 16 seitlich begrenzt ist. Diese optische Wirkung wird ergänzt durch die Abwinklung des Kimmenblattes an der
ίο tiefsten Stelle der Kimme. Auf diese Weise bleibt der obere Teil mit der Kimme dunkel, der untere Teil mit dem Balken dagegen hell. Zum Visieren braucht nur der Punkt 12 auf den Balken 22 aufgesetzt zu werden.
Aus Fig. 6 ist ebenfalls wie aus Fig. 5 ersichtlich, daß die Kimme genau so tief ist, wie der weiße Balken 22 breit ist; und da der Balken genau dem Durchmesser der Kornmarke 12 beim Visieren entspricht, so paßt die Kornmarke 12 der Höhe nach in die Kimme so, daß sie den Balken 22 gerade noch berührt, ohne daß man von der Lage »gestrichen Korn« abweicht. Es ist also gleichgültig, ob man schwarz oder weiß visiert, die Trefflage ändert sich in keinem Fall.
Für das Korn ist je nach der Waffe und der Lauflänge eine Stärke von 2,8 bis 3,2 mm besonders zweckmäßig. Die Kimme soll jedoch nicht zu weit gehalten werden. Bei schnellem Schießen findet man das Korn durch eine weite Kimme zwar schneller, hat aber dafür mehr Mühe, es in deren Mitte zu halten. So soll die Kimme nicht weiter als die doppelte Kornbreite sein. Besonders zweckmäßig ist das Verhältnis von 3 :2. Eine zu tiefe Kimme ist nachteilig, weil sie das Auge unnötig ermüdet und keine Vorteile mit sich bringt.
Aus den Fig. 5 und 6 ist weiterhin die Kombination eines halbkreisförmigen und rechteckigen Kimmenausschnittes ersichtlich. Die Seiten des Kimmenausschnittes 21 in ausgerundeter Form sind, von oben beginnend, zunächst senkrecht um einen Betrag von etwa 25% der Tiefe heruntergeführt und dann so abgerundet, daß eine waagerecht verlaufende untere Begrenzungslinie erhalten ist, wobei die waagerecht verlaufende Linie des Kimmenausschnittes 21 beim Visieren der Breite des Korns 11 entspricht.
Das abgewinkelte Kimmenblatt ist in einem Block mit abgerundeten Ecken untergebracht.

Claims (10)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Visiereinrichtung für Schußwaffen mit einer auf dem Korn und mit einer auf der Visierplatte angebrachten Marke, dadurch gekennzeichnet, daß die Kornmarke (12) auf der dem Schützen sichtbaren Kornfläche im wesentlichen die Gestalt einer Kreisfläche mit einem Durchmesser von etwa zwei Dritteln der Breite des Korns aufweist, wobei die obere Begrenzungslinie der Kornmarke (12) bis zur oberen, beim Visieren sichtbaren Begrenzungslinie (13) der Kornfläche reicht, der untere Teil der Kornmarke (12) abgerundet ist und die Kornmarke (12) sich in der Farbe nach dem Hell-Dunkel-Effekt von den übrigen Flächen (15,16) des Korns unterscheidet, daß ferner die Marke auf der Visierplatte (19) eine dem Schützen aufrecht stehend erscheinende balkenförmige, bis zum unteren Rand des Kimmenausschnittes (21) im Visier reichende Marke (22) ist, die sich
in der Farbe ebenfalls nach dem Hell-Dunkel-Effekt von den übrigen dem Schützen sichtbaren Flächen der Visierplatte (23) abhebt, bei einer solchen Anordnung der dem Schützen am Korn und an der Visierplatte sichtbaren Flächen, daß die helle Fläche (12) des Korns und die helle Fläche (22) der Visierplatte (19) in Schußnchtung eine ansteigende, die dunkle Fläche (15,16) des Korns und die dunkle Fläche (23) der Visierplatte dagegen eine entgegengesetzte, zum Schützen hin überhängende Neigung aufweisen.
2. Visiereinrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch beiderseits der Kornmarke (12) angrenzende Flächen (15,16), welche die dem mit der Kornmarke (12) versehenen Kornteil entgegengesetzte Neigung aufweisen.
3. Visiereinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu beiden Seiten der Kornmarke (12) angeordneten Flächen (15,16) als scheinbare Balken in Schußrichtung hinter der Kornmarke (12) liegen.
4. Visiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Visierplatte (19) auch beiderseits der Visiermarke (22) als nach vorn ansteigende Fläche ausgebildet ist, die bis zum unteren Rand des zum Schützen hin überhängenden Kimmenblattes (20) mit dem Kimmenausschnitt (21) reicht.
5. Visiereinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung des Kimmenausschnittes (21) in ausgerundeter Form die Seiten zunächst um einen Betrag von etwa 25% der Tiefe senkrecht heruntergeführt und dann so abgerundet sind, daß eine waagerecht verlaufende untere Begrenzungslinie erhalten ist, wobei die waagerecht verlaufende Linie des Kimmenausschnittes (21) beim Visieren der Breite des Korns
(11) entspricht.
6. Visiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch solche Bemessung der Breite der Kornmarke (12) und der balkenförmigen Marke (22) der Visierplatte (19), daß sie beim Visieren gleich breit erscheinen.
7. Visiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in der Sicht des Schützen der Durchmesser der Kornmarke
(12) der Höhe des Kimmenausschnittes (21) entspricht.
8. Visiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die hellen, vorzugsweise weißen Marken (12,22) in dem Korn (11) und in der Visierplatte (19) in Ausnehmungen eingelassen sind.
9. Visiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (12, 22) in bekannter Weise aus leuchtenden Farben oder anderen, bei Tageslicht weiß wirkenden und nachts leuchtenden Quellen bestehen.
10. Visiereinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leuchtfarben des Korns (11) und der Visierplatte (19) so abgestimmt sind, daß die Marken (12, 22) dem Auge des Schützen gleich stark leuchtend erscheinen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 86 516, 87117, 91390;
österreichische Patentschrift Nr. 82100;
französische Patentschrift Nr. 1163 516;
USA.-Patentschrift Nr. 1363 553.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 749/30 11.63
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