DE86516C - - Google Patents

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DE86516C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/02Foresights
    • F41G1/033Foresights adjustable

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Connection Of Plates (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht in einem Korn für Schufswaffen und bezweckt, ein für alle Beleuchtungsgrade gleich sicheres, von Visirfehlern freies Abkommen zu erzielen.
Dieser Zweck wird dadurch erreicht, dafs das Korn auf dem Lauf drehbar angeordnet ist und annähernd parallele, zum Lauf schräg gestellte Vorder- und Rückflächen besitzt, von denen die eine bei dem Schützen zugewendeter Stellung nach oben gegen die Laufmündung hin geneigt und durch ein geeignetes Mittel, Farbe, eingeschobene Elfenbein-, Perlmutter-, Silberplatte oder dergl., hell gemacht und besonders für das Schiefsen bei Dämmerlicht oder auf im Schatten befindliche Ziele geeignet ist, während die andere Fläche in dem Schützen zugedrehter Stellung nach oben dem Visir zugeneigt und dunkel ist, so dafs sie einen langen, scharf begrenzten Schatten nach hinten wirft und mithin besonders für das Schiefsen auf hell beleuchtete Zielobjecte und bei grellem Sonnenlichte geeignet ist.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Anordnung desselben in Seitenansicht,
Fig. 2 in Vorderansicht,
Fig. 3 in Draufsicht und
Fig. 4 in Unteransicht.
Fig. 5 ist, wie Fig. 1, eine Seitenansicht, jedoch mit um i8o° gedrehtem Korn.
In diesen Figuren ist mit A das Korn, mit B ein Bolzen, mit C die Kornträgerplatte, vorzugsweise aus Stahl, und mit D eine mittelst einer Schraube E an der Unterseite der Platte C befestigte und den Bolzen des Kornes A umfassende Gabel bezeichnet.
Wie namentlich aus Fig. 2 ersichtlich, besitzt das Korn A rechtwinkligen Querschnitt und ist mittelst des Bolzens B drehbar auf der Trägerplatte C gelagert. Der sonst runde Bolzen ist unterhalb der Platte C seitlich abgeflacht und endigt in einen Kopf b. Gegen die abgeflachten Seitenflächen des Bolzens legen sich die federnden Zinken einer mittelst einer Schraube E an der Trägerplatte befestigten Gabel D an, und zwar sind die Zinken nach ihren freien Enden hin, -wie aus Fig. 1 ersichtlich, etwas nach abwärts gebogen, so dafs die Zinkenenden gegen den Kopf b des Kornbolzens B drücken und das Korn A stets gegen die Trägerplatte C anziehen.
Das Korn besitzt, wie gleichfalls aus Fig. 1 ersichtlich, parallel oder nahezu parallel zu einander gerichtete, jedoch schräg gestellte Vorder- und Rückflächen, von denen die eine, in Fig. 5 dem Schützen zugekehrte, mit einer leuchtenden Masse, Elfenbein, Perlmutter, Silber, weifser Emaille oder dergl., überzogen ist, während die andere, in Fig. 1 dem Schützen zugekehrte, nach hinten überstehende Fläche dunkel und bei jeglicher Sonnenstellung beschattet ist.
Die Drehung des Kornes erfolgt mittelst der Finger, und zwar wird das Korn durch die Zinken der Gabel D in den beiden Bestimmungsstellungen festgehalten, indem sich die Gabelzinken, wie in Fig. 4 gezeigt, an die abgeflachten Seitentheile des Bolzens B fest anlegen, während sie durch Widerlage gegen

Claims (1)

  1. den Bolzenkopf b das Korn stets gegen die Trägerplatte C angedrückt halten und so ein ungleichmäfsiges Gleiten über die Platte verhindern. Die letztere ist vorzugsweise aus Stahl gefertigt und kann vermittelst einer Schraube oder dergl. leicht in einer zur Aufnahme der Platte im Gewehrlauf oder der Laufschiene vorgesehenen Nuth festgehalten werden.
    Infolge der vorbeschriebenen Anordnung des Kornes kann dieses jeden Augenblick, je nach Bedarf, mit der beleuchteten oder beschatteten Seite dem Auge zugekehrt werden. Im vollen Sonnenlicht und gegen einen hellen, z. B. Schneehintergrund bedient man sich dabei der beschatteten, im Schatten und in der Dämme-Tung dagegen der hellen, beleuchteten Fläche. Auf diese Weise ist bei jeder Beleuchtung, im grellsten Sonnenlichte sowohl wie bei starker Dämmerung, stets ein reines, fehlerfreies Visiren möglich.
    Das helle Korn gestattet in der Abenddämmerung das Schiefsen um etwa io Minuten länger als das dunkle Korn. Erhöht kann der Effect noch dadurch werden, dafs man dieses Korn mit einem Visir zusammenbringt, welches dem Auge, je nach Wunsch, eine helle oder dunkle Fläche entgegenbringt.
    Paτent-Anspruch:
    Umstellbares Korn, gekennzeichnet durch zwei schräge, parallele Zielflächen, von welchen die eine das Himmelslicht in das Auge des Zielenden wirft und demnach hell erscheint, während die andere. Fläche unterschnitten und demnach dunkel ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157969B (de) * 1961-02-02 1963-11-21 Fritz Walther Visiereinrichtung fuer Schusswaffen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1157969B (de) * 1961-02-02 1963-11-21 Fritz Walther Visiereinrichtung fuer Schusswaffen

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