DE713122C - Vorrichtung zum OEffnen und Spannen des Verschlusses von Selbstladewaffen - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Spannen des Verschlusses von Selbstladewaffen

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Publication number
DE713122C
DE713122C DER93502D DER0093502D DE713122C DE 713122 C DE713122 C DE 713122C DE R93502 D DER93502 D DE R93502D DE R0093502 D DER0093502 D DE R0093502D DE 713122 C DE713122 C DE 713122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chain
locking
lock
cocking
self
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DER93502D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Kehne
Theodor Rakula
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE713122C publication Critical patent/DE713122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A7/00Auxiliary mechanisms for bringing the breech-block or bolt or the barrel to the starting position before automatic firing; Drives for externally-powered guns; Remote-controlled gun chargers
    • F41A7/02Machine gun rechargers, e.g. manually operated

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Conveying Motion By Means Of Endless Flexible Members (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen und Spannen des Verschlusses von Selbstladewaffen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Öffnen und Spannen des Verschlusses von Sielbstladewaffen. Bei solchen größeren Kalibers bedarf es dazu einer erheblichen Kraft, die der Schütze an den gebräuchlichen Geradzugverschlußgriffen nur unter großer Anstrengung aufzubringen vermag. Kraftverstärkende Hebelübersetzungen am Handgriff .schaffen nur teilweise Abhilfe. Bei ihnen geht das Griffstück wie bisher seitlich am Waffengehäuse entlang über den gesamten Verschlußweg mit zurück, der Schütze folgt dieser Bewegung mit Arm und Körper, und es muß demnach für das Spannen des Verschlusses neben und auch hinter der Waffe gehörig Platz zur ausreichenden Bewegungsfreiheit vorhanden sein.
  • Demgegenüber bedient sich die Erfindung für das Verschlußöfbnen eines Kettengetriebes besonderer Anordnung und schafft damit eine Spannverrichtung, die wenig Platz beansprucht und beim Bedienen nur ,eine geringe Kraftentfaltung erfordert. Es wird dazu eine endlose Kette benutzt.
  • Sofern solche für Verschlußgetriebe bisher schon vorgeschlagen wurden, fanden sie lediglich .als Teilglieder .einer Antriebsvorrichtung Verwendung, die mit dem Verschluß zwangsläufig gekuppelt war. Das gesamte Getriebe> einschließlich der endlosen Zwischenkette, drehte sich bei jeder Verschlußbewegung mit. Für Maschinenwaffen war diese Anordnung nicht geeignet.
  • Nach der Erfindung ist die endlose Kette nach Art eines Transportbandes längs der Verschlußbahn angeordnet. Sie hat Nocken, weiche beim Kettenumlauf das in der vorderen Schließlage befindliche Verschlußstück erfassen und in die Spannstellung zurückführen. Dann ist die Bewegungsverbindung zwischen dem Verschluß und. der Kette wieder unterbrochen, und der Verschluß vermag seine Arbeitsbewegungen unbelastet auszuführen. Die Spannvorrichtung steht beim Schießen still, und das störende Mitivandern von Spanngliedern isst vermieden. Zum Drehen der Transportkette dient eine außen am Waffengehäuse in für den Schützen bequem @erreichbarer Lage angebrachte Handkurbel, deren im Vergleich zum Durchmesser des Kettentreibrades größerer Hebelarm ein kräftiges Antriebsmoment abzugeben vermag.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in schematischer Darstellung am Teilschnitt durch das Gehäuse einer Maschinenwaffe mit längs beweglichem Verschluß.
  • Im Waffengehäuse a ist das Verschlußstück b unter der Wirkung üblicher Vorholmittel aus der hinteren Endstellung III (seiner Vorderkante) in eine vordere End-.und Schließstellung I mit dem Waffenlauf verschiebbar gelagert. Längs dieser durch die Verschlußstellungen 1 und III begrenzten V erschlußbahn und im Waffengehäuse @entweder seitlich, oben oder unten in geeigneter Lage ist auf den Kettenrädern c und d cri e#; Transportkette f, eine endlose Rollenkette, all-' geordnet, die vermittels einer beispielsweisc außen auf der Welle des hinteren K ettenradesd aufgekeilten Handkurbel e in Umlauf versetzt werden kann. Die Transportkette f hat zwei in die Verschlußbahn eintretende Mitnehmernocken g 1 und ä o in solcher Lage zueinander, daß nach dem Abgleiten des einen Nockens ä 1 vom zurückgeführten Verschlußstück b der andere N ocken g. einschwenkbereit vor der Verschlußbahn steht. Hinter der Transportkette f ist im Gehäuse a um den Bolzen k eine Sperrklinke i drehbar gelagert, deren einer Arm mittels der Feder k in den Schwenkbereich des gerade am hinteren Kettenradd befindlichen Kettennockens g1, ä hineinragt und deren zweiter Arm, der außerhalb der Verschlußbahn liegt, sich gegen einen Gehäuseanschlag l abstützt. Etwa auf Mitte der Transportkette oder auch an einer sonst geeigneten Stelle ist auf dem im Gehäuse drehbaren Bolzen in :eine zweite Klinkte n befestigt, die sich unter dem Einfiuß der Feder q mit einer Nasep zwischen die Rollen der Kette legt und diese entgegen ihrer Arbeitsbewegung am Umlaufen sperrt. Ein Handhebel o außen am Waffengehäuse gestattet, die Sperrklinken-aus der Transportkette/ auszurücken, worauf sich diese auch im andern Sinne bewegen läßt.
  • Zum öffnen und Spannen des Verschlusses wird die Handkurbel e nach vorwärts gedreht. Dann schwenkt ihr augenblicklich vorn befindlicher Mitnehmernocken, z. B. g, über das Kettenrad c aufsteigend in den Bereich des Verschlußgegengliedes ein, das entweder die Verschlußvorderfläche oder .en sonstiger Verschlußvorsprung sein kann. Die weiterlaufende Transportkette (Stellung 11) nimmt nun den Verschluß b unter Zusammendrücken seiner Vorholfeder nach hinten bis zum Erreichen der Endstellung III mit, wo er in bekannter Weise durch eine Abzugsklinke der Waffe festgehalten wird und der Mitnehmernocken g1, über das hintere Kettenrad,d hinweglaufend, aus der Verschlußb.ahn heraustritt, vom Verschlußstück abgleitet und in den Bereich des Sperrhebels i gerät. Dieser ist durch das Hinweglaufen des Verschlußstücks b über seinen hinteren Arm an einem Ausschwenken gehindert und hält so die Transportkette f gegen Weiterlaufen im Arbeitssinne fest. Die zweite Sperrklinken sichert die Kette/ gegen eine Rückbewegung, und so ist bei geöffnetem und gespanntem Verschluß Vorsorge getroffen, daß 'Weder der hinten befindliche Mitnehmernok-`1@D1 noch der inzwischen vorn über das T@ettenrad c aufsteigende zweite N ocken g@ in `die V erschlußbahn einschwenken und das folgende Vorschnellen des Versehlußstücks b zum Laden und Abfeuern der Waffe stören. Hat der Verschluß bei seiner Vorwärtsbewegung die Klinke i freigegeben, was sich etwa kurz vor Erreichen der Schließlage mit dem Lauf :einrichten läßt, so ist die Transportkette f im Arbeitssinne weiterhin drehbar. Für das nächte Verschlußspannen steht dann sofort der zweite Mitnehmernocken g= zur Verfügung, ohne daß die Kette erst leer weitergedreht werden müßte. Einem ungewollten Niederdrücken der freigegebenen Sperre i durch den Kettennocken ui während der Erschütterungen beim Schuß, so lange der Verschluß vorgelaufen ist, kann durch eine entsprechend kräftige Bemessung der Klinkenfeder h begegnet werden. Durch Ausrücken der Rüickdrehgp@erre i1 mittels des Hebels o läßt sich die Kette/, etwa zu einem langsamen Schließen des Verschlusses, auch gegenläufig bewegen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum üffnen und Spannen des Verschlusses von Selbstladewaffen unter Verwendung einer endlosen Kette, dadurch gekennzeichnet, daß die Kette (f) längs der Verschlußbahn angeordnet ist und Mitn:ehmernocken (ä h trägt, die beim Kettenumlauf das in Vorderlage befindliche Verschlußstück (b) erfassen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmernocken (g1, g2) in solcher Lage zueinander auf der Kette sitzen, daß nach dem Abgleiten des einen (g,) vom zurückgefUhrten Verschl.ußstück (b) der andere (g_ t arbeitsbereit vor der Verschlußbahn steht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch Sperrglieder (it bzw. i) gegen Kettendrehungen entgegen dem Arbeitssinne und im Arbeitssinne bei zurückgeholtem Verschluß (b). Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (i), die nach dem Abgleiten eines Mitnehmernockens (g1) vom zurückgeholten Verschluß die Transportkette am Weiterlauf hindert, in der Sperrlage vom zurückgegangenen Verschluß festgehalten ist.
DER93502D 1935-06-04 1935-06-04 Vorrichtung zum OEffnen und Spannen des Verschlusses von Selbstladewaffen Expired DE713122C (de)

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DE (1) DE713122C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972985C (de) * 1942-08-05 1959-11-12 Paul Kurt Johannes Grossfuss Spannschieber fuer Maschinengewehre
DE1221925B (de) * 1961-06-02 1966-07-28 Brevets Aero Mecaniques Automatische Waffe mit in einem Verschlussgehaeuse hin- und hergehenden Verschluss

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972985C (de) * 1942-08-05 1959-11-12 Paul Kurt Johannes Grossfuss Spannschieber fuer Maschinengewehre
DE1221925B (de) * 1961-06-02 1966-07-28 Brevets Aero Mecaniques Automatische Waffe mit in einem Verschlussgehaeuse hin- und hergehenden Verschluss

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