DE622589C - Spannhebelanordnung an Luftgewehren mit Hebelspannung - Google Patents

Spannhebelanordnung an Luftgewehren mit Hebelspannung

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DE622589C
DE622589C DESCH100338D DESC100338D DE622589C DE 622589 C DE622589 C DE 622589C DE SCH100338 D DESCH100338 D DE SCH100338D DE SC100338 D DESC100338 D DE SC100338D DE 622589 C DE622589 C DE 622589C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated
    • F41B11/646Arrangements for putting the spring under tension
    • F41B11/647Arrangements for putting the spring under tension by a rocker lever

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Spännhebelanordnung an Luftgewehren niit Hebelspannung Die Erfindung bezieht sich auf Luftgewehre mit Spannhebelanordnung und betrifft insbesondere die Anpassung der Handhabung derartiger Gewehre an diejenige der Militärgewehre.
  • Um die Handhabung und das Schießen mit Militärgewehren zu üben, sind Luftgewehre geschaffen worden, deren Spannung durch einen Spannschieber erfolgt, der aus einem zylindrischen Spannstücke besteht, an 'das ähnlich wie bei Militärgewehren der Kammerstengel angesetzt ist. Um das Luftgewehr zu spannen, wird der Schieber durch den Kammerstengel in einem Schlitze der Hülse für den Kompressionsraum nach vorn geschoben und dadurch der Kompressionsdruck überwunden. Bei allen diesen Ausfüh= rungen ist der Kammerstengel in sich nicht beweglich, sondern fest mit dem Schieber verbunden.
  • An Stelle dieser mit verschiedenen Nachteilen behafteten Spannschieber hat man vorgeschlagen, das Spannen der Kompressionsfeder durch Hebelwirkung durchzuführen, indem ein an der Waffe schwenkbar gelagerter Spannhebel quer durch das die Kompressionsfeder aufnehmende Gehäuse geführt ist. Bei den bekannten Ausführungen derartiger Gewehre mit Hebelspannung ist der zum Spannen der Feder dienende Handgriff weder als Kammerstengel ausgebildet noch nach Art der Militärgewehre in sich beweglich.
  • Erfindungsgemäß ist nun der nach oben über das Gewehr hervorstehende Griffteil des Spannhebels nach Art des Kammerstengels von Militärgewehren mit Hilfe eines im Hebel angebrachten Knickgelenkes auch quer zur Laufachse verschwenkbar gemacht. Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung an einem Gewehre mit Spannhebel ist ein Luftgewehr geschaffen worden, welches bei bequemem Spannen eine kräftige Wirkung und zugleich eine weitgehende Angleichung an die Form und Handhabung eines Militärgewehres ergibt. Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung; der Zeichnung und den Patentansprüchen.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Abb, i zeigt den hauptsächlichen mittleren Teil des Luftgewehres im vertikalen Längsschnitt in gespanntem Zustand des Luftkolbens bei wieder nach vorn bewegtem Spannhebel. Die hinterste Stellung des Spannhebels in der Spannlage ist punktiert dargestellt.
  • Abb. 2 zeigt den mittleren Teil des Luftgewehres im Querschnitt von der Mündung des Gewehres aus gesehen mit um die Laufachse verschwenktem Spannhebelgriff.
  • Abb. 3 zeigt in Draufsicht den Luftkolben 2.
  • In der Kompressionshülse i, an welche sich der Lauf anschließt, bewegt sich der Luftkolben 2. Auf dem Sghafte 2" des Luftkolbens 2 wird die Zusammendrückfeder 3 geführt, welche sich nach rückwärts gegen eine Druckscheil@äq. -anlehnt: Im Schaft 2a des Luftkolbens und in der Kompressionshülse befinden sich Schlitze 2b und ib, in welchen sich der Spannhebel 5, dessen Drehpunkt 5a sich nach dem Beispiele der Zeichnung unterhalb der Kompressionshülse befindet, bewegen kann. Am Ende des Kolbenschaftes 2a befindet sich die Spannrast :2d, in welche in bekannter Weise in der Spannlage der Abzug 8 einfällt. Der Spannhebel 5 ist in seiner Verlängerung kammerstengelartig ausgebildet und trägt an seinem Angriffspunkt einen Handgriff 5b, welcher in diesem Falle wie beim Kammerstengel eines Militärgewehres kugel- oder birnenförmig gestaltet ist. Der Spannhebel ist dort, wo er mit dem Drucke derKompressionsfeder belastetwird, miteiner Kurve 5, versehen. Dieses Kurvenstück legt sich. gegen die* Fläche 2" im Schlitz 2b des Luftkölbens an. Die Druckscheibe ¢ stützt sich gegen die Druckhülse 6, die ihrerseits ebenso mit Schlitzen für die Bewegung des Spanngriffes versehen ist wie die Kompressionshülse i und die nach rückwärts Anlage erhält gegen das Bodenstück 7, welches dieKompressionshülse nach hinten abschließt. Der den Kammerstengel 5b bildende Teil des Spannhebels 5 ist um ein Scharnier 5,1 quer zur Laufachse umlegbar gemacht, so daß er in der vorbewegten Lage des Spannhebels quer zur Laufachse um etwa 9o° nach -rechts umgelegt werden kann.
  • Wird der Spannhebel 5 von Hand zurückgezogen, so nimmt er durch seine Anlage 5, an diel Fläche 2" den: Kolben 2 mit zurück und drückt hierbei die Kompressionsfeder 3 zusammen, indem sich diese unter Vermittlung der Druckscheibe ¢ gegen die Druckhülse 6 stützt. Am Ende der Bewegung des Kolbens 2 rastet der Abzug 8 in die Spannrast 2d des ,Kolbens 2 ein. Der Spannhebel 5 wird alsdann unbelastet wieder nach vorn bewegt, und in seiner Endstellung wird sein Handgriff 5b um die Laufachse nach rechts verschwenkt. Das Luftgewehr ist nunmehr gespannt und geladen.
  • Der Spannhebel s kann aus einem Stück bestehen. Er kann wie beim Beispiel der Zeichnung auch: aus zwei gelenkartig miteinander verbundenen Teilen zusammengesetzt sein. Es kann jedoch der Spannhebelarm auch durch zwei nichtfest miteinander verbundene Teile gebildet werden, von denen der eineTeil vom Drehpunkt des Hebels bis zum Angriffspunkt der Last reicht, während der andere Teil an einem in der Kompressionshülse geführten zylinderförmigen Stück als Kammerstengel mit dem Handgriff angesetzt ist und so zusammen mit dem ersten Teil als langer Spannhebelarm wirkt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Luftgewehr mit Spannhebelanordnung, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben über das Gewehr hinausragende Griffteil (5b) des in Richtung der Gewehrlaufachse zu betätigenden Spannhebels (5) nach Art des Kammerstengels von Militärgewehren mit Hilfe eines im Hebel angebrachten Knickgelenkes (5d) auch quer zur Laufachse verschwenkbar gemacht ist. 2. 'Luftgewehr mit Spannhebelanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Angriffspunkt der Last am Spannhebel (5) zwischen seinem Anlenkpunkte (5d) am Gewehr und dem Angriffspunkte der spannenden Kraft liegt.
DESCH100338D 1933-02-08 1933-02-08 Spannhebelanordnung an Luftgewehren mit Hebelspannung Expired DE622589C (de)

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