DE676396C - Luftgewehr mit Hebelspannung - Google Patents

Luftgewehr mit Hebelspannung

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DE676396C
DE676396C DESCH107133D DESC107133D DE676396C DE 676396 C DE676396 C DE 676396C DE SCH107133 D DESCH107133 D DE SCH107133D DE SC107133 D DESC107133 D DE SC107133D DE 676396 C DE676396 C DE 676396C
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lever
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tensioning
clamping
air piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41BWEAPONS FOR PROJECTING MISSILES WITHOUT USE OF EXPLOSIVE OR COMBUSTIBLE PROPELLANT CHARGE; WEAPONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F41B11/00Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns
    • F41B11/60Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas
    • F41B11/64Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot
    • F41B11/642Compressed-gas guns, e.g. air guns; Steam guns characterised by the supply of compressed gas having a piston effecting a compressor stroke during the firing of each shot the piston being spring operated
    • F41B11/646Arrangements for putting the spring under tension
    • F41B11/647Arrangements for putting the spring under tension by a rocker lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Eye Examination Apparatus (AREA)

Description

  • Luftgewehr mit Hebelspannung Die Erfindung betrifft ein Luftgewehr mit Hebelspannung, bei dem die Federung des Luftkolbens durch den Spannhebel gegenläufig gespannt wird.
  • Man hat bereits vorgeschlagen, die gegenläufigen Bewegungen des Spannhebels zum Spannen der Feder zu benutzen, jedoch sind bei der bekannten Vorrichtung zwei Kompressionsfedern vorgesehen. Bei der Vorbewegung wird dabei zunächst die eine Feder zwischen dem Luftkolben und dem Gehäuse und bei der sodann folgenden Rückbewegung die innerhalb der ersten Feder gelagerte zweite Kompressionsfeder zwischen dem Kolben und einer Hülse gespannt. Weiterhin hat man auch bereits vorgeschlagen, lediglich eine einzige Kompressionsfeder durch die Vor-und Zurückbewegung des Spannhebels gegenläufig zu spannen. Bei der bekannten Einrichtung ist zu diesem Zweck an dem Luftkolben eine Spannstange gelenkig gelagert, die bei der Vorwärtsbewegung des Spannhebels den Luftkolben zurückzieht, bis dieser in die Abzugsrast einrastet. Die entgegengesetzte Spannung der Kompressionsfeder erfolgt dann durch direkte Einwirkung des Spannhebels auf den Luftkolben, und zwar mit sehr kleinem Hebelarm, wodurch das Spannen sehr erschwert wird.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß ein in an sich bekannter Weise im Spannhebel angelenkter Druckdaumenhebel sich gegen die hintere Stirnendrandfläche des hinteren Widerlagers abstützt und die bei der Zurückbewegung des Spannhebels vorgespannte Feder , bei der anschließenden Vorwärtsbewegung des Spannhebels fertig spannt.
  • Gegenüber der bekannten Anordnung vermittelt die erfindungsgemäße Einrichtung vor allem den Vorteil der Vereinfachung des Aufbaus der Waffe und der erleichterten Spannweise, indem der Druckdaumenhebel bei der erfindungsgemäßen Einrichtung nicht die Kompressionsfeder durch Zugwirkung, sondern durch Druckwirkung spannt.
  • Bei der bekannten Einrichtung ist zwar ebenfalls eine das Verschwenken des Spannhebels im Spannzustand des Gewehrs verhindernde Sperrvorrichtung vorgesehen. Die dort getroffene Ausbildung ist jedoch hierbei nicht brauchbar. Die für den vorliegenden Fall geeignete Sperrvorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Hebel, der mit einer Aufbaufläche in die Bahn des Spannhebels und mit einer Nase gleichzeitig in die Bahn der Spannrast des Luftkolbenschafts federnd hineinragt und ferner mit einer Nase versehen ist, die mit einer Nut des Spannhebels zusammenwirkt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft eine das Ausschwenken des kammerstengelartigen Handgriffteils des Spannhebels außer in seiner vorderen Lage verhindernde Sperrvorrichtung, die aus einem im Spannhebel angeordneten federnden Stift besteht, der mit einer Auflauffläche und einer Einfallrast des die Wirkung des Spannhebels bei dessen Vorbewegung auf das Widerlager dei-r Kompressionsfeder übertragenden Hebels n:#; sammenwirkt. " '.
  • Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
  • Fig. i ist ein lotrechter Schnitt durch die mit der Erfindung in Zusammenhang stehenden Teile des Luftgewehrs, wobei dieses sich in gespanntem Zustand befindet und wobei die Stellung der Spannvorrichtung nach halber Federspannung in gestrichelten Linien angedeutet ist.
  • Fig. 2 zeigt die Sperrvorrichtung gegen ein Zurückziehen des Spannhebels, wenn das Gewehr gespannt ist.
  • Fig. 3 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i.
  • Fig. 4 ist eine Ansicht des Spannnhebels in Richtung E (Fig. i), und Fig.5 schließlich ist ein Schnitt nach Linie C-D der Fig. 2.
  • In der Kompressionshülse i, an welche sich nach vorn der Lauf 2 schließt, bewegt sich der Luftkolben 3 mit dem Luftkolbenschaft 4. Über diesen Luftkolbenschaft 4 ist die Kompressionsfeder 5 geführt, die in ungespanntem Zustand teilweise, und zwar mit ihrem dem Luftkolben entgegengesetzten Ende in einer Hülse 6 gelagert ist, die wiederum in der Kompressionshülse i verschiebbar ist und ihre rückwärtige Begrenzung an einer Druckhülse 7 findet, die nach hinten gegen das Bodenstück 8 Anlage findet, das die Kompressionshülse hinten abschließt.
  • Um einen Zapfen g ist der Spannhebel io, der einen kammerstengelartigen Handgriff i i aufweist, drehbar gelagert. Dieser Spannhebel ist in Schlitzen 12 und 13 der Kompressionshülse i und des Luftkolbenschaftes 4 geführt. Der Spannhebel io ist an der Stelle, an der er beim Zurückziehen mit dem Drucke der Kompressionsfeder belastet wird, mit einer Kurvung 14 versehen, die sich beim Zurückziehen des Spannhebels gegen eine Druckfläche 15 stützt, die den Schlitz 13 des Luftkolbenschaftes 4 hinten abschließt.
  • Um einen am Spannhebel io angeordneten Zapfen 16 ist ein Hebeldaumen 17 schwenkbar gelagert, dessen vorderes Ende sich ständig gegen die rückwärtige äußere Begrenzungsfläche i8 der die Kompressionsfeder 5 aufnehmenden Hülse 6 anlehnt. Damit der Hebel 17 und die Druckfläche 18 nicht außer Eingriff miteinander kommen könnnen, sind die entsprechenden Berührungsstellen, wie beispielsweise dargestellt, abwälzkurvenförinig ausgebildet. Wird der Spannhebel io don Hand zurückgezogen, so nimmt er durch die Anlage seiner kurvenförmigen Fläche 14 gegen die Druckfläche 15 des Luftkolbenschaftes q. die-..sea, und damit den Luftkolben 3 zurück, wo-..düilch die Kompressionsfeder 5 in ihrer Hülse teilweise zusammengedrückt wird, bis die Fläche i8 dieser Hülse an die Druckhülse 7, die mit einem den Schlitzen 12 und 13 entsprechenden Schlitze versehen ist, zur Anlage kommt, was gleichzeitig mit dem Erreichen der rückwärtigen Stellung des Luftkolbenschaftes 4 der Fall ist. In dieser Stellung rastet der Abzug ig in bekannter Weise in die Spannrast 2o des Luftkolbenschaftes 4 ein, so daß dieser gegen Bewegung nach vorn hin gesichert ist.
  • Beim nunmehr erfolgenden Vorwärtsdrükken des Spannhebels, bei welcher Bewegung also, wie erwähnt, der Luftkolbenschaft und damit der Luftkolben in Spannlage verbleiben, drückt der Hebel 17 gegen die Hülse 6 und drückt damit die Kompressionsfeder 5 vollends zusammen.
  • Nach Erreichen der vorderen Endstellung des Spannhebels io ist also die Kompressionsfeder 5 nunmehr vollständig gespannt. Nunmehr wird der Handgriff i i des Spannhebels io nach Art des Kammerstengels von -,Militärgewehren quer zur Laufachse nach rechts niedergeschwenkt.
  • Um zu verhindern, daß der Spannhebel io zurückbewegt werden kann, wenn das Gewehr gespannt, also noch nicht abgeschossen ist, ist ein Sperrhebe127 vorgesehen, der in einem kleinen Lagerbock 28 gelagert ist.
  • Dieser Hebel 27 besitzt an seinem vorderen Ende eine seitlich angeordnete und innerhalb der Kompressienshülse i in die Bahn des Spannhebels io hineinragende Auflauffläche 30. Beim Vorwärtsdrücken des Spannhebels io zum vollständigen Spannen der Kompressionsfeder 5 läuft der Spannhebel gegen diese Auflauffläche und drückt damit den Hebel 27 unter Überwindung der Spannung einer Feder 31, die im Lagerbock 28 vorgesehen ist, und die den Hebel 27 ständig in die Bahn des Spannhebels io drückt, aus dieser Bahn heraus, so daß er an dieser Auflauffläche 30 vorbeigelangen kann. Sobald der Spannhebel io die Auflauffläche 30 passiert hat, wird diese infolge der Wirkung der Feder 31 wieder in die Spannhebelbahn zurückgedrückt. Gleichzeitig damit gelangt eine Nase 32 des Hebels 27 zum Einschnappen in eine Ausnehmung oder Nut 33 des Spannhebels io, wodurch der Spannhebel gegen eine Zurückbewegung gesperrt ist. Durch Auslösen des Abzugs ig schnellt der Luftkolbenschaft 4. nach vorn, und dabei drückt die Spannrast 2o dieses Luftkolbenschaftes gegen eine sich in die Bahn des Luftkolbenschaftes erstreckende, an der Auflauffläche 3o befindliche Nase 34. des Hebels 27 und drückt diesen unter Überwindung der Federspannung 3 i zurück, so daß die Nase 32 aus der Ausnehmung 33 des Spannhebels wieder austritt und damit den Spannhebel zum Zurückziehen wieder freigibt. Ein vorzeitiges Wiedereinschnappen der Nase 32 in die Ausnehmung 33 und damit ungewollte Sperrung des Spannhebels in der Vorderstellung des Spannhebels wird dadurch vermieden, daß die Stellung des Hebels 27 derart, daß Nase 32 und Ausnehmung 33 nicht in Eingriff stehen, durch den Luftkolbenschaf t .I gesichert ist, der bei dieser Stellung des Spannhebels den Hebel 27 zurückhält und diesen erst freigibt, wenn der Spannhebel beim Zurückziehen die Nase 32 bereits passiert hat.
  • Um ferner zu verhindern, daß der kammerstengelartige Handgriffteil i i des Spannhebels io außer in der vorderen Lage dieses Spannhebels quer zur Laufachse verschwenkt werden kann, ist folgende Sicherungsvorrichtung vorgesehen: In einer Bohrung innerhalb des unteren Spannhebelteiles befindet sich ein Stift 35, der durch eine Feder 38 ständig nach außen gedrückt wird. Dieser Stift 35 liegt mit seiner oberen Kante an der unteren Endfläche des Handgriffteiles i i an, die geradlinig abschneidet, so daß beim Schwenken des Griffteiles i i der Stift 35 durch die vorspringende Endflächenecke entgegen der Feder 38 nach unten gedrückt wird.
  • Während der Bewegung des Spannhebels io nach hinten und wieder nach vorn zurück bis kurz vor die vordere Ausgangsstellung wird der Stift 35 durch die Kurve 36 des Hebels 17 fest unterstellt, so daß der Handgriffteil i i nicht um das ihn mit dem unteren Spannhebelteil io verbindende Scharnier verschwenkt werden kann. In dem Augenblick jedoch, in dem der Spannhebel io seine vordere Stellung wieder eingenommen hat, hat der Stift 35 an der Kurve 36 des Hebels 17 keine Anlage mehr, so daß er beim Verschwenken des Griffes i i in die Rast 37 des ,Hebels 17 gedrückt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Luftgewehr mit Hebelspannung, bei dem die einzige Luftkolbenfeder zwischen zwei beweglichen Widerlagern liegt, die durch gegenläufiges Schwenken des Spannhebels derart verschoben werden, daß die Feder durch seinen Hingang vorgespannt und durch seinen Rückgang fertig gespannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein an sich bekannter am Spannhebel (io) angelenkter Druckdaumenhebel (17) sich gegen die hintere Stirnendrandfläche (18) des hinteren Widerlagers (6) abstützt.
  2. 2. Luftgewehr nach Anspruch i mit einer das Verschwenken des Spannhebels im Spannzustand des Gewehrs verhindernden Sperrvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung aus einer mit einer Auflauffläche (30) in die Bahn des Spannhebels (io) und mit einer Nase (34) in die Bahn der Spannrast (2o) des Luftkolbenschafts (.4) federnd hineinragenden Klinke (27) besteht, die eine zweite Nase (32) trägt, welche in eine Nut (33) am Spannhebel (io) einfällt.
  3. 3. Luftgewehr nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine das Ausschwenken des kammerstengelartigen Handgriffteils (ii) des Spannhebels (io) außer in seiner vorderen Lage verhindernden Sperrvorrichtung aus einem im Spannhebel (io) angeordneten federnden- Stift (35) und aus einer Auflauffläche (36) und einer Einfallrast (37) am Druckhebel (17).
DESCH107133D 1935-05-22 1935-05-22 Luftgewehr mit Hebelspannung Expired DE676396C (de)

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DE (1) DE676396C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1043874B (de) * 1957-12-27 1958-11-13 J G Anschuetz G M B H Luftgewehr

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1043874B (de) * 1957-12-27 1958-11-13 J G Anschuetz G M B H Luftgewehr

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