DE91390C - - Google Patents
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- DE91390C DE91390C DENDAT91390D DE91390DA DE91390C DE 91390 C DE91390 C DE 91390C DE NDAT91390 D DENDAT91390 D DE NDAT91390D DE 91390D A DE91390D A DE 91390DA DE 91390 C DE91390 C DE 91390C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/32—Night sights, e.g. luminescent
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- Physics & Mathematics (AREA)
- Optics & Photonics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Telescopes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Visirvorrichtung für Schurswaffen.
Bei den gewöhnlich verwendeten Visirvorrichtungen bringt man häufig am Visir und
auch am Korn entweder helle Streifen, welche aus hellen oder glänzenden Stoffen, z. B. weifsen
Metallstreifen, gebildet sind, an, oder man versieht das Visir mit Kerben oder Löchern. Die
Metallstreifen und dergl. haben jedoch den Mangel, dafs sie beim Zielen von dunklen
Räumen aus (z. B. Schiefszelten und dergl.) nicht gesehen werden können; auch wird das
Zielen oft ungenau und unangenehm, wenn die Streifen durch von hinten kommendes
Licht stark erglänzen. Andererseits bewirkt das Zielen durch schmale Kerben im Visir ein unklares
Zielen wegen Flimmerns von den Seiten der Kerbe; auch führt das Zielen mit Kerben
den Uebelstand mit sich, dafs die dadurch gebildeten Lichtsireifen von der Klarheit des
Gegenstandes, worauf man zielt, abhängig sind, so dafs die Lichtstreifen beim Zielen gegen
dunkle Gegenstände weniger sichtbar oder fast unsichtbar werden, wodurch ein ungenaues
Zielen bewirkt wird.
Die unten angegebene Anordnung von halbdurchsichtigen Körpern auf den Visirvorrichtungen
verfolgt den Zweck, die vorgenannten Mangel aufzuheben.
Wie bekannt , werden halbdurchsichtige Körper, z. B. milchfarbiges oder mattes Glas,
sowohl durch darauffallendes als auch durch durchfallendes Licht hell. Diese Eigenschaften
sind eigenthümlich und charakteristisch für diese Körper, z. B. im Gegensatz zu ganz durchsichtigen
Körpern, welche sich ungefähr wie Oeffnungen verhalten und nur hell sind, wenn
man durch dieselben einen hellen Gegenstand betrachtet, dunkel dagegen, wenn man durch
dieselben einen dunklen Gegenstand sieht, und bei darauf fallendem Licht fast gar nicht gesehen
werden, wenn sie nicht gerade das Licht spiegelnd reflectiren.
Bei der Anbringung von halbdurchsichtigen Körpern an den Oeffnungen von Visirvorrichtungen
werden die ersteren sowohl bei darauf fallendem, als auch im Besonderen bei durchfallendem
Licht Lichtstreifen derselben Form wie die Oeffnungen zeigen, ob man nun von dunklen Räumen aus oder gegen dunkle Gegenstände
zielt.
Bei Anordnung von halbdurchsichtigen Körpern vor oder an den Seiten vom Korn oder
an ähnlichen Stellen wird ein solches Korn auf einem hellen Hintergrund dunkel erscheinen,.
selbst wenn der Gegenstand, worauf man zielt, und die Umgebungen ganz oder theilweise
dunkel sind, sofern nur Tageslicht oder ähnliches Licht vorhanden ist.
Fig. 7 der beiliegenden Zeichnung zeigt von hinten gesehen und Fig. 8 von der Seite gesehen
ein Korn c3, wie vorstehend angegeben, mit einem vorn an demselben angeordneten
halbdurchsichtigen Körper g3. Fig. 9 zeigt ein Visir k mit rechtwinkliger Kerbe.
Fig. ι zeigt eine Anordnung eines halbdurchsichtigen Körpers in einem Visir, welches
ebensogut als Korn dienen kann, α ist der
Gewehrlauf, c das Visir, b der Fufs zur Befestigung desselben, g der halbdurchsichtige
Körper.
Fig. 2 zeigt dieselben Theile in einem senkrechten Längenschnitt durch g.
Fig. 3 zeigt ein Visir wie Fig. 1.
Fig. 4 zeigt ein Visir mit einem halbdurchsichtigen Körper, bei welchem der gebildete
Lichtstreifen g1 eine andere Form hat als in
Fig. 5 zeigt ein nach Fig. ι gebildetes Visir g
mit einem nach Fig. 4 gebildeten Korn gl.
Die Vorder- und Hinterfläche der halbdurchsichtigen Körper können verschiedene Formen
haben, ohne dadurch eine wesentliche Veränderung ihrer Wirkung zu erleiden, da es
nicht die Form ist, sondern die Eigenschaften des Stoffes, welche ihre eigenthümliche Wirkungsweise
verursachen. Im Allgemeinen empfiehlt sich eine Form, bei welcher sowohl die Vorderfläche,
als auch die Hinterfläche ungefähr senkrecht gestellt, flach oder etwas gekrümmt sind
und das Glas von der Hinterfläche des Kornes etwas hervorragt; .es kann auch die Vorderfläche
des Glases (welche vom Auge weggerichtet ist) schräg gestellt sein, z. B. wie bei
g2 in Fig. 6 (welche eine Seitenansicht darstellt), wodurch also das Glas g2 ungefähr
prismenförmig wird. Um den Lichtstreifen so stark als möglich zu bekommen, ist die vor
der schrägen Fläche liegende, fast horizontale oberste Fläche / des Kornes hell, z. B. weifs,
wodurch das Licht von dieser Fläche in der Richtung gegen das Auge gebrochen wird und
den halbdurchsichtigen Körper stärker leuchtend macht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Visirvorrichtung für Schufswaffen, gekennzeichnet durch einen halbdurchsichtigen Körper, z. B. milchfarbiges Glas, welcher am Visir oder Korn derartig angeordnet ist, dafs bei durchfallendem Licht helle Linien oder Flächen in oder, an den Seiten der Visirvorrichtung gebildet werden, unabhängig davon, ob man gegen einen hellen oder dunklen Hintergrund zielt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE91390C true DE91390C (de) |
Family
ID=363019
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT91390D Active DE91390C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE91390C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157969B (de) * | 1961-02-02 | 1963-11-21 | Fritz Walther | Visiereinrichtung fuer Schusswaffen |
-
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- DE DENDAT91390D patent/DE91390C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1157969B (de) * | 1961-02-02 | 1963-11-21 | Fritz Walther | Visiereinrichtung fuer Schusswaffen |
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