DE17418C - Infanterie-Ziel-Kontroischeibe - Google Patents
Infanterie-Ziel-KontroischeibeInfo
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- DE17418C DE17418C DENDAT17418D DE17418DA DE17418C DE 17418 C DE17418 C DE 17418C DE NDAT17418 D DENDAT17418 D DE NDAT17418D DE 17418D A DE17418D A DE 17418DA DE 17418 C DE17418 C DE 17418C
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- DE
- Germany
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- infantry
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- visor
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- target control
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- 230000036545 exercise Effects 0.000 claims description 5
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G3/00—Aiming or laying means
- F41G3/26—Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41J—TARGETS; TARGET RANGES; BULLET CATCHERS
- F41J5/00—Target indicating systems; Target-hit or score detecting systems
- F41J5/14—Apparatus for signalling hits or scores to the shooter, e.g. manually operated, or for communication between target and shooter; Apparatus for recording hits or scores
- F41J5/16—Manually evaluating scores, e.g. using scoring plugs or gauges; Apparatus for evaluating scores on targets after removal from the target holder
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Radar, Positioning & Navigation (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei Gewehrübungen in der Kaserne oder auf dem Exercierplatze, wo gewöhnlich Uebungen
im Stellen des Visirs und Zielen ohne Ladung oder im Schiefsen ohne scharfe Ladung geschehen,
besteht unter dem gegenwärtigen System keine Controle, ob die Mannschaften auch wirklich das Visir auf die richtige Schufsweite
stellen und dann genau damit zielen.
Vorliegende Erfindung besteht nun darin, dafs bei solchen Uebungen mit kleinen scharfen
Patronen aus Einsatzröhren nach einer ziemlich dicht vor der Mannschaft aufgestellten Scheibe
geschossen wird, die aus einem auf einem leichten Gestell aufgespannten Blatt (aus Papier
oder anderem Material) besteht, auf welchem auf der Vorderseite ein für die Mannschaft bei
kurzen Entfernungen (ca. 12 Schritte) sichtbares Centrum nahe an der unteren Kante sich
befindet, während auf der Rückseite über dem Centrum eine Anzahl horizontaler Linien in gewissen
Abständen derart gezogen sind, dafs, wenn die Horizontallinie des Centrums diejenige
Höhe hat, bei welcher die Kugel durch die Scheibe gehen müfste, wenn das Visir niedergeklappt
ist (z. B. für 100 Schritt Schufsweite), die erste darüber befindliche Linie eine
Höhe hat, bei welcher die Kugel durchgehen müfste, wenn das Visir auf 200 Schritt Schufsweite
gestellt ist und genau nach dem Centrum gezielt wird; die dritte Linie würde die Höhe
für die Schufsweite von 300 Schritt angeben u. s. w., so dafs, wenn commandirt wird, das
Visir auf 500 Schritt zu stellen, und dann, nach dem Centrum zielend, zu feuern, der
Officier leicht sehen kann, ob richtig gezielt wurde, indem alsdann die Kugel durch die
mit »500 Schritt« bezeichnete Linie der Scheibe gehen müfste.
Die Zielscheibe ist auf beiliegender Zeichnung angedeutet; sie besteht aus einem leichten
Rahmen, an welchem die Scheibe K aus Papier oder sonstigem Material befestigt wird. Diese
ist in der Zeichnung von einer Gröfse für 6 Mann dienlich angenommen, kann aber gröfser
oder kleiner sein. Es sind darauf horizontale Linien abcd u. s. w. gezogen, wovon die unterste
α die Cenlren 1, 2, 3, 4, 5 und 6 trägt,
eins für jeden Mann, indem diese Centren deutlich auf der Vorderseite angedeutet sind,
während die Linien entweder nur schwach auf die Vorderseite, oder stark auf die Hinterseite
gezeichnet sind. Indem nun Linie α von einer solchen Höhe ist, dafs beim richtigen Zielen
und niedergeklapptem Visir die Kugel durch das Centrum gehen müfste und daher das
Visir für eine Entfernung von 100 Schritt entspricht, so sind die Linien b c d u. s. w. je in
solchen Höhenentfernungen angebracht, dafs die Kugel bei einer Stellung des Visirs je auf
200, 300, 400 und mehr Schritt durch dieselben gehen müfsten, bei einer Entfernung
der Scheibe von ca. 12 Schritt von der Mannschaft. Es kann also nach dem Feuern der
Officier bei Besichtigung der von den Kugeln gemachten Löcher genau controliren, ob richtig
visirt worden ist.
Aufser den Horizontallinien sind an beiden Seiten des Centrums zwei oder mehrere Verticaleintheilungen
Im angebracht, um seitliche Fehler im Zielen zu controliren.
Man wird leicht einsehen, dafs die Entfernungen der Linien abc u. s. w. nach den Wurf-
Claims (1)
- linien für die verschiedenen Schiefsweiten und nach der festgestellten Entfernung der Scheibe von der Mannschaft berechnet werden müssen. Da die Ladung der Patronen nur sehr schwach zu sein braucht, so wird die Tragweite der Kugel eine sehr geringe sein und folglich auf der Kaserne oder dem Exercierplatze ohne Nachtheil sein; um aber jeder Gefahr vorzubeugen, kann man in kurzer Entfernung hinter der Scheibe einen Schild von genügend starkem Material, entweder separat oder an der Scheibe befestigt, anbringen, um die Kugel aufzufangen.Patent-Ansρruch:An Infanterie- Ziel - Controlscheib en die Anbringung von horizontalen Linien über dem Centrum, deren verticale Abstände von diesem den Entfernungen, auf welche das Visir eingestellt ist, entsprechen.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17418C true DE17418C (de) |
Family
ID=294355
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17418D Active DE17418C (de) | Infanterie-Ziel-Kontroischeibe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17418C (de) |
-
0
- DE DENDAT17418D patent/DE17418C/de active Active
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