DE37204C - Abänderung an der unter Nr. 31506 patentirten Zielübungs- und Gewehr - Einschiefsungs-Vorrichtung - Google Patents
Abänderung an der unter Nr. 31506 patentirten Zielübungs- und Gewehr - Einschiefsungs-VorrichtungInfo
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A23/00—Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
- F41A23/02—Mountings without wheels
- F41A23/16—Testing mounts
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- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Vorrichtung.
In Ausführung der im Haupt-Patent, Anspruch 2., vorgesehenen theilweisen Abänderungen
meiner Vorrichtung zu Kriegszwecken sind die nachstehend beschriebenen Constructionen
getroffen.
Der Apparat ist in zwei verschiedenen Ausführungen dargestellt, und zwar war dabei
mafsgebend, dafs derselbe (Blatt I) leicht transportabel ist, um für den Feldgebrauch zu
dienen, auf Blatt II dagegen solider, um für den Festungs- oder Positionskrieg verwendbar
zu sein.
i. Für den Feldgebrauch (Blatt I).
An dem dreieckigen Holzrahmen A mit den:
nach unten hervorstehenden Blechecken α ist die Gleitbahn N mit einem Bogenschlitz angebracht.
Durch den Schlitz greift die mit zwei Flügelmuttern versehene Stellschraube J,
welche dem Gewehrträger F als hintere Stütze dient, so dafs letztere sowohl vertical wie
horizontal verstellt werden kann.
Um die horizontale Bewegung auch mikrometrisch vornehmen zu können, kann man
eine gleiche Excentervorrichtung, wie sie im Haupt-Patent beschrieben wurde, anbringen,
und zwar zu dem Zwecke, um die Ablenkung der Kugel infolge der Derivation oder des
Windes aufzuheben.
Die vordere Stütze des Gewehrträgers F bildet der drehbare Arm L, in dessen Scharnier E
der Träger gelagert ist, wodurch die nöthige Drehbarkeit ermöglicht wird.
Der Gewehrträger selbst besteht aus einer Längsschiene, auf welcher die beiden Böcke W
und V befestigt sind. Dieselben nehmen das auf geeignete Weise armirte Gewehr auf.
Der Bock W hat ein nach hinten geneigtes doppeltes Geleise tn, auf dessen rechter Seite
sich eine weiter unten beschriebene Scala von Löchern befindet. Der zweite Bock V hat ein
einfaches, prismatisches Geleise ml. Um das
Gewehr auf diese beiden Böcke aufzulegen, müssen vorher die beiden Halter w und ν in
bestimmter Entfernung von einander am Gewehrschaft angeschraubt werden.
Der Halter»', Fig. 5, besteht aus dem mit
zwei Zapfen ρ versehenen Stück w, welches
mit seinem Bügel w1 an den Gewehrschaft in
der Nähe des Abzugsbügels mit zwei Schrauben angeschraubt wird. Durch das Loch w2 kann
der Gewehrriemen gesteckt werden.
Der zweite Halter v, Fig. 4, wird mit seinem Bügel v1 in bestimmter Entfernung vom Halter n>
an den Gewehrschaft angeschraubt, während der Lappen v1 eine entsprechende Ausarbeitung für
das Prisma ml des Bockes V hat.
Das so -armirte Gewehr wird nun auf die beiden Böcke aufgelegt und ändert durch einfaches
Vor- oder Zurückschieben in den Führungen seinen Neigungswinkel, also seine Elevation.
Einer bestimmten Lage des Gewehrs entspricht also immer eine bestimmte Tragweite desselben,
und danach sind die Löcher auf der geneigten Gleitbahn m angeordnet. Dieselben sind bis
1200 m mit Zwischentheilungen von je 50 m
versehen. Von 1200 m an mit Zwischentheilungen
von je 25 m. Auf dem Gewehrträger F ist noch eine stellbare Wasserwaage angebracht, deren Zweck in der unten folgenden
Gebrauchsanweisung näher beschrieben wird.
Der soeben erläuterte Apparat wiegt ca. 4 kg.
2. Der Apparat für den Positionsgebrauch (Blatt II).
Derselbe unterscheidet sich von dem obigen hauptsächlich durch sein gröfseres Gewicht,
ferner ist hier statt des dreieckigen Rahmens A ein T-förmiges Brett A als Grundlage angewendet
und ein besonderer eiserner Rahmen Y vorhanden, welcher dem Gewehrträger
als Führung dient. Dieser Rahmen ist mit seinen Zapfen y in den am Brett A befestigten
Stützen a1 drehbar gelagert; das andere Ende des Rahmens stützt sich mittelst Scharniers auf
die mit zwei Flügelmuttern versehene Stellschraube /. Der Rahmen kann also um die
Zapfeny gehoben und gesenkt werden. Diese Bewegung macht der Gewehrträger F mit,
welcher sich in seiner horizontalen Richtung um die Verlängerung i1- der Stellschraube J
drehen und sich in beliebiger Stellung durch die Schraube i am Bogenstück yl des Rahmens
Y fixiren läfst.
Gebrauchsanweisung. Dieselbe ist eine doppelte, je nachdem das Terrain, auf welchem
der Apparat zur Verwendung kommt, mehr oder weniger eben oder coupirt ist.
ι. Bei ebenem Terrain. Der Apparat wird in der gewünschten Richtung aufgestellt und
durch Eindrücken in den Boden befestigt. Um sich der Distanzscala auf der Gleitbahn m bedienen
zu können, mufs vor allem der Gewehrträger F eine dem Neigungswinkel des gegebenen Terrains entsprechende Neigung erhalten.
Dies geschieht dadurch, dafs das Visir des Gewehrs auf eine beliebig bestimmte Distanz
gestellt und der Vorsteckstift m2 in das nämliche
Distanzloch der Scala eingesteckt wird.
Nun wird das armirte Gewehr auf den Apparat aufgelegt und der Zapfen ρ des
Halters w bis an den Vorsteckstift herangeschoben. Auf die gewählte Distanz stellt
man einen Zielpunkt, auf dessen verticale Ebene man das Gewehr einvisirt und dann den Gewehrträger
mittelst der Stellschraube J hebt oder senkt, bis die Visirlinie den Zielpunkt
trifft.
Zur beständigen Controle der so fixirten Lage des Gewehrträgers dient die oben erwähnte,
am Gewehrträger befestigte Wasserwaage. Durch ihre Stellschraube ^ wird sie
horizontal eingestellt, worauf man jedes durch äufsere Einflüsse bewirkte Abweichen des Gewehrträgers
aus seiner Lage sofort bemerkt und durch die Stellschraube J beseitigen kann.
Es ist ersichtlich, dafs der Neigungswinkel der Gewehrachse, entsprechend jeder beliebigen
Distanz, durch Verschieben des Gewehrs in seiner Längsrichtung bis zu dem entsprechenden
Distanzloch der Scala präcise gewählt werden kann.
2. Bei coupirtem Terrain wird der den verschiedenen Höhen der Zielpunkte entsprechende
Neigungswinkel der Gewehrachse durch das Gewehrvisir erreicht, d. h. indem man mit dem
der Entfernung entsprechenden Visir zielt. Der Apparat selbst giebt in solchen Fällen dem
Gewehr eine sichere Lage und beseitigt · die Nothwendigkeit des wiederholten Zielens nach
jedem folgenden Schusse.
Claims (1)
- Patent-AnSprüche:An der unter No. 31506 patentirten Vorrichtung zu Zielübungen und zum Einschiefsen der Gewehre:ι. Die Abänderung des Gewehrträgers F dahin, dafs statt der Gabelstütze V ein Bock V mit Prismenführung m1 und ferner statt der beiden Wangen ein Bock W angebracht ist, welcher ein geneigtes, mit Distanzlöchern versehenes und entsprechend geformtes Doppelgeleise m besitzt.
2. Statt des U-förmig gestalteten Bügels O das am Gewehrschaft befestigte FUhrangsstück w ■ und ein zweites in bestimmter Entfernung vom ersteren am Gewehrschaft befestigtes Führungsstück v.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE37204C true DE37204C (de) |
Family
ID=312975
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT37204D Expired - Lifetime DE37204C (de) | Abänderung an der unter Nr. 31506 patentirten Zielübungs- und Gewehr - Einschiefsungs-Vorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE37204C (de) |
-
0
- DE DENDAT37204D patent/DE37204C/de not_active Expired - Lifetime
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