DE159322C - - Google Patents

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DE159322C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G3/00Aiming or laying means
    • F41G3/26Teaching or practice apparatus for gun-aiming or gun-laying

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Rieht- und Zielvorrichtung zu Lehrzwecken im Heet, bestehend aus dem Modell eines Gewehrlaufes, welches mit einer Visiereinrichtung versehen, sowie in bekannter Weise mittels eines Gestells auf einem Tisch aufgestellt ist und nach allen Richtungen eingestellt werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß das Korn auf dem Lauf entlang bis an das Visier geschoben werden kann und das Visier an einer Stirnfläche des Laufes angeordnet ist in der Weise, daß es beim Zielen die Bohrung des Laufes verdeckt, zur Kontrolle
ig aber : von derselben weggeschoben werden kann.
Auf der Zeichnung ist die Rieht- und Zielvorrichtung durch Fig. i, 2 und 3 in Ansichtj Grundriß und Querschnitt dargestellt; Fig· 4, S) 6 und 7 geben Timzelheiten der Vorrichtung wieder.
Der Lauf b ist mit zwei Lappen d auf dem schwingbar in dem Ständer/ gelagerten Balken e befestigt. Der Ständer f stützt sich mit einem runden Fuß k, welcher von der mit einem kreisförmigen Ausschnitt versehenen Platte / überdeckt ist, auf den Tisch α und läßt sich um seine senkrechte Achse drehen.
Infolge dieser Gestelleinrichtung läßt sich der Lauf nach den Pfeilen A (Fig. 7), B (Fig. 1), C (Fig. 2) drehen und dadurch in jede Lage einstellen; besonders kann man auch die falschen Gewehrlagen deutlich vor Augen führen. Durch die Schrauben g h ni läßt sich der Lauf b nach dem Richten feststellen.
Auf dem Lauf b sitzt am vorderen Ende das durch den Kornfuß 0 getragene Korn η. Der Kornfuß ο greift beiderseits in im Lauf b befindliche Längsnuten ρ und kann samt dem Korn η bis an das Visier geschoben werden (Fig· 5)·
Hinten am Lauf b ist die Visiereinrichtung angebracht. Der Lauf b ist hier durch den Ansatz q nach unten verstärkt und trägt auf seiner Stirnfläche die Leiste q), auf welche das Visierlager r aufgeschoben ist. Auf dem letzteren schiebt sich wagerecht in einer Nut der mit einer schwalbenschwanzförmigen Rippe s versehene Visierfuß t, welcher den Visierkamm u mit Kimme vl trägt. Mittels der Schraube v, die ihr Muttergewinde im Lauf b hat, wird die ganze Visiereinrichtung gehalten. Löst man die Schraube ν etwas, so kann das Visier sowohl in der Höhe nach Pfeil D (Fig. 5) als auch seitwärts nach Pfeil E (Fig. 4) verstellt werden. Um diese Verstellung zu ermöglichen, sind in den Teilen r und t Aussparungen χ und n> vorgesehen, in denen die Schraube ν sich verschieben kann. Die Visiereinrichtung, die beim Zielen die Bohrung des Laufes verdeckt,
kann zur Freilegung der Bohrung ganz nach unten verschoben werden, so daß der Soldat durch Sehen durch den Lauf nach der Scheibe eine Kontrolle üben kann, wo er hingetroffen haben würde.
Dadurch, daß das Korn η an das Visier
heranzuschieben ist, kann dem Manne gezeigt werden, ob er sein Visier richtig gestellt bezw. mit Voll- oder Feinkorn, mit links- oder rechtsgeklemmtem Korn gezielt hat.
Die Scheibe c ist auf einer Leiste y, die sich im Tisch α verschieben läßt, mittels der Feder ^ befestigt.
An den verschiedenen Dreh- und Schiebeteilen können an geeigneten Stellen Zeiger und Teilungen angebracht werden, um die Größe der Verstellungen kontrollieren zu können.
Die ganze Vorrichtung wird vorteilhaft in einem Schutzkasten aufbewahrt, dessen Wände zu einem Gestell auseinanderklappbar sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Rieht- und Zielvorrichtung, bei welcher ein Gewehrlaufmodell auf einem einstellbaren Gestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem Fuß (o) versehene Korn (n) in der Längsrichtung des Laufes (b) bis an das Visier geschoben werden kann und das Visier fr tu V1J auf einer Stirnfläche des Laufes (b) derart verschiebbar angebracht ist, daß die Bohrung beim Zielen verdeckt ist, zur Zielkontrolle aber freigelegt werden kann, zu dem Zwecke, durch Heranschieben des Korns an das Visier und Hindurchblicken durch den Lauf eine Kontrolle über die Genauigkeit des Zielens ausüben zu können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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