DE226583C - - Google Patents

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DE226583C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41GWEAPON SIGHTS; AIMING
    • F41G1/00Sighting devices
    • F41G1/06Rearsights
    • F41G1/16Adjusting mechanisms therefor; Mountings therefor
    • F41G1/17Convertible sights, i.e. sets of two or more sights brought into the sight line optionally

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
,KLASSE 72/. GRUPPE
LEONHARD HEINLE in KEMPTEN, Bayern.
Vorrichtung zum Unterricht im Zielen mit Gewehren.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1909 ab.
Es sind bereits Vorrichtungen für den Unterricht im Zielen bekannt geworden, bei denen ein hinter dem Visier auf dem Gewehr anzubringendes, in der Höhenrichtung einstellbares Diopter zum Festlegen der Visierlinie benutzt wird, derart, daß es je nach seiner Einstellung dem Schützen nur gestattet, mit Vollkorn, Feinkorn oder gestrichenem Korn zu zielen. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die vorliegende besonders dadurch, daß in einer um eine wagerechte Achse drehbaren Scheibe, deren Gehäuse. auf das Gewehr aufzusetzen ist, eine Anzahl von Diopteröffnungen in verschiedenem Abstand von der Drehachse angeordnet ist, so daß man durch Drehung der Scheibe die gewünschte Diopterhöhe einstellen kann.
■In Fig. ι bis 9 der Zeichnung ist die Vorrichtung in verschiedenen Gesamt- und Einzel-
ao ansichten dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einer aus Holz gefertigten Buchse a, zwei eingelegten Schirmschildchen b, einer durch drei Schrauben befestigten Platte c, einer Schraube d (Fig. 2), die in den ausgehöhlten Teil der Buchse eingelassen ist und an der hinteren Fläche der Buchse hervorragt zur Aufnahme der Stellscheibe e, und der Stellscheibenmutter f.
Die Holzbuchse ist entsprechend der Form des Schlößchens g und des Rückens des Schaftes am Kreuzteil h ausgefräst und greift aufs Schlößchen, mit hochgestelltem Sicherungsflügel i (Fig. 8) gesetzt, mit zwei Armen k vor dem Sicherungsflügel i ein.
In Verlängerung des Schlagbolzens ist eine Schraube d (Fig. 2) vierkantig eingelassen, so daß sie mit dem Gewinde an der hinteren Fläche der Buchse hervorragt.
Zwischen der aufgesetzten und an die Buchse festgeschraubten Platte c und der Buchse sind zwei Schirmschildchen b eingelassen, welche nur die jeweils auf die Mitte eingestellte Diopterbohrung der Scheibe e freilassen, die übrigen Bohrungen aber verdecken. Die Stellscheibe e ist auf der Schraube d aufgesetzt und wird durch die Stellscheibenmutter f festgehalten. In der Stellscheibe e befinden sich in verschiedenem Abstande von der Achse der Schraube d fünf Durchbohrungen / (Fig. 6), die beim Einstellen die verschiedenen Kornarten anzeigen.
Die Vorrichtung wird bei hochgestelltem Sicherungsflügel i auf das Schloß m aufgesetzt, wonach das Gewehr im gespannten oder ungespannten Zustande bleiben kann. Beim Abziehen des Abzuges η hindert die Vorrichtung das Vorgleiten der Schlagbolzenmutter 0 (Fig. 8) nicht.
Für jedes Gewehr kann das gestrichene Korn sowohl, als auch alle Abarten (Fein-, Vollkorn, geklemmtes Korn) durch Einstellen der Stellscheibe gezeigt werden.
Eine durch die Stellscheibe eingerichtete Kornart kann das Auge in keiner anderen Weise sehen.

Claims (1)

  1. Pate N τ-Α ν SPRu c H :
    Vorrichtung zum Unterricht im Zielen mit Gewehren, bei der die Visierlinie durch ein hinter dem Visier am Gewehr angeordnetes, in der Höhenrichtung verstellbares Diopter festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in einer um eine wagerechte Achse drehbaren Scheibe (e) mehrere Diopteröffnungen in verschiedenem Abstande von der Drehachse der Scheibe angeordnet sind, so daß durch Drehung der Scheibe die jeweils gewünschte Kornart eingestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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