DE349579C - Doppellaeufiges Gewehr mit einem Abzug - Google Patents
Doppellaeufiges Gewehr mit einem AbzugInfo
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- DE349579C DE349579C DE1920349579D DE349579DA DE349579C DE 349579 C DE349579 C DE 349579C DE 1920349579 D DE1920349579 D DE 1920349579D DE 349579D A DE349579D A DE 349579DA DE 349579 C DE349579 C DE 349579C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/18—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns
- F41A19/19—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility
- F41A19/21—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms for multibarrel guns or multiple guns with single-trigger firing possibility having only one trigger
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Description
Die Erfindung erstreckt sich auf solche doppelläufigen Gewehre mit zwei Hähnen und
einem Abzug, bei denen auf einer Achse zwei Abzugplatten drehbar sind, deren eine mit
5. dem Abzug fest verbunden ist, während die andere nach Abgabe des ersten Schusses mit
dem Abzug gekuppelt wird. Den bekannten Anordnungen dieser Art gegenüber besteht
die Erfindung im wesentlichen darin, daß die erwähnte Kupplung der zweiten Abzugplatte
mit dem ersten Abzug mittels eines Mitnehmers bewirkt wird, der vor der Abgabe des
ersten Schusses durch eine Nase des Hahnes in der Entkupplungslage gehalten wird. Dieser
bewegliche Mitnehmer steht unter Wirkung einer Feder, die ihn in eine Lage zu bringen strebt, in der er die Verschiebung
der zweiten Abzugplatte bewirkt.
Die Erfindung besteht des weiteren in einer Sicherungsanordnung, die das Abfeuern des
zweiten Schusses während des Abfeuerns des ersten Schusses dadurch verhindert, daß
das Sicherungsstück, welches die Abzugplatte für den zweiten Schuß festlegen kann, unmittelbar
durch die Abzugplatte für den ersten Schuß gesteuert wird.
Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform der Erfindung. Abb. 1 ist
eine schaubildliche Darstellung des Gewehrs mit herausgebrochenem Teil, die den Abzug,
die fest damit verbundene Abzugplatte, sowie den ersten Hahn zeigt, der sich gegen
diese Stange stützt; Abb. 2 ist eine schaubildliche Darstellung des Gewehrs mit herausgebrochenem
Teil, die die zweite Abzugplatte und den zweiten Hahn zeigt; Abb. 3 veranschaulicht den Abzug und die Platte,
welche fest an ihm sitzt; Abb. 4 zeigt die zweite Abzugplatte und Abb. 5 das Sicherungsstück;
Abb. 6 zeigt dasselbe Stück in seiner Anordnung zu dem Lauf und zu den Abzugplatten; Abb. 7 zeigt die in Abb. 4
von einer anderen Seite dargestellte zweite Abzugplatte.
In den Abb. 1 und 2 befinden sich die Hähne 1 und 2 in der entspannten Lage. Sie
sind auf der Achse 3 drehbar gelagert und jeder von ihnen ist mit zwei Rasten 4 und 5
versehen, von denen diejenigen des Hahnes 1 sich gegen die Platte 6 und diejenigen des
Hahnes 2 sich gegen die Platte 7 stützen können. Diese in den Abb. 3 und 4 für sich dargestellten
Abzugplatten sind auf der Achse 11 drehbar gelagert. Der Hahn 1 trägt des
weiteren eine Nase 8, welche beim Spannen auf dem beweglichen Mitnehmer 9 der Stange 6 wirkt, derart,, daß dieser in der
Richtung des Pfeiles χ (Abb. 3) verschoben wird, wobei die Wirkung einer Feder 10
überwunden und der Mitnehmer in eine Lage gebracht wird, in der er den mit der Platte 7
verbundenen Anschlag 12 nicht mitnimmt. An diesen Anschlag 12 ist bei 14 ein Durchlaßteil
oder eine Klappe 13 angelenkt, die dazu dient, den beweglichen Mitnehmer 9
durchzulassen, wenn dieser sich in der Richtung des Pfeiles χ verschiebt. Die Klappe
13 wird durch eine nicht dargestellte Feder ständig gezwungen, sich gegen die Platte 7
zu legen. Diese trägt an ihrem unteren Ende eine Feder 25, die ständig auf die Platte 26
des Abzuges 27 wirkt und der Platte 7 eine Verschiebung in bezug auf die Platte 26 ermöglicht,
wenn während des Spannens des Hahnes 2 die Rast 5 die Platte 7 nach vorn
drückt, bevor sie sich auf sie stützt.
Die Wirkungsweise der Waffe ist die folgende:
Wenn der Hahn 2 gespannt ist, stützt sich seine Rast 5 auf den Vorsprung 23 der Abzugplatte
7. Während des Spannens des Hahnes 1 bewirkt die Nase 8 die Verschiebung
des beweglichen Mitnehmers 9 in der Richtung des Pfeiles x. Die Rast 5 dieses
Hahnes 1 bewirkt, bevor sie sich auf den Vorsprung 21 der Platte 6 stützt, eine geringe
Verschiebung 'dieser Platte entgegen der Wirkung der Feder 28 des Abzuges 27. Während dieser Verschiebung ermöglicht
die Klappe 13 den Durchgang des Mitneh- go mers 9, ohne daß eine Verschiebung der
Platte 7 eintritt. Wenn der Hahn 1 gespannt ist, stützt sich seine Rast 5 auf den Vorsprung
21 der Platte 6 und der bewegliche Mitnehmer 9 wird von der Nase 8 des Hahnes
ι zurückgehalten, und zwar in solcher Lage, daß er bei der Verschiebung der
Platte 6 weder gegen den Anschlag 12 noch gegen die Platte 13 sich legt, vielmehr auf
dem Rand 29 der Klappe 13 gleitet, sobald beim Abziehen des Hahnes 1 die Nase 8 desselben
ihn verlassen hat.
Wenn man den Abzug 27 in seine Ruhelage zurückgehen läßt, wird der bewegliche Mitnehmer
9 hinter die Klappe 13, auf welche er sich stützt, zurückgebracht und nimmt unter
der Wirkung seiner Feder 10 eine Lage ein, in der er, wenn man von neuem auf den Abzug
27 drückt, gegen den Anschlag 12 trifft und die Platte 7 mit sich nimmt, wodurch
das Niederschlagen des Hahnes 2 bewirkt wird. Dieser Mechanismus wird durch ein Sicherungsstück 15 vervollständigt, das mit
einer l^erlängerung 16 in die Nut 17 der Basküle
(Abb. ι und 2) eingreift und hier durch einen Zapfen 18 festgelegt ist. Dieses Stück
15 weist eine Rippe 19 auf, die zwischen die beiden Vorsprünge 20 und 21 der Platte 6
eingreifen kann, sowie eine Nase 22, die sich gegen den Vorsprung 23 der Platte 7 legen
kann, derart, daß diese letztere unbeweglich gemacht wird. Das Sicherungsstück 15 wird
durch eine Feder 24 ständig gezwungen, diese Wirkung herbeizuführen.
Sobald infolge der Wirkung auf den Abzug 27 die Platte 6 sich um ihre Achse 11 in
Richtung des Pfeiles y zu drehen beginnt, dringt die Rippe 19 des Teiles 15 zwischen
die Vorsprünge 20 und 21 der Platte 6. Infolgedessen
legt sich die Nase 22 gegen den Vorsprung 23 der Platte 7 und macht diese letztere unbeweglich. Wenn bei Freigabe
des Abzuges 27 dieser wieder seine Ruhe- j lage einnimmt, führt die schräge Kante 30 ■
der Platte 6, indem sie auf die Kante 31 des ;■
Sicherungsstückes 15 wirkt, die Verschie- I bung dieses letzteren gegen die Wirkung der
Feder 24 herbei, wodurch die Platte 7 frei- | gegeben wird. Man kann sich hierüber leicht !
dadurch vergewissern, daß, wenn man den ι einen oder anderen der beiden Hähne für sich j
spannt, der Schuß durch die erste Wirkung i auf den Abzug herbeigeführt wird. j
Das Prinzip der Abzugsvorrichtung nach der Erfindung kann auch bei jeder anderen |
Art von Schußwaffen, wie z. B. Pistolen :
oder Revolvern, zur Anwendung kommen. j
Claims (6)
- Patent-Ansprüche:i.. Doppelläufiges Gewehr mit einem ;Abzug, bei dem auf einer Achse zwei Ab- ,zugplatten drehbar sind, deren eine mit Idem Abzug fest verbunden ist, während ; die andere nach Abgabe des ersten Schusses mit dem Abzug gekuppelt wird, dadurchgekennzeichnet, daß die Kupplung der ,zweiten Abzugplatte (7) mit dem Abzug :(27) mittels eines Mitnehmers (9) be- \wirkt wird, der vor Abgabe des ersten iSchusses durch eine Nase (8) des Hahnes (1) in der Entkupplungslage gehalten wird.
- 2. Doppelläufiges Gewehr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß bei der während des Abf euerns des ersten Schusses stattfindenden Lagenänderung der Nase (8) des .Hahnes (1) der Mitnehmer (9) durch den Rand (29) eines an der Abzugplatte (7) sitzenden Teiles zurückgehalten wird, derart, daß die Kupplung zwischen der zweiten Abzugplatte (7) und dem Abzug (27) nur stattfindet, wenn nach Freigabe des Abzuges durch den Schützen die Teile in ihre Anfangslage zurückgegangen sind.
- 3. Doppelläufiges Gewehr nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung der zweiten Abzugplatte (7) mit dem Abzug (27) mittels des an der Abzugplatte (6) sitzenden Mitnehmers (9) und eines An-Schlages (12) bewirkt wird, der an der andern Abzugplatte (7) befestigt ist.
- 4. Doppelläufiges Gewehr nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß" der Anschlag (12) eine Klappe (13) trägt, die die Verschiebung des beweglichen Mitnehmers (9) beim Spannen ermöglicht.
- 5. Doppelläufiges Gewehr nach Anspruch ι bis 4, bei welchem eine Sieherungsanordnung das Abfeuern des zweiten Schusses während des Abf euerns des ersten Schusses verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsstück (15), welches die Abzugplatte (7) für den zweiten Schuß festlegen kann, unmittelbar durch die Abzügplatte (6) für den ersten Schuß gesteuert wird.
- 6. Doppelläufiges Gewehr nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherungsstück (15) auf der Basküle drehbar ist und die zweite Abzugplatte (7) mittels einer Nase (22) festlegt, sobald infolge der Verschiebung der ersten Abzugplatte (6) eine an dem Sieherungsstück sitzende Rippe (19) zwischen zwei Vorsprüngen (20 und 21) dieser ersten Abzugplatte (6) eindringt, während dieses Sicherungsstück (15) die zweite Ahzugplatte (7) freigibt, sobald nach Zurückgehen des Abzuges (27) in seine Ruhelage eine Schrägkante (30) des einen (20) der beiden Vorsprünge der ersten Abzugplatte (6) auf eine Schrägkante (31) wirkt, die an der Rippe (19) des Sicherungsstückes (15) sitzt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
BE146062X | 1914-04-30 | ||
GB5638/20A GB146062A (en) | 1914-04-30 | 1920-02-25 | Improvements in shot guns and the like guns |
US38297520 US1351952A (en) | 1914-04-30 | 1920-05-20 | Jean louis joiris |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE349579C true DE349579C (de) | 1922-03-04 |
Family
ID=40228194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1920349579D Expired DE349579C (de) | 1914-04-30 | 1920-03-11 | Doppellaeufiges Gewehr mit einem Abzug |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1351952A (de) |
DE (1) | DE349579C (de) |
FR (1) | FR515239A (de) |
GB (1) | GB146062A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137655B (de) * | 1957-02-14 | 1962-10-04 | Giovanni Silvestri Grimaldi | Einabzugvorrichtung fuer mehrlaeufige Jagdgewehre |
-
1920
- 1920-02-25 GB GB5638/20A patent/GB146062A/en not_active Expired
- 1920-03-11 DE DE1920349579D patent/DE349579C/de not_active Expired
- 1920-05-07 FR FR515239A patent/FR515239A/fr not_active Expired
- 1920-05-20 US US38297520 patent/US1351952A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1137655B (de) * | 1957-02-14 | 1962-10-04 | Giovanni Silvestri Grimaldi | Einabzugvorrichtung fuer mehrlaeufige Jagdgewehre |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR515239A (fr) | 1921-03-26 |
GB146062A (en) | 1920-07-08 |
US1351952A (en) | 1920-09-07 |
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