DE114018C - - Google Patents
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- DE114018C DE114018C DENDAT114018D DE114018DA DE114018C DE 114018 C DE114018 C DE 114018C DE NDAT114018 D DENDAT114018 D DE NDAT114018D DE 114018D A DE114018D A DE 114018DA DE 114018 C DE114018 C DE 114018C
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Links
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A17/00—Safety arrangements, e.g. safeties
- F41A17/08—Safety arrangements, e.g. safeties for inhibiting firing in a specified direction, e.g. at a friendly person or at a protected area
- F41A17/10—Firing mechanisms with elevation stop
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung für Handfeuerwaffen, welche verhindert,
dafs diese abgefeuert werden können, wenn deren Elevation eine bestimmte Grenze überschreitet. Durch die Vorrichtung soll der
Vergeudung von Munition vorgebeugt werden, welche nicht selten dadurch herbeigeführt wird,
dafs infolge der Aufregung im Gefecht die Schützen das Gewehr abfeuern, bevor sie es
in Anschlag gebracht und gezielt haben. Neben der praktischen Wirkung im Ernstfalle, Erzielung
einer bedeutend höheren Trefferzahl, übt das Gewehr mit der neuen Vorrichtung aber
auch eine erzieherische Wirkung bei Friedensübungen aus, da es hierbei den Schützen
zwingt, das Gewehr vor dem Abfeuern in die geeignete Richtung zu bringen. Dasselbe gewöhnt
also den Schützen daran, nur dann zu feuern, wenn er gezielt hat.
Die Einrichtung läfst sich an Gewehren jeden
Systems leicht anbringen. Sie besteht in einem durch das eigene oder ein besonderes Gewicht
in seiner bestimmten Lage gehaltenen Hebel A, welcher sich um die Achse B, die beliebig
angeordnet sein kann, dreht. Bei der gezeichneten Ausführungsform ist der Hebel A mit
einer Hülse C bezw. einem Schieber versehen, welcher durch eine Schraubenfeder nach vorn
gedrückt wird. Befindet sich der Gewehrlauf in der nahezu wagerechten Lage, z. B. bis zu
40 Erhöhung, so ist der vordere Theil des
Hebels mit der Hülse C gehoben (Fig. 1), und der Abzug des Gewehres, gegen welchen die
Hülse anliegt, läfst sich zurückziehen, wobei die durch die Feder gehaltene Hülse zurückweicht.
Wird das Gewehr jedoch mit dem Lauf etwas nach oben gerichtet, z. B. über 40 Erhöhung
(s. Fig. 2), so senkt sich der Hebel vorn nach unten und die kleine Nase D an der Hülse C
tritt vor den Anschlag i in dem Führungsschlitze für den Abzug; die Hülse verhindert
nun das Zurückgehen des letzteren. Die federnde Hülse bezw. der Schieber könnte auch fehlen.
Der Hebelarm A könnte, wie in Fig. 6 dargestellt, selbst verschiebbar sein und durch eine
Feder gehalten werden. Der Abzug könnte aber auch mit einem Ansatz versehen werden,
hinter welchem sich das vordere Ende des Hebels A befindet, so lange der Gewehrlauf
schräg nach oben gerichtet ist, welches aber dann neben diesen tritt, wenn das Gewehr in
die entsprechende Richtung gebracht wird. Statt der Hemmung des Abzuges könnte auch
vein anderer Schlofstheil durch den Hebel so beeinflufst werden, dafs das Abfeuern des Gewehres
nicht stattfinden kann.
Um die Vorrichtung aufser Thätigkeit setzen bezw. das Gewehr auch dann abfeuern zu
können, wenn es auf höher gelegene Punkte gerichtet wird, ist eine Ausrückvorrichtung angeordnet.
Diese besteht aus den kleinen Hebeln b und d, welche sich auf der Spindel a
befinden. Wird der kleine, aufsen am Gewehr befindliche Hebel b nach oben gedreht,
Claims (1)
- so tritt der Hebel d unter einen Stift e des Hebels A. Infolge dessen kann der vordere Theil des Hebels nicht herabgehen und das Gewehr in jeder Lage abgefeuert werden.Pa tent-Α νSprüche:i. Eine Vorrichtung für Handfeuerwaffen, welche das Abfeuern nur bis zu einer bestimmten Höhenrichtung gestattet, gekennzeichnet durch den in einem festen Theil der Waffe schwingbar gelagerten Hebel (A), welcher infolge seiner Gewichtsvertheilung die Bewegung des Abzugs sperrt, sobald eine bestimmte Höhenrichtung überschritten ist.Eine Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs der Hebel (A) einen unter Federwirkung stehenden Schieber (C) mit Nase (D) trägt, welcher von einem festen Anschlage (i) an der Verschiebung gehindert wird.
Eine Einrichtung zum Abstellen der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch die von aufsen drehbare Spindel (a), welche den unter einen Ansatz (e) des Hebels (A) greifenden Arm (d) trägt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE114018C true DE114018C (de) |
Family
ID=383554
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT114018D Active DE114018C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE114018C (de) |
-
0
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