DE904928C - Schauvorrichtung fuer Feuerungen, insbesondere Lokomotivfeuerungen - Google Patents

Schauvorrichtung fuer Feuerungen, insbesondere Lokomotivfeuerungen

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Publication number
DE904928C
DE904928C DER7728A DER0007728A DE904928C DE 904928 C DE904928 C DE 904928C DE R7728 A DER7728 A DE R7728A DE R0007728 A DER0007728 A DE R0007728A DE 904928 C DE904928 C DE 904928C
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DE
Germany
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furnaces
display device
sieve
locomotive
wire mesh
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Expired
Application number
DER7728A
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English (en)
Inventor
Wilhelm Rellensmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Deutsche Bundesbank
Original Assignee
Deutsche Bundesbank
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M11/00Safety arrangements
    • F23M11/04Means for supervising combustion, e.g. windows
    • F23M11/042Viewing ports of windows

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Schauvorrichtung für Feuerungen, insbesondere Lokomotivfeuerungen Bei Fetierutigen ortsfester Kessel, Schiffskessel find, sonstigen Kesselanlagen werden Schauvorrichtungen; verwendet, dm das Feuer bei geschlossener Feuertür durch Schaugläser beobachten zu können. Dadurch soll vermieden werden, daß durch die geöffnete Feuertür kalte Luft in den Feuerraum strömt, welche die Dampfentwicklung ungünstig beeinflussen und auf die Feuerbuchse, insbesondere die Rohrwand, ungünstig einwirken würde. Außerdem sollen die Augen des Heizers geschont werden.
  • Es ist versucht worden, beiLokomotivfeuerungen eine derartige Schauvorrichtung zu verwenden. So ist z. B. auf dem Feuertürrahmen oberhalb der Feuertür eine Schauvorrichtung fest angeordnet worden. Obwohl deren Schauglas in der Ruhestellung gegen die Feuerung abgeschlossen ist, zerspringt oder verrußt es nach kurzer Zeit. Die Vorrichtung wird deshalb oft ohne Glas- oder Glimmerscheibe verwendet. Dadurch verfehlt sie aber gerade im Lokomotivbetrieb ihren Zweck, weil hier die Blendgefahr besonders groß ist und gefährliche betriebliche Folgen haben kann. Auch wirkt sich das erschwerte Beobachten des Feuers ungünstig auf den Kohlenverbrauch aus. Die Vorrichtung konnte bisher aus -den genannten Gründen an der Feuertür selbst nicht angebracht werden, der Stelle des besten Blickfeldes.
  • Erfindungsgemäß sollen die Nachteile dadurch vermieden werden, daß zur Beobachtung des Feuers an Stelle der Glas- oder Glimmerscheibe ein siebartiges Schaugitter, Drahtgeflecht, eine gelochte Scheibe od. dgl. verwendet wird. Die Erfindung beruht auf folgender Erkenntnis Von einem betrachteten Bild trifft ein Lichtstrom die Netzhaut .des Auges. Von der Stärke dieses Lichtstromes hängen ab: Die Öffnungsweite der Pupille, die Ermüdungsstärke der lichtempfindlichen Teile der Netzhaut und,damit auch die Reaktionsfähigkeit des Auges auf Lichtstärkeunterschiede. Diese Reaktionsfähigkeit muß erhalten bleiben, wenn die Blendgefahr vermieden werden soll. Man muß daher bestrebt sein, das grelle Licht abzuschwächen.
  • Lichtschwächungen können durch Farbfilter und durch berußte Scheiben erreicht werden. Im Lokomotivbetrieb ist aber die Rußeinwirkung auf eine Scheibe so stark, daß nach kurzer Zeit jede Sieht verlorengeht. Auch kann,der iauf der Scheibe festgebrannte Ruß nicht ohne weiteres entfernt werden.
  • Ein siebartiges Schaugitter oder Drahtgeflecht im Lichtstrom schwächt diesen etwa im Verhältnis der Gesamtfläche zur Öffnungsfläche, d. h. zur Summe der offenen Siebquerschnitte. Bei einem nicht allzu groben Sieb bleibt der Eindruck des Gesamtbildes fast ganz erhalten, da das in Punkte zerlegte Bild vom Auge als Gesamtbild wahrgenommen wird. In diesem Falle ist das Bild durch das Drahtgitter je nach @dessen Feinheit noch gut erkennbar, etwa wie ein mehr oder weniger gut gerastertes Zeitungsbild. Nun werden aber nicht nur die vom grellen Licht verschonten Stäbchen und Zapfen der Netzhaut reaktionsfähig erhalten, sondern auch die von den bleibenden Bildpunkten beleuchteten Teile der Netzhaut sind- nicht mehr der gleichen Lichtstärke ausgesetzt, da durch Beugung des Lichtes in den eigentlichen Schattenraum hinter den einzelnen Drähten hinein die Konzentration des von jedem einzelnen Hellpunkt ausgehenden Energieflusses abnimmt. Diese Wirkung kann durch die Verwendung eines Gitter- öder Siebsatzes nach Belieben gesteigert werden.
  • Weiter ergibt sich gerade im Lokomotivbetrieb bei der Verwendung eines siebartigen Gitters, Siebes oder einer gelochten Scheibe an Stelle eines Schauglases die überraschende Wirkung, daß die Öffnungen des Gitters beim Arbeiten der Lokomotive selbsttätig entrußt werden. Bei jedem Dampfstoß entsteht in der Feuerbüchse einVakuum, wodurch in der Gebrauchsstellung des Siebes der an ihm haftende Ruß abgesaugt wird. Er wirkt sogar insofern günstig auf -das Drahtgeflecht ein, als er die einzelnen Drähte schwärzt und dadurch den Blendschutz erhöht. Weiter besteht auf dem Lokführerstand die Möglichkeit, ein Drahtgitter od. dgl. leicht auszublasen, zumal Wasser und Druckluft zur Verfügung stehen. Das Drahtgitter ist billig, beseitigt oder verringert die Blendgefahr, zerspringt und verrußt nicht, auch läßt es sich leicht reinigen. Die Schauvorrichtung. .gemäß der Erfindung kann unmittelbar an der Feuertür angebracht werden.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel,des Gegenstandes der Erfindung dar, und zwar zeigt Abb. i eine auf der oberen Abschlußplatte eines Feuergeschränks angebrachte Schauvorrichtung im Schnitt, Abb. 2 und 3 die Ansicht und den Querschnitt eines Drahtgitters.
  • Der Rahmen i ist mit dem Deckel 2 an der Stehkesselhinterwand 3 befestigt und trägt die mach dem Feuerraum 4 hin sich öffnende Feuertür 5 (Abb. i). Auf dem Deckel 2, ist die Schauvorrichtung befestigt. Sie besteht aus dem Gehäuse 6, in welchem die Platte 7 drehbar gelagert ist und durch einen Hebel 8 so weit angehoben werden kann, daß das Blickfeld zum Feuerraum frei wird. Das Schaugitter 9 ist vordem Gehäuse 6 im Führungsrahmen io verschiebbar und kann: mittels des Ringes i i aus der Führung herausgenommen werden.
  • Die Abb. 2 und 3 zeigen das Schaugitter 9, das aus den beiden Drahtgeflechten 12 mit Zwischenlage 13, Einfassung 14 und Ring i i besteht.
  • Es ist ohne weiteres möglich, nur ein feineres -Drahtgeflecht zu verwenden oder aber mehrere mit größeren Öffnungen hintereinandergestellt anzuordnen.
  • Weiter können die Drähte des Drahtgeflechts dauerhaft gefärbt werden. Die Art des Werkstoffs einer als Schaugitter verwendeten gelochten Scheibe ist für,den Gegenstand der Erfindung belanglos. Es ist möglich, eine gelochte Scheibe oder ein Geflecht aus farbigem Glas herzustellen. Wichtig ist lediglich der Umstand, daß die Scheibe oder Platte mit einer größeren Anzahl von Öffnungen oder Bohrungen versehen ist, durch die vor allem kalte Luft vom Führerstand in,den Feuerraum hineingesaugt wird. Dadurch wird die Scheibe abgekühlt und etwa anhaftender Ruß mitgenommen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schauvorrichtung für Feuerungen, insbesondere Lokomotivfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schauvorrichtung mit einem siebartigen Schaugitter (9), einem Drahtgeflecht (12) oder einerLochscheibe versehenist.
  2. 2. Schauvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß zwei oder mehrere siebartige Scheiben (12) hintereinandergestellt angeordnet, zweckmäßig durch Zwischenlagen (13) voneinander getrennt und mittels einer Einfassung (14) ad. dgl. zu einem Satz vereinigt sind.
DER7728A 1951-11-25 1951-11-25 Schauvorrichtung fuer Feuerungen, insbesondere Lokomotivfeuerungen Expired DE904928C (de)

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ID=7397677

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DE (1) DE904928C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068966B (de) * 1959-11-12 Kruapsack-Griesheim Aktiengesellschaft, Knapsack bei Köln Gasdichte Durchschleuseinrichtung für den Durchtritt von staubhaltigen Feststoffen, Gasen oder Dämpfen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1068966B (de) * 1959-11-12 Kruapsack-Griesheim Aktiengesellschaft, Knapsack bei Köln Gasdichte Durchschleuseinrichtung für den Durchtritt von staubhaltigen Feststoffen, Gasen oder Dämpfen

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