DE835531C - Kaleidoskop - Google Patents

Kaleidoskop

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Publication number
DE835531C
DE835531C DEP55122A DEP0055122A DE835531C DE 835531 C DE835531 C DE 835531C DE P55122 A DEP55122 A DE P55122A DE P0055122 A DEP0055122 A DE P0055122A DE 835531 C DE835531 C DE 835531C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
objects
kaleidoscope
mirrors
housing
light
Prior art date
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Expired
Application number
DEP55122A
Other languages
English (en)
Inventor
Bohumil Vajner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BOHUMIL VAJNER
Original Assignee
BOHUMIL VAJNER
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BOHUMIL VAJNER filed Critical BOHUMIL VAJNER
Priority to DEP55122A priority Critical patent/DE835531C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE835531C publication Critical patent/DE835531C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B27/00Optical systems or apparatus not provided for by any of the groups G02B1/00 - G02B26/00, G02B30/00
    • G02B27/02Viewing or reading apparatus
    • G02B27/08Kaleidoscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Kaleidoskop Die bekannten Kaleidoskope bestehen in der Regel aus einem innen geschwärzten Rohr, in dem sich zwei unter 6o° zueinander geneigte Spiegel befinden. An dem einen Ende hat das Rohr ein kleines Schauloch und am anderen Ende eine Anzahl farbiger Glasstückchen, Federn u. dgl., die zwischen zwei Glasplatten, von denen die äußere mattiert ist, lose eingeschlossen sind. Diese Gegenstände sieht man durch die Spiegelwirkung vervielfacht in der Form eines sechsstrahligen Sternes, der sich beim Drehen oder Schütteln des Rohres jedesmal verändert.
  • Demgegenüber bezweckt die Erfindung, eine plastische, räumliche Darstellung der im Kaleidoskop durch Spiegelung vervielfältigten Gegenstände zu ermöglichen und weitere Verbesserungen in der Ausbildung und für die Benutzung des Kaleidoskops vorzusehen. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Gegenstände auf einer zu den Spiegeln senkrechten Fläche liegen und im Gehäuse ein oder mehrere Schauöffnungen bzw. Fenster derart angeordnet sind, daß eine schräge Aufsicht auf die Gegenstände und deren Spiegelungen ermöglicht ist, die dabei plastisch in räumlicher Darstellung erscheinen. Für den Lichteinfall auf die Gegenstände ist im Oberteil des Gehäuses zweckmäßig ein weiteres Fenster vorgesehen. Zu dem gleichen Zweck kann auch gegenüber der Schnittlinie der beiden Spiegel ein den Lichteinfall auf die Gegenstände lenkender weiterer Spiegel angeordnet sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist die die Gegenstände tragende Fläche uneben gestaltet. Beispielsweise steigt die Tragfläche aus der waagerechten Ebene in einer Wölbung zur Schnittlinie der beiden Spiegel hin an.
  • Um die gespiegelten Gegenstände leicht in eine neue Lage zu bringen, kann erfindungsgemäß eine Blasvorrichtung vorgesehen sein. Zweckmäßig wird diese von einem unter einer Abdeckung angeordneten Blasebalg gebildet, der mittels eines durch die Gehäusewand ragenden Hebels betätigt werden kann.
  • Das Gehäuse selbst besteht erfindungsgemäß aus einem Unterteil, das die gewölbte Tragfläche, die beiden Spiegel und den Blasebalg mit seiner Deckplatte enthält, während der vorzugsweise dachförmige Deckel auf einer Seite das Schauglas und auf der anderen gegebenenfalls eine Mattglasscheibe für den Lichteinfall aufweist. Schließlich wird noch ein Merkmal der Erfindung darin gesehen, daß der Spiegel für das einfallende Licht auf der Abdeckplatte des Blasebalgs steht.
  • Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i ist ein senkrechter Schnitt durch ein Kaleidoskop nach Linie A-B in Fig. 2; Fig. 2 ist ein waagerechter Schnitt nach Linie C-D in Fig. 1.
  • Das Gehäuse besteht aus zwei Teilen, die z. B. aus Kunstpreßstoff hergestellt sein können. In den unteren Gehäuseteil i sind zwei senkrecht stehende Spiegel 3 und 4 eingesetzt, die einen Winkel von 36° einschließen, so daß die gespiegelten Gegenstände 6 in einem Zehneck erscheinen. Diese Gegenstände werden von einer Bodenfläche 5 getragen, die sich zwischen den beiden Spiegeln 3 und 4 befindet und deren spitzes Ende zur Schnittlinie der beiden Spiegel hin ansteigt.
  • Gegenüber der Schnittlinie der Spiegel 3 und 4 ist auf dem Boden des Gehäuseteils i ein Blasebalg 7 befestigt, der mittels eines durch einen Schlitz der Gehäusewand ragenden Armes 8 und der Taste 9 betätigt werden kann. Nach oben ist der Blasebalg durch die geneigt angeordnete Platte io abgedeckt. Der vom Blasebalg erzeugte Luftstrom tritt in Richtung der Pfeile aus dem Spalt 13 aus.
  • Die Gegenstände 6 werden durch den Luftstrom in Richtung auf die Schnittlinie der Spiegel 3 und 4 bewegt, steigen dort infolge der ansteigenden Wölbung der Tragfläche 5 in die Höhe und fallen etwa in der Bahn des gebogenen Pfeiles (Fig. i) wieder zu Boden. Dadurch wird verhindert, daß die Gegenstände sich in der Schnittlinie der Spiegel stauen. Vielmehr wird durch jedes Blasen eine völlige Neuordnung und Verteilung der Gegenstände erzielt, deren räumliche Anordnung ein plastisches Bild ergibt.
  • In das dachförmige Oberteil e des Gehäuses ist das Schauglas 12 eingesetzt, das eine schräge Draufsicht auf die Gegenstände 6 und auf deren Spiegelungen gestattet, so daß diese räumlich gesehen werden und ein plastisches Gesamtbild in Erscheinung tritt. In der anderen Dachfläche des Deckels 2 ist eine :Mattglasscheibe 14 eingelassen. Das durch diese einfallende Licht wird an dem Spiegel ii reflektiert und in Richtung der in Fig. i gezeichneten Pfeile auf die Gegenstände 6 geworfen. Der Spiegel ii steht auf der Abdeckung io für den Blasebalg. Die Mattglasscheibe z4 kann auch entfallen und das durch das Beobachtungsfenster 12 einfallende Licht bei entsprechender Stellung des Spiegels ii auf die Gegenstände geworfen werden.
  • Zweckmäßig werden leichte Teile als Gegenstände 6 verwendet, z. B. Teile von Strohblumen, Federn, Papier u. dgl., um eine intensive Bewegung durch den Luftstrom zu gewährleisten. Bei anderen Ausführungsformen kann die Bewegung statt durch einen Luftstrom auch in bekannter Weise durch Schütteln bewirkt werden. In diesem Fall kann das Schauglas 12 in einer senkrechten Seitenwand des Gehäuses angeordnet sein und es können auch schwerere Gegenstände, z. B. aus Glas oder Metall, zur Betrachtung angewendet werden.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaleidoskop, bei dem die in vielfacher Abbildung erscheinenden Gegenstände in einem Gehäuse zwischen zwei einen spitzen Winkel miteinander bildenden Spiegeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände (6) auf einer zu den Spiegeln (3, 4) senkrechten Fläche (5) liegen und im Gehäuse ein oder mehrere Schauöffnungen bzw. Fenster (12) derart angeordnet sind, daß eine schräge Aufsicht auf die Gegenstände (6) und deren Spiegelungen ermöglicht ist, die dabei plastisch in räumlicher Darstellung erscheinen.
  2. 2. Kaleidoskop nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im Oberteil (2) des Gehäuses ein Fenster (14) für den Lichteinfall auf die Gegenstände (6) vorgesehen ist.
  3. 3. Kaleidoskop nach den Ansprüchen i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber der Schnittlinie der beiden Spiegel (3, 4) ein den Lichteinfall auf die Gegenstände (6) lenkender weiterer Spiegel (ii) angeordnet ist.
  4. 4. Kaleidoskop nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gegenstände tragende Fläche (5) uneben ist.
  5. 5. Kaleidoskop nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragfläche (5) aus der waagerechten Ebene in einer Wölbung zur Schnittlinie der beiden Spiegel (3, 4) hin ansteigt.
  6. 6. Kaleidoskop nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine Blasvorrichtung (7) zur Bewegung der Gegenstände (6) vorgesehen ist.
  7. 7. Kaleidoskop nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Blasvorrichtung von einem unter einer Abdeckung (io) angeordneten Blasebalg (7) gebildet wird,.der mittels eines durch die Gehäusewand ragenden Hebels (8, 9) zu betätigen ist. B.
  8. Kaleidoskop nach den Ansprüchen i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse aus einem Unterteil (i) besteht, das die gewölbte Tragfläche (5), die beiden Spiegel (3, 4) und den Blasebalg (7) mit seiner Deckplatte (io) enthält, während der vorzugsweise dachförmige Deckel (2) auf einer Seite das Schauglas (12) und auf der anderen gegebenenfalls eine Mattglasscheibe (14) für den Lichteinfall aufweist.
  9. 9. Kaleidoskop nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (ii) für das einfallende Licht auf der Abdeckplatte (io) des Blasebalges (7) steht.
DEP55122A 1949-09-17 1949-09-17 Kaleidoskop Expired DE835531C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3011392A (en) * 1958-05-14 1961-12-05 Prochazka Edward Kaleidoscope
DE1124263B (de) * 1958-05-14 1962-02-22 Edward Prochazka Kaleidoskop
US4190312A (en) * 1978-09-01 1980-02-26 Bailey Lonnie E Light display means
US4262441A (en) * 1979-02-12 1981-04-21 Tobin Wolf Magic mailbox

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