DE324037C - Verfahren zur epi- und diaskopischen Projektion - Google Patents

Verfahren zur epi- und diaskopischen Projektion

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DE324037C
DE324037C DE1914324037D DE324037DD DE324037C DE 324037 C DE324037 C DE 324037C DE 1914324037 D DE1914324037 D DE 1914324037D DE 324037D D DE324037D D DE 324037DD DE 324037 C DE324037 C DE 324037C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B21/00Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor
    • G03B21/08Projectors or projection-type viewers; Accessories therefor affording epidiascopic projection

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)

Description

Das den Erfindungsgegenstand bildende Projektionsverfahren geschieht durch Benutzung dreier Teile, derart, daß man durch Kombinieren eines von denselben mit dem zweiten 5 oder dritten Teil die Vorrichtung sehr einfach und bequem, sowie zur Projizierung mittels reflektiertem Licht (Episkopie) nicht nur wagerecht liegender, sondern auch senkrecht angeordneter Gegenstände (was z. B. zur Projizierung von Hautkrankheiten o. dgl. von großer Wichtigkeit ist), als auch zur Verwendung für '; die Diaskopie, d. h. zum Projizieren von Diapositiven benutzen kann. Zum Transport kann die Vorrichtung leicht in ihre einzelnen Teile , zerlegt werden, was den Transport sehr erleichtert und denselben bequem gestaltet. ]
In der Zeichnung stellt Fig. 1 die drei Einzelteile der Vorrichtung in wagerechtem Schnitt einzeln dar; Fig. 2 und 3 zeigen einen senkrechten bzw. wagerechten Schnitt der Vorrichtung, welche aus zwei Teilen, z. B. dem , ersten und dritten, zusammengesetzt ist und ; zur Projizierung von wagerecht liegenden Ge- ' genständen mittels durch Spiegel reflektiertem ' Licht dient; Fig. 4 und 5 zeigen ebenfalls einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt der Vorrichtung, welche aus dem ersten ! und zweiten Teil zusammengesetzt ist, wobei ι der senkrecht anzuordnende Gegenstand direkt I von den Strahlenbündeln zweier Lichtquellen belichtet wird; endlich zeigt Fig. 6 die Anwendungsweise der Vorrichtung für diaskopische i Zwecke.
Im wesentlichen besteht die ganze Vorrichtung aus drei Teilen 1, 2 und 3, von welchen, je nach dem zu erreichenden Zweck, mit dem ersten Teil der zweite oder dritte Teil verbunden wird. Der Teil 1 stellt ein Gehäuse von ungefähr dreieckigem Querschnitt dar, das mit zwei Sammellinsen 4 und 4' und mit einem Objektiv 5 versehen ist. Die von den Lichtquellen kommenden Strahlen werden durch die Linsen 4 und 4' in Bündel paralleler Strahlen gesammelt, welche ungefähr unter einem rechten Winkel zueinander liegen. Die untere Wand des Teiles 1 ist mit einer Vertiefung 7 und der Teil 2 mit einem dieser Vertiefung entsprechenden Vorsprung 8 versehen, welcher bei dem Verbinden des Teiles 2 mit dem Teile 1 in die Vertiefung 7 eingreift. Die hintere Wand des Teiles 2 ist ferner mit einer Öffnung 9 versehen. Der Teil 3, welcher wie auch der Teil 2 auf der gegen den Teil 1 gerichteten Seite offen ist, ist mit einer Vertiefung 10 in seiner unteren Wand versehen, die zusammen mit der Vertiefung 7 des Teiles 1 ■ eine Öffnung von beliebiger Form bildet, wenn der Teil 3 mit dem Teil 1 verbunden ist (Fig. 3). Außerdem ist der Teil 3 mit schräg aufgestellten Spiegeln 11 und ii' und in der oberen Wand mit einem Objektiv 12 versehen (Fig. 2). Ist die Vorrichtung aus den Teilen 1 und 3 zusammengesetzt (Fig. 2 und 3), so werden die Strahlen der Lichtquelle 6' durch den Spiegel ii' derart zurückgeworfen, daß dieselben auf den in der Öffnung 7, 10 oder unterhalb derselben liegenden Gegenstand fallen und denselben scharf belichten. Ebenso werden auch die Strahlen der Lichtquelle 6 durch den Spiegel 11 nach unten abgelenkt. Die von dem hellbeleuchteten Gegenstand reflektierten Strahlen gelangen durch das Objektiv 12 auf den ober-
halb desselben geneigt angeordneten Spiegel 13 j und, nachdem dieselben von letzterem zurück- · geworfen sind, projizieren sie sich auf dem Schirm. Der Neigungswinkel des Spiegels 13 , wird zweckmäßig veränderlich gemacht, um die Möglichkeit zu haben, den Reflektionswinkel in der Höhenrichtung zu ändern. Außer- | dem kann der Spiegel 13 drehbar in bezug auf ' das Objektiv 12 befestigt werden, was die ; Möglichkeit gibt, den Gegenstand bzw. die Abbildung in beliebiger Richtung zu projizieren. Laut Fig. 4 und 5 ist mit dem Teil 1 der Vorrichtung der Teil 2 verbunden. In diesem Fall wird der zu beobachtende oder zu prüfende Gegenstand senkrecht in der öffnung 9 des Teiles 2 oder hinter dieser Öffnung angeordnet, z. B. in einem besonderen Gehäuse 14, welches zweckmäßig leicht abnehmbar oder bewegbar, z. B. in wagerechter Richtung, befestigt wird, indem der dasselbe stützende Träger 15 in entsprechenden Führungen 16 des Tisches oder des Stativs, welcher die ganze Vorrichtung trägt, bewegbar angeordnet wird. Bei dieser Kombination der Teile 1 und 2 wird der zu beobachtende Gegenstand direkt durch zwei sich unter einem Winkel treffende Bündel paralleler Strahlen beleuchtet und der Gegenstand wird durch das Objektiv 5 unmittelbar 1 auf den Schirm projiziert. Das Objektiv 5 wird, wie auch das Objektiv 12, zweckmäßig leicht auswechselbar gemacht. Sind ferner die öffnungen lür das eine und das andere ■ Objektiv von gleichen Abmessungen, so kann 1 ■ man mit einem Objektiv auskommen, welches j je nach dem angestrebten Zweck in die ent- 1 sprechende öffnung des Gehäuses 1 oder die- \ jenige des Gehäuses 3 eingesetzt wird. '
Beim Projizieren von Hautkrankheiten wird 1 das Gehäuse 14 entfernt, und die kranke Haut- ' oberfläche wird vor der öffnung 9 angeordnet. ! Um die vorliegende Vorrichtung zum Pro- j jizieren von Diapositiven verwendbar zu ma- j chen, genügt es, wenn man in der Öffnung 9 j des Teiles 2 (Fig. 6) einen Spiegel 17 aufstellt, welcher derart um seine senkrechte Achse verdreht ist, daß die von einer Lichtquelle kommenden Strahlen durch den Spiegel in der Richtung gegen die Linse 18 zurückgeworfen ; und daß von dort aus die gesammelten Strahlen durch das Objektiv 19 auf den Schirm projiziert werden. Hinter der Linse 18 ist das zu projizierende Diapositiv angeordnet. Die zweite Lichtquelle muß in diesem Falle außer Tätigkeit sein. Arbeiten kann man selbstverständlich mit der einen oder andern Lichtquelle, indem man den Spiegel .17 durch Drehen um seine senkrechte Achse entsprechend einstellt.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Einrichtung zur epi- und diaskopischen Projektion, dadurch gekennzeichnet, daß ein in bekannter Weise mit einem Objektiv (5) und zwei Beleuchtungsvorrichtungen (6, 6) versehener Teil 1 je nach Wunsch entweder mit einem kastenförmigen Teil 2 oder mit einem ebenfalls kastenförmigen Teil 3 verbunden werden kann, von denen der Teil 2 auf der dem-Teil 1 zugekehrten Seite offen und in der entgegengesetzten • Wand mit einer öffnung (9) versehen ist, in der der zu projizierende Gegenstand oder die Abbildung senkrecht angeordnet wird und von dem die Lichtstrahlen direkt durch das Objektiv zurückgeworfen werden, während der Teil 3 mit zwei geneigt angeordneten, die Bündel der Lichtstrahlen nach unten ablenkenden Spiegeln (11 und ii') und mit einer Öffnung für ein anderes Objektiv (12) in der oberen Wand versehen ist, über welcher Öffnung in bekannter Weise ein Spiegel (13) geneigt angeordnet ist, der die von - dem hellbeleuchteten, wagerecht angeordneten Gegenstand kommenden Strahlen auf den Schirm projiziert.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß für diaskopischeZwecke in der öffnung (9) des mit dem Teil 1 verbundenen Teiles 2 ein Spiegel (17) unter einem solchen Winkel zu einer von den Lichtquellen (6 und 6') angeordnet ist, daß die Lichtstrahlen, dieser einen Lichtquelle durch die Linse (18) und das hinter demselben liegende Diapositiv auf den Schirm zurückwirft, während die andere Lichtquelle außer Tätigkeit ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
    J3ERUN. GEDRU(!Kt IN «EICHSBRUCKEREt,
DE1914324037D 1914-01-29 1914-01-29 Verfahren zur epi- und diaskopischen Projektion Expired DE324037C (de)

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