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Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten Die Erfindung bezieht
sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten, mit einer Festbrennstoffattrappe
und einem durchscheinenden Betrachtungsschirm, hinter dem von einer Lichtquelle
angestrahltes, biegsames Material aufgehängt ist, sowie mit einer Einrichtung zur
Erzeugung eines Luftstromes, welcher dem biegsamen Material eine Bewegung zur Veränderung
des Lichteffektes erteilt.
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Aufgabe der Erfindung ist es, eine im Aufbau einfache und wirdkungsvolle
Vorrichtung zu schaffen, welche eine Flammenwirkung entstehen läßt und gleichzeitig
die Glut von Brennstoff nachahmt.
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Als Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung bei einer Vorrictung der
eingangs erwähnten Art vor, daß die Lichtquelle hinter dCi biegsamen Material angeordnet
und d.ie Anordnung so getroffen ist, daß die Bewegung der oberen Abschnitte des
biegsamen Materials gegenüber dem von der Lichtquelle ausgebenden Licht ein unregelmäßiges
Flackerlicht entstehen läßt, das als Flammenwirkung sichtbar wird, während die Bewegung
der unteren Abschnitte des biegsamen Materials ein Flackerlicht hervorruft, welches
die Brennstoffattrappe von Inneren der Vorrichtung her beleuchtet.
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Gemäß Erfindung kann das biegsame Material aus einer Anzahl biegsamer
Streifen bestehen.
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Bei einer Ausführungsform der Erfindung kann das biegsame Material
in der Draufsicht im wesentlichen' in einer geraden Linie angeordnet sein. Gemäß
Erfindung kann hierbei der Betrachtungsschirm in der Draufsicht U-förmig ausgebildet
sein.
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Bei einer abgewandelten Ausführungsform können gemäß Erfindung das
biegsame Material sowie dr Betrachtungsschirm in der Draufsicht im wesentlichen
U-förmig angeordnet bzw. ausgebildet sein.
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Tn weiterer Abwandlung des Gegenstandes der Br-findung kann vorgesehen
sein, daß das biegsame Material sowie der Betrachtungsschirm in der Draufsicht ringförmig
angeordnet bzw. ausgebildet sind.
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Gemäß Erfindung kann ferner zwischen der Lichtquelle und dem biegsame
Material ein zweiter innerer Schirm angeordnet sein, der sich nahezu über die Gesamthöhe
des biegsamen Materials nach oben erstreckt, von. der Lichtquelle angestrahlt wird
und mit Abstand hinter den oberen Abschnitten des biegsamen Materials einen Stützkörper
zum Aufhängen desselben bildet, wobei der durchscheinende innere Schirm nahezu alles
Licht streut,
das den Betrachtungsschirm erreicht, jedoch fast kein
Licht streut, welches zur Brennstoffattrappe gelangt. Gegebenenfalls kann der durchscheinende
innere Schirm in Fortfall kommen.
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Zur Erzielung bestimmter Lichteffekte kann gemäß Erfindung vorgesehen
sein, daß unterhalb des oberen Abschnittes uer Bren.nstoffattrappe ein Reflektor
angeordnet ist, welcher die Bewegung und die Intensität des durch die Brennstoffattrape
siohtbaren Lichtes verstärkt.
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Bei einer weiter abgewandelten Ausführungsform kann gemäß Erfindung
vorgesehen sein, daß innerhalb des unteren Abschnittes der Brennstoffattrappe eine
zusätzliche Lichtquelle angeordnet 'ist, welche die Bewegung des durch den unteren~
schnitt der Brennstoffattrappe sichtbaren Lichtes dämpft, seine Intensität jedoch
erhöht, und daß oberhalb der zusätzlichen Lichtquelle ein Absohirmblech angeordnet
ist, welches die Wirkung der zusätzlichen Lichtquelle auf die Bewegung des durch
den oberen Abschnitt der Brennstoffattrappe sichtbaren lichtes verringert, und dessen
Oberseite poliert ist, um als Reflektor zu wirken.
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Die Vorrichtung gemäß Erfindung kann einen Teil eines elektrischen
Heizofens bilden.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind anhand der Zeichnungen näher
beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 in der Vorderansicht, teilweise geschnitten, eine
Vorrichtung gemäß Erfindung zur Erzeugung von Lichteffekten, Fig. 2 die Vorrichtung
nach Fig. 1 in der Seitenansicht, Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der
Fig. 1, Fig. 4 einen Schnitt lurch eine andere Ausführungsform gemäß Erfindung,
Fig. 5 und 6 im Schnitt zwei weitere Ausführungsformen gemäß Erfindung, Fig. 7 in
gegenüber den Fig. 1 bis 6 verkleinerten Kaßstab und in der Ansicht eine weitere
Ausführungsform gemäß
Erfindung, Fig. 8 und 9 Schnitte nach den
Linien VIII-VIII und IX-IX der Fig. 7, Fig.10 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
im Maßstab nach den Fig. 7 bis 9 und Fig.11 eine weiter abgewandelte Ausführungsform
gemäß Erfindung Gleiche Teile der verschiedenen Ausführungsformen sind in den Zeichnungen
mit gleichen Bezugsziffern versehen.
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Die in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebene Vorrichtung zur Erzeugug,}
von Lichteffekten besteht aus dem Gehause 1 mit, einem oberen und einem unteren
Abschnitt, wobei die Vorderwandung und die Seitenwandungen des oberen Absohnittes
durch den durchscheinenden Betrachtungsschirm 2 mit U-förmigem Querschnitt, die
Vorderwandung und die Seitenwandungen des unteren Abschnittes des gehäuses 1 durch
die Brennstoffattrappe 3 gebildet sind. Es handelt sich hierbei um ein hohles Formteil,
das sioh des Betrachtungsschirmes 2 befindet und undurchsichtige Abschni ,tte aufweist,
welche Holzkloben oder Teile davon darstellen, und das mit durchscheinenden Abschnitten
durchsetzt ist. Balls gewünscht, kann es sich bei dem hohlen Formteil auch um eine
Kohlenimitation handeln. Das Gehäuse 1 ist an der Rückseite durch die Wandung 4
aus Metall verschlossen, an welcher das nach hinten herausstehende Lampengehäuse
5 angebracht ist. Der Betrachtungsschirm 2 geht in den lichtdurchlässigen unteren
Abschnitt 2a über, der sich zum Boden der Vorrichtung erstreckt. Der Raum zwischen
dem Betrachtungsschirm 2 einschließlich des lichtdurchlässigen Abschnittes 2a und
der Rückwandüng 4 bildet eine im wesentlichen luftdichte Kammer C.
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hinter dem Betrachtungsschirm 2 ist Innerhalb der Kammer ¢ tn Kähe
der Rückwandung 4 biegsames Material aufgehängt. Es handelt sich hierbei um eine
Reihe biegsamer Streifen 6, die oben und unten an den Konsolen 7 bzw. 8 befestigt
sind. Die Konsolen sind an der Rückwandung 4 des Gehäuse angebracht. Die Streifen
6 enden im dargestellten Ausführungsbeispiel etwa in Nöhe der'
Oberseite
der 13rennstoffattrappe 3. Jeder Streifen 6 besteht aua stark reflektierendem, durchscheinendem
Material, zum Beispiel Seidennylon. Die Spitzen der Streifen können, wie dargostellt,geschwärzt
sein.
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Hinter der Reihe biegsamer Streifen 6 befindet sich im Lampengehäuse
5 eine rote oder orangefarbene lichtquelle. Diese -kann aus zwei roten oder orangefarbenen
Klarglaslampen 9 bestehen, die waagerecht einander gegenüberliegend angeordnet sind
und durch das durchscheinende Fenster 10 die Streifen 6 anstrahlen.
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Innerhalb der Kammer C des Gehäuse 1 befindet sich eine EInrichtung
zur Erzeugung eines Luftstromes, mii die biegsamen Streifen 6 zu bewegen und dadurch
den von der Vorrichtung hervorgerufenen Licht effekt zu verändern. Zu diesem Zweck
befindet sich im unteren Abschnitt der Kammer U die von dem @ rotor 12 in Drehung
versetzte Gebläsewalze 11, die sich unterhalb der Streifen 6 befindet und mit dem
Verwirbelungsblech 1 3 kojablijiert ist. Die Gebläsewalze ii -£eht von der einen
Seitenwandun er Kammer a zur anderen Seitenwandung durch und schickt bei ihren Umlauf
einen im wesentlichen gleichmäßigen Luftstrom über die ganze Länge der Reihe der
Streifen 6, so daß sich alle Streifen in etwa gleichen Ausmaß bewegen.
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Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Betrieb der Vorrichtung,
d.h. wenn die Lampen 9 brennen und die Geblasewalze 11 umläuft, den Streifen 6 durch
die nach oben geblasene Luft eine Flatterbewegung erteilt wird. Ein Teil des von
den Lampen 9 ausgestrahlten roten oder orangefarbenen Lichtes trifft auf die oberen
Abschnitte 6a der Streifen 6, wobei die Bewegung der Abschnitte 6a gegenüber dem
Licht ein unregelmäßiges Flackerlicht entstehen läßt, das im Betrachtungsschirm
2 als Flammenwirkung sichtbar wird. Ein anderer Teil des roten oder orangefarbenen
Lichtes gelangt zu den unteren Abschnitten 6b der Streifen 6, und deren Bewegung
gegenüber dem Licht veranlaßt ein willkürliches Flackerlicht, welches vom Inneren
der Vorrichtung her auf die Brennstoffattrappe 9 fällt und den durchscheinenden
Abschnitten
derselben ein wirklichkeitsgetreues Aussehen verleiht.
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Ein Teil des Lichtes, das zu den oberen Absohnitten 6a der ,Streifen
6 geht, erreicht diese unmittelbar, ein anderer Teil des Lichtes wird zuvor an der
Rückseite des Betrachtungsschirmes 2 reflektiert. Der Weg des Lichtes von den Lampen
9 ist in Fig. 3 durch gestrichelte Linien angedeutet. Die Luft, welche die Bewegung
der Streifen 6 veranlaßt, wird, wenn die Vorrichtung in Betrieb ist, durch die Gebläsewalze
ii innerhalb der im wesentlichen luftdichten Kammer C ständig zurückgeleitet; eine
Verschmutzung der Streifen 6 durch in der Luft mitgeführten staub wird hierdurch
ganz oder nahezu ganz vermieden.
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Die zuvor beschriebene Vorrichtung hat im Schnitt gesehen einen kompakten
und einfachen Aufbau. Erforderlichenfalls kann das Fenster 10 in Fortfall kommen.
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in der Ausführungsform nach der Fig. 4 weist die Vorrichtung wie im
Fall der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 einen U-förmigen, durchscheinenden
Betrachtungsschirm 2 mit nach unten verlangertem Abschnitt 2a, eine Brennstoffattrappe
3 sowie hängend befestigte, biegsame Streifen 6 aus stark reflektierendem, durchscheinendem
Material auf, die sich hinter dem Betrachtungsschirm 2 befinden. Außerdem sind hinter
den Streifen 6 rote oder orangefarbene lampen 9 vorhanden sowie eine Gebläsewalze
11, welche Luft über die Streifen 6 leitet. Hinter den Streifen 6, nämlich zwischen
diesen und -den Lampen 9, befindet sich jedoch ein senkrecht angeordneter, durchscheinender
innerer Schirm 14, der sich fast iiber die Höhe der biegsamen Streifen 6 nach oben
erstreckt und von den Lampen 9 angestrahlt wird. Der innere schirm -14 bildet mit
Abstand hinter den oberen Abschnitten der Streifen 6 eine Stützwandung, deren unterer
Rand sich mit Abstand oberhalb der unteren Enden der Streifen 6 befindet. Üas engster
10 ist Lei dieser Ausführungsform wegge lassen.
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beim Betrieb der Vorrichtung ruft die Bewegung der oberen Abschnitte
6a der im Luftstrom aufgehängten Streifen 6 gegenüber dem von der Lichtquelle ausgehenden
Licht eine Flammenwirkung rvor, welche im Betrachtungsschirm 2 sich bar ist.
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Die Bewegung der unteren Abschnitte 6b der Streifen 6 gegenüber dem
ton der Lichquelle ausgehenden Licht führt zu einem unregelmäßigen Flackerlicht,
welches die Brennstoffattrappe 3 von inneren der Vorrichtung her beleuchtet, wodurch
den durchscheinenden Abschnitten der Brennstoffattrappe wie bei der Ausfühurngsform
nach den Fig. 1 bis 3 ein wirklichkeitsgetraues Aussehen verliehen wird. Bei der
in Fig. 4 dargestellte4 Ausfühurngsform wird von dem durchscheinenden inneren Schirm
14 im wesentliohen alles Licht gestreut, welches den Betrachtungsschirm 2 von der
Lichtauelle 9 aus errreicht, dagegen nahezu kein Licht, welches von der Lichtquelle
9 zur Brennstoffattrappe 3 gelangt.
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Falls gewünscht, kann es sich bei den biegsamen Streifen 6 der Ausführungsform
nach Fig. 4 Statt um durchscheinende Streifen auch um undurchsichtige Streifen handeln.
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Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform entspricht dem Aufbau nach
den Fig. 1 bis 3 mit der Ausnahme, daß sich innerhalb des vorderen Abschnittes 3a
der Brennstoffattrappe 3 ein wasgerecht gerichteter Reflektor 15 befindet, uer etwas
unterhalb der Oberseite des vorderen Abschnittes 3a liegt. Der Reflektor verstärkt
die Bewegung und die Intensität des Licht-' effektes, der durch den oberen eil des
Vorderabschnittes 3a der Brennstoffattrappe sichtbar ist.
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Auch die Ausführungsform nach Fig. 6 gleicht im wesentlichen dem
Aufbau nach den Fig. 1 bis 3. Abweichend hiervon befindet sich jedoch im vorderen
Abschnitt 3a der Brennstoffattrappe eine zusätzliche rote oder orangefarbene Lichtquelle
16, welche die 3eweg; des durch den unteren Teil des Vorderabsohnit+ tes 3a sichtbaren
Lichteffektes dämpft, seine Intensität jedoch steigert. Unmittelbar über der zusätzlichen
Lichtquelle 16 befindet
sich das waagerecht gerichtete, undurchsichtige
Abschirmblech 17, welches aus Aluminium bestehen kann und die Wirkung der Lichtquelle
16 auf die Bewegung des durch den oberen Teil des Vorderabschnittes 3a der Brennstoffattrappe
sichtbaren Lichtes weitgehend verringert. Das Abschirmblech 17 besitzt eine polierte
Oberseite, um al.s Reflektor zu wirken.
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Die zuvor beschrieben Ausführungsformen können erforderlichenfall.s
abgewandelt werden, indem man statt eines in Quer- } -schnitt U-förmigen Betrachtungsschirmes
einen geranden oder leicht gebogenen Betrachtungsschirm vorsieht.
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Die Fig. 7 bis 9 zeigen eine Ausführungsform, bei welcher der Betrachtungsschirm
2', die biegsamen Streifen 6, das die Brennstoffattrappe darstellende, Formteil
3' sowie der innere durchscheinende und das Licht streuende Schirm 14' in der Draufsicht
ringförmig ausgebildet bzw. angeordnet sind. In dem mittleren, von dem ringförmigen
inneren Schirm 14' abgegrenzten Raum 19 befindet sich eine rote oder orangefarbene
Lichtquelle 9'. Der Ventilator 18 erzeugt einen Luftstrom, um dem Streifen 6 eine
Flatterbewegung zu erteilen. Beim Betrieb der Vorrichtung geht einiges Licht von
der Lichtquelle 9' zu den oberen Abschnitten 6a der Streifen 6, wodurch im Betrachtungsschirm
2' eine Flammenwirkung sichtbar wird. Ein weiterer Teil des Lichtes geht von der
Lichtquelle zu den unteren Abschnitten 6b der Streifen, wodurch die Brennstoffattrappe
3' von einem unregelmäßigen Flackerlicht beleuchtet wird. Derjenige Teil des Lichtes-,
der von der Lichtquelle -9' zu den oberen Abschnitten 6a der Streifen 6 geht, tritt
durch den inneren,- durchscheinenden Schirm 14', während der teil des Lichtes, der
von der Lichtquelle zu den unteren Abschnitten 6b der Streifen gelangt, durch den
ringförmigen Luftspalt 14'a unterhalb des Schirmes 14' hindurchgeht, ohne gestreut
zu werden. Die Flammenwirkung und die Glutimitation sind bei dieser Ausführungsform,
d4:e einen runden Kamin nachahmt, von allen Seiten aus zu sehen. Die Brennstoffattrappe
3' ist unten von der Ringwandung 22 umgeben;
der doppelwandiCe-,
zylindrische Aufbau, der sich aus den Schirmen 2', 14' zusammensetzt, ist von der
trichteriörmigen Haube 20 abgedeckt, die in eine mittlere, zylindrische und verschlossene
Schornsteinattrappe übergeht. Der innere Schirm 14' ist mittels der Konsolen 21
befestigt, Bein Betrieb der Vorrichtung strömt die Luft in Richtung der Pfeile vom
Ventilator 18 in den Raum 19 nach unten, danach durch den alt 14'a und nach obn
an den Streifen 6 vorbei zum erneuten Umlauf zurück zum Ventilator.
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Die Fig. 10 zeigt einen waagerechten Schnitt durch eine Ausführungsform,
bei welcher der durchscheinende Betrachtungsschirm 2Z, die biegsamen Streifen 6,
das die Brennstoffattrappe darstellende Formteil 3 " sowie der innere, durchscheinende
Schirm 14" in der Draufsicht U-förmig ausgebildet bzw. angeordnet sind. Innerhalb
des inneren Schirmes 14" befindet sich die rote oder orangefarbene Lichtquelle 9".
ei eingeschalteter Vorrichtung, en den Streifen 6 durch einen nicht dargestellten
Ventilator eine Flatterbewegung erteilt wird, geht ein Teil des Lichtes von der
Lichtquelle 9" durch den inneren Schirm 14" zu den oberen Abschnitten der Streifen
6, wodurch im Betrachtungsschirm 2" eine Flammenwirkung sichtbar wird. Ein Teil
des von der Lichtquelle 9" ausgehenden Lichtes geht ungestreut unter dem Schirm
14" vorbei, wodurch die Brennstoffattrappe 3" von einem unregelmäl3igen Flackerlicht
beschienen wird. Die Flammenwirkung und die Glutimitationsind von vorn und von den
beiden Seiten der Vorrichtun aus sichtbar. Die Vorrichtungist mit dem Boden 23 versehen.
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Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann der Betrachtungsschirm
2, 2' oder 2" eine lichtstreuende Oberfläche mit einer Vielzahl dicht beieinander
lie-gender, dünner waagerechter oder fast waagerechter, unterbrochener oder durchgehender
Linien versehen sein, d.h., der Betrachtungsschirm kann eine Ausbildung nach dem
Patent 1 245 286 haben. Bei den Ausführungsformen mit einem inneren, durchschetnenden
Schirm 14, 14' oder 14" kann der erforderlichenfalls rot oder orange gefärbte
innere
Schirm ebenfalls eine lichtstreuende Oberfläche mit einer Vielzahl dicht beieinander
liegender dünner, im wesentlichen waagerecht gerichteter Linien nach dem erwähnten|
Patent 1 245 286 aufweisen und darüber hinaus mit einer Vielzahl dich-t beieinander
liegender dünner, im wesentlichen senkrecht verlaufender linien versehen sein, so
daß auf dem Schirm ein Kreuzmuster vorhanden ist.
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Falls gewünscht, kann die Bewegung der biegsamen Streifen durch von
außen angesaugte Luft erfolgen; vorzugsweise bewegt man die Streifen jedoch nicht
durch von außen eintretende Luft, sondern durch Luftzirkulation innerhalb des im
wesentlichen luftdichten Gehäuses, um, wie bereits erwähnt, ein Verschmutzen der
Streifen durch in der Luft mitgeführten Staub zu verhindern oder weitgehend zu verringern.
Vorzusweise ist das Gebläse so angeordnet bzw. ausgebildetm daß ein gleichmäßiger
Luftstrom über die Streifen der gesamten Reihe streicht, wobei sich wie im Falle
der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 alle Streifen etwa im gleichen Ausmaß
bewegen. Erforderlichenfalls kann die Anordnung auch so getroffen sein, daß die
Luft nicht aufwärts, sondern abwärts über ie biegsamen Streifen streicht.
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Das biegsame material kann statt aus einzeln aufgehängten biegsamen
Streifen auch aus einer biegsamen Folie bestehen, die mit durchscheinenden Abschnitten
versehen und/oder ausgeschnitten bzw. geschlitzt ist, vorbei die Anordnung so getropfen
ist, dad beim getrieb der Vorrichtung die Bewegung der oberen Abschnitte der Folie
gegenüber dem von der Lichtquelle ausgehenden Licht eine Flammenwirkung entstehen
läßt, die iil Betrachtungsschirm sichtbar ist; dagegen führt die Bewegun der unteren
Abschnitte der Folie gegenüber den von der Lichtquelle ausgehenden Licht dazu, daß
die Brennstoffattrappe von einem unregelmaßigen Flackerlicht beschienen wird.
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Die Fig. 11 zeigt eine Ausführungsform mit dem in den Fig. 1 bis 3
dargestellten Aufbau, jedoch mit der Ausnahme, daß anstelle
einzelner
biegsamer Streifen 6 eine biegsame Folie 24 vorgesehen ist. DieFolie 24 ist zur
Bildung einer Anzahl nach unten gerichteter, biegsamer Zungen 25 geschlitzt oder
ausgeschnitten. Der obere Rand der Folie 24 ist an der Konsole 7 befestigt, während
die unteren den der Zungen 25 an der Konsole 8 festgelegt sind. Beim Betrieb der
Vorrichtung ruft die Bewegung der oberen Abschnitte 25a der Zungen 25 eine Flammenwirkung
hervor, die im Betrachtungsschirm 2 sichtbar ist. Die Bewegung der unteren Abschnitte
25l) dagegen erzeugt ein unregelmäßiges Flackerlicht, das auf die Brennstoffattrappe
3 fällt.
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Erforderlichenfalls kann die Vorrichtung einen Teil eines elektrischen
Heizofens bilden.