DE1904280B2

DE1904280B2 - Vorrichtung zur erzeugung von lichteffekten

Info

Publication number: DE1904280B2
Application number: DE19691904280
Authority: DE
Inventors: Frederick Brydone Gardiner Ernest Eugene Walsall Staffordshire Reed (Großbritannien) E21b 19 06
Original assignee: Radiation Sunhouse Ltd , Walsall, Staffordshire (Großbritannien)
Priority date: 1968-02-06
Filing date: 1969-01-29
Publication date: 1973-04-26
Also published as: DE1904280C3; GB1186655A; US3603013A; NL6901174A; DE1904280A1; BE728041A; AT289952B

Description

so Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten, die als künstliches Kaminfsuer zur Verwendung kommt, mit einem im wesentlichen luftdichten, mit einem durchscheinenden Betrachtungsschirm versehenen Gehäuse, in wel-

ehern biegsame Streifen aus iichtreflektierendem Material aufgehängt sind, die von einer Lichtquelle angestrahlt und durch einen Gebläseluftstrom in Bewegung versetzt werden, um auf dem Betrachtungsschirm eine Flammensimulation entstehen zu lassen, sowie mit einer unten am Gehäuse angebrachten Brennstoffattrappe, die von der Lichtquelle von innen her beleuchtet wird. Eine derartige Vorrichtung ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 249 786 bekannt.

Aus der französischen Patentschrift 552 428 ist es im Prinzip bekannt, wechselnde Lichteffekte durch in einem Gebläseluftstrom aufgehängte, farbig angestrahlte biegsame Streifen aus Iichtreflektierendem Material zn erzeugen.

Bei dem aus der deutschen Auslegeschrift I 249 786 bekannten Kaminfeuer befindet sich die Lichtquelle, für den Betrachter nicht sichtbar, vor den biegsamen Streifen, die das Licht reflektieren und auf dem Betrachtungsschirm die Flammensimulation sichtbar werden lassen. Außerdem wird von

dem von der Lichtquelle ausgehenden Licht in der mit unregelmäßigen Durchbrüchen versehenen Brennstoffattrappe der Eindruck von Glut erweckt.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zur

Erzeugung von Lichteffekten der eingangs erwähnten Art weiter zu verbessern, indem dafür gesorgt wird, daß sie ein echtes Kaminfeuer noch naturgetreuer nachahmt. Hierbei soll gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen werden, das Gehäuse bzw. den Betrachtungsschirm nicht nur wie bisher flach auszubilden, sondern zu wölben oder sogar zu einem zylindrischen Körper in sich zu schließen, wobei die Flammen- und Glutsimulation von allen Stellen des P.aumes aus sichtbar bleiben soll, und zwar ungeachteii dessen, ob sich das Kaminfeuer an einer Wand befindet oder als runder künstlicher Kamin in der Raummitte aufgestellt ist.

Zur Lösung der Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Lichtquelle hinter den biegsamen Streifen in der Weise angeordnet ist, daß die oberen Abschnitte der biegsamen Streifen in Verbindung mit dem von der Lichtquelle ausgehendem Licht ein unregelmäßiges Flackerlicht entstehen lassen, welches im Be-

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trachtungsschirm, der die Lichtquelle und die bewegten Streuen zumindest teilweise umfaßt, als Fl^mmensimulation sichtbar wird, während das von den unteren Abschnitten der Streifen hervorgerufene Flackerlicht die Brennstoffattr^ppe von innen her beleuchtet und unregelmäßig aufzuckende Glut simuliert.

Das von den biegsamen Streifen erzeugte Flackerlicht wüd demnach nicht nur zu Flammensimulation im Betrachtungsschirm herangezogen, sondern in das Flackerlicht wird auch die Brennstoffattrappe mit einbezogen, so daß noch stärker der Eindruck eines echten Kaminfeuers vorhanden ist als bei dem bekannten Aufbau, bei welchem indirekt natürlich ebenfalls Flackerlicht auf die Brennstoffattrappe fällt, das jedoch von dem konstanten Licht der in diesem Fall zwischen der Brennstoff ~ttrappe und den biegsamen Streifen angeordneten Lichtquelle zugedeckt wird.

Durch Anordnung der Lichtquelle hinter den biegsamen Streifen ergibt sich aber auch die vorteilhafte Möglichkeit, die Anordnung der Streifen beliebig zu ändern, d. h., die Streifen z. B. in einem Bogen oder in einem Kreis anzuordnen und die Form des Betrachtungsschirms, des Gehäuses und der Brennstoffattrappe entsprechend anzupassen, also beispielsweise die Lichtquelle im Zentrum eines zylindrischen Schirmes und eines ebenso geformten Gehäuses einschließlich Brennstoffattrappe unterzubringen. Ungeachtet der geometrischen Form des Kaminfeuers bleibt hierbei die Flammen- und Glutsimula- ;i.^n stets erhalten und ist von allen Stellen des Raunies aus sichtbar.

Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ausfühlungsbeispiele der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt

F i g. 1 in der Vorderansicht, teilweise geschnitten, eine Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffeklen,

F i g. 2 die Vorrichtung nach F i g. 1 in der Seiteniin.iicht.

Fin 3 einen Schnitt nach der Linie III-III der Fig. 1-

F i g. 4 einen Schnitt durch eine andere Ausführungsform,

F i g. 5 und 6 im Schnitt zwei weitere Ausführungsformen,

F i g. 7 in gegenüber den F i g. 1 bis 6 verkleinertem Maßstab und in der Ansicht eine weitere Ausführungsform,

F i g. 8 und 9 Schnitte nach den Linien VIII-VIII und IX-IX der F i g. 7,

Fig. 10 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungsform im Maßstab der F i g. 7 bis 9 und

F i g. 11 eine weiter abgewandelte Ausführungsform.

Gleiche Teile der verschiedenen Ausführungsformen sind in den Zeichnungen mit gleichen Bezugsziffern versehen.

Die in den Fig. 1 bis 3 wiedergegebene Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten besteht aus dem Gehäuse 1 mit einem oberen und einem unteren Abschnitt, wobei die Vorderwandung und die Seitenwandungen des oberen Abschnittes durch den durchscheinenden Betrachtungsschirm 2 mit U-förmigem Querschnitt, die Vorderwandung und die Seitenwandungen des unteren Abschnittes des Gehäuses 1 durch die Brennstoffattrappe 3 gebildet sind. Es handelt sich hierbei um ein hohles Formteil, das sich unterhalb des Betrachtungsschirms 2 befindet und undurchsichtige Abschnitte aufweist, welche Holzkloben oder Teüe davon darstellen, und das mit durchscheinenden Abschnitten durchsetzt ist. Falls gewünscht, kann es sich bei dem hohlen Formteil auch um eine Kohlenimitation handeln. Das Gehäuse 1 ist an der Rückseite durch die Wandung 4 aus Metall verschlossen, an welcher das nach hinten herausstehende Lampengehäuse 5 angebracht ist. Der Betrachtungsschirm 2 geht in den lichtdurchlässigen unteren Abschnitt 2 α über, der sich zum Boden der Vorrichtung erstreckt. Der Raum zwischen dem Betrachtungsschirm 2 einschließlich des lichtdurchlässigen Abschnittes 2 α und der Rückwandung 4 bildet eine im wesentlichen luftdichte Kammer C.

Hinter dem Betrachtungsschirm 2 ist innerhalb der Kammer C in Nähe der Rückwandung 4 biegsames Material aufgehängt. Es handelt sich hierbei um eine Reihe biegsamer Streifen 6, die oben und unten an den Konsolen 7 bzw. 8 befestigt sind. Die Konsolen sind an der Rückwandung 4 des Gehäuses angebracht. Die Streifen6 enden im darges.eilten Ausführungsbeispiel etwa in der Höhe der Oberseite der Brennstoffattrappe 3. Jeder Streifen 6 besteht aus stark reflektierendem, durchscheinendem Material, z. B. Seidennylon. Die Spitzen der Streifen können, wie dargestellt, geschwärzt sein.

Hinter der Reihe biegsamer Streifen 6 befindet sich im Lampengehäuse 5 eine rote oder orangefarbene Lichtquelle. Diese kann aus zwei roten oder orangefarbenen Klarglaslampen 9 bestehen, die waagerecht einander gegenüberliegend angeordnet sind und durch das durchscheinende Fenster 10 die Streifen 6 anstrahlen.

Innerhalb der Kammer C des Gehäuses 1 befindet sich eine Einrichtung zur Erzeugung eines Luftstromes, um die biegsamen Streifen 6 zu bewegen und dadurch den von der Vorrichtung hervorgerufenen Lichteffekt zu verändern. Zu diesem Zweck befindet sich im unteren Abschnitt der Kammer C die von dem Motor 12 in Drehung versetzte Gebläsewalze 11, die sich unterhalb der Streifen 6 befindet und mit dem Verwirbelungsbledi 13 kombiniert ist. Die Gebläsewalze 11 geht von der einen Seitenwandung der Kammer C /ur anderen Seitenwandung durch und schickt bei ihrem Umlauf einen im wesentlichen gleichmäßigen Luftstrom über die ganze Länge der Reihe der Streifen 6, so daß sich alle Streifen in etwa gleichem Ausmaß bewegen.

Die Anordnung ist so getroffen, daß beim Betrieb der Vorrichtung, d. h., wenn die Lampen 9 brennen und die Gebläsewalze 11 umläuft, den Streifen 6 durch die nach oben geblasene Luft eine Flatterbevvegung erteilt wird. Ein Teil des von den Lampen 9 ausgestrahlten roten oder orangefarbenen Lichtes trifft auf die oberen Abschnitte 6 a der Streifen 6, wobei die Bewegung der Abschnitte 6 a gegenüber dem Licht ein unregelmäßiges Flackerlicht entstehen läßt, das im Betrachtungsschirm 2 als Fiammenwirkung sichtbar wird. Ein anderer Teil des roten oder orangefarbenen Lichtes gelangt zu den unteren Abschnitten 6 b der Streifen 6, und deren Bewegung gegenüber dem Licht veranlaßt ein willkürliches Flakkerlicht, welches vom Inneren der Vorrichtung her auf die Brennstoffattrappe 3 fällt und den durchscheinenden Abschnitten derselben ein wirklichkeitsgetreues Aussehen verleiht.

Ein Teil des Lichtes, das zu den oberen Abschnit- sität des Lichteffektes, der durch den oberen Teil des ten 6 α der Streifen 6 geht, erreicht diese unmittelbar, Vorderabschnittes 3 α der Brennstoffattrappe sichtein anderer Teil des Lichtes wird zuvor an der Rück- bar ist.

seite des Betrachtungsschirms 2 reflektiert. Der Weg Auch die Ausführungsform nach F i g. 6 gleicht im

des Lichtes von den Lampen 9 ist in F i g. 3 durch 5 wesentlichen dem Aufbau nach den F i g. 1 bis 3. gestrichelte Linien angedeutet. Die Luft, welche die Abweichend hiervon befindet sich jedoch im vorde-Bewegung der Streifen 6 veranlaßt, wird, wenn die ren Abschnitt 3 α der Brennstoffattrappe eine zusatzvorrichtung in Betrieb ist, durch die Gebläsewalze liehe rote oder orangefarbene Lichtquelle 16, welche 11 innerhalb der im wesentlichen luftdichten Kam- die Bewegung des durch den unteren Teil des VormerC ständig zurückgeleitet; eine Verschmutzung io derabschnittes 3 a sichtbaren Lichteffektes dämpft, der Streifen 6 durch in der Luft mitgeführten Staub seine Intensität jedoch steigert. Unmittelbar über der wird hierdurch ganz oder nahezu ganz vermieden. zusätzlichen Lichtquelle 16 befindet sich das waage-

Die zuvor beschriebene Vorrichtung hat im Schnitt recht gerichtete, undurchsichtige Abschirmblech 17, gesehen einen kompakten und einfachen Aufbau. Er- welches aus Aluminium bestehen kann und die Wirforderlichenfalls kann das Fenster 10 in Fortfall 15 kung der Lichtquelle 16 auf die Bewegung des durch kommen, d. h. eine unverglaste öffnung sein. den oberen Teil des Vorderabschnittes 3 α der

In der Ausführungsform nach der F i g. 4 weist die Brennstoff attrappe sichtbaren Lichtes weitgehend Vorrichtung wie im Fall der Ausführungsform nach verringert. Das Abschirmblech 17 besitzt eine poden F i g. 1 bis 3 einen U-förmigen, durchscheinen- lierte Oberseite, um als Reflektor zu wirken,
den Betrachtungsschirm 2 mit nach unten verlänger- 20 Die zuvor beschriebenen Ausführungsformen kontern Abschnitt 2 a, eine Brennstoffattrappe 3 sowie nen erforderlichenfalls abgewandelt werden, indem hängend befestigte, biegsame Streifen 6 aus stark re- man statt eines im Querschnitt U-förmigen Betrachflektierendem, durchscheinendem Material auf, die tungsschirms einen geraden oder leicht gebogenen sich hinter dem Betrachtungsschirm 2 befinden. Betrachtungsschirm vorsieht.

Außerdem sind hinter den Streifen 6 rote oder oran- 25 Die F i g. 7 bis 9 zeigen eine Ausführungsform, bei gefarbene Lampen 9 vorhanden sowie eine Gebläse- welcher der Betrachtungsschirm 2', die biegsamen walze 11, welche Luft über die Streifen 6 leitet. Hin- Streifen 6, das die Brennstoffattrappe darstellende ter den Streifen 6, nämlich zwischen diesen und den Formteil 3' sowie der innere durchscheinende und Lampen 9, befindet sich jedoch ein senkrecht an- das Licht streuende Schirm 14' in der Draufsicht geordneter, durchscheinender innerer Schirm 14, der 30 ringförmig ausgebildet bzw. angeordnet sind. In dem sich fast über die Höhe der biegsamen Streifen 6 mittleren, von dem ringförmigen inneren Schirm 14' nach oben erstreckt und von den Lampen 9 ange- abgegrenzten Raum 19 befindet sich eine rote oder strahlt wird. Der innere Schirm 14 bildet mit Ab- orangefarbene Lichtquelle 9'. Der Ventilator 18 erstand hinter den oberen Abschnitten der Streifen 6 zeugt einen Luftstrom, um den Streifen 6 eine eine Stützwandung, deren unterer Rand sich mit Ab- 35 Flatterbewegung zu erteilen. Beim Betrieb der Vorstand oberhalb der unteren Enden der Streifen 6 be- richtung geht einiges Licht von der Lichtquelle 9' zu findet. Das Fenster 10 ist bei dieser Ausführungs- den oberen Abschnitten 6 a der Streifen 6 wodurch form weggelassen, d.h. eine unverglaste öffnung. im Betrachtungsschirm 2' eine Flammenwirkung

Beim Betrieb der Vorrichtung ruft die Bewegung sichtbar wird. Ein weiterer Teil des Lichtes geht von der oberen Abschnitte 6 α der im Luftstrom aufge- 40 der Lichtquelle zu den unteren Abschnitten 6 b der hängten Streifen 6 gegenüber dem von der Licht- Streifen, wodurch die Brennstoffattrappe 3' von quelle ausgehenden Licht eine Flammenwirkung her- einem unregelmäßigen Flackerlicht beleuchtet wird vor. welche im Betrachtungsschirm 2 sichtbar ist. Die Derjeniee Teil des Lichtes der von d<-r Lichtquelle Bewegung der unteren Abschnitte 6 b der Streifen 6 9' zu den oberen Abschnitten 6 α der Streifen 6 geht gegenüber dem von der Lichtquelle ausgehenden 45 tritt durch den inneren, durchscheinenden Schirm Licht führt zu einem unregelmäßigen Flackerlicht, 14', während der Teil des Lichtes der von der Lichtweiches die Brennstoff attrappe 3 vom Inneren der quelle zu den unteren Abschnitten 6 b der Streifer Vorrichtung her beleuchtet, wodurch den durch- gelangt, durch den ringförmigen Luftspalt 14 a' unscheinenden Abschnitten der Brennstoffattrappe, wie terhalb des Schirmes 14' hindurchgeht ohne gestreui bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ein ₅o zu werden. Die Flammen wirkung und die Glutimita wklichkertsgetreues Aussehen verliehen wird. Bei tion sind bei dieser Ausführungsform die einen runder m Fig.4 dargestellten Ausführungsform wird den Kamin nachahmt, von allen Seiten aus zu sehen von dem durchscheinenden inneren Schirm 14 im Die Brennstoffattrappe 3' ist unten von der Ring wesentlichen alles Licht gestreut, welches den Be- wandung 22 umgeben; der doppelwandige zylin trachtunpschirm2 von der Lichtquelle 9 aus er- 55 drische Aufbau, der sich aus den Schirmen 2, 14 reicht, dagegen nahezu kein Licht, welches von der zusammensetzt, ist von der trichterförmigen Hauta Lichtquelle 9 zur Brennstoffattrappe 3 gelangt. 20 abgedeckt, die in eine mittlere zylindrische unc

Falls gewünscht kannes sich bei den biegsamen verschlossene Schornsteinattrappe übergeht Der in Streifen6 der Ausführungsforrn nach Fig.4 statt um nere Schirm 14' ist mittels der Konsolen 21 befestigt durchscheinende Streifen auch um undurchsichtige 60 Beim Betrieb der Vorrichtung strömt die Luft ii Streifen handeln Richtung der Pfeile vom Ventilator 18 in den Raun

⁰¹U 'ü f · Siestente Amfuhrungsforrn ent- 19 nach unten, danach durch den Spalt 14a' unc spricht dem Aufbau nach den F,g. 1 bis 3 mit der nach oben an den Streifen6 vorbei zum erneutei Ausnahme, daß sich innerhalb des vorderen Ab- Umlauf zurück zum Ventilator
schnittes 3 öder Brennstoffattrappe 3 ein waagerecht 6₅ Die F ig. 10 zeigt einen waagerecht™ Schnit gerichteter Reflektor 15 befindet, der etwas unter- durch eine AusfühnLsforn? be?wScherder durch halb der Oberseite des vorderen Abschnittes 3 α liegt. scheinende Ber™hTnSSrn 2"
Der Reflektor verstärkt die Bewegung und die Inten- Streifen 6, das die

Formteil 3" sowie der innere, durchscheinende Schirm 14" in der Draufsicht U-förmig ausgebildet bzw. angeordnet sind. Innerhalb des inneren Schirms 14" befindet sich die rote oder orangefarbene Lichtquelle 9". Bei eingeschalteter Vorrichtung, wenn den Streifen 6 durch einen nicht dargestellten Ventilator eine Flatterbewegung erteilt wird, geht ein Teil des Lichtes von der Lichtquelle 9" durch den inneren Schirm 14" zu den oberen Abschnitten der Streifen 6, wodurch im Betrachtungsschirm 2" eine Flammenwirkung sichtbar wird. Ein Teil des von der Lichtquelle 9" ausgehenden Lichtes geht ungestreut unter dem Schirm 14" vorbei, wodurch die Brennstoffattrappe 3" von einem unregelmäßigen Flackerlicht beschienen wird. Die Flammenwirkung und die Glutimitation sind son vorn und von den beiden Seiten der Vorrichtung aus sichtbar. Die Vorrichtung ist mit dem Boden 23 versehen.

Bei allen zuvor beschriebenen Ausführungsformen kann der Betrachtungsschirm 2, 2' oder 2" eine lichtstreuende Oberfläche mit einer Vielzahl dicht beinander liegender, dünner waagerechter oder fast waagerechter, unterbrochener oder durchgehender Linien versehen sein, d.h., der Betrachtungsschirm kann eine Ausbildung nach der deutschen Auslegeschrift 1 249 786 haben. Bei den Ausführungsformen mit einem inneren, durchscheinenden Schirm 14, 14' oder 14" kann der erforderlichenfalls rot oder orange gefärbte innere Schirm ebenfalls eine lichtstreuende Oberfläche mit einer Vielzahl dicht beieinander liegender dünner, im wesentlichen waagerecht gerichteter Linien nach der erwähnten deutschen Auslegeschrift 1 249 786 aufweisen und darüber hinaus mit einer Vielzahl dicht beinander liegender dünner, im wesentlichen senkrecht verlaufender Linien '.ersehen sein, so daß auf dem Schirm ein Kreuzmuster vorhanden ist.

Falls gewünscht, kann die Bewegung der biegsamen Streifen durch von außen angesaugte Luft erfolgen: vorzugsweise bewegt man die Streifen jedoch nicht durch von außen eintretende Luft, sondern durch Luftzirkulation innerhalb des im wesentlichen luftdichten Gehäuses, um, wie bereits erwähnt, ein Verschmutzen der Streifen durch in der Luft mitgeführten Staub zu verhindern oder weitgehend zu verringern. Vorzugsweise ist das Gebläse so angeordnet bzw. ausgebildet, daß ein gleichmäßiger Luftstrom über die Streifen der gesamten Reihe streicht, wobei sich wie im Falle der Ausführungsform nach den F i g. 1 bis 3 alle Streifen etwa im gleichen Ausmaß bewegen. Erforderlichenfalls kann die Anordnung

ίο auch so getroffen sein, daß die Luft nicht aufwärts, sondern abwärts über die biegsamen Streifen streicht. Das biegsame Material kann statt aus einzeln aufgehängten biegsamen Streifen auch aus einer biegsamen Folie bestehen, die mit durchscheinenden Abschnitten versehen und/oder ausgeschnitten bzw. geschlitzt ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß beim Betrieb der Vorrichtung die Bewegung der oberen Abschnitte der Folie gegenüber dem von der Lichtquelle ausgehenden Licht eine Flammenwir-

ao kung entstehen läßt, die im Betrachtungsschirm sichtbar ist; dagegen führt die Bewegung der unteren Abschnitte der Folie gegenüber dem von der Lichtquelle ausgehenden Licht dazu, daß die Brennstoffattrappe von einem unregelmäßigen Flackerlicht beschienen wird.

Die F i g. 11 zeigt eine Ausführungsform mit dem in den F i g. 1 bis 3 dargestellten Aufbau, jedoch mit der Ausnahme, daß an Stelle einzelner biegsamer Streiten 6 eine biegsame Folie 24 vorgesehen ist.

Die Folie 24 ist zur Bildung einer Anzahl nach unten gerichteter, biegsamer Zungen 25 geschlitzt oder ausgeschnitten. Der obere Rand der Folie 24 ist an dei Konsole 7 befestigt, während die unteren Enden dei Zungen 25 an der Konsole 8 festgelegt sind. Beim Betrieb der Vorrichtung ruft die Bewegung der oberen Abschnitte 25 a der Zungen 25 eine Flammenwirkung hervor, die im Betrachtungsschirm 2 sichtbar ist. Die Bewegung der unteren Abschnitte 251 dagegen erzeugt ein unregelmäßiges Flackerlicht, da· auf die Brennstoffattrappe 3 fällt.

Erforderlichenfalls kann die Vorrichtung einer Teil eines elektrischen Heizofens bilden.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Erzeugung von Lichteffekten, die als künstliches Kaminfeuer zur Verwendung kommt, mit einem im wesentlichen luftdichten, mit einem durchscheinenden Betrachtungsschirm versehenen Gehäuse, in welchem biegsame Streifen aus lichtreflektierendem Material aufgehängt sind, die von einer Lichtquelle angestrahlt und durch einen Gebläseluftstrom in Bewegung versetzt werden, um auf dem Betrachtungsschirm eine Flammensimulation entstehen zu lassen, sowie mit einer unten am Gehäuse angebrachten Brennstoffattrappe, die von der Lichtquelle von innen her beleuchtet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (9; 9'; 9") hinter den biegsamen Streifen (6; 25) in der Weise angeordnet ist, daß die oberen Abschnitte (6 «; 25 a) der biegsamen Streifen (6: 25) in Verbindung mit dem von der Lichtquelle (9: 9'; 9") ausgehenden Licht ein unregelmäßiges Flackerlicht entstehen lassen, welches im Betrachtungsschirm (2; 2'; 2"), der die Lichtquelle (9; 9': 9") und die bewegten Streifen (6; 25) zumindest teilweise umfaßt, als Flammensimultation sichtbar wird, während das von den unteren Abschnitten (6 ft; 25 ft) der Streifen (6; 25) hervorgerufene Flackerlicht die Brennstoffattrappe (3; 3': 3") von innen her beleuchtet und unregelmäßig aufzuckende Glut simuliert.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Streifen (6; 25) in der Draufsicht im wesentlichen in einer geraden Linie angeordnet sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Betrachtungsschirm (2; 2") in der Draufsicht U-förmig ausgebildet ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Streifen (6) sowie der Betrachtungsschirm (2") in der Draufsicht im wesentlichen U-förmig angeordnet bzw. ausgebildet sind.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die biegsamen Streifen (6) sowie der Betrachtungsschirm (2') in der Draufsicht ringförmig angeordnet bzw. ausgebildet sind.

6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Lichtquelle (9; 9'; 9") und den biegsamen Streifen (6) ein zweiter innerer Schirm (14; 14'; 14") angeordnet ist, der sich nahezu über die Gesamthöhe der biegsamen Streifen (6) nach oben erstreckt, von der Lichtquelle (9; 9'; 9") angestrahlt wird und mit Abstand hinter den oberen Abschnitten (6 a) der biegsamen Streifen (6) einen Stützkörper zum Aufhängen desselben bildet, wobei der durchscheinende, innere Schirm (14; 14'; 14") nahezu alles Licht streut, das den Betrachtungsschirm (2; 2'; 2") erreicht, jedoch fast kein Licht streut, welches zur Brennstoffattrappe (3; 3'; 3") gelangt.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des oberen Abschnittes (3 d) der Brennstoffattrappe (3) ein Reflektor (15) angeordnet ist, welcher die Bewegung und die Intensität des durch die Brennstoffattrappe (3) sichtbaren Lichtes verstärkt.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb das unteren Abschnittes der Brennstoffattrappe (3) eine zusätzliche Lichtquelle (16) angeordnet ist, welche die Bewegung des durch den unteren Abschnitt der Brennstoff attrappe (3) sichtbaren Lichtes dampft, seme Intensität jedoch erhöht, und daß oberhalb der zusätzlichen Lichtquelle (16) ein Abschinnblech (17) angeordnet ist, welches die Wirkung der zusätzlichen Lichtquelle (16) auf die Bewegung des durch den oberen Abschnitt der Brennstoffattrappe (3) sichtbaren Lichtes verringert, und dessen Oberseite poliert ist und als Reflektor dient.