DE42142C - Neuerung an Laternen - Google Patents

Neuerung an Laternen

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Publication number
DE42142C
DE42142C DENDAT42142D DE42142DA DE42142C DE 42142 C DE42142 C DE 42142C DE NDAT42142 D DENDAT42142 D DE NDAT42142D DE 42142D A DE42142D A DE 42142DA DE 42142 C DE42142 C DE 42142C
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DE
Germany
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ring
lantern
wire
lamp
glass cylinder
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT42142D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. lüben in Gusow
Publication of DE42142C publication Critical patent/DE42142C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21LLIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF, BEING PORTABLE OR SPECIALLY ADAPTED FOR TRANSPORTATION
    • F21L19/00Lanterns, e.g. hurricane lamps or candle lamps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V11/00Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00
    • F21V11/16Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using sheets without apertures, e.g. fixed
    • F21V11/18Screens not covered by groups F21V1/00, F21V3/00, F21V7/00 or F21V9/00 using sheets without apertures, e.g. fixed movable, e.g. flaps, slides

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4: Beleuchtungsgegenstände.
CARL LÜBEN in GUSOW. Neuerung an Laternen.
Fätentirt im Deutschen Reiche vom 6. Mai 1887 ab.
Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Laterne mit beweglichen Blenden , die als Hand-, Wand- und Stalllaterne und zu anderen Zwecken benutzt werden kann.
Fig. i zeigt die Laterne zum Theil in der Seitenansicht, zum Theil im Verticalschnitt;
Fig. 2 ist zur Hälfte eine Oberansicht und zur anderen Hälfte ein Horizontälschnitt in der Linie X-X der Fig. 1,
Fig. 3 ein Horizontalschnitt in der Linie Y- Y der Fig. ι (in der die Blenden in derselben halb offenen Stellung sind, wie in Fig. 1 und 2) und eine Oberansicht des unteren Theiles der Laterne;
Fig. 4 und 5 sind Horizontalschnitte in der Linie Y-Y der Fig. 1, erstere mit ganz offenen, letztere mit ganz geschlossenen Blenden'.
Die Laterne besteht aus zwei Haupttheilen:
I. dem äufseren Gestell mit Lampe L, beweglicher Reflectorblende B und der Vorrichtung zum Tragen und Anhängen;
II. dem inneren Glascylinder A mit Reflectorblende C, Schornstein D und Handgriff E.
Beide Theile I. und II. sind im allgemeinen von cylindrischer Form, II. pafst in I. hinein und kann darin gedreht werden.
Der Unterring α ist im unteren Theile durchlöchert und mit vollem Boden versehen. Ein an den Unterririg~ anschliefsender, gelochter, horizontaler Ring b bildet mit einem kleineren Cylinder c einen ringförmigen Luftkanal F und einen Raum, in welchen die Lampe L gestellt wird.' Letztere kann von irgend einer passenden Construction sein. Damit die Lampe L von aufsen regulirt werden kann, ist die Achse des Dochtgetriebes sehr lang, so dafs der Drehknopf d aufserhalb des Fufsringes α liegt. Auf dem Ringe b ist in einem Abstande von circa 3 mm vom Fufsringe α eine kurze cylindrische Schiene e befestigt (Fig. 1), deren Zweck weiterhin erklärt werden wird. Diese Schiene e und der Ring α sind mit einem Schlitz versehen, um beim Herausnehmen der Lampe L zu erlauben, dafs die Achse des Dochtgetriebes frei nach oben heraustreten kann. Bei eingesetzter Lampe L wird der Schlitz im Fufsringe durch einen an letzterem gleitend befestigten Schieber/ geschlossen, der in diesem' Zustande zugleich das Feststehen der Lampe L bewirkt.
Der Fufsring α ist mit dem Oberring g theils durch einen auch als Schutzstab dienenden, gebogenen oder geraden, starken Draht h, theils durch eine kastenförmige, mehr als Y3 des Umfangs einnehmende Hinterwand G verbunden. An der Aufsenseite dieser Hinterwand, die den oberen Theil des Fufsringes a freiläfst, sind zwei Klappengriffe H aus Draht, am besten in einer Vertiefung der Wand, befestigt. Diese Griffe H werden benutzt, wenn die Laterne als Handlaterne dienen soll, andernfalls werden sie in die Wand G zurückgelegt.
Die Blende B, aus einem concentrisch gebogenen, innen spiegelnden Blech bestehend, erstreckt sich vom Fufsring α bis zum Oberring g auf der Aufsenseite, reicht über deren Ober- bezw. Unterkante etwas hinüber und nimmt etwas über Y3 des Umfangs ein. Winklig gebogene Blechstreifen greifen von innen über den Fufs- und Oberring α und g und sind an der Blende B angelöthet oder geniethet. Die Blende reitet also auf dem Unterring α und wird aufserdem vom Oberring g geführt. Entlang der vorderen senkrechten Kante der Blende ist ein Draht k eingerollt, der oben etwa 10 mm über den'Oberring vorsteht. Durch entsprechenden Seiten-,
druck auf dieses Drahtende k kann die Blende B ganz vor die Hinterwand G oder umgekehrt so' weit nach vorn geschoben werden, bis der Draht k an den Draht h antrifft, in welch letzterem Falle die Lichtöffnung der Laterne nur halb so grofs als in ersterem ist. Die Innenseite der Blende ist Reflector für die Lampe L. Wie diese Blende B zu bewegen ist, wird weiterhin angegeben werden.
An dem Draht h ist oben eine Oese angebogen und eine zweite an der Oberkante der hinteren Wand G befestigt. In diese beiden Oesen ist ein weiter Drahtbügel / eingehängt, der über den Handgriff E reicht, so dafs die ganze Laterne bequem an diesem Bügel J getragen werden kann. Der hintere Schenkel des Bügels / ist bei i zu einem Auge gebogen, um damit die ganze Laterne an einen Haken (in Fig. ι punktirt angegeben) aufhängen zu können. Um die Laterne vor äufseren Verletzungen zu schützen, werden durch Oesen des Drahtes h concentrisch zur Laterne gebogene Drähte /21 h'2 gezogen und an den Seitenstücken der Wand G befestigt, Fig. i, 4 und 5. Um die Lampe L herausnehmen zu können, ist der untere halbe Drahtring Λ2 zunächst dem Drehknopf d an einem Ende hakenförmig umgebogen, während er sich mit dem anderen Ende mittelst einer Oese auf der anderen festen Drahtringhälfte schieben kann, Fig. 5, oder scharnierartig an derselben befesigt ist, Fig. 4.
Der Glascylinder A ist unten mit einem Metallring j ga'rnirt, der auf seiner Unterkante eine unten offene Nuth besitzt, in die die Ringschiene e derart pafst, dafs der ganze Glascylinder A auf letzterer ruht und auf ihr gedreht werden kann. Und zwar geht der Ring j frei über die Achse des Dochtgetriebes der Lampe L fort. Oben ist der Glascylinder A mit dem Ring / versehen, der an einer gewölbten Decke M des Schornsteines sitzt. Auf der Aufsenseite des Glascylinders A ist der cylindrische Reflector C, der über Y3 des Unifanges reicht und zugleich als Blende dient, an den Ringen j und / befestigt. Die Decke M hat in der Mitte ein grofses Loch und, dasselbe umgebend, den eigentlichen konischen Schornstein D. Diesen Schornstein D umgiebt in einem Abstande von 3 bis 5 mm ein concentrischer Mantel m, der an seinem oberen Ende die oben offene Kuppel N trägt, welche von einer gefächerten Kappe η bedeckt ist. Nahe der unteren Kante des Mantels m sind Windlöcher eingeschlagen und ebensolche an der Unterseite der Kuppel N, so dafs Wind nicht rückwärts von oben in die Laterne schlagen kann, sondern, nach oben abgelenkt, durch die Oeffnungen der Kappe η herausblasen mufs und nur den Zug befördert. Der hölzerne Handgriff E, der mit einem Schutzblech ο gegen die Hitze versehen ist, ist oberhalb der Kappe η zwischen zwei Schienen ρ angebracht, die, angemessen gebogen, nach unten durch die Kappe η gehen und an dem Mantel m angenietet sind.
Wie schon erwähnt, pafst dieser Theil II. in das äufsere Gestell I. und läfst sich in letzterem drehen. Dabei kommen zwei kleine Zungen r r1, die auf der Decke M befestigt sind und ungefähr J/3 des ganzen Umfangs, entsprechend dem Reflector C, von einander entfernt sind, in Thätigkeit. In Fig. 2 und 3 ist durch die Zunge r, die sich vor den Draht k gelegt hat, die Blende B aus der Stellung der Fig. 5 etwas zurück (oder auf), rechts herum, geschoben worden. Bei weiterem Drehen wird die Blende B ganz zurück und vor die Hinterwand G geschoben, Fig. 4, in welchem Zustande dann auch der Reflector C vor der Blende B steht, so dafs die Laterne zu 2/3 offen ist. Wird am Handgriff E der innere Theil II. der Laterne umgekehrt nach links gedreht, aus dem Zustand der Fig. 4, so wird zuerst der Reflector C l/s des Umfangs schliefsen (ähnlich wie in Fig. 3), bis die Zunge r1 sich an den Draht k (der F"ig. 4), aber von der Hinterseite her, anlegt. Bei noch weiterer Drehung nimmt die Zunger1 nun die Blende .B mit, bis die Drähte k und h an einander stofsen, wo dann der Reflector C das letzte, die Blende B das zweite und die Wand G das erste Drittel des Umfangs schliefst, die Laterne also gar kein Licht nach aufsen giebt.
Es ist leicht ersichtlich, dafs durch diese Einrichtung der Laterne der Träger derselben es vollkommen in der Hand hat, beliebig viel oder kein Licht ausströmen zu lassen. Dadurch, dafs die Reflectoren C und B aufserhalb des Glascylinders A angebracht sind, können dieselben niemals blakig werden und brauchen nicht geputzt zu werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An Laternen, die aus einem äufseren Gestelle — das aus dem Fufsring α mit Lampe L und dem durch Draht h und Hinterwand G damit verbundenen Oberringg zusammengesetzt ist — und einem sich darin drehenden Glascylinder A mit einer daran festen Blende C und Handgriff E bestehen, die Einrichtung, dafs durch Drehen des' Glascylinders A nicht nur unmittelbar die Blende C, sondern auch mittelbar die Reflectorblende B nach Wunsch bewegt wird, indem die Zungen r r1 der Decke M den Draht k der Reflectorblende B entsprechend bewegen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT42142D Neuerung an Laternen Expired - Lifetime DE42142C (de)

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