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Sicherung gegen unbefugte Entnahme des Sehutzglases und der Lichtquelle aus Laternen od. dgl.
Die Erfindung bezweckt die Sicherung von Laternen gegen unbefugte Entnahme der Lichtquelle oder des Schutzgases.
Im Prinzip wird hier die Sicherung dadurch erzielt, dass eine am Laternendach befestigte Schiene in einer am Laternenboden angeordneten drei-oder mehrkantigen Hülse geführt ist und an ihrem unteren Ende, das über die Hülse hinausragt, eine Öffnung od. dgl. für ein Schloss aufweist. In dem durch diese Einrichtung festgelegten Raum zwischen dem Dach und dem Lampenboden ist ein nach allen Seiten unverdecktes Schutzgas eingefügt, das nicht von seinem Ort entfernt werden kann, da es über den Rand des Daches, in das es ragt, und über den Rand des Bodens, auf dem es steht, nicht hinausbewegt werden kann.
Die bisher bestehenden Lampen haben Ecksäulen, die den Laternenraum umrahmen und ein allseitiges Ausstrahlen des Lichtes verhindern. In gleicher Weise stören auch die bei bekannten Lampen vorhandenen Türen mit ihren Scharnieren und Bändern u. dgl. den allseitig gleichmässigen Austritt des Lichtes. Die erfindungsgemässe Anordnung erlaubt dagegen den Schutzglaszylinder derart zwischen dem Lampendach und dem Boden zu fixieren, dass eine harmonische gleichmässige Ausstrahlung des Lichtes möglich ist und die Glaswand auch mit schönen Figuren und Bildern bemalt werden kann, die durch keinerlei Zweckbehelfe, wie Türen, Türschnallen, Schlösser usw., unterbrochen sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung in den Fig. 1-3 in Seitenansicht und in den Fig. 1 a bis 3 a in Draufsicht dargestellt.
Hier ist der untere Teil der Sperrvorrichtung als Vierkanthülse ausgebildet, wobei der obere, in Form einer Vierkantschiene ausgebildete Teil in erstere bis zu einem Anschlag a hineinragt. Dadurch ist das an der Schiene angebrachte Dach in einem bestimmten Abstand vom Boden festgehalten. Das Wiederherausnehmen des Daches kann dadurch verhindert werden, dass, wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist, der obere Bügelstab knapp unter der Bodenplatte durchbohrt ist und an dieser Stelle durch ein durchgestecktes Schloss P gesperrt wird. Es ist dadurch Unbefugten unmöglich, den Schutzgaszylinder G oder die Lichtquelle L zu entfernen. Ein Verdrehen der beiden Lampenteile gegeneinander
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und die Hülse auch innerhalb des Schutzgases angeordnet sein (Fig. 2).
Es kann auch eine Funktionsteilung derart vorgenommen werden, dass die Distanzierung und Führung entsprechend den Fig. 1 und 2 durch zwei Bügelteile v und V, die Sperrung hingegen durch einen gesonderten, durch die Grundplatte ragenden Bügel erfolgt. Die Fig. 3 zeigt eine besondere Ausführung, bei der der Bügel n vom Hauptbügel v abzweigt und letzterer nicht durch den Lampenboden ragt, sondern durch einen unter dem Lampenboden K verschiebbar angeordneten Riegel R versperrt werden kann. Der Bügel v ist hiebei an einem weiteren Bügel B angebracht, der so die ganze Laterne trägt. Die Grundplatte besitzt einen Rand s (d. h. die ganze Grundplatte erhält Sehalenform), der das Schutzgas umfasst.
Die Grundplatte ist an einigen Stellen mit Luftlöchern e versehen, um das Nachströmen frischer Luft in das Lampeninnere zu ermöglichen (sofern dies, wie bei Kerzen, nötig ist). Der Abstand des Lampendaches D von dem Lampenboden K ist, wie schon angeführt, dadurch bestimmt, dass der Anschlag a des zwingenartigen Teiles v an dem andern Zwingenteil V anschlägt. Man wird nun diesen Abstand zweckmässig so wählen, dass zwischen dem oberen Rand des Schutzgases und dem abwärts gebördelten Rande noch ein kleiner Luftspalt bleibt, durch den die Abgase oder die Heissluft abziehen kann. Dadurch erübrigt sich die Durchbohrung des Lampendaches.
Damit sich aber unter dem Schutzdach keine
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heissen Gase ansammeln können, ist oberhalb der Lichtquelle ein Schutzblech TV befestigt, das die warmen Gase unmittelbar in den Lüftungssehlitz A abdrängt.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Sicherung gegen unbefugte Entnahme des Schutzgases und der Lichtquelle aus Laternen od. dgl., gekennzeichnet durch zwei oder mehrere teleskop-oder zwingenartig ineinander sehiebbare und sperrbare Tragbügel (v, Y), an deren Enden je einer der den Sehutzglaszylinder (G) oben und unten abschliessenden Teile (Lampenboden und Lampendach) befestigt ist.