DE811907C - Dunkelkammerlampe - Google Patents

Dunkelkammerlampe

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Publication number
DE811907C
DE811907C DEG1440A DEG0001440A DE811907C DE 811907 C DE811907 C DE 811907C DE G1440 A DEG1440 A DE G1440A DE G0001440 A DEG0001440 A DE G0001440A DE 811907 C DE811907 C DE 811907C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lamp
light
filter
colored
film
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Expired
Application number
DEG1440A
Other languages
English (en)
Inventor
Jan Pieter Poels
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gevaert Photo Producten NV
Original Assignee
Gevaert Photo Producten NV
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Publication date
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Publication of DE811907C publication Critical patent/DE811907C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D17/00Dark-room arrangements not provided for in the preceding groups; Portable dark-rooms

Description

(WGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN λ Μ 23. AUGUST 1951
G 1440 IX a
Dunkelkammerlampe
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Dunkelkammerlampe, die verschiedenfarbiges, nichtaktinisches Licht liefern kann mit dem Zweck, die Verarbeitung photographischer Produkte verfolgen bzw. kontrollieren zu können.
Es ist bekannt, zu diesem Zweck übliche Glühlampen in ein lichtundurchlässiges Lampengehäuse einzuschließen und eine oder mehrere in dem Gehäuse vorgesehene Öffnungen mit einem passend gefärbten Lichtfilter aus Glas abzublenden. Weiterhin ist bekannt, die genannten Filterblenden auswechselbar zu machen in der Weise, daß eine Blende von einer Farbe je nach der Farbempfindlichkeit des photographischen Materials durch eine Blende von einer anderen Farbe ersetzt werden kann.
Hauptmerkmal der Erfindung ist es, die einfarbigen Glasfilter durch einen einzigen bruchfesten Filter aus plastischen Stoffen zu ersetzen, der zwecks schnelleren Wechsels des farbigen Lichtes nebeneinander mehrere Filterfarben aufweist.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung betrifft die Kombination des genannten Farbfilters mit einer lichtdurchlässigen Mattscheibe, die vor dem Farbfilter im Lampengehäuse fest angeordnet ist.
Die Filterfolien können erfindungsgemäß in lichtdichten Schlitzen des Gehäuses verschiebbar geführt sein. Das kann mit Hilfe eines federnden Ringes geschehen, der vorzugsweise mit einem nachgiebigen Werkstoff bekleidet ist, der an die Filterfolie andrückt.
Schließlich sind Einrichtungen vorgesehen, die die Ventilation der Lampe sichern. Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im nachstehenden an Hand der Zeichnungen beschrieben.
Abb. ι ist eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Doppelfilterfolie, die in der Dunkelkammerlampe verwendet wird;

Claims (6)

Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die neue Dunkelkammerlampe; Abb. 3 ist eine Außenansicht der Dunkelkammerlampe und Abb. 4 ein vergrößerter Teilschnitt nach der Linie IV-IV der Abb. 2. Die Dunkelkammerlampe besteht aus der üblichen Glühlampe ι für weißes Licht und einer zweiteiligen, lichtdichten Armatur, nämlich der Lampenfassung 2 ίο und dem Gehäuse 3. In dem gewählten Ausführungsbeispiel sind die Lampenteile aus thermoplastischen Stoffen gegossen, wie z\ B. Bakelite, das dem Einfluß chemischer Gase und Dämpfe gut widersteht, dazu nur geringes Gewicht hat und leicht in der gewünschten Form gepreßt werden kann. Das Gehäuse besteht mit dem Reflektor 4 aus einem Stück. Die Innenseite dieser Teile ist weiß angefärbt, um die Lichtausbeute zu erhöhen. An der Trennlinie zwischen Reflektor und Gehäuse sind in der Wandung zwei sich diametral gegenüberliegende Schlitze 5, 5' vorgesehen, die zur Einführung und Verschiebung der Filterfolie dienen. Eine Draufsicht auf diese Filterfolie 6 ist in Abb. 1 veranschaulicht. Sie kann erfindungsgemäß aus einer bruchfesten, plastischen Unterlage, z. B. Celluloseacetat, bestehen, die in sich entsprechend gefärbt oder mit einem farbigen Gelatinefilm überzogen ist, der nur die gewünschten inaktinischen Strahlen hindurchläßt. Bei den bekannten Lampen dieser Art wird als Filter eine farblose Glasscheibe benutzt, die mit einer gefärbten Folie überzogen ist, welche sich aber allmählich unter dem Einfluß der Wärme löst. Überdies waren solche Filterscheiben zerbrechlich und jeweils nur in einer Farbe herstellbar, so daß für die verschiedenen photographischen Materialien ein ganzer Filtersatz notwendig ist. Dagegen ist die erfindungsgemäße Filterfolie 6 bruchfest und besitzt mehrere verschieden angefärbte Zonen, z. B. gelb, 7, und grün, 8, welche beliebig durch Ver-Schiebung der Folie 6 vor die Lampenöffnung gebracht werden können. Wie aus Abb. 2 hervorgeht, ist zwischen der Filterfolie 6 und den Schlitzen 5 und 5' eine Lichtabdichtung in Form von zwei Ringen 9 und 10 vorgesehen, die federnd aneinanderliegen und auf diese Weise die Folie 6 leicht zwischen sich einklemmen. Aut diese Weise entsteht durch den Kontakt der Ringe 9 und 10 mit dem Filter eine Lichtabdichtung, die noch durch nachgiebige oder elastische Dichtungen 11 und 12 verbessert werden kann, die über die ganze Breite der Schlitze verlaufen und z. B. in Ausnehmungen an den Berührungsflächen der Ringe eingelegt sind. Die Ringe werden federnd durch Halteschrauben 13 in ihrer Stellung gehalten und gegeneinandergedrückt, wobei zwischen Schraubenkopf und dem unteren Ring 9 eine kleine Schraubenfeder 14 eingefügt ist. Die öffnung des Reflektors 4 wird mittels einer Mattscheibe 15 abgeblendet, z. B. aus Kunststoff oder Glas, die durch einen Klemmring 16 gehalten wird. In dieser Kombination eines farbigen Lichtfilters 6 mit einer lichtdurchlässigen Mattscheibe 15 wird ein weiteres Merkmal der Erfindung erblickt. Durch diese Anordnung wird das farbige Licht diffus verteilt. Überdies kann die Mattscheibe beim Prüfen von Negativen in Durchsicht als Hintergrund dienlich sein, wobei das farbige Filter entfernt werden kann. Die Ventilation des Gehäuses 3 geschieht in neuartiger Weise mittels Einkerbungen, die an der Außenseite des Innenringes 10 vorgesehen sind und kühle Luft eintreten lassen. Gleichzeitig sind Lampenfassung 2 und Gehäuse 3 so geformt und miteinander verbunden, daß sie oberhalb der Glühbirne einen im Zickzack laufenden Luftschacht bilden, durch den die erwärmte Luft nach oben abströmen kann, ohne daß Licht nach außen fallen kann. Die ganze Lampeneinrichtung wird in ihrem Schwerpunkt federnd an einem metallenen Bügel 17 aufgehängt, der an der Wand oder Decke befestigt werden kann. Auf diese Weise kann die Lampe in beliebige Stellungen gekippt werden, sei es, daß die Mattscheibe als Lichtfläche beim Prüfen von Negativen benutzt werden soll, sei es, daß das Strahlenbündel abgelenkt werden soll, damit nur indirektes Licht auf das lichtempfindliche Material fällt. 1'A T E N T A N S P R ü C H E :
1. Dunkelkammerlampe für photographische Zwecke mit auswechselbarem Farbfilter, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbfilter eine bruchfeste Folie (6) aus plastischem Material verwendet wird, wobei mehrere Filterfarben in oder auf der verschiebbaren Folie nebeneinander angeordnet sind, die nichtaktinisches Licht durchlassen.
2. Dunkelkammerlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine lichtdurchlässige Mattscheibe (15) vor dem Farbfilter angeordnet ist.
3. Dunkelkammerlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbfilter aus einer bruchfesten, plastischen Unterlage, z. B. aus Celluloseacetat, besteht, die in sich gefärbt oder mit einer farbigen Filterfolie, z. B. aus Gelatine, überzogen ist.
4. Dunkelkammerlampe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Filterfolie (6) in zwei sich diametral gegenüberliegenden Schlitzen (5,5') des Lampengehäuses (3, 4) verschiebbar geführt ist.
5. Dunkelkammerlampe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (5, 5') durch federnd gegeneinandergedrückte Ringe, die zusätzlich Dichtungsmittel (11, 12) aufweisen können, lichtdicht abgedichtet sind.
6. Dunkelkammerlampe nach den Ansprüchen 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß Schlitze in den Ringen (10,11) den Eintritt von Kühlluft in das Gehäuse ermöglichen, an dessen Oberseite ein lichtdichter Entlüftungsgang die erwärmte Luft frei entweichen läßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 1250 8. 51
DEG1440A 1946-07-31 1950-03-23 Dunkelkammerlampe Expired DE811907C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE650731X 1946-07-31

Publications (1)

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DE811907C true DE811907C (de) 1951-08-23

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ID=3876733

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG1440A Expired DE811907C (de) 1946-07-31 1950-03-23 Dunkelkammerlampe

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BE (1) BE466975A (de)
DE (1) DE811907C (de)
FR (1) FR949611A (de)
GB (1) GB650731A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
FR949611A (fr) 1949-09-05
GB650731A (en) 1951-02-28
BE466975A (de)

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