DE519405C - Vorrichtung zur Pruefung der Dichte photographischer Negativbilder - Google Patents

Vorrichtung zur Pruefung der Dichte photographischer Negativbilder

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DE519405C
DE519405C DEC43749D DEC0043749D DE519405C DE 519405 C DE519405 C DE 519405C DE C43749 D DEC43749 D DE C43749D DE C0043749 D DEC0043749 D DE C0043749D DE 519405 C DE519405 C DE 519405C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J1/00Photometry, e.g. photographic exposure meter
    • G01J1/10Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void
    • G01J1/12Photometry, e.g. photographic exposure meter by comparison with reference light or electric value provisionally void using wholly visual means
    • G01J1/122Visual exposure meters for determining the exposure time in photographical recording or reproducing
    • G01J1/124Visual exposure meters for determining the exposure time in photographical recording or reproducing based on the comparison of the intensity of measured light with a comparison source or comparison illuminated surface

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Description

  • Vorrichtung zur Prüfung der Dichte photographischer Negativbilder Es ist bei Herstellung photographischer Abzüge von 2,Tegativb.ildern mittels Kopierlampen erforderlich, die Dichte des Negatives zu kennen, um einen Anhaltspunkt für die Dauer der Belichtungszeit des lichtempfindlichen Papieres, auf das der Positivabzug gemacht wird, oder für die Lichtstärkeregelung der Kopierlampen zu besitzen. Es sind nun Vorrichtungen zum Herstellen von Abzügen von photographischen Negativen bekannt, in welchen der zum Beispiel sich von einer Rolle abwickelnde Negativfilmstreifen, bevor er zu der Kopiereinrichtung gelangt, über eine weiße Fläche geführt und, wenn er sich oberhalb dieser Fläche befindet, stark beleuchtet wird, so daß man, wenn man den Film von oben her betrachtet, seine dunklen und hellen Stellen gut unterscheiden kann. Es ist mit dieser Anordnung möglich, sich .einen ungefährQn Begriff von .der Dichte des Negatives zu machen, aber ein genaues Arbeiten ist mit dieser Methode nicht möglich, da man bei Betrachtung des beleuchteten Negativbildes keinen Vergleichsmaßstab zur Abschätzung der Helligkeit des Negatives hat.
  • In der Vorrichtung gemäß der Erfindung wird die Dichtigkeit der Negative im durchfallenden Lichte mit Hilfe eines Photometers abgeschätzt, welches zwei durchscheinende Scheiben aufweist, hinter denen je eine lichtzerstreuende Scheibe mit begrenztem Farbendurchlässigkeitsbere,ich angebracht ist, wobei eine der durchscheinenden Scheiben durch eine Vergleichslampe von unveränderlicher Lichtstärke und die andere durchscheinende Scheibe durch eine oder mehrere Kopierlampen von veränderlicher, der Dichte des vorgesetzten Negativb@ildes anpaßb.arer Lichtstärke beleuchtet wird. Wird .dann ein Spiegel so angeordnet, daß das von der einen Scheibe entworfene Bild reflektiert wird, und ein Filter vor den Spiegel und die andere durchscheinende Scheibe gesetzt, welcher bestimmte, miteinander identische Strahlengattungen der beiden Scheiben zur Wirkung kommen läßt, so kann man durch Regulierung der Lichtstärke der Kopierlampen die Helligkeit der Scheibe mit dem vorgesetzten Negativbild genau der Helligkeit der von der Verg x 1 eichslampe beleuchteten Scheibe änpassen.
  • Der Spiegel wird zweckmäßigerweise so angebracht, .daß das Auge der die Kopiervorrichtung bedienenden Person das Bild der vom Spiegel reflektierten Scheibe und die andere Scheibe als nebeneinanderliegend und unter annähernd gleichem Winkel sieht. Der dem Bild der reflektierten Scheibe und der andern Scheibe vorgesetzteFilter bezweckt, beide Scheiben unter gleichfarbigem Licht sichtbar zu machen, was die Einstellung der Helligkeit der Scheibe mit dem vorgesetzten 1@egativ auf die Vergleichsscheibe sehr leicht gestaltet.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausfü hrungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb. i ist ein Grundriß und Abb.2 ein senkrechter Schnitt durch ein einen Teil einer Kopiervorrichtung für photographische Negative bildendes Photometer. Das dargestellte Photometer ist auf dem Rahmen der Kopiervorrichtung derart angeordnet, daß eine sitzende, die Vorrichtung bedienende Person ihr Auge ungefähr in der Höhe des Punktes i hat. Von dieser Höhe aus kann in einem einzigen. Blich in Richtung der strichpunktierten Linie, wie AM. 2 zeigt, ein Spiegel 2, welcher hinter einer geneigt stehenden gefärbten Glasscheibe, z. B. ein Grünfilter 3, steht, und eine Mattscheibe 5 gesehen werden. Der Spiegel 2 ist so aufgestellt, daß er das Bild eines photographisch;n Negatives 6 gegen den Punkt i reflektiert. Die Oberflächen der Mattscheibe 5 und cles Negatives 6 liegen in derselben Ebene A, und der Spiegel 2 steht senkrecht zu dieser Ebene, und zwar in der "litte zwischen den Flächen 5 und 6, so daß (las Auge vom Punkt i aus die Platten 5 und 6 wahrnimmt, als wenn sie nebeneinander lägen. Der Spiegel 2 ist in einer besonderen Dunkelkammer 7 eingeschlossen ebenso wie die Platte 5, um so dem Einfluß, der Außenbeleuchtung, außerdem durch den Grünfilter 3 eintretenden Licht, entzogen zu sein. Unterhalb der Mattscheibe 5 ist eine vorteilhafterweise grün gefärbte Glasplatte 8 angeordnet, welche zur Färbung der 'Mattscheibe 5 bestimmt ist. Unterhalb der Scheibe 8 befinden sich eine oder mehrere Scheiben aus weißem Glas g, g', welche dazu dienen, die Lichtstärke zu regeln, und zuunterst ist eine Glasscheibe io vorgesehen, welche man Hauptscheibe nennen kann und welche dazu dient, das Licht einer elektrischen Birne i i zu zerstreuen, welche sich am Boden eines Gehäuses 12 unterhalb der Dunkelkammer ; befindet. Diese Birne i i kann senkrecht beweglich gemacht werden, um dieselbe nach Belieben den Glasscheiben nähern oder von diesen entfernen zu können, um so die Vergleichslichtstärke des Photometers zu ändern.
  • Das durch den Spiegele zurückgeworfene Negativbild 6 ruht auf einer Glasplatte 13, in einem Holzrahmen 13'. Dieser Rahmen ist in dem Gestell eingefügt, und zwar in Höhe der Ebene .q. C.ber dem Rahmen 13' ist der sogenannte Deckrahmen i5 befestigt, welcher die Ränder des photographischen Abzuges 16 begrenzen soll. Unterhalb dieses Rahmens ist eine hellblau gefärbte Glasscheibe 14. angeordnet, die wiederum dazu dient, das Licht der Lampe 18 zu zerstreuen. Die Farbe dieser Scheibe 14 hat die Eigenschaft, nur die aktinischen Strahlen der Birnen i8, die sich dem Sonnenlichte nähern, durchzulassen. Das Negativ 6 geht unter dem Deckrahmen 1 5 durch und wird auch durch diesen geführt. Die Anschläge 17, rechtwinklig zu: dem Deckrahmen angeordnet, dienen zur Führung des Kopierpapieres 16 in seine Lage, während die Klareimern 171, gebildet durch biegsame Lamellen, welche mit ihrem einen Ende an ,den Deckrahmen angenietet sind, dazu dienen, das eingeführte Papier festzuhalten. Diese Einrichtung bezweckt, die Negative unveränderlich in ihrer Lage zu lassen in bezug auf die Beleuchtung der Lampen 18, welche in einem Belichtungsraum ig eingeschlossen sind. Es sind hier fünf solcher Lampen unter dem Deckrahinen 13' angeordnet. Jede Lampe i8 wird durch einen besondern Unterbrecher bedient, um so das Licht in geeigneter Weise verteilen zu können, indem man eine oder mehrere Lampen anzündet. In den i Stromkreis dieser Lampen 18 ist ein Rheostat, der nicht gezeichnet ist, eingeschaltet, mit welchem man die Lichtstärke regeln kann.
  • Die Wirkungsweise des beschriebenen Photometers ist die folgende: Der Operateur, vor der Kopiervorrichtung sitzend, hat sein Auge in der Höhe des bezeichneten Punktes i und legt nun das N egativ 6 unter den Deckrahmen 15 und schaltet die Lampen 18 und die Vergleichslampe i i ein. `Venn nun das NT.egativ dichtere und weniger dichte Stellen hat, so löscht man eine oder ,die andere oder mehrere dieser Lampen, 18 aus, uni so die Beleuchtung an .den zu hellen Stellen des Negatives zu mildern. Hierauf regelt der Operateur die Lichtstärke der Lampen 18 mittels des Rheostaten. Hierzu blickt der Operateur gleichzeitig durch die grüne Glasscheibe 3 auf die Scheibe 5 und in den Spiegel 2, wo er das Negativbild 6 sieht, welches auch grün erscheint. Er vergleicht nun die Helligkeit der grünen Farbe der beiden Bilder, und wenn ein Unterschied da ist, so beseitigt er diesen durch den erwähnten Rheostaten, welcher ermöglicht, die Lichtstärke der Lampen 18 zu verändern und somit auch die Helligkeit der Farbe des Negativbildes 6. Sobald nun das Negativ die gleiche Färbung wie die Vergleichscheibe 5 zeigt, d. h. daß die Lichtstärke der Lampen 18 so bestimmt worden ist, um genau für eine zum voraus bestimmte Belichtungsdauer zu passen, so löscht der Operateur die Lampen 18 und legt das lichteinpfi redliche Papier auf das Negativ unter Benutzung der Anschläge 17, währen(" die K=lammern 17' das Papier an seinem Platze festhalten, und zündet dann die Lampen 18 für die erforderliche Belichtungsdauer an, Da das Auge des Operateurs vom Punkte i aus das Niegativbild 6 und die Vergleichsscheibe 5 durch den Grünfilter 3 hindurch unter gleichfarbigem Licht sieht, so ist die Regelung der Kopierlampen 18 leicht und rasch durchführbar und die Vorrichtung arbeitet sehr zuverlässig.

Claims (4)

  1. PATER T AN5PRL caE: 1. Vorrichtung zur Prüfung der Dichte photographischer Negativbilder behufs L ichtstärkeregelung der Kopierlampen, bei der die Dichtigkeit der Negative im durchfallenden Licht abgeschätzt wird, gekennzeichnet durch ein Photometer, bestehend aus zwei durchscheinenden Scheiben (5, 13), hinter denen je eine lichtzerstreuende Scheibe (to, 14) mit begrenztem Farbendurchlässigkeitsbereich angebracht sind, wovon die eine Scheibe (5 durch eine Vergleichslampe (11) von unveränderlicher Lichtstärke und die zweite Scheibe (13) durch eine oder mehrere Kopierlampen (18) von veränderlicher, der Dichte des vorgesetzten N.egativbil,des (6) angepaßter Lichtstärke beleuchtet wird, und aus einem zwischen den beiden Scheiben (5, 13) angeordneten Spiegel (2) zum Zurückstrahlen des von der Scheibe (13) entworfenen Bildes und ferner aus einem vor dem Spiegel stehenden Filter (3), der beim Einstellen der Lichtstärke der Kopierlampen auf diejenige der Vergleichslampe bestimmte, miteinander identische Strahlengattungen zur Wirkung kommen läßt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spiegel (2) annähernd gleich weit entfernt von den Scheiben (5, 13) und senkrecht zu deren Ebene steht, damit dieselben dem Auge (1) eines Beobachters nebeneinanderliegend vorkommen.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vor dem Spiegel (2) ang --ordnete Filter (3) grüne Lichtstrahlen durchläßt. .
  4. 4, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der durchscheinenden Scheibe (5) und der lichtzerstreuenden Scheibe (to) eine grüne Scheibe (8) und eine Reihe zur Regelung der Lichtstärke dienender weißer Scheiben (9, 9') eingeschaltet sind.
DEC43749D 1929-03-21 1929-09-22 Vorrichtung zur Pruefung der Dichte photographischer Negativbilder Expired DE519405C (de)

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