DE2012186C3 - Fotoelektrische Abtasteinrichtung für ein Mikrofilm-Lesegerät - Google Patents

Fotoelektrische Abtasteinrichtung für ein Mikrofilm-Lesegerät

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DE2012186C3
DE2012186C3 DE19702012186 DE2012186A DE2012186C3 DE 2012186 C3 DE2012186 C3 DE 2012186C3 DE 19702012186 DE19702012186 DE 19702012186 DE 2012186 A DE2012186 A DE 2012186A DE 2012186 C3 DE2012186 C3 DE 2012186C3
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Horst Dipl.-Phys. Dr. 8023 Pullach Bickl
Klaus Dipl.-Ing. 8000 Muenchen Mischo
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Agfa Gevaert AG
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Agfa Gevaert AG
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    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06KGRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
    • G06K17/00Methods or arrangements for effecting co-operative working between equipments covered by two or more of main groups G06K1/00 - G06K15/00, e.g. automatic card files incorporating conveying and reading operations
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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur fotoelektrischen Abtastung einer dem einzelnen Filmbild eines Filmstreifens zugeordneten farbigen Zähl- oder Positioniermarkierung für ein Mikrofilm-Le egerät.
Aus der FR-PS 8 31 868 ist es im Zusammenhang mit kinematografischem Film bekannt, zum Aufbringen von Markierungen auf den Film anstelle des Einkerbens des Filmmaterials auf den Film Markierungsflächen in Form -to von beispielsweise auch farbigen Flecken aufzubringen, welche beim Durchlauf des Films durch ein Gerät eine Lichtschranke passieren und hierdurch ein Relais beeinflussen.
Dieses Prinzip der fotoelektrischen Abtastung von Filmmarkierungen hat in der Filmtechnik breite Verwendung gefunden und wird auch in der Mikrofilmtechnik häufig angewandt, um die Mikrobilder eines Mikrobildstreifens beim Durchlauf durch ein Lese-. Vergrößerungs- oder sonstiges Verarbeitungsgerät zu zählen und reativ zu einer Arbeitsstation des Gerätes zu positionieren.
Bei derartigen Zähl- oder Positioniereinrichtungen kann es vorkommen, daß Filmkratzer oder auf dem Film liegende Staubkörner oder Fasern von der GröDenord- « nung der in der Regel entsprechend den kleinen Formaten der üblichen Mikrofilmbilder sehr kleinen Markierungsfelder fälschlicherweise einen Zähl- oder Positionierimpuls auslösen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe μ zugrunde, eine fotoelektrische Abtasteinrichtung der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß Fehlschaltungen in der Zähl- und/oder Positioniereinrichtung aufgrund von Filmkratzern, Staubkörnern u. dgl. auf einfache Weise sicher vermieden werden. h>
Gemäß der Erfindung sind nun zwei fotoelektrische Meßgeber zur Abtastung der farbigen Zähl- oder Positioniermarkierung vorgesehen, welche bezüglich der Farbe der Markierung eine verschiedene spektrale Empfindlichkeit aufweisen, sowie eine den Meßstrom der beiden Meßgeber vergleichende und bei deutlich unterschiedlichen Meßströmen ein Zähl- oder Positioniersignal erzeugende Schaltungsanordnung. Zweckmäßig dient dabei zur Beleuchtung der Meßgeber eine die Markierung durchstrahlende Lampe und ein den durch die Markierung modulierten Strahl im wesentlichen gleichmäßig auf die beiden Meßgeber verteilender halbdurchlässiger Spiegel.
Bei dieser Anordnung ruft weder das durch die transparente Filmbasis dringende, im wesentlichen weiße Licht, noch das durch eine Filmverunreinigung geschwächte, bzw. graue Licht eine unterschiedliche Beeinflussung der Meßgeber hervor. Lediglich das von der farbigen Markierung in den Farbbereich transportierte Licht, in welchem die Meßgeber unterschiedlich empfindlich sind, vermag einen Unterschied in der Meßspannung der beiden Meßgeber hervorzurufen und damit einen Zähl- oder Positionierimpuls auszulösen.
Als Meßgeber könnten grundsätzlich zwei Fotozellen mit verschiedener spektraler Empfindlichkeit dienen, oder vor einer der Fotozellen könnte ein Filter von der Farbe der Filmmarkierung angeordnet sein, welches im Falle der Farbübereinstimmung einen kleineren Anteil des durchgehenden Lichtes ausfiltert, als im Falle der Beleuchtung mit weißem bzw. grauem Licht. Vorzugsweise soll aber in de« Strahlengang eines Meßgebers ein Filter von zur Farbe der Markierung komplementärer Farbe eingeschaltet sein. Damit läßt sich die größte Empfindlichkeitsdifferenz erzielen, weil das komplementärfarbige Filter das durch die Farbmarkierung gehende Licht nahezu völlig ausfiltert.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung beispielsweise dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Meßzellenanordnung in schematischer Darstellung,
Fig. 2 die Einschaltung eines Filters in einen der Meßstrahlengänge und
Fig. 3 eine Schaltungsanordnung zur Auswertung der an den Meßzellen abgegriffenen Spannungen.
Gemäß Fig. 1 und 2 gleitet au? einer mit einem Bildfenster ausgestatteten Filmauflage 1 ein von einer Transportrolle 2 angetriebenes Mikrofilmstück 3. Das Mikrofilmstück 3 weist einzelne Mikrofilmbilder 3a und diesen zugeordnete farbige Zähl- oder Positioniermarkierungen 3b auf. Die Markierungen 3b werden an einer dem Bildfenster in bestimmter Weise zugeordneten Stelle vom Licht einer Projektionslampe 4 durchstrahlt.
In dem durch die larbige Markierung 3b modulierten Strahl der Projektionslampe 4 ist ein halbdurchlässiger Spiegel 5 angeordnet, welcher diesen modulierten Strahl etwa zur Hälfte auf je eine Fotozelle 6 und 7 bzw. 8 und 9 verteilt. Im Falle der Fig. 1 handelt es sich hierbei um zwei Fotozellen 6 und 7, welche bezüglich der Farbe der Markierung 3b eine verschiedene Empfindlichkeit aufweisen. Im Falle der'Fig. 2 weisen die beiden Fotozellen 8 und 9 eine bezüglich des Meßlichtes gleiche spektrale Empfindlichkeit auf. Dafür ist in den Strahlengang der einen Fotozelle 9 ein Filter 10 von einer der Farbe der Markierung 3b komplementären Farbe eingeschaltet.
Gemäß F i g. 3 sind die Meßzellen 6 und 7 bzw. 8 und 9 an die beiden Eingänge eines Differenzverstärkers Il gelegt, welchem eine Gattermatrix 12 nachgeschaltet ist. Die Gattermatrix 12 liefert je nach Vorliegen eines positiven oder negativen Impulses am Ausgang 13 des Differenzverstärkers einen positiven Impuls an einen
ihrer beiden Ausgänge 14 oder 15, welcher über Steuerglieder 16 und 17 den Antrieb 18 der Filmtransportrolle 2 zum Anlaufen oder zum Stillstand bringt Es ist außerdem auch möglich, mittels der am Ausgang 13 des Differenzverstärkers bzw. an den Ausgängen 14 und 15 der Gattermatrix auftretenden Impulse in bekannter Weise ein elektronisches oder elektromechanisches Zählwerk zu steuern.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung.ist nun folgsnde:
Solange die Projektionslampe 4 ein nicht belichtetes, bzw. nicht gefärbtes Filmstück durchstrahlt, erhalten beide Meßzellen 6 und 7, bzw. 8 und 9 eine gleichmäßige Belichtung. Am Differenzverstärker 11 tritt kein Spannungssprung auf. Dasselbe ist der Fall, wenn der Lichtstrahl der Projektionslampe 4 durch eine Filmverunreinigung oder Beschädigung abgeschwächt bzw.
grau gefärbt wird.
Wird dagegen das Licht des Meßstrahles durch eine im Strahlengang befindliche Markierung 3b gefärbt, so beeinflußt es die für dieses Licht verschieden empfindlichen Meßzellen 6 und 7 in verschiedener Weise, bzw. wird durch das zur Farbe der Markierung 3b komplementäre Fiiter 10 das Meßlicht der Zelle 9 fast völlig ausgelöscht, während das Meßlicht der Zelle 8 ungehindert übertragen wird. Am Differenzverstärker Il tritt in diesem Falle ein, beispielsweise positiver. Impuls auf, welcher über das Steuerteil 16 den Filmtransport stoppt oder einen Zählvorgang einleitet. Eine kurzzeitige Unterbrechung des Meßlichtes läßt am Differenzverstärker einen gegenteiligen, der Gleichheit der beiden Meßspannungen entsprechenden Impuls entstehen, welcher den Filmtransport wieder zum Anlaufen bringt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur (bioelektrischen Abtastung einer dem einzelnen Filmbild eines Filmstreifens zugeordneten farbigen Zähl- oder Positioniermarkierung für ein Mikrofilm-Lesegerät, dadurch gekennzeichnet, daß zwei fotoelektrische Meßgeber (6—9) zur Abstastung der farbigen Zähloder Positioniermarkierung (3b) vorgesehen sind, weiche bezüglich der Farbe der Markierungen eine verschiedene spektrale Empfindlichkeit aufweisen, und daß ferner eine den Meßstrom der beiden Meßgeber vergleichende und bei deutlich unterschiedlichen Meßströmen ein Zähl- oder Positioniersignal erzeugende Schaltungsanordnung (11) vorgesehen ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Beleuchtung der Meßgeber (6—9) eine die Markierung (3b)durchstrahlende Lampe (4) und ein der durch die Markierung modulierten Strahl im wesentlichen gleichmäßig auf die beiden Meßgeber verteilender halbdurchlässiger Spiegel (5) dient.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Strahlengang eines Meßgebers (9) ein Filter (10) von zur Farbe der Markierung (3b) komplementärer Farbe eingeschaltet ist.
DE19702012186 1970-03-14 1970-03-14 Fotoelektrische Abtasteinrichtung für ein Mikrofilm-Lesegerät Expired DE2012186C3 (de)

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DE2012186A1 DE2012186A1 (de) 1971-09-23
DE2012186B2 DE2012186B2 (de) 1978-11-09
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DE3327308C1 (de) * 1983-07-28 1985-01-10 Agfa-Gevaert Ag, 5090 Leverkusen Vorrichtung zur optisch-elektrischen Abtastung von Filmmarkierungen

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DE2012186A1 (de) 1971-09-23
DE2012186B2 (de) 1978-11-09

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