DE1134541B - Verfahren und Anordnung zum Abtasten des aus hellen und dunklen Stellen bestehenden Kodetextes von Aufzeichnungstraegern - Google Patents
Verfahren und Anordnung zum Abtasten des aus hellen und dunklen Stellen bestehenden Kodetextes von AufzeichnungstraegernInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Anordnung zum Abtasten des aus hellen und
dunklen Stellen eines Kodetextes von Aufzeichnungsträgern mittels vom Kodetext beeinflußten
Lichtes, das in elektrische Signale umgewandelt wird.
Eine auf einem Aufzeichnungsträger aufgebrachte Information läßt sich bekanntlich mit Hilfe einer
lichtempfindlichen Einrichtung der angegebenen Art, z. B. mit Hilfe von Photozellen, Photowiderständen
od. dgl., dadurch in elektrische Signale umformen, daß die auf dem Aufzeichnungsträger in Form eines Kodetextes
von hellen und dunklen, z. B. durchsichtigen und undurchsichtigen oder reflektierenden und nicht
reflektierenden Flächenteilen aufgebrachte Information in einen auf die lichtempfindliche Einrichtung
gerichteten Strahlengang eingeschaltet wird. Der durch diese Lichteinstrahlung in der lichtempfindlichen
Einrichtung erzeugte Zustand wird mit einem Grund- oder Normalzustand verglichen. Wenn also
z. B. die lichtempfindliche Einrichtung aus einem in einen Stromkreis geschalteten Körper mit von Belichtungsintensität
abhängigem Widerstand besteht, wird der unter dem Einfluß der von dem Aufzeichnungsträger kommenden Strahlung veränderte Widerstand
mit dem ursprünglich vorliegenden Widerstand verglichen. Das Nächstliegende war es nun, den
Normalzustand der lichtempfindlichen Einrichtung so einzustellen, daß man diese entweder bei völliger
Dunkelheit hält oder daß man sie einem Licht aussetzt, das normalerweise eine größere Intensität hat,
als wenn die hellen oder dunklen Flächen des Aufzeichnungsträgers in seinen Strahlengang gebracht
werden. In beiden Fällen werden also durch die hellen und dunklen Stellen des Aufzeichnungsträgers
verschieden große, aber gleichsinnige Änderungen des Widerstandes der lichtempfindlichen Einrichtung hervorgerufen.
Die Größe der Änderung gegenüber dem Normalzustand hängt für den Fall von durch den
Aufzeichnungsträger hindurchgehendem Licht von der optischen Dichte der verschiedenen Flächenteile
des Aufzeichnungsträgers ab und ist wesentlich zur Umsetzung der betreffenden Stellen des Aufzeichnungsträgers
in elektrische Signale entsprechender Bedeutung.
Bei diesem bekannten Prinzip ist es nicht auszuschließen, daß die lichtempfindliche Einrichtung infolge
von Schwankungen in ihr selbst und/oder durch äußere Ursachen fehlerhaft arbeitet. Dies stellt
einen schwerwiegenden Nachteil dar, da es erwünscht ist, unabhängig von den vielen möglichen Fehlerquellen
richtige elektrische Signale zu bekommen.
Verfahren und Anordnung zum Abtasten
des aus hellen und dunklen Stellen bestehenden Kodetextes von Aufzeichnungsträgern
Anmelder:
Eastman Kodak Company,
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Rochester, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. W. Wolf! und H. Bartels, Patentanwälte,
Stuttgart N, Lange Str. 51
Stuttgart N, Lange Str. 51
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 6. Januar 1956 (Nr. 557 672)
V. St. v. Amerika vom 6. Januar 1956 (Nr. 557 672)
John Charles Koonz, Fort Wayne, Ind. (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Aufgabe der Erfindung ist es, die geschilderten Schwierigkeiten zu überwinden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung geht von dem Gedanken aus, daß sich die genannten Schwierigkeiten
dadurch überwinden lassen, daß man auf einen Normalzustand bezieht, der nicht oberhalb oder
unterhalb der beiden Zustände liegt, die einer durchsichtigen und einer undurchsichtigen Stelle des Aufzeichnungsträgers
entsprechen, sondern der zwischen diesen beiden Zuständen liegt, so daß ζ, Β. durch
dunkle Stellen positive und durch helle Stellen des Aufzeichnungsträgers negative Signale erzeugt werden.
Damit entfällt die Notwendigkeit, die beiden Arten von Signalen nach ihrem Betrag zu unterscheiden.
Das Verfahren gemäß der Erfindung besteht dementsprechend darin, daß vor und nach dem eigentliehen
Abtastvorgang, bei dem das vom Kodetext beeinflußte Licht in an sich bekannter Weise auf die
lichtempfindliche Einrichtung einwirkt, die lichtempfindliche Einrichtung von einer vom Kodetext
unbeeinflußten Lichtquelle beleuchtet wird, deren Intensität zwischen den Intensitäten des von den
hellen und des von den dunklen Kodetextstellen beeinflußten Lichtes liegt.
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Hierdurch ist in vorteilhafter Weise eine weitgehende Ausschaltung von Fehlerquellen bei der
Erzeugung von einem optisch abtastbaren Kodetext entsprechenden elektrischen Signalen gewährleistet.
Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Anordnung zum Durchführen des Verfahrens mit mindestens
einer unter einer zweckmäßig periodisch auftretenden Gleichspannung stehenden lichtempfindlichen
Einrichtung, deren Lichtempfindlichkeit vorzugsweise in der Abhängigkeit ihres Widerstandes
von der Lichtintensität besteht und die dem Kodetext des abzutastenden Aufzeichnungsträgers entsprechende
Signale erzeugt. Die Erfindung besteht darin, daß ein erstes Beleuchtungssystem, in dessen Strahlengang
sich der gerade abzutastende Aufzeichnungsträger befindet, und ein zweites Beleuchtungssystem
mit solchen Intensitäten und in solcher räumlicher Verteilung angeordnet sind, daß die von dem zweiten
System auf die lichtempfindliche Einrichtung gestrahlte Intensität etwa in der Mitte zwischen den
von dem ersten System durch helle und dunkle Stellen des Aufzeichnungsträgers auf die lichtempfindliche
Einrichtung gestrahlten Intensitäten liegt, und daß bewegliche Blenden mit durchsichtigen und
undurchsichtigen Flächen in solcher Verteilung vorgesehen sind, daß die lichtempfindliche Einrichtung
nur der Strahlung jeweils eines der beiden Beleuchtungssysteme ausgesetzt ist.
Hierbei können zwei umlaufende synchron miteinander angetriebene Blenden vorgesehen sein, die abwechselnd
den einen oder anderen Strahlengang unterbrechen.
Die Erfindung ist in der Beschreibung an Hand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert. Es zeigt schematisch
vereinfacht
Fig. 1 ein Schaubild einer Ausführungsform, in der getrennte Lichtquellen für jede Seite der lichtempfindlichen
Einrichtung verwendet werden,
Fig. 2 eine andere Ausführungsform, in der zur Beleuchtung der beiden Seiten der lichtempfindlichen
Einrichtungen die gleiche Lichtquelle verwendet wird,
Fig. 3 eine Schaltung eines einzelnen Photowiderstandes,
Fig. 4 Spannungskurven an dem Ausgang des Photowiderstandes.
Bei der in den Zeichnungen offenbarten Anordnung wird der Lichtstrahl durch einen Aufzeichnungsträger
10 hindurch auf mindestens eine lichtempfindliche Einrichtung gerichtet. Hierzu kann aber genau so gut
das Licht verwendet werden, das von einer hellen oder dunklen Fläche reflektiert wird. Unter »lichtempfindlichen
Einrichtungen« wird eine Photoröhre, Photozelle oder irgendein Photowiderstand z. B. aus
Bleisulfid verstanden. In der dargestellten Einrichtung werden Bleisulfidphotowiderstände verwendet, obgleich
andere Typen auch verwendet werden können.
Der in Fig. 1 dargestellte Aufzeichnungsträger 10 besteht aus einem Stück eines photographischen Filmes,
das eine längliche Aussparung 11 an einem seiner Enden, eine Fläche 12 mit darauf aufgenommenem
Kodetext und eine Dokumentenbildfläche 13 aufweist, auf der eine Anzahl von Schriftstücken photographisch
abgebildet ist. Der Kodetext besteht aus quer zum Film verlaufenden Reihen von mehreren
hellen und dunklen Kodestellen. Jeder Kodestelle einer Reihe ist je ein Photowiderstand IS zugeordnet.
Die Photowiderstände 15 sind entsprechend den Kodestellen einer Reihe in einer Reihe in einem Behälter
16 angeordnet, der mit Öffnungen 17 und 18 versehen ist, die den Zutritt des Lichtes von zwei Seiten
zu den Photowiderständen gestatten. Wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, ist jeder der Photowiderstände
15 mit einer Spannungsquelle 20 über einen Widerstand 21 verbunden. Die Spannungsquelle
20 kann Spannungen von sich ändernder Polarität an die Einrichtung 15 abgeben, nämlich eine positive
ίο und eine negative Spannung in jedem Arbeitsspiel der Maschine, wie bei A und A' in Fig. 4 dargestellt ist.
Da der Ausgang parallel zum Photowiderstand 15 liegt, erzeugt eine helle Stelle der Kodereihe eine
Spannung, die von der durch eine dunkle Stelle erzeugten Spannung verschieden ist. Wenn der Widerstand
21 jedes Photowiderstandes 15 im wesentlichen auf einen Mittelwert zwischen dem Widerstandswert
einer hellen Stelle und einer dunklen Stelle eingestellt wird, wird für den Zeitraum, in dem der Photowiderstand
durch eine dunkle Stelle abgedeckt wird, ein erhöhtes positives Signal B, wie in Fig. 4 dargestellt, erhalten. Entsprechend erhält man durch eine helle
Kodestelle ein abfallendes positives Potential, wie es bei C in Fig. 4 dargestellt ist. Diese Verhältnisse setas
zen natürlich voraus, daß der Aufzeichnungsträger 10 ein Negativfilm ist und der Kode durch dunkle Stellen dargestellt wird. Die in Fig. 4 gezeigten Impulse B
und C können in nachgeschalteten Einrichtungen umgeformt, z. B. differenziert werden.
Die Aufzeichnungsträger 10 sind auf einem Transportband 30 über Aussparungen 31 angeordnet. Ein
Motor 32 treibt über ein Maltesergetriebe, das in dem Gehäuse 33 angeordnet ist, eine der Rollen oder
Zahnräder 34 und treibt so das Transportband 30 absatzweise an. Das Licht einer Lampe 35 beleuchtet
durch die Öffnung 17 hindurch die eine Seite der Photowiderstände 15. Der Aufzeichnungsträger 10
wird von Licht durchstrahlt, das von einer Lampe 36 erzeugt und mittels einer Kondensorlinse 37 und
einem Spiegel 38 auf ihn gerichtet ist. Der Aufzeichnungsträger 10 wird durch das Transportband 30 in
die unter dem Spiegel 38 und in der optischen Achse
des Strahlenganges liegende Ablesestellung vorgeschoben. Das Transportband 30 hat daher eine Vorrichtung,
um nacheinander Aufzeichnungsträger in und aus der Ablesestation 39 zu bewegen, wo eine
nicht gezeichnete Blende angeordnet ist, um die Kodereihen zu bestimmen, die abgetastet werden sollen.
Das durch den Aufzeichnungsträger 10 hindurchtretende Licht wird durch einen Spiegel 40 einer Projektionslinse
41 zugeführt, die die hellen Stellen des Kodes durch die Öffnung 18 hindurch auf die entsprechenden
Photowiderstände 15 abbildet. Durch ein Filter 45, z. B. ein Filmstück, das zwischen der
Lampe 35 und der Öffnung 17 angeordnet ist, kann der Widerstandswert des Photowiderstandes 15 in
Übereinstimmung mit der Dichte eines solchen Filters geändert werden. Es wurde festgestellt, daß die besten
Ergebnisse erhalten werden, wenn die Dichte des FiI-ters
45 etwa in der Mitte zwischen den Dichten einer hellen und einer dunklen Stelle des Aufzeichnungsträgers
10 liegt. Die Dichte derartiger heller und dunkler Stellen variiert aber in Abhängigkeit von der
Art der Aufzeichnungsträger. Wenn z. B. Lochkarten abzulesen sind, werden die Kodeflächen hell und dunkel,
weil die Löcher den Durchtritt der vollen Licht-■ stärke erlauben, während an den nicht durchlöcherten
Stellen überhaupt kein Licht hindurchtritt. In dem
dargestellten Ausführungsbeispiel läßt jedoch eine helle Fläche nicht so viel Licht hindurchtreten wie ein
Loch, und eine dunkle Stelle verhindert nicht vollständig, daß Licht hindurchtritt, wie dies bei einer
Lochkarte der Fall ist. Die Helligkeit bzw. die Dunkelheit ändert sich daher mit der Art des Aufzeichnungsträgers;
jedoch sind diese Unterschiede nicht groß genug, um die erhaltenen Ergebnisse grundlegend zu ändern.
Der Aufzeichnungsträger 10 kann während des Stillstandes oder während der Bewegung durch die
Station 39 abgelesen werden. Eine Blende 50 ist so gesteuert, daß während eines vorbestimmten Zeitraumes
in dem Arbeitsspiel der Maschine abgetastet wird, nämlich nur dann, wenn das positive Gleich-Strompotential
an die Photowiderstände 15 angelegt ist. Die Blende 50 besteht aus einer durchsichtigen
Scheibe 51, die einen undurchsichtigen Sektor 52 aufweist, der so groß ist, daß er den Durchtritt des Lichtes
von der Lampe 35 auf die eine Seite der Photowiderstände 15 verhindert, wenn er sich mit der Öffnung
17 deckt. Die Scheibe 51 ist zwischen dem Filter 45 und der Öffnung 17 auf einer Welle 53 befestigt,
auf der auch eine undurchsichtige Scheibe 54 befestigt ist, die sich zwischen dem Behälter 16 und
der Linse 41 befindet, die mit einem durchsichtigen Sektor 55 versehen ist, der das Abbilden der einzelnen
Stellen je einer Reihe des Kodetextes auf die zugeordneten Photowiderstände 15 erlaubt, wenn sich
dieser Sektor mit der Öffnung 18 deckt. Die Scheiben
51 und 54 können aus Glas sein, wobei die Sektoren
52 und 55 in geeigneter Weise undurchsichtig bzw. durchsichtig gemacht sind. Der Sektor 52 kann aber
auch aus Metallblatt hergestellt sein, das sich von einem auf der Welle 53 befestigten Flansch nach
außen erstreckt. Auch kann die Scheibe 54 aus Metall sein und mit einer geeigneten Aussparung 55 versehen
sein. Die Sektoren 52 und 55 decken sich, und die Welle 53, die durch einen Riemen 56 von dem
Motor 32 angetrieben wird, dreht sich synchron mit der Bewegung des die Aufzeichnungsträger 10 tragenden
Bandes 30.
Die Sektoren 52 und 55 sind angeordnet, um die Lichtverhältnisse in den Photowiderständen 15 umzukehren,
so daß die in Fig. 4 dargestellten Signale B oder C nur einmal während eines Arbeitsspieles in
einem vorbestimmten Zeitraum erhalten werden, währenddessen ein Gleichstrompotential an den
Photowiderständen 15 anliegt und ein Aufzeichnungsträger 10 in der Ablesestation 39 stillsteht oder durch
sie hindurchbewegt wird. Die Scheibe 51 gestattet also dem Licht der Lampe 35 die Beleuchtung der
einen Seite der Photowiderstände 15 durch das Filter 45 hindurch. Diese Beleuchtung durch die Lampe 35
wird nur für den Zeitraum unterbrochen, in dem der Sektor 52 an der Öffnung 17 vorbeibewegt wird. In
ähnlicher Weise gestattet die undurchsichtige Scheibe 54 den Lichteinfall auf die Photowiderstände 15 nur
während des Zeitraumes, an dem die Öffnung oder der Sektor 55 an der Öffnung 18 vorbeibewegt wird.
Da der Widerstandswert der Photowiderstände 15 durch das Filter 45 auf einen Mittelwert zwischen dem
einer hellen und einer dunklen Stelle entsprechenden Widerstandswert eingestellt ist, verursacht die durch
die Linse 41 auf die Einrichtung abgebildete durchsichtige oder undurchsichtige Kodestelle ein Abfallen
oder Anwachsen des Widerstandswertes und damit der Ausgangsspannung. Die Scheiben 51 und 54 werden
über einen sie mit dem Motor 32 verbindenden Trieb so angetrieben, daß eine vollständige Umdrehung
dieser Scheiben während jedes Arbeitsspieles der Maschine durchgeführt wird, das auch die Bewegung
eines Aufzeichnungsträgers 10 in und aus der Ablesestation 39 einschließt. Die dargestellte Blende
50 weist zwar zwei umlaufende Scheiben auf, sie kann aber auch genauso gut mit hin und her gehenden Teilen verwirklicht werden.
Wenn ein Aufzeichnungsträger 10 ein Negativfilm ist, dann sind die Kodestellen in der abzulesenden
Reihe dunkel. Dies hat zur Folge, daß nur die positiven Signale verstärkt werden müssen und die negativen
Signale, welche von den hellen Stellen zusammen mit den positiven Signalen erhalten werden, unterdrückt
werden können. Wenn der Aufzeichnungsträger 10 aus einem Positivfilm besteht, sind die
Kodestellen in der abzulesenden Reihe hell und erzeugen ein negatives Signal. Durch Umkehrung der
Polarität des an die Photowiderstände 15 angelegten Potentials oder durch Anordnung eines Umkehrschalters
58 parallel zum Ausgang der Photowiderstände wird jedoch auch für helle Stellen ein positives
Signal erhalten. Auf diese Weise kann ein Ausgangssignal von der gleichen Polarität von einem Negativoder
Positivfilm erhalten werden. Während das negative Signal C normalerweise nicht benutzt wird, da sowohl
positive und negative Signale von jeder Kodereihe erhalten werden, können bei Bedarf die zwei
Signale für Kontrollzwecke od. dgl. verwendet werden.
In Fig. 2 der Zeichnung ist eine Anordnung gezeichnet, in der eine einzige Lichtquelle 60 zur Beleuchtung
von beiden Seiten der lichtempfindlichen Einrichtungen in dem Behälter 16 verwendet wird.
Die Anordnung der Elemente ist im wesentlichen die gleiche wie diejenige der Fig. 1, mit der Ausnahme,
daß ein Spiegel 61 erforderlich ist, um den Lichtstrahl durch das Filter 45 und die Öffnung 17 hindurch auf
die eine Seite der Photowiderstände 15 zu werfen. Die Linsen 37 und 41 und die Spiegel 40 und 41 werden
zusammen mit der eine durchsichtige Scheibe 51 und eine undurchsichtige Scheibe 54 enthaltenden Blende
50 in der oben beschriebenen Weise verwendet.
Claims (11)
1. Verfahren zum Abtasten des aus hellen und dunklen Stellen bestehenden Kodetextes von Aufzeichnungsträgern
mittels vom Kodetext beeinflußten Lichtes, das von einer lichtempfindlichen Einrichtung in elektrische Signale umgewandelt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß vor und nach dem eigentlichen Abtastvorgang, bei dem das vom
Kodetext (12) beeinflußte Licht in an sich bekannter Weise auf die lichtempfindliche Einrichtung
(15) einwirkt, die lichtempfindliche Einrichtung von einer vom Kodetext unbeeinflußten
Lichtquelle (35) beleuchtet wird, deren Intensität zwischen den Intensitäten des von den hellen und
des von den dunklen Kodetextstellen beinflußten Lichtes liegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe bekannter Antriebsund
Synchronisationsmittel
a) die Aufzeichnungsträger (10) absatzweise vorrückend in den Strahlengang eines zur Erzeu-
gung des vom Kodetext (12) beeinflußten
Lichts dienenden ersten Beleuchtungssystems (36 bis 38, 40, 41) gebracht werden,
b) periodisch während des Ruhens jedes Aufzeichnungsträgers (10) im Strahlengang des
ersten Beleuchtungssystems (36 bis 38, 40, 41) eine Gleichspannung an die lichtempfindliche
Einrichtung (15) angelegt wird, die in Abhängigkeit von der Beleuchtung die elektrischen
Signale erzeugt, und
c) Blenden (50, 51) in solcher Zeitfolge verstellt werden, daß während des Ruhens jedes Aufzeichnungsträgers
(10) im Strahlengang des ersten Beleuchtungssystems (36 bis 38, 40, 41) nur dieses und während der übrigen Zeit nur
ein zweites Beleuchtungssystem (35, 45), das das vom Kodetext unbeeinflußte Licht erzeugt,
auf die lichtempfindliche Einrichtung (15) einwirkt.
3. Anordnung zum Durchführen des Verfahrens
nach Anspruch 1 mit mindestens einer unter einer zweckmäßig periodisch auftretenden Gleichspannung
stehenden lichtempfindlichen Einrichtung (15), deren Lichtempfindlichkeit vorzugsweise
in der Abhängigkeit ihres Widerstandes von der Lichtintensität besteht und die dem Kodetext
des abzutastenden Auszeichnungsträgers entsprechende Signale erzeugt, dadurch gekennzeichnet,
daß ein erstes Beleuchtungssystem (36 bis 38, 40, 41), in dessen Strahlengang sich der gerade abzutastende
Aufzeichnungsträger (10) befindet, und ein zweites Beleuchtungssystem (35, 45) mit solchen
Intensitäten und in solcher räumlichen Verteilung angeordnet sind, daß die von dem zweiten
System (35, 45) auf die lichtempfindliche Einrichtung (15) gestrahlte Intensität etwa in der Mitte
zwischen den von dem ersten System (36 bis 38, 40, 41) durch helle und dunkle Stellen des Aufzeichnungsträgers
(10) auf die lichtempfindliche Einrichtung (15) gestrahlten Intensitäten liegt,
und daß bewegliche Blenden (50, 51) mit durchsichtigen und undurchsichtigen Flächen in solcher
Verteilung vorgesehen sind, daß die lichtempfindliche Einrichtung (15) nur der Strahlung jeweils
eines der beiden Beleuchtungssysteme ausgesetzt ist.
4. Anordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei umlaufende, synchron miteinander
angetriebene Blenden, je eine in jedem Strahlengang von den beiden Beleuchtungssystemen
(36 bis 38, 40, 41 und 35, 45) zur lichtempfindlichen Einrichtung (15), abwechselnd den
einen oder anderen Strahlengang unterbrechen.
5. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lichtquelle vorgesehen
ist, deren Licht in getrennten Strahlengängen zur lichtempfindlichen Einrichtung geführt
wird.
6. Anordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Lichtquellen zur
Erzeugung der beiden Strahlengänge vorgesehen sind.
7. Anordnung nach Anspruch 3 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem einen Strahlengang der abzutastende Aufzeichnungsträger (10) geführt wird und in dem
zweiten Strahlengang ein Filter (45) eingeschaltet ist, das die Intensität des Lichtes im zweiten
Strahlengang auf einen Mittelwert zwischen den Intensitäten des von hellen und dunklen Kodetextstellen
beeinflußten Lichtes des ersten Strahlenganges einstellt.
8. Anordnung nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß als lichtempfindliche Einrichtung
ein Photowiderstand vorgesehen ist und daß das Filter (45) im zweiten Strahlengang so abgestimmt
ist, daß der Widerstandswert der Photowiderstände unter dem Einfluß des zweiten Strahlenganges
einen Mittelwert zwischen den Widerstandswerten einnimmt, die sich unter dem Einfluß
des ersten Strahlenganges bei der Abtastung heller und dunkler Kodetextstellen ergeben,
9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Anzahl
der Kodetextstellen in einer Stellenreihe des Aufzeichnungsträgers (10) entsprechende Anzahl
von ebenfalls in einer Reihe angeordneten lichtempfindlichen Einrichtungen (15) vorgesehen ist.
10. Anordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtleitungen
(37, 38, 31, 41,18 und 17) der beiden Beleuchtungssysteme
(36 und 35) an verschiedenen Seiten der lichtempfindlichen Einrichtung (15)
führen.
11. Anordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine Blende eine teilweise durchsichtige Scheibe (51, 54) bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 209 629/143 7.62
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US557672A US2808518A (en) | 1956-01-06 | 1956-01-06 | Adjusting d. c. resistance of lightsensitive cells |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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---|---|---|---|
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DE (1) | DE1134541B (de) |
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DE1280933B (de) * | 1965-09-17 | 1968-10-24 | Telefunken Patent | Magnetbandgeraet mit einer vom Magnetband durchlaufenden Lichtschranke zur selbsttaetigen Ausloesung von Schaltvorgaengen am Bandanfang oder -ende |
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- 1956-01-06 US US557672A patent/US2808518A/en not_active Expired - Lifetime
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1957
- 1957-01-02 FR FR1170764D patent/FR1170764A/fr not_active Expired
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Also Published As
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