DE735768C

DE735768C - Kopiervorrichtung

Info

Publication number: DE735768C
Application number: DEF86268D
Authority: DE
Original assignee: MAX FIEDLER FA
Current assignee: MAX FIEDLER FA
Priority date: 1939-01-31
Filing date: 1939-01-31
Publication date: 1943-05-25

Description

Kopiervorrichtung Zusatz zum Patent 695 798 Das Hauptpatent 695 798 bezieht sich auf eine Imstenförmige Kopiervorrichtung für photographische Zwecke, die durch eine lichtdichte Scheidewand in zwei Räume geteilt ist, in deren Abdeckplatten je eine lichtdurchlässige Scheibe eingefügt ist und bei der der eine Raum zum Messen der Lichtdurchlässigkeit des zu kopierenden Negativs, der andere nur zum Kopieren dient. Das Wesen der Erfindung besteht dabei darin, daß für beide Räume nur eine gemeinsame-Lichtquelle vorgesehen ist, die durch die einen lichtdicht verschließbaren Durchlaß besitzende Sclieidewand hindurch nach Bedarf in jene Kammeer geschoben werden kann, .auf deren Abdeckplatte gearbeitet werden soll. Dabei wird auch die Lichtstärke mit weißem Licht bestimmt, was besonders bei Verwendung einer Sperrschichtphotozell.- zur Lichtstärkehestimmung erwünscht ist.
Bei der Kopiervorrichtung nach dem Hauptpatent besteht die Gefahr; daß beim Verschieben der Lampe .aus dem Kopierraum in den Meßraum weißes, also aktinisch wirksames Licht durch die Abdeckplatte des letzteren in die Dunkelkammer ausstrahlt. Erfindungsgemäß@ wird deshalb diese Vorrichtung in der Weise verbessert, daß die zum Auflegen der Negative dienende Abdeckscheibe des Meßraumes aus einem Stoff besteht, der aktinisch wirksames Licht nicht durchlädt, an der zum Aufsetzen der Photozelle be-. stimmten Stelle aber einen Ausschnitt besitzt, der .ebenso groß ist wie die Photozelle und das aktinisch wirksame Licht ungehindert austreten lädt.
Bei Kopiervorrichtungen anderer Art ist es bereits bekannt, die Meßfläche aus -einem Stoff herzustellen, der aktinisch wirksames Licht nicht durchl.äßt. Hier :erstreckt sich zwar die zu diesem Zweck vorgesehene Rotfläclie auf die ganze Auflagefläche der Photozelle mit Ausnahmeeiner kleinen Meßstelle in der Mitte, durch welche weißes Licht hindurchtreten kann, doch wird .auch hier tatsächlich nur die Helligkeit dieser Stelle durch die lichtempfindliche Zelle gemessen: das durch die sie umgebende Rotfläche tretende Licht bleibt ohne Einfluß auf das &Ießer gebnis.
In an sieh bekannter `"eise kann die Lichtquelle in der Meßstellung der Photozelki selbsttätig eingeschaltet, sonst aber stromlos sein, solange sie sich in der Meßkammer befindet.
Bei der Vorrichtung nach der 1?rfiiiduiig wird die :lbdeckscheib-e vorteilhaft aus zwei durchsichtigen Glasplatten gebildet, zwischen welchen eine das aktinisch wirksame Licht nicht durchlassende Filterscheibe angeordnet ist, die an der Auflagestelle der Photozelle mit einem entsprechenden Ausschnitt versehen ist.
Der Erfindungs-egenstand ist naclistelieiid an Hand eines Ausführungsbeispiels erläutert und am Schluh der Beschreibung in den Ansprüchen kurz gelzennzeiclinet. Die Merkmale der Unteransprüche sind mir in Verbindung mit jenen des Hauptanspruches, nicht alicr für sich allein Gegenstand der Erfindung.
In der Zeichnung zeigt Fig.1 eine Vorderansicht, teilweise im Schnitt, Fig. z eine Seitenansicht zu Fig. i, in Richtung .des Pfeiles ,l gesehen, Fig.3 in größerem Mal;>stab einen Schnitt durch die Abdeckplatt.e an der der Photozelle gegenüberliegenden Stelle.
Mit i und 2 sind ebenso wie bei dem Hauptpatent die beiden Kastenteile bezeichnet, die durch :eine Zwischenwand3 voneinander getrennt sind. Die Kammer i dient zum Kopieren und ist zu diesem Zweck mit einem Kopierdeckel 4. ausgestattet.
Die Kammer 2 dient zum Messen der Negätivdichte.
Oberhalb der Abdeckplatte 5 ist um ein Gelenk 6 einschwenkbar ein Hebel angebracht, der an seinem vorderen Ende die zum Messen dienende Photozelle 8 trägt, während das hintere Hebelende an die Leitung 9 angeschlossen ist, die mit der Fassung der Lampe i o verbunden ist. Die Abdeckscheibe 5 besteht gemäß Fig. 3 im -einzelnen aus zwei durchsichtigen Glasplatten r i#z und i ill und einer zwischen diese gelegten Filterplatte 12, die an der der Arbeitsstellung der Photozelle S entsprecliendeii Stelle eine genau mit deren Durcbinesser übereinstimmende Aussparung 13 aufweist.
Der Hebel ; besitzt an seinem hinteren Ende ein Kontaktglied 14, das nur in der Arbeitsstellung der Photozelle den Stronischluß über einen Gegenkontakt 15 und die Netzleitung 16 schließt, so daß nur in dieser Stellung die Lampe 1o Strom erhält.
Zum Zwecke des- Kopierens kann die Lampe io durch eine verschließbare Klappe in der Zwischenwand 3 .ebenso wie gemäl:, dem Hauptpatent in die Kammer i geschoben werden, wo sie mit b eliebigcn bekannten Mitteln gleichfalls an das Stromnetz. angeschlossen «-erden kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kastenförmige photograpliisclie Kcipiervorrichtung, die durch eine lichtdichte Scheidewand in zwei Räume geteilt ist, nach Patent 695 798, dadurch gekeiinzciclinet, daß die zum Auflegen der Negative dienende Abdecksclieibe (5-i des Jlef',-raumes aus einem Stoff besteht. der aktinisch wirksames Licht nicht durcbläßt. an der Auflagestelle der Photozelle i 8 aber einen Ausschnitt (,13) besitzt, der ebenso groß ist wie die Photozelle.
2. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckscheibe ('5) aus zwei Glasplatten C i i", i i1,) und einem zwischen diesen angeordneten Lichtfilter (121 besteht, das an der Auflagestelle der Photozelle mit einem entsprechenden Ausschnitt @ 13 ; versehen ist.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (i o ) in der NIeßstellung der Photozelle selbsttätig eingeschaltet ist, sonst aber stromlos ist, solange sie sich in der Meßkammer (21) befindet.