DE168481C - - Google Patents

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DE168481C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B27/00Photographic printing apparatus
    • G03B27/02Exposure apparatus for contact printing

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)
  • Projection-Type Copiers In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
ENTSCHRIFT
- JVU 68481
KLASSE 57c.
einem roten Fenster steht.
Zum Kopieren von photographischen Negativen oder Diapositiven sind bereits Kopierkästen bekannt, welche im Innern eine künstliche Lichtquelle und in der Decke oder der einen Wand einen Belichtungsschieber mit einem offenen Fenster zwischen zwei nur unwirksame Strahlen durchlassenden Fenstern enthalten , so daß durch Verschiebung des Schiebers der vor demselben befindliche
ίο Kopierrahmen abwechselnd belichtet oder durch eines der seitlichen Fenster vor Belichtung geschützt wird und dann bei durchscheinendem unwirksamen Lichte frisch beschickt werden kann.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung beruht auf gleicher Grundlage, bietet jedoch den bekannten Vorrichtungen gegenüber den Vorteil, daß der Kopierkasten keine seitlich vorstehenden Teile aufweist, und daß, obwohl nur ein einziges rotes oder gelbes Fenster und nur eine Belichtungsöffnung vorhanden ist, bei Verwendung von nicht sehr lichtempfindlichem Papier dauernd mit zwei Kopierrahmen gearbeitet werden kann, von denen der eine beschickt wird, während sich der andere vor der Belichtungsöffnung befindet.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Kopierapparats nach vorliegender Erfindung in Fig. 1 im Schnitt veranschaulicht, während Fig. 2 eine Draufsicht auf die die beiden Fenster enthaltende Decke und Fig. 3 eine Draufsicht auf die darüber befindlichen Kopierrahmen darstellt. Der Kasten α, welcher in bekannter Weise in den Seitenwänden mit rot verglasten Fenstern b zur Beleuchtung der Dunkelkammer sowie mit einer Tür c, einem Abzugskamin ο und Luftzuführungsöffnungen η versehen sein kann, besitzt nach vorliegender Erfindung in seiner schrägen Decke einen offenen oder hell verglasten, halbrunden Ausschnitt d und eine rechteckige, mit einem Fenster J aus rotem Glas oder sonstigem nur für chemisch unwirksames Licht durchlässigen Stoff versehene Öffnung e.
Zwischen beiden befindet sich der Drehzapfen k einer runden Scheibe g, die durch Feder und Nut m in1 lichtdicht auf der schrägen Decke geführt Sein kann. Die Scheibe g enthält den Kopierrahmen mit Deckel I oder auch nach der dargestellten Ausführungsform zwei solche Kopierrahmen h und i (Fig. 1), die durch Drehen der Scheibe g abwechselnd über das halbkreisförmige, helle Fenster d und über, das viereckige rot verglaste Fenster e gebracht werden können.
Anstatt den oder die Kopierrahmen in der drehbaren Scheibe g anzuordnen, können dieselben auch feststehend in der Kastendecke untergebracht und an ihrer Stelle die beiden Fenster d e um den Zapfen k drehbar gemacht sein.
Die Handhabung der Vorrichtung bei Benutzung von schnell kopierendem Papier ist folgende:
Nachdem die Scheibe g oder auch die Fenster d e so gedreht sind, daß ein Kopierrahmen über dem roten Fenster steht, wird in diesen Kopierrahmen das Negativ mit dem Papier eingelegt und hierauf der Rahmen oder die beiden Fenster ein- oder mehrmal,
ίο gegebenenfalls mit Aufenthalt während der Belichtung, je nach der Kopierfähigkeit des Negativs und der Lichtempfindlichkeit des Papieres, im Kreise herumgedreht, bis der Kopierrahmen wieder über dem roten Fenster steht, woselbst dann die Auswechslung erfolgt. Beim Hinweggang über die Öffnung d findet hierbei die Belichtung statt und zwar infolge der halbkreisförmigen Gestalt dieser Öffnung in der Weise, daß die zuerst in den Lichthalbkreis eintretenden Teile auch in genau dem gleichen Verhältnis wieder zuerst aus demselben verschwinden.
Bei Verwendung von weniger lichtempfindlichem Papier kann mit beiden Rahmen h i kontinuierlich gearbeitet werden, indem während des Kopierens des einen Negativs über der Öffnung d, in den anderen Rahmen über der Scheibe f jeweils auf ein zweites Negativ das Kopierpapier aufgelegt wird.
Während also in dem unteren Rahmen eingelegt wird, findet die Belichtung des oberen Negativs statt, so daß dieser Rahmen sofort nach beendeter Belichtung nach unten gedreht und frisch beschickt werden kann, während der andere inzwischen nach oben gelangt und belichtet wird usw.
Bei geeigneter Verbindung des Kastens mit dem freien Tageslicht kann auch solches verwendet werden.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    ι. Kastenförmiger
    photographischer Kopierapparat mit im Innern angeordneter Lichtquelle und in der Kastenwand angeordnetem Kopierrahmen, der während des Beschickens vor einem roten Fenster steht, dadurch gekennzeichnet, daß entweder der Kopierrahmen (I) auf einer drehbaren Scheibe (g) angeordnet ist, um ihn durch Drehung vor ein halbkreisförmiges Belichtungsfenster (d) oder ein nur inaktinisches Licht durchlassendes Fenster (e) zu bringen, oder umgekehrt, daß der Kopierrahmen feststehend und die Fenster in einer drehbaren Scheibe angeordnet sind.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Kopierapparats nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in gleichem Abstande von der Drehachse (k) der Scheibe (g) zwei oder · mehr Kopierrahmen (h i) in der drehbaren Scheibe oder der Kastenwand angeordnet sind, so daß während der Belichtung des einen Kopierrahmens in dem anderen die Auswechslung vorgenommen werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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