DE629251C

DE629251C - Kopierapparat mit Dichtemesser

Info

Publication number: DE629251C
Application number: DED66209D
Authority: DE
Original assignee: Duerkoppwerke GmbH
Current assignee: Duerkoppwerke GmbH
Priority date: 1933-07-11
Filing date: 1933-07-11
Publication date: 1936-04-25

Description

Kopierapparat mit Dichtemesser Mit Kopierapparaten steht öfters eine Vorrichtung zum Messen der Dichte photographischer Negative in Verbindung. Diese Vorrichtungen zum Messen der Dichte sind bei manchen Kopierapparaten fest mit denselben verbunden, während sie bei anderen lose irgendwo untergebracht sind und dann bei Gebrauch von Hand auf das Negativ geführt werden.
Zwecks einfacherer Bedienung hat man bei Kopiergeräten, deren Dichtemesser an einem Schwenkarm über der Negativfläche geführt ist, Quecksilberschalter angebracht, die von dem Schwenkarm zwangsläufig gesteuert werden, wenn der Dichtemesser in und außer Gebrauchslage gebracht wird, und dabei die zur Dichtemessung erforderlichen Stromkreiseein-und ausschalten.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich hingegen auf solche Kopiergeräte, bei denen der Dichtemesser allseitig frei beweglich angebracht ist. Um auch in diesem Falle besondere Handgriffe für das Umschalten der Stromkreise zu ersparen, ist erfindungsgemäß die zwangsläufig gesteuerte Schalteinrichtung an einem Halter angebracht, der das Meßgerät bei Nichtgebrauch aufnimmt.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt. Es zeigen Abb. i eine Vorderansicht eines Kopierapparates bei offenem, oberem Deckel, Abb.2 eine Ansicht des Gehäuses für die Meßvorrichtung ohne letztere, Abb. 3 eine Seitenansicht- dazu mit eingesteckter Meßvorrichtung, Abb. q. einen Schnitt nach A-B der Abb. i. Auf der Zeichnung ist der Tisch des Kopierapparates mit i bezeichnet. Oberhalb desselben befindet sich der Decke12, der das Gehäuse 3, in dem die Kopierlampe q. brennt, abdeckt. Auf der den Decke12 abschließenden Glasplatte 5 liegt in bekannter Weise das Negativ 14. Auf ihm wird zum Messen seiner Dichte die Meßvorrichtung 6 geführt. Innerhalb derselben sitzt die Meßlampe 15, während die Vergleichslampe 16, die hinter einem Filter 17 brennt, sich in einem Gehäuse 18 hinter dem Gehäuse ;3 befindet. Die als Beleuchtung für die verschiedenen Arbeiten in der Dunkelkammer -dienende, mit unschädlichem Licht brennende Lampe i9 ist beispielsweise vorn in dem Gehäuse 3 angebracht. Die Meßvorrichtung 6 wird gemäß der Erfindung bei Nichtgebrauch in ein in den Tisch eingelassenes Gehäuse eingesteckt. In das Innere dieses Gehäuses 7 ragt, bei herausgenommener Meßvorrichtang 6 in einem Schlitz 8 der Gehäusewand geführt, eine Scheibe, ein Stift, ein Rad oder ein sonstiger schwenkbarer Kontakt 9, der in diese Stellung jeweils wieder durch eine Feder 12 gebracht wird. Beim Einbringen der Meßvorrichtung 6 wird der Schwenkkontakt 9, gemäß der Zeichnung beispielsweise ein Rädchen, aus dem Gehäuse herausgedrückt. Durch das Ein- bzw. Ausschwenken des Kontaktes 9 wird unter Vermittlung der übertragungsvorrichtung io ein Quecksilber- oder ein sonstiger elektrischer Kontakt i i betätigt. Dieser Kontakt i i,- der beim Aus- und Einbringen der Meßvorrichtung den Stromfluß in entsprechendem Sinne schaltet,-ist derart in die allgemeine Schaltanlage der Maschine eingeschaltet, daß die Lampe i.D, die bei Inbetriebnahme des Kopierapparates als erste brennt, beim Herausnehmen der Meßvorrichtung ausgeschaltet und dafür die rote Vergleichslampe 16 und die Meßlamp.e i 5 der Meßvorrichtung eingeschaltet wird. Zu gleicher Zeit werden auch die Vorschaltwiderstände zur Regulierung der Kopierlampe q. und der Vergleichslampe 16 sowie sonstige zur Regelung der Lampen notwendige Widerstände eingeschaltet. Nach Beendigung der Dichtemessung, wenn d16 Meßvorrichtung, in das Gehäuse 7 zurückgebracht wird, wird durch die dadurch erfolgende Betätigung des Kontaktes i i nunmehr die Vergleichslampe 16 und die Meßlampe 15 der Meßvorrichtung ausgeschaltet, während die Lampe 1-9 und die Kopierlampe q. wieder in den Stromkreis eingeschaltet werden, wobei jedoch die Kopierlampe ¢ noch nicht brennt. Die Kopierlampe q. wird in bekannter Weise erst nach dem Schließen- des oberen Deckels 13, d: h. zum Kopieren durch einen anderen durch das Schließen des Deckels 13 betätigten Kontakt, endgültig eingeschaltet und währenddessen die Lampe 15 ausgeschaltet.
Ein Vorteil, der durch die Erfindung erzielt wird, liegt noch darin, daß die Lampen infolge ihrer selbsttätigen Ein- und Ausschaltung jeweils nur für die Zeitdauer brennen, für welche sie gerade benötigt werden, und daß somit erheblich an Stromkosten gespart wird.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Kopierapparat mit einem über dem Negativ beweglichen Dichtemesser, der beim Übergang in und außer Gebrauchslage die zur Dichtemessung erforderlichen Stromkreise zwangsläufig ein- und ausschaltet, dadurch gekennzeichnet, daß bei Verwendung seines allseitig frei beweglichen Meßgerätes die zwangsläufig gesteuerte Schalteinrichtung an einem Halter angebracht ist, der das Meßgerät bei Nichtgebrauch aufnimmt.
2. Photographischer Kopierapparat nach . .Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter aus einer in den Tisch des Kopiergerätes eingelassenen Tasche (7) mit einem Fühlhebel (9, io) besteht, der beim - Einführen 'des Meßgerätes verdrängt wird und die Schälteinrichtung (11) betätigt.