DE514467C

DE514467C - Filmvorfuehrapparat mit Vorschaltwiderstand

Info

Publication number: DE514467C
Application number: DEP60812D
Authority: DE
Original assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Current assignee: Siemens and Halske AG; Siemens AG
Priority date: 1929-07-20
Filing date: 1929-07-20
Publication date: 1930-12-12

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Filmvorführapparat, bei dem entweder vor den Motor oder vor die Projektionslampe oder vor Motor und Projektionslampe ein Vor-S schal twideretand geschaltet wird. Dieser Vorschaltwiderstand bzw. diese Vorschaltwiderstände werden erfindungsgemäß im Ruhezustand und beim Transport im Innern des Gehäuses des Projektionsapparates untergebracht, müssen jedoch aus dem Apparat herausgenommen werden, bevor der Apparat in Betrieb gesetzt wird. Würden die Widerstände im Innern des Apparates verbleiben, so würde eine sehr erhebliche Hitzeentwicklung auftreten, die schwere Betriebsstörungen hervorrufen würde. Um nun zu vermeiden, daß der Vorschaltwiderstand bzw. die Vorschaltwiderstände bei Beginn des Betriebs im Innern des Apparates belassen werden,

ao machen die Vorschaltwiderstände, solange sie sich im Innern des Apparates befinden, den Betrieb des Apparates dadurch unmöglich, daß sie ein notwendiges Organ des Apparates in einer Stellung sperren. So> kann beispielsweise durch den im Innern des Apparates befindlichen Vorschaltwiderstand ein Kontakt in offener Stellung gehalten werden, der in die Stromleitung eingeschaltet ist, oder es kann auch beispielsweise bei Apparaten, bei denen ein oder beide der Spulenhalter im Ruhezustand in bekannter Weise in das Innere des Apparates hineingeschoben werden, einer dieser Spulenhalter durch den im Innern des Apparates gelagerten Vorschaltwiderstand in seiner Ruhelage gesperrt werden, so daß der Apparat nicht in Betriebsstellung gebracht werden kann, ehe nicht der Vorschaltwiderstand aus dem Innern des Apparates herausgenommen ist.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigen

Abb. ι und 2 eine erste Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes in Ansicht von der Seite bzw. in Ansicht von oben und teilweise im Schnitt, während

Abb. 3 eine zweite Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes darstellt.

In den Abbildungen ist mit 1 das Gehäuse eines Filmvorführapparates bezeichnet. Der Boden des Gehäuses 2 ist aufklappbar, so daß der Behälter 3, welcher einen oder mehrere Vorschaltwiderstände enthält, mitsamt der Leitungsschnur 4 von unten in das Gehäuse 1 hineingeschoben werden kann. Die Leitungsschnur 4 ist sowohl mit den Vorschaltwiderständen als auch mit den im Innern des Vorführapparates angeordneten Speiseleitungen in bekannter Weise fest verbunden, so daß besondere Handgriffe, um dieVorschaltwiderstände nach ihrer Herausnahme aus dem Apparat in die stromführende Leitung einzuschalten, nicht notwendig sind.

Bei, dem in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel wird der untere Spulenhalter 5 in der Ruhelage in das Innere des Gehäuses 1 hineingeschoben. Der Spulenhalter 5 ist an seinem Ende mit einer Nase 6

versehen. Die Nase 6 greift in der Ruhelage hinter das Gehäuse 3 der Vorschaltwiderstände, so daß der Spulenhalter 5 nicht aus dem Gehäuse 1 herausgezogen und dadurch in seine Arbeitsstellung gebracht werden kann, solange sich der Vorschaltwiderstand 3 im Innern des Gehäuses 1 befindet.

Bei der in Abb, 3 dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgedankens werden durch das Gehäuse 3 der Vorschaltwiderstände zwei Kontakte 7, die in den Lampenoder Motor Stromkreis des Projektionsapparates oder in beide Stromkreise eingeschaltet sind, geöffnet. Sobald der Vorschaltwiderstand 3 aus dem Gehäuse 1 herausgenommen ist, schließt die Feder 8 die Kontakte 7, so daß nunmehr der Motor oder die Lampe mit Strom versorgt werden kann.

Claims

Patentansprüche:

i. Filmvorführapparat mit Vorschaltwiderstand, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschaltwiderstand für die Lampe oder für den Motor oder für die Lampe und den Motor beim Transport des Apparates im Innern des Gehäuses des Vorführapparates gelagert ist und vor Inbetriebnahme herausgenommen werden muß.
2. Filmvorführapparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in das Innere des Gehäuses des Vorführapparates eingeschobene Vorschaltwiderstand (3) einen für den Betrieb des Apparates notwendigen Teil sperrt, so daß der Apparat nicht in Betrieb gesetzt werden kann, solange sich der Vorschaltwiderstand im Innern des Apparategehäuses befindet.
3. Filmvorführapparat nach Anspruch 2 mit in das Apparategehäuse einschieb- oder einklappbaren Filmspulenhaltern, dadurch gekennzeichnet, daß der im Innern des Apparategehäuses befindliche Vorschaltwiderstand einen oder beide Spulenhalter im Innern des Apparategehäuses festhält.
4. Filmvorführapparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorschaltwiderstand, solange er sich im Innern des Apparategehäuses befindet, Kontakte (7) öffnet, die in einen der Apparatestromkreise eingeschaltet sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen