DE538304C - Durch Stufenschalter unter Last regelbarer Anzapftransformator - Google Patents
Durch Stufenschalter unter Last regelbarer AnzapftransformatorInfo
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- H01H9/0005—Tap change devices
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Description
Der Wunsch, die Anzapfungen eines Stuf entransformators
während des Betriebes umschalten zu können, hat dazu geführt, daß die bisher im Transformatorenbau üblichen Spannungslosumschalter
vielfach durch Stufenschalteinrichtungen ersetzt wurden, die während des Betriebes von einer Stufe zur
anderen umgeschaltet werden können. Die Vereinigung dieser Stufenschalteinrichtungen,
zu der die Anzapfungen des Transformators geführt werden müssen, mit dem Transformatorkern geschah bisher in der
höchsten Entwicklungsstufe dadurch, daß man am unteren Ende einer Transformatordurchführung
im Transformatorkessel den Stuf en wähler und am oberen Ende der
Transformatordurchführung in Luft den mit der Leitung verbundenen Lastumschalter anbrachte.
Durch die Durchführungen mußten dann die elektrischen und mechanischen Verbindungen
zwischen Stufenwähler und Lastumschalter hindurchgehen. Die gesamte Stufenschalteinrichtung
wurde also bei dieser Ausführungsart in zwei voneinander getrennte Teile, den Wähler und den Lastumschalter,
gespalten, die bei der Montage erst mit Hilfe der Durchführung miteinander verbunden
werden konnten. Da zum Zwecke des richtigen Zusammenarbeitens die mechanische
und elektrische Verbindung von Wähler und Lastschalter in ganz bestimmter Weise vorgenommen werden mußte, brachte
diese Trennung für die Montage und Einjustierung bei der Inbetriebsetzung wesentliche
Schwierigkeiten mit sich. Es kam hinzu, daß die Dimensionen solcher Apparaturen bei höher werdenden Betriebsspannungen besonders
groß wurden, da jedes der Einzelteile (Wähler, Durchführung und Lastumschalter) für sich seine Dimension vergrößerte.
Erfindungsgemäß werden beide Nachteile durch die vorliegende Ausführung behoben.
Der Stufenwähler St (s. Abb. 1) wird mit dem Lastumschalter L und dem Überschaltwiderstand
W konstruktiv zu einem einheitlichen Ganzen vereinigt, das sich in einem Metallzylinder M unterbringen läßt. Die
Transformatordurchführung ihrerseits wird in ihrem Durchmesser so stark vergrößert,
daß sie imstande ist, in ihrem Inneren die in einem Metallzylinder M untergebrachte Stuf enschalteinrichtung
aufzunehmen.
Durch diese Anordnung hat man einerseits erreicht, daß Stufenwähler und Lastschalter
ohne Zwischenschaltung eines trennenden Elementes als einheitliches Ganzes gebaut
und an Ort und Stelle eingesetzt werden können, ohne Gefahr zu laufen, daß die einzelnen
Schaltvorgänge nicht miteinander übereinstimmen. Des weiteren hat man eine wesentliche
Verminderung der ganzen Dimensionen erreicht, da man nicht mehr die drei Elemente
Stufenwähler, Lastumschalter und Durchführung hintereinander angeordnet, sondem
ineinandergeschachtelt hat. Dieser Vor-
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teil macht sich besonders bei hoher Spannung bemerkbar, wo die Durchführung wegen des
großen Potentialgefälles an sich eine große Bauhöhe und auch einen großen Durchmesser
haben muß. Eine weitere Vereinfachung ist darin zu sehen, daß die gesamte Stufenschalteinrichtung,
die an dem Deckel D befestigt ist, als Ganzes aus der Durchführung herausgezogen
werden kann, wenn man die Transformatoranzapfungen As 1-5 mit dem Stufenwähler
steckkontaktartig verbindet. Dabei ist der Vorteil einer Trennung zwischen dem Ölraum des Transformatorkastens und dem
des Stufenschalterzylinders M durch die am unteren Ende der Durchführung angebrachte
Isolierplatte vollständig gesichert. Ein Nachsehen der Stufenschalteinrichtung erfordert
also keine Öffnung des Transformatorkastens, sondern nur ein Herausziehen des Inhaltes der Durchführung. Man kann auch
mit dem Transformator sofort wieder in Betrieb gehen, wenn man zwischen dem Metallzylinder
M der Durchführung und irgendeiner der Anzapfungen As 1-5 vorübergehend
eine feste Verbindung herstellt.
Die im vorstehenden erwähnte Durchführung kann sowohl, wie es normalerweise geschieht,
aus dem Ölraum des Transformatorkastens in die freie Luft als auch in einen
seitlich oder oben auf dem Deckel angebauten getrennten Ölraum führen. Eine solche
Anordnung ist in Abb. 2 dargestellt. Auch hier sind Stufenwähler und Lastschalter konstruktiv
unmittelbar miteinander verbunden.
Die Durchführung, die in ihrer Länge — weil sie beiderseits in einem ölraum endet —
naturgemäß kleiner sein kann wie im Fall der Abb. i, braucht hier nur den Stufenwähler
aufzunehmen, da der Lastschalter in den ■ eigens für ihn angeordneten zweiten ölraum
hineinragt. Auch hier wird wieder die Verbindung mit den Anzapfungen As 1-5 in
steckkontaktartiger Weise vorgenommen.
Die Scheidung des Transformatorölraumes von dem Ölraum des Lastschalters kann
außer durch die in den Abb. 1 und 2 eingezeichnete, dem Transformatorinnern zugekehrte
Endplatte auch durch eine zwischen dem Stuf en wähler St und dem Lastschalter L
sitzende Platte bewirkt werden. Der Stufenwähler ist dann in dem hochwertigen Transformatoröl
untergebracht, während der Lastschalter in dem sich mit der Zeit verschlechternden
Schalteröl liegt. Da die Trennungsplatte in diesem Falle fest mit der Stufenschalteinrichtung
verbunden ist, muß die Durchführungsplatte außerdem vorhanden sein. Zweckmäßigerweise wird jedoch an ihr
ein entsprechendes Ventil angeordnet, das beim Einsetzen der Stufenschalteinrichtung
sich öffnet und den Stufenwählerölraum mit
dem Transformatorinnern verbindet.
Claims (3)
1. Durch Stufenschalter unter Last regelbarer Anzapftransformator, dadurch
gekennzeichnet, daß die Stufenschalteinrichtung in die Durchführung der zu regelnden Phase eingebaut ist.
2. Durch Stufenschalter unter Last regelbarer Anzapftransformator, dadurch
gekennzeichnet, daß der Stuf en wähler in die Durchführung zwischen dem Ölraum
des Transformatorkerns und dem Ölraum des Lastschalters eingebaut ist.
3. Durch Stufenschalter unter Last regelbarer Anzapftransformator nach Anspruch
ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stufenschalteinrichtung beim Einsetzen
in die Durchführung mit den Transformatoranzapfungen durch steckkontaktartige Vorrichtungen verbunden ist.
Hierzu τ Blatt Zeichnungen
Berlin, gedrückt in der REiCHSDRUCKEiiEi
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ39863D DE538304C (de) | 1929-11-19 | 1929-11-19 | Durch Stufenschalter unter Last regelbarer Anzapftransformator |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEJ39863D DE538304C (de) | 1929-11-19 | 1929-11-19 | Durch Stufenschalter unter Last regelbarer Anzapftransformator |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE538304C true DE538304C (de) | 1931-11-12 |
Family
ID=7205890
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEJ39863D Expired DE538304C (de) | 1929-11-19 | 1929-11-19 | Durch Stufenschalter unter Last regelbarer Anzapftransformator |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE538304C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE756682C (de) * | 1932-05-25 | 1953-06-22 | Siemens Schuckertwerke A G | Stufentransformator mit am Transformatorkessel unmittelbar vorgesehenem Gehaeuse, das den Lastschalter und den Stufenwaehler enthaelt |
DE767887C (de) * | 1937-03-06 | 1954-08-02 | Alphonse Ferdinand Pieper | Roentgengeraet mit einem schwenkbaren Gehaeuse, das die Roentgenroehre und den ihr zugeordneten Transformator umschliesst |
DE971094C (de) * | 1953-10-21 | 1958-12-11 | Messwandler Bau Gmbh | Spannungswandler zum Anschluss an verschieden hohe Primaerspannungen |
DE1198895B (de) * | 1959-03-13 | 1965-08-19 | Gerhard Walter Seulen Dr Ing | Einpoliges Schaltgeraet |
FR2014980A1 (de) * | 1968-08-02 | 1970-04-24 | Siemens Ag | |
DE102019130457B3 (de) * | 2019-11-12 | 2021-02-04 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | Laststufenschalter |
-
1929
- 1929-11-19 DE DEJ39863D patent/DE538304C/de not_active Expired
Cited By (7)
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US12087537B2 (en) | 2019-11-12 | 2024-09-10 | Maschinenfabrik Reinhausen Gmbh | On-load tap changer |
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