DE574442C - Verfahren zur Herstellung kinematographischer Filme unter Ersatz der zwischen den Bildern eingefuegten Titel durch andere, z. B. anderssprachige - Google Patents

Verfahren zur Herstellung kinematographischer Filme unter Ersatz der zwischen den Bildern eingefuegten Titel durch andere, z. B. anderssprachige

Info

Publication number
DE574442C
DE574442C DEG78045D DEG0078045D DE574442C DE 574442 C DE574442 C DE 574442C DE G78045 D DEG78045 D DE G78045D DE G0078045 D DEG0078045 D DE G0078045D DE 574442 C DE574442 C DE 574442C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
negative
title
parts
copying
titles
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG78045D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GEYER WERKE AKT GES
Original Assignee
GEYER WERKE AKT GES
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GEYER WERKE AKT GES filed Critical GEYER WERKE AKT GES
Priority to DEG78045D priority Critical patent/DE574442C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE574442C publication Critical patent/DE574442C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Light Sources And Details Of Projection-Printing Devices (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung kinematographischer Filme unter Ersatz der zwischen den Bildern eingefügten Titel durch andere, z. B. anderssprachige Der Erfindungsgegenstand gehört zur Klasse der Verfahren zur Herstellung kinematographischer Positive unter Ersatz der zwischen den Bildern des Originalnegativs eingeschalteten Titel durch andere, z. B. anderssprachige Titel.
  • Man hat schon vorgeschlagen, zwei Negative von genau der gleichen Länge und Einteilung wie .das herzustellende Positiv hierfür zu verwenden, von denen das eine die Bildteile und das andere die geänderten Titel und zwischen diesen lichtundurchlässige Teile enthält, und beide Negative in einem oder zwei Kopiervorgängen auf das Positiv so zu kopieren, daß Bilder und Titel in Länge und Einteilung des Originalnegativs aufeinanderfolgen.
  • Für die Durchführung dieses Vorschlages war bisher ein besonders hergestelltes Hilfsbildnegativ erforderlich, das zwischen den Bildteilen lichtundurchlässige Teile 'von der Länge ider zwischenzufügenden Titel enthält.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß bei diesem Verfahren das Originalnegativ selbst als Bildnegativ verwendet wird und die oder die ihm zugeordnete Kopierlampe so steuert, daß diese nur für,das Kopieren seiner Bildteile, nicht aber für das seiner Titelteile wirksam wird.
  • Der hierdurch erreichte Vorteil besteht darin, daß ein besonders vorbereitetes Hilfsbildnegativ mit lichtundurchlässigen Teilen an Stelle der Titel entbehrlich und bei Erhaltung des Originalnegativs in unangetasteter Fassung der Kopiervorgang wesentlich vereinfacht wird, insofern als nur eine gewöhnliche Filmkopiermaschine verwendet werden kann.
  • Man hat zwar auch schon zur Erzielung des gleichen Zwecks die Bildteile von dem unzerschnittenen Originalnegativ und die geänderten Titel von einem Hilfsnegativ ohne lichtundurchlässige Teile zwischen den einzelnen Titeln, also von geringerer Länge, kopiert. Dabei war es aber nicht möglich, die Filme gleichförmig durch die Kopiermaschine zu bewegen, sondern es waren für das Originalnegativ und das Positiv einerseits und für das kürzere Titelnegativ andererseits getrennte Filmbewegungsvorrichtungen erforderlich, die ebenso wie die zugehörigen Lampen durch das Originalnegativ gesteuert wurden.
  • Bei dem Verfahren nach der Erfindung ist der Kopiervorgang in zwei Arbeitsgänge unterteilt: z. Kopieren sämtlicher vom Originalnegativ mitzukopierenden Teile, a. Einkopieren der geänderten Titel in das im ersten Arbeitsgang nur stellenweise vorbelichtete Positiv.
  • Die nachstehend beschriebenen Einrichtungen gestatten dieses Kopierverfahren entweder, indem beide Arbeitsvorgänge nacheinander ausgeführt werden, oder aber auch wechselweise, wie es der Reihenfolge innerhalb eines Kopieraktes entspricht.
  • Für das Kopieren zeitlich hintereinander wurde eine Einrichtung vorgesehen, .die unter automatischer Steuerung vom Bildnegativ aus danndieKopierlampe vollkommen ausschaltet, wenn innerhalb der Rolle Teile kommen, die nicht mitzukopieren sind. Die Lampe wird jedoch wieder automatisch eingeschaltet, sobald das nicht gewünschte Teil vorüber ist, außerdem aber wird mit derselben Kontaktgabefunktion gleichzeitig die für die im Anschluß zu kopierende Szene notwendige Lichtintensität, also kurz gesagt das jeweilige Kopierlicht mitgeschaltet. Der zweite Kopiervorgang geschieht dann mittels einer zweiten Negativrolle, die die ganz genaue Länge der ersten Negativrolle haben muß. Sie enthält die Ergänzungsteile, die genau an den Stellen sitzen, w o im ersten Negativ die nicht zu kopierenden Teile sind. Das übrigeFilmmaterial kann entweder aus Schwarz- bzw. Rotfilm oder anderem lichtundurchlässigem Material bestehen oder aber solchem, welches mehr oder weniger lichtdurchlässig sein kann.
  • Im ersten Fall kann dann die Einkopierung auf einer mit der besonderen- Schalteinrichtung nicht versehenen Maschine vorgenommen werden; die Lampe brennt dann immer, da ja das Positiv an den bereits belichteten Stellen durch den lichtundurchlässigen Film vor nochmaliger Belichtung geschützt wird.
  • Im zweiten Fall wird die Lampe wieder vom Negativ gesteuert, so daß sie brennt,. solange die Ergänzungsteile am Bildfenster vorbeilaufen, und sie ist ausgeschaltet, solange das Füllmaterial dieser Rolle läuft.
  • Die Arbeitsweise der Schalteinrichtung zeigt beispielsweise Abb. 2. Sobald das letzte Bild einer zu kopierenden Szene im Bildfenster steht, bekommt durch die am Negativ vorhandene Kontaktauslösung das Relais R, Strom und zieht Anker A, an. Anker A, hatte durch Federkraft F, den Zwischenkontakt K, für den Lampenstromkreis geschlossen gehalten und öffnet nun diesen Kontakt. Wenn die nächste Szene mit Licht 2 laufen soll, dann erhält vom Negativ aus Relais R2 Strom, letzteres zieht Anker A2 an und schließt damit einen entsprechenden Teil vom Widerstand N kurz. Gleichzeitig aber wirft der Anker den Balken B nach rechts aus, wodurch der vorher festgehaltene Anker A, nunmehr durch Federkraft F, frei wird und Kontakt K, schließen kann. Anker A2 wird jetzt durch Balken B gehalten, bis die nächste Lichtwechselschaltung kommt.
  • Soll der Kopiervorgang in der zeitlichen Folge der hintereinander zu kopierenden Teile erfolgen, so wird in Verbindung mit der oben beschriebenen Einrichtung die beispielsweise aus Abb. 3 ersichtliche Einrichtung benutzt.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens wird das Bildnegativ NN mit den Kontaktmitteln für Schaltung der Lampe L, versehen und, wenn es sich um Einkopieren von Titeln handelt, das Titelnegativ TN mit solchen für Schaltung der Lampe L2. Es laufen -dann die drei Filme gleichzeitig, und zwar das Bildnegativ der Lampe L, zugekehrt, das Titelnegativ vor der Lampe L2 und das Positiv kontaktmäßig auf dem Bildnegativ nach der Seite des Titelnegativs liegend. Solange nun Bildszenen zu kopieren sind, brenntLampeL,, und Lampe L2 ist ausgeschaltet. Sobald jetzt der Titel einzukopieren ist, schaltet Lampe L, aus, und L2 wird eingeschaltet. Es- ist aber auch hierbei möglich, das Negativ TN mit lichtundurchlässigen Mitteln zu versehen und dann mit stetig brennender Lampe L2 zu kopieren oder auch beide Lampen L, und L2 nur vom Bildnegativ zu steuern,. wenn die Kontaktgabe durch einen kombinierten Schaltmechanismus, wie ihn beispielsweise Abb. q. zeigt, geschieht. Der besondere Vorteil ist hierbei die nur einmalige Kopierzeit. .

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung kinematographischer Positive unter Ersatz der zwischen den Bildern des Originalnegativs eingeschalteten Titel durch andere, z. B. anderssprachige Titel, bei dem zwei Negative von genau der gleichen Länge und Einteilung wie das herzustellende Positiv, von denen das eine die Bildteile und das andere die geänderten Titel und zwischen diesen lichtundurchlässige Teile enthält, in einem oder zwei Kopiervorgängen auf das Positiv so kopiert werden, daß Bilder und Titel in Länge und Einteilung des Originalnegativs äufeinanderfolgen, dadurch gekennzeichnet, daß das Originalnegativ selbst als Bildnegativ verwendet wird und die oder die ihm zugeordnete Kopierlampe so steuert, daß diese nur für das Kopieren seiner Bildteile, nicht aber für das seiner Titelteile wirksam wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Titelnegativ ohne Ausschaltung der oder der ihm zugeordneten Kopierlampe läuft.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Titelnegativ die oder die ihm zugeordnete Kopierlampe so steuert, daß sie nur für das Kopieren seiner Titelteile, nicht aber für das seiner sonstigen Teile wirksam wird. q.. Verfahren nach Anspruch i oder 3 mit nur einem Kopiervorgang, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Negative mit nur einem Kontaktmittel .die Steuerung beider Kopierlampen bewirkt.
DEG78045D 1929-11-24 1929-11-24 Verfahren zur Herstellung kinematographischer Filme unter Ersatz der zwischen den Bildern eingefuegten Titel durch andere, z. B. anderssprachige Expired DE574442C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG78045D DE574442C (de) 1929-11-24 1929-11-24 Verfahren zur Herstellung kinematographischer Filme unter Ersatz der zwischen den Bildern eingefuegten Titel durch andere, z. B. anderssprachige

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEG78045D DE574442C (de) 1929-11-24 1929-11-24 Verfahren zur Herstellung kinematographischer Filme unter Ersatz der zwischen den Bildern eingefuegten Titel durch andere, z. B. anderssprachige

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE574442C true DE574442C (de) 1933-04-13

Family

ID=7136584

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG78045D Expired DE574442C (de) 1929-11-24 1929-11-24 Verfahren zur Herstellung kinematographischer Filme unter Ersatz der zwischen den Bildern eingefuegten Titel durch andere, z. B. anderssprachige

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE574442C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2503244A1 (de) Photographische kamera
DE941938C (de) Verfahren zur Herstellung zeitlich aufeinanderfolgender Filmaufnahmen von einer Mehrzahl gelochter Original-Registrierkarten
DE2037456B2 (de) Elektrofotografisches kopierverfahren mit mehreren nacheinander ablaufenden kopierzyklen mit vorbelichtung
DE2304290A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von farbdrucken
DE574442C (de) Verfahren zur Herstellung kinematographischer Filme unter Ersatz der zwischen den Bildern eingefuegten Titel durch andere, z. B. anderssprachige
DE1797248B2 (de) Filmkopiergeraet zum herstellen von kopien mit zusatzinformation
DE2253267A1 (de) Projektor
DE2611717A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum erzeugen dreidimensionaler bilder
DE540455C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Erleichtern der Weiterbehandlung von positiven Kinofilmen nach dem Entwickeln
DE954211C (de) Verfahren und Einrichtungen zum Erzeugen von UEberblendungen zwischen den Szenen eines Farbfilms
DE2757747A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung raeumlich wahrnehmbarer bilder
DE544158C (de) Vorrichtung zum Erleichtern der Weiterbehandlung von positiven Kinofilmen nach dem Entwickeln
DE1422730A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer mehrfarbigen photographischen Kopie von einem Farbtransparent
DE478616C (de) Lichtwechselsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen
DE475091C (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung zusammengesetzter Laufbilder durch Doppelbelichtung
DE625378C (de) Verfahren zum optischen Kopieren von Linsenrasterfilmen auf Linsenrasterfilme
AT102493B (de) Verfahren und Vorrichtung für farbige kinematographie.
DE1422762C (de) Farbkopiergerät
DE1109022B (de) Apparat zum optischen Kopieren von photographischen Negativen
AT237443B (de) Farbkopiergerät
AT146584B (de) Verfahren zum Kopieren von Linsenrasterfilm auf Linsenrasterfilm im Kontakt.
DE1229834C2 (de) Vorrichtung zur steuerung der belichtung in einem geraet zur herstellung farbphotographischer kopien
AT244759B (de) Einrichtung zur Belichtungssteuerung bei automatischen Kopier- bzw. Vergrößerungsgeräten
DE728984C (de) Einrichtung zum Herstellen photoraphischer Differenzbilder
DE404383C (de) Kopierverfahren fuer Kinofilme mit UEberblendungen