DE478616C - Lichtwechselsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen - Google Patents
Lichtwechselsteuereinrichtung an FilmkopiermaschinenInfo
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- DE478616C DE478616C DEG73924D DEG0073924D DE478616C DE 478616 C DE478616 C DE 478616C DE G73924 D DEG73924 D DE G73924D DE G0073924 D DEG0073924 D DE G0073924D DE 478616 C DE478616 C DE 478616C
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- Germany
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- relay
- film
- control device
- copying machines
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B27/00—Photographic printing apparatus
- G03B27/02—Exposure apparatus for contact printing
- G03B27/14—Details
- G03B27/16—Illumination arrangements, e.g. positioning of lamps, positioning of reflectors
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Projection-Type Copiers In General (AREA)
Description
- Lichtwechselsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen Es sind automatische Kopiermaschinen bekannt, durch welche Negative mit Szenenverschiedener Lichtstärke so kopiert werden, daß die Belichtung des Positivfilms eine gleichmüßige wird, d. h. ein Positivbild mit in den einzelnen Szenen gleicher Deckungsschwärze entsteht. Für solche automatischen Kopiermaschinen geschieht meist die Steuerung der Lichtwechseleinrichtung mittelbar durch das Negativ, z. B. dadurch, daß am Rande des Negativfilms Ausschnitte angeordnet sind, welche Kontakte betätigen, durch die ihrerseits besondere Schaltvorrichtungen für eine Lichtwechselschablone gesteuert werden. Dabei ist die Lichtwechselschablone den verschiedenen Szenendichten des Negativs angepaßt und bewirkt die Einstellung der erforderlichen Lichtstärke.
- Nun unterscheiden sich die verschiedenen Verfahren für die Anordnung der Ausschnitte am Filmnegativ-voneinander. Zum Teil sind die Ausschnitte auf der linken Seite, zum Teil auf der rechten Seite des Filmnegativs angebracht; bald ist auch ihre Lage zu dem Szenenwechsel, für welchen sie das Licht zu steuern haben, verschieden. Für manche Einricbtungen ordnet man die Ausschnitte unmittelbar im Bereich der die Szenenwechsel beginnenden Bilder an; in andern Fällen befinden sich die Ausschnitte in bestimmten Bildabständen von den Bildern, mit welchen die Szenenwechsel beginnen. Diese verschiedene Beschaffenheit der vorbereiteten Filmnegative machte es daher unmöglich, verschieden vorbereitete Filmnegative auf einer beliebigen, wenn auch automatischen Kopiermaschine richtig zu kopieren. Es ist klar, daß es nicht ohne weiteres möglich ist, daß auf einer Kopiermaschine, die für ein Negativ vorbereitet ist, dessen Randausschnitte beispielsweise fünf Bildabstände hinter den Bildern der Szenenwechsel liegen, ein Negativ kopiert wird, dessen Randausschnitte im Bereich der Bilder der Szenenwechsel liegen, denn dann würden die letzten fünf Bilder einer vorangehenden Szene bereits die Belichtung der nachfolgenden Szenen erhalten, also> falsch belichtet werden, und das würde sich von Szenenwechsel zu Szenenwechsel wiederholen.
- Gegenstand der Erfindung ist eine Einrichtung, durch welche es ermöglicht wird, auf einer beliebigen automatischen Filmnegativkopiermaschine beliebig vorbereitete Negative von Szenenwechsel zu Szenenwechsel richtig zu belichten. Dabei ist die neue Einrichtung so beschaffen, daß sie an jeder Kopiermaschine angebracht werden kann, ohne daß die vorhandene Schaltung der Maschine geändert werden muß. Schließlich ist die Einrichtung so ausgebildet, daß ihre Steuerung von der Lichtwechselschaltung der Maschine unabhängig ist.
- Die Einrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einem Relaissatz mit einem im Normalbetrieb unter Ruhestrom stehenden Verzögerungsrelais, dessen Anker nach veränderlichen und einstellbaren Zeitabschnitten freigegeben wird.
- Eine Einrichtung nach der Erfindung ist beispielsweise in einer Ausführungsform in der Zeichnung schematisch dargestellt.
- Gemäß der Zeichnung ist 6 ein beim normalen Lauf der Kopiermaschinen unter Strom stehendes Relais. Der Stromschluß erfolgt durch Kontakt 2 an einem: Zwischenrelais ; . Dieses Zwischenrelais bleibt solange stromlos, wie der Kontakt i über den Film läuft. Im stromlosen Zustand des Relais ist der Kontakt a geschlossen, hingegen der Kontakt 3 geöffnet. Wenn nun der Kontakt i in einen der vorhandenen Ausschnitte des Negativs einfällt, bekommt das Zwischenrelais 7 einen kurzen Stromstoß, zieht an, öffnet den Kontakt z und schließt den Kontal:t 3. Das Relais 7 bleibt hierbei weiter unter Strom, welcher jetzt über die Kontakte 3 und 5 fließt. Hingegen ist während dieser Zeit das Relais 6 stromlos und schließt nach einer gewissen einstellbaren Verzögerungszeit durch Abfallen seines Ankers den Kontakt 4, wodurch der Transportmagnet 8 Strom erhält und die Lichtschablone um die nächste Stufe schaltet. Beim Anzug des Transportmagneten 8 wird gleichzeitig der Kontakt 5 geöffnet; dadurch wird nun das Zwischenrelais 7 wieder stromlos, infolgedessen der Kontakt z geschlossen, der Kontakt 3 geöffnet. Das Verzögerungsrelais 6 bekommt wieder Ruhestrom über Kontakt z und öffnet dabei seinerseits am Kontakt 4. den Stromschluß für den Schaltmagneten B.
- Wird also die Verzögerungszeit am Relais 6 so eingestellt, daß der Abfall des Ankers erfolgt, wenn eine bestimmte Anzahl von Bildern nach dem Ausschnitt des Negativfilms den Kontakt i .passiert haben, so wird der Lichtwechsel auf der mit der Steuereinrichtung versehenen Maschine erst nach einer entsprechenden Zeit eintreten, d. h., wenn tatsächlich der Szenenwechsel am Kopierfenster gerade erfolgt.
- Mit der beschriebenen Einrichtung ist es demnach möglich, Negative mit beliebiger Lage des Randausschnitts und nicht nur mit der für die Kopiermaschine vorgesehenen Lage auf der Kopiermaschine zu kopieren.
Claims (1)
- PATLNTr1NSPRiJCHR: i. Lichtwechselsteuereinrvchtung an Filmkopiermaschinen für beliebig vorbereitete Negativfilme, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Transportmagneten für die Lichtschablone und dem von den Randausschnitten des Filmnegativs gesteuerten Kontakt eine relaisartige Hilfseinrichtung derart angeordnet ist, daß sie den Schaltbeginn beider unabhängig voneinander steuert. z. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da:ß die relaisartige, zwischen Transportmagnet (8) und Hauptkontakt angeordnete Vorrichtung aus einem unter Ruhestrom stehenden VerzögerungsreIais (6) und einem dieses steuernden, von den Ausschnitten im. Filmnegativ mittelbar oder unmittelbar geschalteten Hilfsrelais (7) besteht. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ruhestromverzögerungsrelais (6) mit einem Anker ausgerüstet ist, in dein die Abreißzeit voreinstellbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG73924D DE478616C (de) | 1928-07-27 | 1928-07-27 | Lichtwechselsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG73924D DE478616C (de) | 1928-07-27 | 1928-07-27 | Lichtwechselsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478616C true DE478616C (de) | 1929-06-29 |
Family
ID=7135664
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG73924D Expired DE478616C (de) | 1928-07-27 | 1928-07-27 | Lichtwechselsteuereinrichtung an Filmkopiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478616C (de) |
-
1928
- 1928-07-27 DE DEG73924D patent/DE478616C/de not_active Expired
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