DE748552C - Schaltungsanordnung fuer eine Roentgenschirmbildeinrichtung - Google Patents

Description

• Schaltungsanordnung für eine Röntgenschirmbildeinrichtung Bei Reihenuntersuchungen mit Röntgenschirmbildeinrichtungen kommt der Bedienung und dem richtigen Arbeiten der verwendeten Reihenbildkainera eine besondere Bedeutung zu. Durch einen einzigen Bedienungsfehler bzw. durch ein kurzzeitiges Versagen der für die Fortschaltung des Filmbandes oder der für die Markierung der einzelnen Aufnahmen bestimmten Vorrichtung kann unter Umständen eine größere Anzahl von Aufnahmen unbrauchbar werden. Die nachträgliche Anfertigung der so ausgefallenen Aufnahmen ist außerdem sehr umständlich und zeitraubend, .da die betreffenden Personen zu einer besonderen Nachuntersudhung geladen werden müssen. Es ist bekannt, die Kamera einer Röntgenschirmbildeinrichtung mit einer elektromotorisch betriebenen Filmtransportvorrichtung zu versehen, die nach jeder Aufnahme eines Leuchtschirmbildes das Filmband selbsttätig um eine Bildbreite weiter bewegt. Es ist auch bekannt, eine .derartige Kamera mit eiiner Einrichtung für die Markierung der einzelnen Aufnahmen durch Auf-belichten einer Namenkarte auf das Filmband zu versehen. Ferner ist es für Schirmbildeinrichtungen bekannt, die Auslösung einer neuen Aufnahme durch Blockierungsvorrichtungen rn lange zu verhindern, bis der Filmtransport und das Einstecken einer Namenkarte in den dafür bestimmten Schlitz einer Filmmarkierungsvorrichtung erfolgt ist. Für den vollkommen automatischenBetrieb einer mitBlockierungsvorrichtun.gen und mit einer Einrichtung für die Markierung der Leuchtschirmbilder versehenen Reihenbil:dkamera einer Schirmbildeinrichtung sind somit nach jeder Aufnahme mehrere Vorrichtungen zu betätigen. Das Filmband muß um eine Bildbreite fortgeschaltet werden, die Blockierungsvorrichtungen müssen in ihre Ausgangsstellung zurückgebracht werden, ferner muß die Belichtungslampe der Markierungseinrichtung für kurze Zeit aufleuchten. Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, die aufgezählten Vorrichtungen einer Schirmbildeinrichtung nach Beendigung jeder Aufnahme auf einfache Weise gleichzeitig oder in rascher Folgeelektrisch zu steuern.
• Erfindungsgemäß sind zu diesem Zweck bei der neuen Röntgenschirmbildeinrichtung zwei nach der Aufnahme zwangsläufig zum Abfallen gebrachte Relais .mit verschiedenen Abfallzeiten vorhanden, über deren Kontakte ein -oder mehrere Stromkreise so geführt sind, daß sie in dem Zeitabschnitt der Differenz der beiden Abfallzeiten der Relais durch diese selbsttätig ein- und wieder ausgeschaltet werden. Die für die verschiedenen Stromkreise verwendeten Kontakte des einen eine möglichst kurze Abfallzeit aufweisenden Relais müssen beim Einschalten der Relais geöffnet, die des anderen Relais dagegen geschlossen werden. Bei dieser Anordnung der Kontakte erfolgt in den über die beiden Relais geführten Stromkreisen in dein Zeitabschnitt der Differenz der Abfallzeiten beider Relais ein kurzer Stromstoß. der in vorteilhafter Weise auch für die Auslösung weiterer Schaltvorgänge verwendet werden kann.
• EinAusführungsbeispiel der neuenSchirmbildeinrichtung ist in Fig. i dem Schaltbild nach dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen verschiedene Schaltbilder für die Fil:mtransportvorrichtung der verwendeten Reihenbildkamera. In Fig. i ist der Hochspannungstransformator mit i. die Röntgenröhre mit 2 und der Leuchtschirm mit 3 bezeichnet. Die für die photographischeAufnahmedesLeuchtschirmbildes verwendete Reihenbildkamera d. ist mit einer elektromotorisch- betriebenen Filmtransportvorrichtung zum Fortschalten des Filmbandes 5 um eine Bildbreite Und mit einer Einrichtung für die Markierung der Leuchtschirmbilder durch Aufbelichten einer Namenkarte 6 auf das Filmband versehen. Der Stromkreis 7 für die Namenkartenbelichtungslampe 8 ist üb-er die Kontakte 9, io der beiden Relais i i, i-2 sowie über eine Signallampe i3 und über einen einstellbaren Widerstand 14 all die Stromzuführungsleitungen i >, 16 angeschlossen. Das Relais i i weist eine möglichst kurze Abfallzeit auf, seine MagnetsPule 17 ist über die Leitungen 18,19 parallel zu der 1.fagnetspule-,2o des Hauptschützes -2i geschaltet. Das Relais 1a, das ein Ouecksilbertauchrelais sein kann, besitzt eine gewisse Abschaltverzögerung (beispielsweise o.i Sekunden). Das eine -Ende der Magnetspule 22 des Relais 12 .ist über den Widerstand 23 mit der Stromzuführungsleitung 15 verbunden, während das andere Ende bei eingeschaltetem Relais i i über den Umschaltkontakt 2d. dieses Relais mit der Stromzuführungsleitung 16 verbunden ist.
• Beim Abschalten des Relais i i, das gleichzeitig mit dem Abfallen des Hauptschützes :21 erfolgt. wird die Magnetspule 22 des Relais 12 durch den Umschaltkontakt 24 kurzgeschlossen. Da der Kontakt 9 bei eingeschaltetem Relais i i geöffnet und der Kontakt io bei eingeschaltetem Relais 12 geschlossen ist, kann unmittelbar nach einer Aufnahme in dem Zeitabschnitt der Differenz der Abfallzeiten beider Relais, in dem das Relais i i- abgefallen und das Relais 12 noch nicht ab.gefaUen ist, in dem Stromkreis ; ein Strom fließen, der einkurzes Aufleuchten der Belichtungslampe 8 und damit das Aufbelichten der Namenkarte 6 auf das Filmband 5 zur Folge hat. All dem kurzzeitigen Aufleuchten der mit der Belichtungslampe 8 in Serie geschalteten Signallampe 13 kann die Aufbelichtung der Namenkarte kontrolliert «erden. Die b°iden Relais l i und 12 erfüllen in bezug auf eine über deren Kontakte geführte Leitung die Aufgabe eines in diese Leitung eingebauten Schalters, der nur beim Abschalten der beiden Relais in kurzer Folge ein- un,1 wieder ausgeschaltet wird. Legt mau nun, von der Stromzuführungsleitun.g 16 ausgehend, über den Kontakt =5 des Relais 12 Line Verbindungsleitung 26 nach dem En:le 27 der 1-Iagnetspule 22 dieses Relais, dann kann erreicht werden, daß unmittelbar nach jeder Aufnahme das Ende 28 der gleichen Magnetspule über den Kontakt 25, die Leitung 29 und über den Umschaltkontakt :4. des Relais i i für kurze Zeit das Potential der Stromzuführungsleitung 16 erhält. Dabei wird auch die an dein Widerstand 23 liegende Spannung nach jeder geschalteten Aufnahme kurzzeitig erhöht. Diese Spannungserhöhung kann in vorteilhafter Weise für die Ausführung weiterer Schaltvorgänge verwenflet werden.
• In dem Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung sind zwei selbstbaltencle Bloclcierungsrelais 30, 31 vorhanden, die zur Vermeidung von Bedienungsfehlern dienen. Der Stromkreis für die Einschaltung des Zeitrelais 32 ist über die Kontakte 33, 34 dieser Blockierungsrelais geführt, so daf, eine Aufnahme nur dann geschaltet werden kann, wenn beide Blockierungsrelais eingeschaltet sind. Die Stromkreise für die 3lagnetspulen 35, 36 der beiden Blockierungsrelais sind über den Widerstand 23 und über je einen Kontakt 3; bzw. 38 der Vorrichtung zum Einschieben der Namenkarte 6 bzw. der Filmtransportvorrichtung geführt. Wird eine dieser Hilfsvorrichtungen nicht ordnungsgemäß bedient, dann kann keine Aufnahme geschaltet werden. Das Abfallen der Relais 30. 31 nach jeder Aufnahme wird durch die Spannungserhöhung an dem Wi#lerstaiid 23 bewirkt. Das Leitungssystem 39 führt dabei belc.anntlich vorübergehend das Potential der Stromzuführungsleitung 16, wobei die 1-Iagnetspulen 35, 36 über die Selbstlialtekontakte d.o, .l1 kurzgeschlossen werden. Zwei parallel zu den Magnetspulen 35, 36 geschaltete Glimmlampen 42, 43 dienen zur Kontrolle der einzelnen Schaltvorgänge.
• Es ist zweckmäßig, die Spannungserhöhung an dem Widerstand 23 gleichzeitig für die Auslösung des Filmtransportvorganges zu verwenden. Gemäß der weiteren Erfindung sind besondere Mittel vorgesehen, die die Auslösung des Filmtransportvorganges bei der kurzzeitigen Spannungserhöhung an dem Widerstand 23 ermöglichen. In dein Ausführungsbeispiel der Schaltungsanordnung nach Fig. 1 ist die Filmtransportvorrichtung mit einem elektromagnetisch zu lösenden Sperrhebel 44 versehen, dessen Magnetspule 45 zu dem Widerstand 23 parallel geschaltet ist. Durch die Spannungserhöhung an der Spule 45 wird der Sperrhebel 44 gelöst und ein Kontakt 46 für die Einschaltung des Motors 47 betätigt. Da aber der Motor 47 in dem kurzen Zeitabschnitt, in dem der Sperrhebe144 elektromagnetisch angezogen wird, infolge der Massenträgheit nicht zum Anlaufen kommt, ist auf der Achse 48 der Filmtransportv orrichtung eine Nockenscheibe 49 in der Drehrichtung, nach links entgegen der Kraft einer Feder So drehbar angeordnet. Das Auslaufen des Motors 47 nach dem Fortbewegen des Filmbandes um eine Bildbreite wird mit Vorteil dazu verwendet, der Feder So der Nockenscheibe 49 eine Vorspannung zu erteilen. Nach dem Lösen des Sperrhebels 44 wird nun die Nockenscheibe 49 durch die aufgespeicherte Federkraft etwasim Uhrzei.gersinn gedreht, so daß der Sperrhebel - nicht mehr durch die Feder 51 in die Arretierstellung zurückbewegt werden kann und der Kontakt 46 für die Einschaltung des Motors geschlossen bleibt. Während des Filmtransports werden die beiden Segmente 52, 53 einer Kontaktvorrichtung beispielsweise durch zwei infolge der Zentrifugalkraft nach außen geschleuderte Kontaktarme 54, 55 leitend verbunden.
• In die Leitung 56, die von dieser Kontaktvorrichtung nach der. Magnetspule 36 des Blockierungsrelais 31 führt, ist ein Kontakt 57 eingebaut, der erst kurz vor Beendigung einer Umdrehung der Nockenscheibe 49, wenn der Sperrhebel in die Aussparung 58 der Nockenscheibe vorgerückt ist, durch den Sperrhebel eingeschaltet wird. Auf diese Weise erfolgt die Entblockierung desBlockierungsrelais 31 jedesmal erst am Ende des Filmtransportes um eine Bildbreite, so daß es nicht vorkommen kann, daß beispielsweise für die letzte Aufnahme, wenn das Filmband zu Ende ist, nur ein kurzes Stück des Filmes zur Verfügung steht und .die betreffende Aufnahme dadurch unbrauchbar ist. Der Kontakt 46 für das Ein- und Ausschalten des Motors kann schon etwas vor Beendigung einer Umdrehung der Nockenscheibe 49 ausgeschaltet werden. Wenn der Sperrhebel -44 nach einer vollen Umdrehung der Nockenscheibe in die dargestellte Endstellung vorgerückt ist, wird- durch ihn noch ein- Kontakt 59 geschlossen, der in den Stromkreis für die Einschaltung. des-Zeitrelais 32 eingebaut ist und dazu dient, das Schalten einer Aufnahme während des Filmtransports zu vermeiden. CTm bei, der Auslösung einer Aufnahme einen der vorhandenen Auslösekontakte 6o nicht dauernd in der Schaltstellung halten zu müssen, ist eine Leitung 61 vorhanden, die: über -den Kontakt 62 des Relais i1 geführt ist und die in den Stromkreis für die Einschaltung des Zeitrelais 32 eingebauten Auslöse- und Blockierungskontakte während der Aufnahme überbrückt.
• Es ist vorteilhaft, die beiden Relais 11, 12 mit verschiedenen Abfallzeiten sowie die beiden Blockierungsrelais 30, 31 samt den _ verschiedenen Kontrollämpchen und den übrigen Schaltelementen in einem besondern Schaltkasten unterzubringen, der als Zuaatzschaltkasten für die automatische Bedienung einer Schirmbilcleinrichtun g verwendet werden kann.
• Ein weiteres Ausführungsbeispiel für die Schaltungsanordnung der Filmtransportvorrichtung ist in Fig. :2 dargestellt. Hierbei wird der im Motorstromkreis befindliche Kontakt 46 durch die auf der Achse 48 in der Drehrichtung nach links entgegen der Kraft der Feder So drehbar angeordnete Nockenscheibe 63 selbst betätigt. Nach dem Lösen cles Sperrhebels 44 dreht sich die Nockenscheibe 63 durch Federkraft etwas im Uhrzei.gersinn,wobei der Mötorkontakt 46 eingeschaltet wird. Der Motor 47 kann mit einer mechanischen Bremsvorrichtung versehen sein, wobei der unter Federdruck stehende Brems ebel 64 durch eine auf der Achse 48 der Filmtransportvorrichtung angebrachte besondere Nockenscheibe 65 gesteuert wird. Das Bremsen des Motors 47 kann aber auch durch Kurzschließen des Ankers vorgenommen werden, wobei der Ankerkurzschließkontakt 66 durch- den Sperrhebel 44 betätigt wird.
• Die Filmtransportvorrichtung der Reihenbildkainera 4 kann auch nach dem in F i:g. 3 dargestellten weiteren Ausführungsbeispiel geschaltet sein, bei dem für die Auslösung des Filmtransportvorganges durch die kurzzeitige Spannungserhöhung an dem Widerstand 23 ein mit der Magnetspule 67 parallel zu dem Widerstand 23 geschaltetes, selbsthaltendes Hilfsrelais 68 verwendet wird, das nach dem Transport des Filmbandes 5 um eine Bildbreite zwangsläufig zum Abfallen gebracht wirrt. - In die Leitung 69 für die Stromzuführung zur Magnetspule 67 nach dem Einschalten des Hilfsrelais ist zwischen den Selbsthaltekontakt 70 und der Magnetspule ein Kontakt 71 eingebaut, .der durch eine besondere, auf der Achse 48 der Filmtransportvorrichtung angeordnete, in ihrer Drehrichtung verstellbare Nockenscheibe ; betätigt werden kann. Die Nockenscheibe ; 2 ist zugleich für die Betätigung des Kontaktes 66 für die Kurzschlußbremsung des Antriebsmotors 47 verwendet. Die Kontakte .46 und 59 werden in diesem Ausführungsbeispiel durch eine auf der Achse 48 der Filmtransportvorrichtung fest angeordnete Nockenschei.be 73 geschaltet. Die bei einer bestimmten gegenseitigen Verdrehung der beiden Nockenscheiben 72, 73 erforderliche Bremswirkung kann durch Verändern des in die Ankerkurzschlußleitung 7d.eingebautenWiclerst.andes 75 eingestellt werden.
• Durch die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann somit das Arbeiten einer Reihenbildkamera bei einer Schirmbildeinrichtung vollkommen automatisch erfolgen. Die einzelnen Schaltvorgänge werden dabei durch Lichtsignäle angezeigt. Die Anfertigung einerAufnahinewirdelektrischblockiert, wenn beispielsweise die Filmtransportvorrichtung versagt, wenn das Filmhand abgerissen oder beendet ist und wenn das Einschieben einer neuen Namenkarte in den dafür bestimmten Schlitz der Markierungseinrichtung unterbleibt. Der Filmtransport wird durch den gleichen Stromstoß ausgelöst, der die Belichtung des Filmes bei der Aufbelichtung einer Namenkarte bewirkt.
• Die neue Anordnung der beiden Relais mit verschiedenen Abfallzeiten für die Erzeugung eines kurzen Stromstoßes kann auch bei einem gewöhnlichen Röntgenapparat, bei dem unmittelbar nach jederRöntgenaufnahine irgendwelche elektrisch betriebenen Hilfsvorrichtungen zu bedienen sind, mit Vorteil Anwendung finden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltungsanordnung für eine Röntgenschirrnbildeinrichtung, bei der nach jeder Aufnahme für die Fortschaltung des Filmbandes, die Markierung der Leuchtschirmbilder, die Einschaltung der nächsten Aufnahme usw. sowie die zugehörige Blockierung mehrere Schaltvorgänge in bestimmter Reihenfolge betätigt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigung der Schaltvorgänge durch zwei nach der Aufnahme zwangsläufig zum Abfallen gebrachte Relais mit verschiedenen Abfallzeiten erfolgt, über deren Kontakte ein oder mehrere Stromkreise so geführt sind, daß sie in dem Zeitabschnitt der Differenz der beiden Abfallzeiten der Relais durch diese selbsttätig ein- und wieder ausgeschaltet werden. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das eine der beiden Relais eine möglichst kurzeAbschaltzeit aufweist und mit seiner Magnetspule zur Magnetspule des Hauptschützes der Einrichtung parallel geschaltet ist, während das andere Relais eine gewisse Abschaltverzögerung (beispielsweise o,i Sekunde) besitzt und die Magnetspule desselben über einen Umschaltkontakt des vorgenannten Relais eingeschaltet bzw. kurzgeschlossen werden kann. 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 für eine Röntgenschirmbildeinrichtung mit einer Einrichtung für die Markierung der Leuchtschirmbilder, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für die Kartenbelichtungslampe der Markierungseinrichtung über je einen Kontakt der beiden Relais geführt ist, wobei der Kontakt des die Schaltverzögerung aufweisenden Relais in eingeschaltetem Zustand geschlossen, der des anderen Relais aber geöffnet ist. Schaltungsanordnung nach Anspruch? oder 3 für eine Röntgenschirmbildeinrichtung, bei der die Reihenbildkamera mit einer elektromotorisch betriebenen Filmtransportvorrichtung zum Fortschalten des Filmbandes um eine Bildbreite versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis für die Einschaltung des Zeitrelais der Einrichtung über die Kontakte selbsthaltender Blockierungsrelais geführt ist, deren Magnetspulen bei der Bedienung von für die Vorbereitung der Aufnahmen erforderlichen Hilfsvorrichtungen (beispielsweise Vorrichtung zum Einschieben der Namenkarten, Filnitransportvorrichtung o. dgl.) durch kurze Kontaktgebung über einen Widerstand eingeschaltet werden. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch d., dadurch gelzennzeichnet, daß die Magnetspul 3i der Blockierungsrelais durch eine über je einen Kontakt der beiden Relais mit verschiedenen Abfallzeiten geführte Leitung für das selbsttätige Abschalten nach erfolgter Aufnahme vorübergehend kurzgeschlossen werden. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende der Magnetspule des die Schaltverzögerung aufweisendenRelais in eingeschaltetem Zustande - sowohl über einen Kontakt des parallel zum Hauptschütz geschalteten Relais als auch über einen eigenen Schaltkontakt mit derselben Stromzuführungsleitung verbunden ist. 7. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4., 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet; daß die in den Stromkreis für die Einschaltung des -Zeitrelais eingebauten Kontakte für die Blockierung und Auslösung der Röntgen- bzw. Schirmbildaufnahmen durch einen Stromzweig überbrückt sind, der über einen Kontakt des dem Hauptschütz - parallel geschalteten Relais geführt ist. S. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß beim Kurzschließen der Magnetspulen der Blockierungsrelais gleichzeitig die Auslösung des Filmtransportvorganges stattfindet. 9. Schaltungsanordnung nach Anspruch ä, dadurch gekennzeichnet, daß besondere Mittel vorgesehen sind, die die Auslösung des Filmtransportvorganges bei dem kurzzeitigen Kurzschließen der Magnetspulen der Blockierungsrelais ermöglichen. io. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fil.mtransportvorrichtung einen elektromagnetisch zu lösenden Sperrhebel aufweist, dessen Magnetspule parallel zu dein Widerstand geschaltet ist, über den die Bloclcierungsrelais eingeschaltet werden. zi. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9 oder io, dadurch gekennzeichnet, daß das Auslaufen des Motors für den Filmtransport nach dem Fortbewegen des Filmbandes um eine Bildbreite -dazu verwendet wird, die Feder einer Schaltvorrichtung zu spannen. 1z. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i, dadurch _ gekennzeichnet, daß die Schaltvorrichtung eine auf der Achse der Filmtransportvorrichtung in der einen Richtung entgegen der Kraft einer Feder drehbar angeordnete Nockenscheibe aufweist, die einen im-@Motorstromkreis befindlichen Kontakt betätigt und die durch den elektromagnetisch zu lösenden Sperrhebel in einer bestimmten Stellung festgestellt bzw. wieder freigegeben -,werden kann. i3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i i oder i?, dadurch gekennzeichnet; daß der Motor der Filmtransportvorrichtung nach erfolgtem Filmtransport durch Ankerkurzschluß abgebremst wird, wobei der Kontakt für die-Kurzschließung des Ankers durch den Sperrhebel der Schaltvorrichtung betätigt wird. i4.. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auslösung des Filmtransportvorganges ein mit der Magnetspule parallel zu dem Widerstand, über den die Blockierungsrelais eingeschaltet werden, geschaltetes, selbsthaltendes Hilfsrelais verwendet wird, das nachdem Transport des Filmbandes um eine Bildbreite zwangsläufig zum Abfallen gebracht wird. 15. Schaltungsanordnung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß in die Leitung für die Stromzuführung zur Magnetspule des Hilfsrelais nach dem Einschalten zwischen dem Selbsthaltekontakt und der Magnetspule dieses Relais ein Kontakt eingebaut ist, der durch eine besondere, auf der Achse der Filmtransportv orrichtung angeordnete, in ihrer Drehrichtung verstellbare Nocken.scheibe betätigt werden kann. 16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die verstellbare Nockenscheibe auch für die Betätigung eines für die Kurzschlußbremsung des Antriebsmotors bestimmten Kontaktes verwendet wird. 17. Schaltungsanordnung nach Anspruch .4, 5, 6, 7, g, 9, 1o, 1i, 1z, 13, 14, 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Relais mit verschiedenen Abfallzeiten mit den Blockierungsrelais in einem besonderen Schaltkasten untergebracht sind, der als Schirmbildzusatz für einen Röntgenapparat verwendet werden kann. Zur Abgrenzung .des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik .sind im Erteilungsverfahren keine Druckschriften in Betracht gezogen worden.