DE2353676A1

DE2353676A1 - Wohnraumtisch mit beleuchtungseinrichtung

Info

Publication number: DE2353676A1
Application number: DE19732353676
Authority: DE
Inventors: Georg Pflaum
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1973-10-26
Filing date: 1973-10-26
Publication date: 1975-05-07
Also published as: IT1025064B

Description

Beschreibung

Die Erfindung geht aus von einem Wohnraumtisch mit einer Tischplatte aus festem Material, einer elektrischen Beleuchtungseinrichtung und einem von der Tischplatte abgedeckten, zumindest teilweise lichtundurchlässigen Behälter.

Ein bekannter Wohnraumtisch dieser Art ist z.B. ein Schreibtisch, dessen aus Holz bestehende, lichtundurchlässige Tischplatte eine als Behälter dienende Schublade abdeckt, deren obere, offene Sei-

te kleiner als die Tischplatte ist, auf welcher als Beleuchtungseinrichtung eine Lampe mit Glühbirne, d.h. mit einer elektrischen Warmlichtquelle steht. Die Lampe muß in besonderer Weise ausgebildet sein, wenn man einerseits auf der Tischplatte Gegenstände gut erkennen, z.B. lesen will, und andererseits in dem Zimmer, das den Wohnraumtisch aufnimmt, nur ein Dämmerlicht herrschen soll, wie es z.B. beim Fernsehen erwünscht ist. Unter diesen Bedingungen kann die Lampe die Tischplatte in der Regel nicht voll ausleuchten. Auch ist die Lampe häufig auf der Tischplatte störend.

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Sie Erfindung will einen Wohnraumtiseh der anfange genannten Art schaffen, bei dem trotz Ausleuchtung der gesamten Tischplatte nur Dämmerlicht im Wohnraum herrscht und die elektrische Beleuchtungseinrichtung von der Oberseite der Tischplatte entfernt ist. Ein erfindungsgemäßer Wohnraumtisch zeichnet sich dadurch aus, daß das Material der Tischplatte durchscheinend ist, die Oberseite des Behälters der Fläche der !Tischplatte entspricht und die Beleuchtungseinrichtung in dem Behälter angeordnet ist.

Die durchscheinende, nicht klar durchsichtige Tischplatte strahlt kein helles Licht in den Wohnraum sondern verursacht nur Dämmerlicht. Andererseits ist sie so hell, daß auf der Tischplatte befindliche Gegenstände gut erkennbar sind und ein bedrucktes, auf der Tischplatte liegendes Blatt lesbar ist. Die Beleuchtungseinrichtung befindet sich im Behälter, stört also nicht, und kann einfach und unkompliziert ausgebildet sein, obwohl sie die gesamte Tischplatte ausleuchtet. Es gelangt von der Beleuchtungseinrichtung kein Licht unmittelbar aus dem Behälter in den Wohnraum.

Das durchscheinende Material, aus dem die Tischplatte besteht, ist z.B. Kunststoff oder Glas. Torzugsweise ist vorgesehen, daß die Tischplatte aus Onyx, Marmor oder einem kristallinen Stein besteht. Mit einer Tischplatte aus einem dieser Materialien läßt sich der erwünschte Effekt, nämlich Helligkeit auf der Tischplatte und Dämmerlicht im Wohnraum bei guter Festigkeit der Tischplatte, besonders gut erreichen.

Wenn als Beleuchtungseinrichtung Glühbirnen verwendet werden,

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dann fällt Wärme an, die häufig störend ist. Daher sieht die Erfindung eine Kaltlichtquelle, z.B. eine Leuchtstoffröhre, vor, da hier keine Wärme anfällt. Die Erfindung ermöglicht die Anwendung einer Kaltlichtquelle in einem Wohnraum, in dem üblicherweise Kaltlichtquellen nur ungerne verwendet werden.

Es ist möglich, die Wandungen des Behälters vollständig aus lichtundurchlässigem Material herzustellen. Pur den Pail* daß der Behälter kastenartig ausgebildet ist, sieht die Erfindung noch vor, daß die Seitenwände des kasttnartigen Behälters ebenfalls aus dem durchscheinenden Material der Tischplatte bestehen. Hierdurch wird die Ausleuchtung des Wohnraumes mit Dämmerlicht verbessert.

Die Anordnung der Beleuchtungseinrichtung in dem Behälter wird so gewählt, daß die Tischplatte gut ausgeleuchtet ist. Besonders zweckmäßig ist es, wenn die Beleuchtungseinrichtung sich entlang einer Mittelachse des Behälters erstreckend angeordnet ist. Diese Anordnung der Beleuchtungseinrichtung, vorzugsweise Röhre, gewährleistet bei einfacher Ausbildung der Beleuchtungseinrichtung gute Ausleuchtung der Tischplatte.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung deckt eine runde Tischplatte aus Milchglas ein trichterartiges Gebilde aus Blech ab, dessen Spitze nach unten gerichtet ist. In dem Trichter sind mit Abstand von der Spitze einander gegenüber zwei kleine Scheinwerfer mit Glühlampen vorgesehen, die nach oben gegen die Tischplatte strahlen. Unmittelbar unter der Tischplatte weist der Trichter Öffnungen auf, die einerseits eine Belüftung des Behäl-

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terinneren erlauben, andererseits aber so abgedeckt sind, daß kein Licht durch die Öffnungen nach außen dringen kann.

In der Zeichnung ist eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt

Fig. 1 eine Draufsicht mit Aufbruch auf einen Wohnraumtisch und Pig. 2 einen Schnitt gemäß Linie II-II in Pig. 1.

Ein Wohnraumtisch gemäß Zeichnung besitzt eine einstückige !Tischplatte 1, welche rechteckig und länglich ist und aus einem Onyxstein besteht. Die Tischplatte 1 deckt einen Behälter 2 von oben ab, der kastenartig ausgebildet 1st und dessen vier Seitenwände 3» 4» 5t 6 jeweils ebenfalls aus einer Platte aus dem gleichen Onyxstein wie dem der !Tischplatte 1 besteht. Der Boden des Behälters 2 ist gebildet von zwei länglichen aus Onyxstein bestehenden Platten 7, 8, welche entlang der längeren Hittelachse des Bodens einen breiten Spalt 11 zwischen sich frei lassen. Der Behälter 2 ist von einem Gestell 9 mit vier Beinen 10 getragen. Die Platten 1, 3» 4, 5, 6, 7» 8 sind fest miteinander verklebt.

Durch den Spalt 11 ist eine Beleuchtungseinrichtung 12 in das Innere dee Behälters 2 gebracht» die auf einem lichtundurchlässigen Streifen 13 sich befindet, dessen Breite größer als die Breite des Spaltes ist und der den Spalt 11 abdeckt. An die beiden etirnseitigen Platten 3, 5 sind im Inneren des Behälters 2 je zwei auf Abstand voneinander angeordnete Anschläge 14 angeklebt, die verhindern, daß der Streifen 13 sich in unerwünschter Weise verschieben kann und deren Abstand der Breite des Streifens

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entspricht. Die Beleuchtungseinrichtung 12 ist eine übliche Leuchtstoffröhren-Einrichtung. Der unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschriebene Wohnraumtisch läßt sich leicht zerlegen und zusammensetzen und ermöglicht einen vereinfachten Transport von Gestell 9", Behälter 2 mit Tischplatte 1 und Beleuchtungseinrichtung 12 mit dem Abdeckenden Streifen 15·

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Claims

Patentansprüche

1. Wohnraumtisch mit einer !Tischplatte aus festem Material, ~ einer elektrischen Beleuchtungseinrichtung und einem von der Tischplatte abgedeckten, zumindest teilweise lichtundurchlässigen Behälter, dadurch gekennzeichnet« daß das Material der Tischplatte (1) durchscheinend ist, die Oberseite des Behälters (2) der Fläche der !Blechplatte entspricht und die Beleuchtungseinrichtung (12) in dem Behälter angeordnet ist.

2. Wohnraumtisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet« daß die !Tischplatte (1) aus Onyx, Marmor oder einem kristallinen Stein besteht.

3. Wohnraumtisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet« daß die Beleuchtungseinrichtung (12) eine Kaltlichtquelle ist.

4. Wohnraumtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der Behälter kastenartig ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände (3, 4, 5, 6) des kastenartigen Behälters (2) ebenfalls aus dem durchscheinenden Material der Tischplatte (1) bestehen.

5. Wohnraumtisch nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinrichtung (12) sich entlang einer Mittelachse des Behälters (2) erstreckend angeordnet ist.

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6. Wohnraumtiseh nach Anspruch 4 oder 5> dadurch gekennzeichnet, daß der|ßehälter (2) mit der Tischplatte (1) fest verklebt ist und einen Boden aufweist, der aus zwei länglichen Platten (7» 8) aus durchscheinendem Material besteht, die einen breiten Spalt (11) frei lassen, der von innen mittels eines lichtundurchlässigen Streifens (13) abgedeckt ist, der die Beleuchtungseinrichtung (12) trägt.

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