Nachttischbeleuchtungseinrichtung. Die Erfindung betrifft eine Nachttisch beleuchtungseinrichtung und bezweckt, diese zweckmässiger zu gestalten. Erfindungsge-. mäss ist zu diesem Behufe der obere Teil des Nachttisches als Beleuchtungskörper ausge bildet. Die Einrichtung kann beispielsweise derart sein, dass in den obern Hohlraum des Nachttischgehäuses wenigstens eine elek trische Lampe eingebaut ist, und dass die Seitenwände und Deckwand dieses Hohl raumes wenigstens teilweise aus lichtdurch lässigem Material hergestellt sind.
Es kann auch der obere Nachttischteil durch einen abnehmbar befestigten, wenigstens eine elek trische Lichtquelle enthaltenden gasten ge bildet sein, der beispielsweise aus einem ge pressten, geblasenen oder gegossenen Hohl körper aus durchscheinendem Baustoff be stehen kann.
Durch den Fortfall besonderer Beleuch tungskörper bezw. deren Eingliederung in den Aufbau des Nachttisches kann die Nachttischdeckplatte in vollem Ausmass zum Ablegen von Gegenständen ausgenutzt wer den. Ausserdem wird hierdurch das sonst häufig eintretende Umwerfen besonders auf gestellter Beleuchtungskörper vermieden.
Vorteilhaft ist es, für den den obern Nachttischteil bildenden Beleuchtungskörper eine stark lichtzerstreuende Glasmasse zu ver wenden, aus der ein plattenförmiger, unten offener und auf das Nachttischgehäuse auf setzbarer Hohlkörper durch Pressen, Giessen oder Blasen erzeugt wird, in den die Lampen eingebaut werden. Man kann hierfür auch eine beliebige Glasmasse benutzen, die mit einer lichtzerstreuenden Schicht, zum Bei spiel einem geeigneten Glühlampenlack, über zogen oder mit einer Milch- oder Farbglas- schicht überfangen wird.
Es ergibt sich auf diese Weise eine Nachttischplatte, die ein angenehmes, blendungsfreies Licht ausstrahlt und gleichzeitig als Trag- und Auflagefläche die gebräuchliche Marmorplatte vollständig ersetzt. Der Lack- oder Farbenauftrag, der gegebenenfalls eingebrannt sein kann, lässt sich auch zur Erzeugung von Bild- oder Zeichendarstellungen auf der Deck- und Seitenwandung der hohlen Nachttischplatte benutzen. Auf der Zeichnung ist die Naehttischb-; leuchtung gemäss der Erfindung durch @:ier Ausführungsbeispiele in den Fig. 1 bis 5 ver anschaulicht.
Der in Fig.1 schaubildlich dargestellte Nachttisch weist in bekannter Weise ein pris matisches Gehäuse a auf, das mit einer Tür b versehen und durch eine Tischplatte c ab gedeckt ist. Im obern Nachttischteil ist durch einen Zwischenboden d ein Raum e abge teilt, in welchem eine lichtstarke elektrische Glühlampe f angeordnet ist, die mittelst eines an der Seitenwandung des Gehäuses a. angebrachten Schalters g und eines Steck kontaktes h bequem eingeschaltet werden kann.
In den Seitenwänden des Raumes e sind Fenster i aus durchsichtigem oder zweck mässiger durchscheinendem Material, zum Beispiel aus Mattglas, Milchglas oder Ala- basterglas, eingesetzt, so dass bei eingeschal teter Lampe der obere Teil des Nachttisch hohlraumes erleuchtet ist und als Beleuch tungskörper wirkt. Die Tisehplatte kann aus undurchsichtigem Material, beispielsweise Holz oder Marmor, oder auch ganz oder teil weise aus durchscheinendem Material be= stehen, wenn eine Lichtausstrahlung nach oben erwünscht ist.
Gegebenenfalls kann dies dadurch erreicht werden, dass der Mittelteil einer als Tischplatte dienenden Marmorplatte oder Alabastergasplatte genügend dünn aus geführt wird.
Bei dem in Fig.2 schaubildlich darge stellten Nachttisch a ist der obere Nacht tischteil durch einen besonders aufgesetzten Kasten k gebildet, der beispielsweise von vorn auf das Gehäuse a des Nachttisches auf geschoben und zwischen zwei seitlichen Führungswangen l @ler nach oben verlän gerten Gehäuserückwand m, gesichert ist. Der- eine Lampe f aufnehmende Kasten k besitzt rahmenartig aneinandergefügte Lei sten n aus Metall oder Holz, in die Scheiben i aus zweckmässig durchscheinendem Ma terial, zum Beispiel Überfangglas, eingesetzt sind. Eine Schublade s ist unterhalb des Ka stens 7c im Nachttisch vorgesehen.
Ein Schalter g ist wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 an der bei der Benutzung des Nachttisches dem Bett zugekehrten Seiten wand des Nachttisches angebracht. Zum An schluss der Nachttischbeleuchtung an das Lichtnetz dient wiederum ein Stecker h.
Bei dem in Fig. 3 und 4 im Aufriss und im Grundriss dargestellten Nachttisch findet ebenfalls ein besonders aufgesetzter Kasten k. Anwendung, der in diesem Falle aus einem gepressten, geblasenen oder gegossenen Hohl körper aus durchscheinendem Material, zum Beispiel Glas, besteht.
Dieser Hohlkörper, der an seiner Hinterseite offen ist, ist an der nach oben verlängerten Gehäuserückwand m des Nachttisches über der Schublade s durch eine in eine Rinne o des Kastens k eintretende Leiste <I>p</I> der Rückwand<I>m</I> fest gelegt und enthält zwei rohrförmige Glüh lampen<I>f,</I> die von einem Bügel q getragen werden, der an der Rückwand m des Nacht tisches befestigt ist und in das Innere des Hohlkörpers bezw. Kastens k hineinragt. In der Rückwand ni, sind noch Ventilationsöff nungen r vorgesehen (Fig. 4).
Zum Ein schalten der Lampen f des Beleuchtungs körpers k dient auch hier ein, seitlich am Gehäuse a angebrachter Schalter g, der einerseits mit den Lampen f, anderseits mit dem Steckkontakt h in Verbindung steht. Die Formgebung und Ausbildung des Kastens k kann beliebig gewählt und der Gestalt des Nachttischgehäuses angepasst werden.
Wie Fig. 5 im Querschnitt erkennen lässt, kann an Stelle der üblichen Nachttischplatte auch ein unten offener, plattenförmiger Hohl körper 2s, zum Beispiel aus Mattglas oder anderem diffus wirkenden Glas auf das Nachttischgehäuse a aufgesetzt sein und an ihm durch eine überstehende Kante v ge halten werden.
Das Nachttischgehäuse a ist gegenüber der Hohlglasplatte u durch eine Blechplatte w abgeschlossen, die für die in die Hohlglasplatte ?.s eingebaute Glühlampe <I>f</I> als Reflektor wirkt. Die Glühlampe<I>f</I> ist mittelst eines winkelig gebogenen Rohres x, das in die Glühlampenfassung übergeht, an der Rückwand na des Nachttisches befestigt. Die Anordnung des Lichtschalters und des Anschlusssteckers ist im übrigen bei Fig. 5 wie bei Fig. d.
Der Erfindungsgegenstand kann natürlich im einzelnen auch in einer von den Beispielen der Zeichnung abweichenden Weise ausge führt werden. Insbesondere kann die Form und Abmessung des als Beleuchtüüg.#.hüa:,@: ausgebildeten Nachttischteils und auch des ganzen Nachttisches selbst nach den Verhält nissen des Einzelfalles beliebig gewählt wer den.
An Stelle von Glas kann natürlich auch ein anderer lichtdurchlässiger Baustoff, zum Beispiel Porzellan, Zelluloid, Kunstharz und ähnliches Material für die Ausbildung des obern Nachttischhohlraumes als Beleuch tungskörper Verwendung finden. Als Licht quelle wird man vorzugsweise röhrenförmige Glühlampen vorsehen und den Lichtschalter zweckmässig an der dem Bett zugekehrten Seite des Nachttisches unterhalb des leuch tenden Nachttischteils anbringen. Falls ge wünscht, kann zur Erzielung einer das Le sen im Bett gestattenden stärkeren Licht ivirkung eine besondere Glühlampe im licht durchlässigen Teil des Nachttisches an der dem Bett zugekehrten Seite angeordnet oder ein geeigneter Reflektor vorgesehen werden.
Bei der Ausbildung mit hohler Nachttisch platte können etwa daran vorzusehende Bild- oder Zeichendarstellungen durch Aufmalen, Aufbrennen, Schablonieren, Einpressen oder nach sonst einem Verfahren erzeugt sein. Auch kann man zur Erzielung besonderer Lichtwirkungen farbige Glühlampen oder farbige Glaswandungen verwenden.