DE1958847U - Leuchtenschale fuer niedrige leuchten. - Google Patents

Description

Leuchtenschale für niedrige Leuchten

Bei Leuchten für Leuchtstofflampen, die eine extrem niedrige Bauhöhe haben müssen, können die Vorschaltgeräte, wie Drossel, Starter, Kondensatoren u.a., nicht wie ü"blich unter die oder den Leuchtstofflampen angeordnet werden, sondern sie müssen längs neben den Leuchtstofflampen - wenn man. nicht durch Ansetzen an deren Enden zu übergroßen Längen kommen will - untergebracht werden. Dies hat zur Folge, daß aufwendige konstruktive Maßnahmen zur Unterbringung der Vorschaltgeräte in einem Leuchtengehäuse aus Metall und seitlich angebrachter lichtdurchlässiger Leuchtenschale mit Maßnahmen zur Aufnahme, Befestigung und Abdichtung derselben usw. erforderlich sind.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß sie die Leuchtenschale'selbst zur Verkleidung der Vorschaltgeräte heranzieht und sie durch geeignete. Maßnahmen über dem betreffenden Teil der Leuchtenschale undurchsichtig macht. Zu diesen Maßnahmen gehören innere oder auch äußere Abdeckungen aus Stoff, Papiermasken, Metall, Folien, Klebebänder oder Farbauftragungen, womit sich gleichzeitig der besondere Vorteil einer Varixerungsmoglichkext des Lichtaustritts hinsichtlich Lage, Richtung, Breite und damit des Austrittswinkels bei gleichbleibender Querschnittsform ergibt. An den Abbildungen 1-6 seien die Möglichkeiten dieser Neuheit durch verschiedenartige Abdeckungen hier als innere Maßnahme erklärt.

Wie alle folgend beschriebenen Abbildungen stellt die Abbildung 1 den Querschnitt durch eine Leuchte mit langgestreckter Lichtquelle (1 ), vorzugsweise einer Leuchtstofflampe mit Vorschaltgerät (2), Reflektor (3) und Leuchtboden {k) dar. Auf diesem ist die lichtdurchlässige, aus Glas oder Kunststoff bestehende Leuchtenschale (5) befestigt. In dieser befindet sich eine lichtundurchlässige Einlage (6), oder es ist ein entsprechender undurchsichtiger Farbauftrag eingebracht, der eine Liehtaustrittsfläche freiläßt und sonst die gesamte Leuchtenschale (5) bedeckt. Diese Abdeckung (6) beginnt - auf der Zeichnung stark ausgezogen - am oberen linken Rand, ist für den Lichtaustritt unterbrochen und setzt sich dann wieder kurz vor dem Übergang der Leuchtenschale (5) in die Horizontale fort, um dann die ganze Vertikale zu bedecken.

Bei dem Leuehtenquersehnitt der Abbildung 2 ist die gesamte Anordnung die gleiche, mit Ausnahme der Abdeckung (7),"die hier erst etwa in Mitte der Vertikalseite beginnt und sich bis zum anderen Ende der Leuchtenschale ununterbrochen fortsetzt. Wie erkenntlich, ist die Aussparung kleiner und der Ausstrahlungswinkel der Lichtquelle (8) viel geringer, als der in Abbildung 1. Eine solche Leuchte wäre demnach in um 90 gedrehter Anordnung zur Beleuchtung einer Wand und darunter befindlicher Gegenstände geeignet.

Bei der Abbildung 3 ist als Beispiel die schon in Abbildung 1 beschriebene Leuchte mit einem besonders großen über eine Ecke der Leuchtenschale gehenden Lichtaustrittswinkel ausgestattet, den die Abdeckung (10) nach unten und nach der Seite zu freigibt.

In Abbildung k wird schließlich gezeigt, wie bei unverändertem.. Leuchtenquerschnitt durch die entsprechende Anordnung der Abdeckung (1O) ein nur nach unten gerichteter Lichtaustritt erreicht - wird.

Wie dieses Prinzip auch auf zweiflammige Leuchten angewendet wird, weisen die Abbildungen 5 und 6 auf.

Die Abbildung 5 zeigt den Querschnitt einer solchen Leuchte mit der verbreiterten Leuchtenschale (11) auf dem Leuchtenboden (12). Die mittig angeordneten Vorschaltgeräte sind mit (13), die beiden Leuchtstoffröhren mit (1*0 und (15) und die beiden Reflektoren mit 616) und (17) bezeichnet. Die an den beiden Ecken der Leuchtenschale (11) weit unterbrochene Abdeckung (18) läßt das Licht in zwei gleichen, ziemlich großen Winkeln austreten und eine derartige Leuchte zur Allgemeinbeleuchtung in der Mitte von Räumen geeignet erscheinen.

Abbildung β zeigt die gleiche Leuchtenkonstruktion lediglich durch die Art der Abdeckung (19) unterschieden; während der linke Teil der Abdeckung (19") einen nach der Seite und unten gerichteten Lichtaustritt freiläßt, bedeckt der rechte Teil die lanze rechte Seitenfläche, so daß nur ein nach unten gerichteter Lichtaustritt ausgespart bleibt. Eine derartige Anordnung wird man beispielsweise für Leuchten an der Fensterseite eines Raumes anwenden. Die nach dem Fenster zeigende Seitenfläche der Leuchte wäre dann ganz abgedeckt und das Lieht auf dieserSeite nur nach unten gerichtet; die nach dem Raum gerichtete - hier linke Seite der Leuchte hätte den gezeigten größeren Licht austritt.

Claims (3)

P.A.Ö2E 194*18.1.65 Hiermit ist gezeigt, wie sich, einheitliche Grundformen von Leuchten sowohl "bei einflammiger, wie bei zweiflammiger Ausführung durch Verwendung einer die Lichtquelle und Zubehörteile, wie Vorschaltgeräte, Starter und eventuell Kondensatoren, überdeckenden lichtdurchlässigen Leuchtenschale in einfachster und kostensparendef Weise nur durch Veränderung der Abdeckung den verschiedensten Erfordernissen anpassen lassen. Bs sei noch erwähnt, daß die Abdeckung der Leuchtenschale hauptsächlich bei innerer ,Anwendung aus reflektierendem Material, wie Silberfolie oder Silberfarbe, zur Erhöhung der Lichtausnutzung bestehen kann. Ebenso können die Abdeckungsarten besonders bei Farbauftragungen etwa mit Goldbronze aber auch dekorativen Charakter haben. Schutzansprüche:

1.) Leuchtenschale für niedrig gebaute Leuchten zur gemeinsamen umhüllung VQji Lichtquellen und seitlich parallel dazu anliegenden Vorschaltgeräten dadurch ggkennzeiohnejL, daß sie. aus lichtdurchlässigem Material bestehend bei gleichbleibender Querschnittsform.lichtundurchlässige Abdeckungen erhält und durch., deren in Breite und Lage veränderbare Anordnung Aussparungen entstehen, die einen entsprechend veränderbaren Lichtaustritt ermöglichen.

2.) Leuchtenschale nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß diese lichtundurchlässigen Abdeckungen innen oder außen angebracht werden können und aus verschiedenem Material, wie Stoff, Papier, Metall, Folie, Farbe oder Kombinationen davon bestehen.

3.) Leuchtenschale nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß diese Abdeckungen aus reflektierendem oder dekorativem Material bestehen.