DE9421193U1 - Innenleuchte - Google Patents

Innenleuchte

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DE9421193U1
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    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B6/00Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings
    • G02B6/0001Light guides; Structural details of arrangements comprising light guides and other optical elements, e.g. couplings specially adapted for lighting devices or systems
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S8/00Lighting devices intended for fixed installation
    • F21S8/04Lighting devices intended for fixed installation intended only for mounting on a ceiling or the like overhead structures
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V3/00Globes; Bowls; Cover glasses
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description

Die Erfindung betrifft eine Innenleuchte mit einem kastenförmigen Gehäuse zur Aufnahme mehrerer stabförmiger Lichtquellen nebst zugehöriger elektrischer sowie mechanischer Betriebsmittel und einer vor der Lichtaustrittsfläche des Gehäuses abnehmbar angeordneten lichtstreuenden Abdeckung.
Eine derartige Innenleuchte zur Befestigung an Decken, aber auch an Wänden, ist bekannt, beispielsweise als sogenannte Wannenleuchte. Zumeist ist bei solchen Leuchten eine eingetrübte oder auch klare ggf. mit Prismen versehene Kunststoff wanne vor der Lichtaustrittsfläche des Leuchtengehäuses angeordnet. Als Lichtquellen werden überwiegend Leuchtstofflampen verwendet, die nach Abnahme der Wanne vom Leuchtengehäuse ausgewechselt werden können. Aufgrund der Wanne wird zwar die unmitteibare Sicht auf die Lichtquellen und damit Direktblendung vermieden, aber die streifige Heiligkeit der Lichtquellen überträgt sich jeweils auf die Wanne. Diese helleren Bereiche fokussiert das menschliche Auge beim Betrachten der Wannenoberfläche unwillkürlich. Durch den sogenannten Akkomodationsrefiex wird die Leuchtenoberfläche fokussiert und hierbei das Auge geblendet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine direkt strahlende Innenleuchte der eingangs genannten Art für gewerblich und privat genutzte Räume in ihrem technischen Aufbau so zu gestalten, daß das erlernte und gewohnte Erscheinungsbild der Lichtquellen aufgelöst wird, und dadurch das Leuchtmittel vom visuellen System weder erkannt, noch genau lokalisiert und damit auch nicht fokussiert werden kann; also zu vergleichen mit dem bewölkten Himmel ais Phänomen im Außenbereich. - Eine Leuchte, die scheinbar nur aus Licht besteht.
Diese Aufgabe wird durch eine Innenleuchte mit den kennzeichnenden Merkmalen des
Arbd.40890025
^I FH 94/3
Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung hat den Vorteil, daß die Leuchte einem Betrachter zwar "hell" erscheint, ihn aber nicht blendet. Über verschiedene Diffusoren und deren Materialzusammensetzung wird gewährleistet, daß das Licht aus der Leuchte entweicht, ohne daß die Lichtquellen vom Betrachter verstandesgemäß bewertet werden. Die Leuchte wird vom Betrachter nicht als Blendkörper bewertet. Der Akkomodationsreflex des menschlichen Auges bleibt daher aus. Die verwendeten Diffusionselemente reduzieren die Eigenhelligkeit der Leuchtmittel unter Beibehaltung eines guten Leuchtenbetriebswirkungsgrades im Sinne der Aufgabenstellung nur geringfügig. Für das gesamte Lichtsystem ergibt sich daher ein Wirkungsgrad, der in den üblichen Bereichen für professionelle Gebäudebeleuchtung liegt. Im Vergleich mit konventionellen Leuchten nach dem Stand der Technik ist ein wirtschaftlicher Einsatz der erfindungsgemäßen Innenleuchte gegeben.
Anhand der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Querschnitt durch die Innenleuchte, während in Fig. 2 die zugehörige Draufsicht ebenfalls vereinfacht dargestellt ist.
Die Innenleuchte hat ein kastenförmiges Gehäuse 1, dessen geschlossene Oberseite 1a zur Befestigung an einer nicht dargestellten Decke oder Wand ausgebildet ist. Im Inneren des vorwiegend metallischen Gehäuses sind mehrere stabförmige Lichtquellen 2 mit ihren zugehörigen Fassungen und weiteren nicht dargestellten elektrischen sowie mechanischen Betriebsmitteln angeordnet. Die Lichtquellen sind entweder Einrohr-Leuchtstofflampen oder auch Kompakt-Leuchtstofflampen, die vorzugsweise kreuzförmig über Eck im Gehäuse angeordnet sind (Fig. 2). Die offene Seite des Gehäuses bildet eine quadratische Lichtaustrittsfläche 1b mit einer Randkontur, an der in nicht näher dargestellter Weise ein Rahmen 3 abnehmbar gehalten ist.
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Der Rahmen ist Teil einer das Wesen der Erfindung bestimmenden Abdeckung 4, die aus einer als erster Diffusor ausgebildeten Scheibe 5, einem an der Scheibe nach außen vorstehenden Lichtleitstab 6, oberhalb der Scheibe in den Ecken angeordneten Winkeistücken 7 und einer stirnseitig über den Lichtleitstab sowie die Seitenkanten der Scheibe und über die Winkelstücke faltenlos gespannten, letztlich im Rahmen 3 gefaßten Kunststoff-Folie 8 zusammengesetzt ist. Die Scheibe 5 besteht aus opakem Acrylglas und überragt mit ihren Seitenkanten 5a jeweils das Gehäuse 1 um mehrere Zentimeter. Bei der gezeigten quadratischen Ausbildung ist die Scheibe etwa 10 bis 30 % größer bemessen, als das Gehäuse selbst. Auch bei seitlicher Einsicht ist der Eindruck des Betrachters das Licht und nicht die Leuchte. Außerdem ist die Scheibe 5 ausreichend dick und biegesteif, da sie "frei schwebend" vor der Lichtaustrittsfiäche 1b des Gehäuses mit mehreren Zentimetern Abstand angeordnet ist und lediglich über die Winkelstücke 7 Verbindung zum Rahmen 3 und damit zu dem in sich stabilen Gehäuse 1 hat.
Im Zentrum der Scheibe und somit auch in Leuchtenmitte befindet sich eine Bohrung 5b, in die der Lichtleitstab 6 eingesetzt und im allgemeinen durch Kleben befestigt ist. Der aus klarem Acrylglas bestehende Lichtleitstab durchgreifi die eingetrübte Scheibe und ist als Lichtsammler sowie als formbiidender mechanischer Stabilisator für die über seine eine Stirnfläche 6a gespannte Kunststoff-Folie 8 wirksam. Er steht gegenüber der Scheibe 5 etwa um 200 mm vor und hat selbst einen Durchmesser von vorzugsweise 60 mm.
Gegenüberliegend vom Lichtleitstab sind in den Ecken der Scheibe vier Winkelstücke 7 aus klarem Acrylglas diagonal über Eck angeordnet und an deren Oberseite befestigt, um den Abstand zwischen Rahmen 3 und Scheibe 5 vorzugeben. Dabei dienen die Winkelstücke als Auflage der oberhalb der Scheibe pyramidenstumpfförmig geführten und im Rahmen faltenlos gehaltenen Kunststoff-Folie 8. An den Winkelstücken iassen sich zugleich die zwangsläufig auftretenden Eckstöße der aus flachem PVC-Materiai zugeschnittenen und rahmenseitig mit nicht dargestellten Kedern vorkonfektionierten Kunststoff-Folie einbinden.
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Damit die an sich ebene Kunststoff-Folie 8 der maßgeblich durch die Länge des Lichtleitstabes 6 vorgegebenen organischen Form der Abdeckung folgen kann, handelt es sich bei der Folie um ein leicht dehnbares, schmiegsames und geschmeidiges sowie knitterfreies Material mit einer Dicke von vorzugsweise 0,2 mm. Die Kunststoff-Folie ist ebenfalls opak, hat einen diffusen Charakter bei hohem lichttechnischen Transmissionsgrad und ist im Handel erhältlich. Die Folie bildet somit einen weiteren Diffusor für das bereits von der Scheibe kommende Streulicht, wobei lediglich der Acryiglasstab mit seiner Stirnfläche 6a einen optisch bewußt gesetzten helleren Lichtpunkt bildet; auch dabei wird das Leuchtmittel nicht direkt sichtbar.
Die Abdeckung 4 verfügt somit durch ihre beiden Diffusionseiemente, nämlich die Scheibe 5 und die Kunststoff-Folie 8, in Verbindung mit dem Lichtleitstab 6 über einen technischen Aufbau, der das erlernte und gewohnte Erscheinungsbild der Lichtquellen 2 auflöst. Die Leuchtmittel werden also weder von einem Betrachter erkannt, noch können sie genau lokalisiert und fixiert werden. Trotz des überwiegend direkt abgestrahlten Lichtes der Lampen entweicht es daher der Leuchte, ohne daß die eigentliche Lichtquelle verstandesmäßig bewertet werden kann.
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Claims (12)

Schutzansprüche:
1. Innenleuchte mit einem kastenförmigen Gehäuse zur Aufnahme mehrerer stabförmiger Lichtquellen nebst zugehöriger elektrischer sowie mechanischer Betriebsmittel und einer vor der Lichtaustrittsfläche des Gehäuses abnehmbar angeordneten lichtstreuenden Abdeckung, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (4) aus einer im Abstand zur Lichtaustrittsebene des Gehäuses (1) angeordneten, als erster Diffusor und Formbildner wirkenden Scheibe (5), einem von der Scheibe (5) nach außen gerichteten, vorstehend angeordneten Lichtleitstab (6) und einer über die Stirnfläche (6a) des Lichtleitstabes (6) sowie die Seitenkanten (5b) der Scheibe (5) gespannten, als weiterer Diffusor wirkenden Kunststoff-Folie (8) gebildet ist, die ihrerseits in einem zur gehäuseseitigen Halterung dienenden Rahmen (3) faitenlos eingebunden ist.
2. Innenleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) aus einem opaken Acrylglas hergestellt ist.
3. Innenleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) für den als Lichtsammler und formgebender mechanischer Stabilisator ausgebildeten Lichtleitstab (6) ein Durchgangsloch (5b) aufweist.
4. Innenleuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der aus klarem Acrylglas hergestellte Lichtleitstab (6) in einer zentral angeordneten Bohrung (5a) der Scheibe (5) eingesetzt und darin befestigt ist.
5. Innenleuchte nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtaustrittsfiäche (1b) des Gehäuses (1) und ebenso die Scheibe (5) vorzugsweise eine quadratische Grundform aufweisen.
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6. Innenleuchte nach Anspruch 1 bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Scheibe (5) im Verhältnis zur Lichtaustrittsfläche (1b) des Gehäuses (1) etwa um 10 bis 30 % größer bemessen ist.
7. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Scheibe (5) Winkelstücke (7) aus klarem Acrylglas als Abstandshalter zwischen Scheibe (5) und Rahmen (3) angeordnet sind.
8. Innenleuchte nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Ecke der Scheibe (5) ein Winkelstück (7) jeweils diagonal angeordnet und als Eckaussteifung sowie zur Kehlnahtführung bzw. -klammerung der vorkonfektionierten Kunststoff-Folie (8) ausgebildet ist.
9. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie (8) eine opake transluzente PVC-Folie ist.
10. Innenleuchte nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoff-Folie (8) aus einem knitterfreien, geschmeidigen, formbaren, leicht dehnbaren sowie schwer entflammbaren Material hergestellt ist.
11. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die ebenflächig sowie ausreichend biegesteif ausgebildete Scheibe (5) vom Rahmen (3) und damit auch von der Lichtaustrittsebene des Gehäuses (1) einen Abstand von etwa 0 bis 150 mm aufweist.
12. Innenleuchte nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Lichtieitstab (6) einen Durchmesser von etwa 60 mm und eine Länge von etwa 200 mm bei einer Kantenlänge der Scheibe (5) von etwa bis zu einem Meter aufweist.
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DE9421193U 1994-04-19 1994-04-19 Innenleuchte Expired - Lifetime DE9421193U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE29800760U1 (de) 1998-01-19 1998-05-14 Haidn, Eva, Dipl.-Ing. (FH), 80336 München Möbel
DE20007741U1 (de) * 2000-04-28 2001-09-06 Spectral Gesellschaft für Lichttechnik mbH, 79111 Freiburg Leuchte
AT17591U1 (de) * 2016-07-26 2022-08-15 Zumtobel Lighting Gmbh Leuchte mit Beleuchtungseinheit sowie einer die Beleuchtungseinheit umgebenden Abdeckung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE29800760U1 (de) 1998-01-19 1998-05-14 Haidn, Eva, Dipl.-Ing. (FH), 80336 München Möbel
DE20007741U1 (de) * 2000-04-28 2001-09-06 Spectral Gesellschaft für Lichttechnik mbH, 79111 Freiburg Leuchte
AT17591U1 (de) * 2016-07-26 2022-08-15 Zumtobel Lighting Gmbh Leuchte mit Beleuchtungseinheit sowie einer die Beleuchtungseinheit umgebenden Abdeckung

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