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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Dunstabzugshaube mit einer Beleuchtungsvorrichtung.
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Dunstabzugshauben
werden in der Regel oberhalb Herdes angebracht. Um die Kochstellen des
Herdes beziehungsweise das Gargut, das in Töpfen oder Pfannen
zubereitet wird, besser erkennen zu können sind bei einigen
Dunstabzugshauben Beleuchtungseinrichtungen vorgesehen, die in der Dunstabzugshaube
integriert sind. Eine solche Beleuchtungseinrichtung ist beispielsweise
in der
DE 102 08 488
A1 beschrieben. Bei dieser Dunstabzugshaube ist die Beleuchtungseinrichtung
an der rückwärtigen Seite der Dunstabzugshaube
an der Unterseite der Dunstabzugshaube vorgesehen. Weiterhin ist
in
US 2006/025
0799 A1 eine Beleuchtungs- und Steuerungseinheit an einer
Dunstabzugshaube beschrieben. Diese ist in der Vorderseite der Dunstabzugshaube
aufgenommen. Wird die Beleuchtungs- und Steuereinheit aus der Vorderseite
heraus nach vorne verschwenkt, so kann über Lampen, die
in der Unterseite der Beleuchtungs- und Steuereinheit aufgenommen
sind, das Kochfeld unterhalb der Dunstabzugshaube beleuchtet werden.
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Ein
Nachteil dieser bekannten Dunstabzugshauben mit Beleuchtungseinrichtungen
besteht darin, dass der Bereich, der durch die Beleuchtungseinrichtung
ausgeleuchtet werden kann, fest vorgegeben ist.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde auf einfache Weise eine
variable Ausleuchtung eines Kochfeldes beziehungsweise einer unter einer
Dunstabzugsvorrichtung liegenden Fläche zu schaffen.
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Die
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
eine Dunstabzugshaube mit einer Beleuchtungseinrichtung. Die Dunstabzugshaube
ist dadurch gekennzeichnet, dass die Beleuchtungseinrichtung eine
Befestigungsvorrichtung zur Befestigung mindestens eines Beleuchtungsmoduls
umfasst und die Befestigungsvorrichtung einen Aufnahmebereich aufweist,
dessen Länge größer ist als die Breite
des mindestens einen Beleuchtungsmoduls.
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Als
Dunstabzugshaube wird im Sinne der Erfindung vorzugsweise eine Esse,
insbesondere eine Wand- oder Inselesse verstanden. Die Dunstabzugshaube
kann aber auch als Flachschirmhaube oder Unterbauhaube ausgestaltet
sein.
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Als
Befestigungsvorrichtung wird erfindungsgemäß eine
Vorrichtung verstanden, über die mindestens ein Beleuchtungsmodul
an der Dunstabzugshaube befestigt werden kann. Der Aufnahmebereich
der Befestigungsvorrichtung stellt den Teil der Befestigungsvorrichtung
dar, in den zumindest ein Teil mindestens eines Beleuchtungsmoduls
aufgenommen wird und über den das Beleuchtungsmodul mit
der Befestigungsvorrichtung und damit mit der Dunstabzugshaube verbunden
ist. Der Aufnahmebereich ist erfindungsgemäß so
ausgestaltet, dass in diesem mindestens ein Beleuchtungsmodul frei
positionierbar ist. Der Aufnahmebereich stellt daher vorzugsweise
einen durchgehenden Bereich oder einen durchgehenden Raum dar. Der
Aufnahmebereich weist zudem zumindest in der Länge eine
größere Abmessung auf als die Abmessung des Beleuchtungsmoduls,
insbesondere eines Verbindungsbereichs des Beleuchtungsmoduls. Das
Beleuchtungsmodul stellt gemäß der vorliegenden
Erfindung ein Modul dar, in dem sämtliche zur Erzeugung
von Licht erforderlichen Komponenten enthalten sind und das bei
Versorgung mit Spannung Licht ausgibt. Somit sind in dem Beleuchtungsmodul
zumindest eine Lichtquelle sowie gegebenenfalls Optikelemente und Strom-
beziehungsweise Spannungsanschlüsse vorgesehen. Als Verbindungsbereich
des Beleuchtungsmoduls werden im Sinne der Erfindung der Bereich oder
die Flächen verstanden, über die das Beleuchtungsmodul
im montierten Zustand mit der Befestigungsvorrichtung in Kontakt
steht.
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Indem
der Aufnahmebereich für das oder die Beleuchtungsmodule
eine größere Abmessung, insbesondere größere
Länge aufweist, als die Breite des Beleuchtungsmoduls,
kann das Beleuchtungsmodul oder vorzugsweise die Beleuchtungsmodule
in dem Aufnahmebereich entlang dessen Länge frei positioniert
werden. Als freies Positionieren wird im Sinne der Erfindung das
Positionieren des Beleuchtungsmoduls in mindestens zwei Positionen
in dem Aufnahmebereich verstanden. Erfindungsgemäß ist
das mindestens eine Beleuchtungsmodul entlang der Länge
des Aufnahmebereiches der Befestigungsvorrichtung frei positionierbar.
Dies bedeutet, dass das Beleuchtungsmodul an unterschiedlichen Stellen entlang
der Länge des Aufnahmebereiches wahlweise eingesetzt und
darüber mit der Befestigungsvorrichtung verbunden werden
kann. Die Länge des Aufnahmebereiches der Befestigungsvorrichtung
stellt vorzugsweise die größte Abmessung des Aufnahmebereiches
dar. Besonders bevorzugt, liegt die Länge des Aufnahmebereiches
parallel zu der Breite der Dunstabzugshaube. Die Breite des Beleuchtungsmoduls,
insbesondere in dem Verbindungsbereich stellt die Abmessung dar,
die im montierten Zustand des Beleuchtungsmoduls parallel zu der
Länge des Aufnahmebereiches liegt.
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Indem
das Beleuchtungsmodul beziehungsweise die Beleuchtungsmodule in
dem Aufnahmebereich an unterschiedlichen Stellen befestigt werden können,
kann die Ausleuchtung einer unterhalb der Dunstabzugshaube befindlichen
Fläche nach den Wünschen und derzeitigen Anforderungen
des Benutzers der Dunstabzugshaube erfolgen. Bei herkömmlichen
Dunstabzugshauben sind in der Regel für Lampen Lampenfassungen
vorgesehen. Die Lampenfassungen entsprechen in ihren Abmessungen
den Abmessungen des Sockels der Lampe, die darin aufgenommen werden
soll. Durch diese Lampenfassungen sind die Positionen der Lampen
an der Dunstabzugshaube damit fest vorgegeben und können
durch den Benutzer nicht verändert werden. Bei der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube hingegen kann der Benutzer die Position der Beleuchtungsmodule
innerhalb des Aufnahmebereiches frei wählen.
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Vorzugsweise
dient der Aufnahmebereich zur lösbaren Verbindung des mindestens
einen Beleuchtungsmoduls mit der Befestigungsvorrichtung. Indem
die Verbindung zwischen dem Beleuchtungsmodul und der Befestigungsvorrichtung
lösbar ist, kann die Position des Beleuchtungsmoduls von
dem Benutzer auch nach erstmaliger Montage stets geändert
werden. Die lösbare Verbindung kann über Rast- oder
Klemmvorrichtungen erzeugt werden. Diese sind bei der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube dann so angeordnet, dass die Klemmkraft in einer Richtung
wirkt, die zu der Länge des Aufnahmebereiches geneigt,
vorzugsweise senkrecht zu der Länge des Aufnahmebereiches
ist. Insbesondere kann die Haltekraft beispielsweise senkrecht zu
der Länge des Aufnahmebereiches in der Breitenrichtung
des Aufnahmebereiches wirken. Besonders bevorzugt, ist die Verbindung
zwischen den Beleuchtungsmodulen und der Befestigungsvorrichtung
so, dass die Position des oder der Beleuchtungsmodule ohne Trennen der
Verbindung verändert werden kann. Insbesondere kann das
oder können die Beleuchtungsmodule entlang der Länge
des Aufnahmebereiches verschoben werden. Zu diesem Zweck weist der
Aufnahmebereich vorzugsweise Verbindungsmittel auf, die über
die Ausdehnung des Aufnahmebereichs in der Längsrichtung
durchgehend sind. Diese Verbindungsmittel können beispielsweise
durch Stege, an denen die Beleuchtungsmodule eingehängt,
eingehakt oder eingerastet werden können gebildet sein.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform besteht die Befestigungsvorrichtung
im Aufnahmebereich zumindest teilweise aus magnetisierbarem oder magnetischem
Material. Durch diese Ausgestaltung des Befestigungsbereiches kann
das Beleuchtungsmodul oder können die Beleuchtungsmodule
besonders leicht an unterschiedlichen Positionen in dem Aufnahmebereich
befestigt werden. Hierbei ist entsprechend das Beleuchtungsmodul
in dem Verbindungsbereich magnetisch oder magnetisierbar ausgestaltet,
wodurch eine Befestigung des Beleuchtungsmoduls an der Befestigungsvorrichtung
durch Magnetkraft erzielt werden kann. Die Haltekraft steht bei
dieser Ausführungsform ebenfalls vorzugsweise senkrecht
zu der Länge des Aufnahmebereiches. Im einfachsten Fall
kann in diesem Fall der Aufnahmebereiche eine Ebene darstellen,
an der das Beleuchtungsmodul oder die Beleuchtungsmodule mit deren Rückseite über
Magnetkraft gehalten werden können. Eine Befestigung über
Magnetkraft weist unter anderem den Vorteil auf, dass die Befestigung
oder Verbindung einfach gelöst werden kann und zudem auch
ein einfaches Verschieben der Beleuchtungsmodul möglich
ist. Zudem ist die Herstellung der Beleuchtungsmodule und des Aufnahmebereiches
vereinfacht, da eine Rast- oder Hackvorrichtung nicht vorgesehen
werden muss.
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Vorzugsweise
dient der Aufnahmebereich als Aufnahme für mindestens zwei
Beleuchtungsmodule. In diesem Fall ist die Länge des Aufnahmebereiches
vorzugsweise größer als die Breite aller in den
Aufnahmebereich eingebrachten Beleuchtungsmodule. Hierdurch kann
auch bei mehreren in den Aufnahmebereich eingebrachten Beleuchtungsmodulen
weiterhin ein Verschieben oder andersartiges Umpositionieren der
Beleuchtungsmodule in dem Aufnahmebereich gewährleistet
werden. Alternativ ist es aber auch möglich, dass die Länge
des Aufnahmebereiches so bemessen ist, dass bei Einbringen einer
maximalen Anzahl von Beleuchtungsmodulen in den Aufnahmebereich
die gesamte Länge des Aufnahmebereiches von den Verbindungsbereichen
der Beleuchtungsmodule bedeckt ist.
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Die
Beleuchtungsmodule sind vorzugsweise so ausgestaltet sein, dass
diese über deren Höhe eine konstante Breite aufweisen.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform stellt die Befestigungsvorrichtung
eine Schiene dar. Als Schiene wird im Sinne der Erfindung ein gerades längliches
Profil verstanden. Hierbei kann ein Flachprofil oder ein offenes
Profil, beispielsweise in Form eines L-Profils verwendet werden.
Indem die Befestigungsvorrichtung aus einer Schiene besteht, steht zumindest
eine der Oberflächen der Schien für die Befestigung
der Beleuchtungsmodule über deren Länge zur Verfügung.
Somit kann ein Beleuchtungsmodul oder können mehrere Beleuchtungsmodule über
die gesamte Länge der Schiene mit dieser verbunden werden.
Die Anzahl der an der Befestigungsvorrichtung befestigbaren Beleuchtungsmodule
wird dadurch maximiert.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist der Aufnahmebereich zwei zueinander
geneigt angeordnete Aufnahmeflächen auf. Als Aufnahmeflächen werden
die Flächen des Aufnahmebereiches bezeichnet, die mit dem
Verbindungsbereich des Beleuchtungsmoduls zumindest teilweise in
Kontakt treten können. Wird die Befestigungsvorrichtung
durch ein L-Profil gebildet, so bilden die Innenseiten der Schenkel
des L-Profils die Aufnahmeflächen des Aufnahmebereiches, über
die die Beleuchtungsmodule mit der Befestigungsvorrichtung in Kontakt
gebracht werden können. Dadurch wird eine große
Kontaktfläche erzeugt. Zudem kann bei dieser Form des Aufnahmebereiches
eine Verbindungskraft auf zwei versetzt zueinander liegende Flächen
des Beleuchtungsmoduls ausgeübt werden. Hierdurch können die
einzelnen erforderlichen Verbindungskräfte verringert werden.
Bei der Verbindung des Beleuchtungsmoduls durch Magnetkraft können
beispielsweise an den beiden Schenkelflächen des Aufnahmebereiches
Magneten einer geringeren Magnetkraft vorgesehen sein, als der Magnetkraft,
die für eine Befestigung an einer ebenen Schiene notwendig
wäre.
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Vorzugsweise
ist die Befestigungsvorrichtung verschwenkbar mit der Dunstabzugshaube
verbunden. Insbesondere ist die Befestigungsvorrichtung zu dem Rahmen
eines Sichtschirms der Dunstabzugshaube verschwenkbar angeordnet.
Die Schwenkachse der Befestigungsvorrichtung liegt hierbei vorzugsweise
parallel zu der Richtung der Länge der Befestigungsvorrichtung.
Hierdurch wird die Flexibilität der Einstellung der Beleuchtung
einer Fläche unterhalb der Dunstabzugshaube weiter gesteigert.
Außer einem Versetzen oder Verschieben des oder der Beleuchtungsmodule
in der Richtung der Länge des Aufnahmebereiches kann hierbei nämlich
auch der Neigungswinkel der Befestigungsvorrichtung und damit der
Beleuchtungsmodule eingestellt werden. Vorzugsweise sind alle Beleuchtungsmodule
an einer Befestigungsvorrichtung befestigt und das Verschwenken
der Befestigungsvorrichtung führt damit zu einer Änderung
des Leuchtwinkels aller Beleuchtungsmodule. Allerdings liegt es auch
im Rahmen der Erfindung mehrere Befestigungsvorrichtungen vorzusehen,
an denen jeweils ein oder mehrere Beleuchtungsmodule befestigt werden
können. In diesem Fall können dann die einzelnen
Befestigungsvorrichtungen separat verschwenkt werden.
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Gemäß einer
Ausführungsform ist an der Befestigungsvorrichtung ein
Betätigungshebel zum Verschwenken der Befestigungsvorrichtung
vorgesehen. Dieser Betätigungshebel ist vorzugsweise so ausgerichtet,
dass sich dieser senkrecht zu der Länge der Befestigungsvorrichtung
erstreckt. Besonders bevorzugt liegt der Hebel an einem Lager an,
an dem die Befestigungsvorrichtung drehbar gelagert ist. Der Betätigungshebel
kann sich nach vorne oder nach unten erstrecken und beispielsweise
durch einen Rahmen der Dunstabzugshaube oder eine andere Verkleidung
hindurch ragen. Mittels des Betätigungshebels wird es möglich
die gewünschte Position der Befestigungsvorrichtung und
damit der Beleuchtungsmodule, die an der Befestigungsvorrichtung vorgesehen
sind, einzustellen, ohne, dass der Benutzer die Beleuchtungsmodule
selber berühren muss.
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Vorzugsweise
ist die Befestigungsvorrichtung in mindestens zwei Betriebspositionen
verschwenkbar. Besonders bevorzugt kann die Befestigungsvorrichtung
in diesen Betriebspositionen arretiert werden. Das Arretieren kann
beispielsweise über eine Reibkraft erfolgen, die an dem
Lager der Befestigungsvorrichtung, über das die Befestigungsvorrichtung
mit der Dunstabzugshaube verbunden ist, erzeugt wird. Die Verwendung
einer Reibkraft, weist den Vorteil auf, das die Befestigungsvorrichtung
stufenlos in eine große Anzahl von Betriebspositionen verschwenkt
werden kann. Als Betriebsposition wird hierbei eine Position bezeichnet,
in der ein oder mehrere an der Befestigungsvorrichtung vorgesehene
Beleuchtungsmodule eine unterhalb der Dunstabzugshaube befindliche
Fläche beleuchten können.
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Die
Befestigungsvorrichtung ist gemäß einer Ausführungsform
im hinteren Bereich der Unterseite der Dunstabzugshaube angeordnet.
Die Unterseite der Dunstabzugshaube wird hierbei insbesondere bei
Essen in der Regel durch die Unterseite eines Sichtschirms gebildet,
in dem ein Rahmen angeordnet ist, der die Ansaugöffnung
umgibt. Die Anordnung der Befestigungsvorrichtung im hinteren Bereich
der Unterseite der Dunstabzugshaube weist den Vorteil auf, dass
insbesondere bei Dunstabzugshauben, deren Ansaugfläche
aus der Horizontalen nach oben geneigt ist, der beleuchtbare Winkel
nicht durch die Dunstabzugshaube selber beeinträchtigt wird.
Zudem wird bei dieser Anordnung der Beleuchtungseinrichtung die
Ausleuchtung der unterhalb der Dunstabzugshaube liegenden Fläche
durch Aktionen des Benutzers, wie beispielsweise Umrühren,
nicht oder zumindest nur weniger beeinträchtigt, als bei
einer Anordnung der Beleuchtungseinrichtung im vorderen Bereich
der Unterseite der Dunstabzugshaube.
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Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform umfasst die Befestigungsvorrichtung
eine Stromführung, mittels derer das oder die Beleuchtungsmodule mit
Spannung versorgt werden können. Indem die Stromzufuhr
für die Beleuchtungsmodule über die Befestigungsvorrichtung
erfolgt, beispielsweise bei Verwendung einer stromführenden
Schiene, kann die Befestigungsvorrichtung gegenüber weiteren
Teilen der Dunstabzugshaube beweglich angeordnet sein. Die Stromzufuhr
zu der Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise über
die Lager erfolgen, an denen die Befestigungsvorrichtung mit weiteren
Teilen der Dunstabzugshaube verbunden ist.
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Vorzugsweise
umfasst die Befestigungsvorrichtung eine Niederspannungsversorgung.
Die Niederspannungsversorgung umfasst insbesondere Pole zum Anschließen
des mindestens einen Beleuchtungsmoduls. Durch die Niederspannung
können geeignete Beleuchtungsmodule mit ausreichender Spannung
zur Beleuchtung versorgt werden. Allerdings ist bei dieser Spannungsversorgung
eine Gefährdung des Benutzers der Dunstabzugshaube nicht
zu befürchten. Somit können die Kontakte beziehungsweise
Pole der Spannungsversorgung frei in dem Aufnahmebereiche vorliegen.
Dadurch vereinfacht sich der Aufbau der Dunstabzugshaube weiter.
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Das
mindestens eine Beleuchtungsmodul umfasst vorzugsweise zumindest
eine Licht emittierende Diode (LED) und ein Gehäuse. Die
für die Beleuchtung durch LED's notwendige Spannung kann durch
eine Niederspannungsversorgung geliefert werden und somit können
die oben genannten Vorteile erzielt werden. Zudem kann durch die
Verwendung von LED's eine gleichmäßige Ausleuchtung
der unterhalb der Dunstabzugshaube befindlichen Fläche erzeugt
werden. In dem Beleuchtungsmodule sind bei dieser Ausführungsform
vorzugsweise zusätzlich Optikelemente in dem Gehäuse
vorgesehen.
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Gemäß einer
Ausführungsform weist die Dunstabzugshaube zur Aufnahme
von zumindest einem keilförmigen Beleuchtungsmodul eine
Befestigungsvorrichtung in Form einer L-förmigen Schiene auf,
die um eine Schwenkachse drehbar gelagert ist, und die Länge
der Befestigungsvorrichtung entspricht der Breite der Dunstabzugshaube.
Bei dieser Ausführungsform ist die Flexibilität
der Einstellung der Beleuchtung einer unterhalb der Dunstabzugshaube
vorliegenden Fläche maximiert.
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Zum
einen können über die Länge der Befestigungsvorrichtung
eine möglichst große Anzahl von Beleuchtungsmodulen
flexibel positioniert werden und zum anderen kann der Ausleuchtwinkel
durch das Verschwenken der Schiene eingestellt werden.
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Mit
der vorliegenden Erfindung können eine Reihe von Vorteilen
erzielt werden. Neben der gesteigerten Flexibilität der
Einstellung der Ausleuchtung einer Fläche unterhalb der
Dunstabzugshaube, ist auch die Bedienung und Handhabung der Beleuchtungseinrichtung
einfach. Insbesondere kann durch das Vorsehen einer Befestigungsvorrichtung
für mindestens zwei Beleuchtungsmodule ein Einstellen eines
Ausleuchtungswinkels durch Bewegung der Befestigungsvorrichtung
erfolgen. Das Berühren der einzelnen Beleuchtungsmodule
durch den Benutzer ist nicht erforderlich und der Benutzer muss
daher nicht abwarten bis gegebenenfalls durch die Benutzung erwärmte
Beleuchtungselemente abgekühlt sind, um diese dann verstellen
zu können. Zudem kann durch das variable Einsetzen von
Beleuchtungsmodulen bei der vorliegenden Erfindung auch die horizontale
Ausleuchtungsverteilung individuell eingestellt werden. Schließlich
können aufgrund der einfachen Ausgestaltung der Befestigungsvorrichtung
Beleuchtungsmodul von einfachem Aufbau verwendet werden, die gegebenenfalls
auch an anderen Haushaltsgeräten verwendet werden können.
Diese anderen Haushaltsgeräte, die beispielsweise Kühlgeräte
darstellten können, bedürfen hierzu lediglich eines
entsprechenden Aufnahmebereiches für die Beleuchtungsmodule.
Da der Aufnahmebereich erfindungsgemäß einfach
ausgestaltet sein kann, beispielsweise die Innenseiten eines L-Profils
oder eine Seite eines ebenen Profils darstellen kann, ist das Vorsehen
des Aufnahmebereiches an anderen Haushaltsgeräten einfach
realisierbar. Somit wird ein modulares Austauschen von Beleuchtungsmodulen
zwischen Haushaltsgeräten ermöglicht und so die
Flexibilität weiter gesteigert.
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Die
Erfindung wird im Folgenden erneut anhand der beiliegenden Figuren
erläutert, die eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Dunstabzugshaube zeigen. Es zeigen:
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1:
eine perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube;
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2:
eine schematische Explosionsansicht der Beleuchtungseinrichtung
an der Ausführungsform der Dunstabzugshaube nach 1;
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3:
eine schematische Detailansicht der Beleuchtungseinrichtung mit
der Befestigungsvorrichtung in einer ersten Position;
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4:
eine schematische Detailansicht der Beleuchtungseinrichtung mit
der Befestigungsvorrichtung in einer zweiten Position;
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5:
eine schematische Detailansicht der Beleuchtungseinrichtung mit
der Befestigungsvorrichtung in einer dritten Position;
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6:
eine schematische perspektivische Frontansicht der Beleuchtungseinrichtung
an einer Dunstabzugshaube nach 1; und
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7:
eine schematische Seitenansicht der Beleuchtungseinrichtung an einer
Dunstabzugshaube nach 1.
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In
den Figuren sind gleiche Bestandteile der Dunstabzugshaube mit den
gleichen Bezugszeichen versehen und deren Aufbau und Funktion werden
gegebenenfalls nur einmal beschrieben.
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In 1 ist
eine perspektivische Unteransicht einer Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Dunstabzugshaube 1 gezeigt.
Die Dunstabzugshaube 1 besteht aus einem Sichtschirm 2,
der auch als Wrasenschirm oder Schirm bezeichnet wird, sowie einem
sich an der Oberseite des Sichtschirms 2 anschließenden
Kamin 3. Der Sichtschirm 2 ist in der dargestellten
Ausführungsform von dessen Rückseite aus aus der
Horizontalen nach oben geneigt. In der Unterseite des Sichtschirms 2 ist
eine Absaugöffnung 20 vorgesehen, die von einem
Rahmen 22 umgeben ist. Die Absaugöffnung 20 ist
in der dargestellten Ausführungsform durch Prallplatten 21 weitestgehend
verdeckt.
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Im
vorderen Bereich des Rahmens 22 sind Bedienelemente 23 vorgesehen. Über
diese Bedienelemente 23 können das Lüftergebläse
der Dunstabzugshaube 1 sowie die Beleuchtungseinrichtung 4 bedient
werden.
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Die
Beleuchtungseinrichtung 4 ist im hinteren Bereich des Sichtschirms 2 angeordnet
und besteht aus einer Befestigungsvorrichtung 40, sowie vier
Beleuchtungsmodulen 41. Es versteht sich, dass die Anzahl
der Beleuchtungsmodule 41 nicht auf vier beschränkt
ist, sonder auch höher oder geringer sein kann. Die Beleuchtungsmodule 41 sind über
die Länge der Befestigungsvorrichtung 40 verteilt
angeordnet. In dem rückwärtigen Bereich des Rahmens 22 ist ein
Durchlass vorgesehen, über den ein Betätigungshebel 402 der
Befestigungsvorrichtung 40 heraus ragt.
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Wie
sich aus 2 ergibt, sind die Beleuchtungsmodule 41 von
der Befestigungsvorrichtung 40 lösbar. In dieser
Ansicht ist die Form der Beleuchtungsmodule 41 zu erkennen.
Jedes der Beleuchtungsmodule 41 weist eine Keilform auf.
Die schräg nach vorne geneigte untere Seite des Beleuchtungsmoduls 41 stellt
die Beleuchtungsfläche 411 dar, über die
von dem Beleuchtungsmodul 41 Licht abgegeben werden kann.
An der oberen Rückseite 412 der Beleuchtungsmodule 41 sind
Magneten 414 vorgesehen, über die die Beleuchtungsmodule
jeweils an der Befestigungsvorrichtung 40 befestigt werden
können.
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In 3 ist
die Befestigungsvorrichtung 40 in einer ersten Betriebsposition
gezeigt. Wie sich aus dieser Schnittansicht ergibt, weist die Befestigungsvorrichtung 40 die
Form einer L-förmigen Schiene auf. Die L-förmige
Schiene ist über einen Steg mit einem Lager 405 verbunden. Über
das Lager 405 (siehe 7) kann
die L-förmige Schiene um die Achse 403 gedreht
beziehungsweise verschwenkt werden. Die Achse 403 liegt
im rückwärtigen Bereich des Rahmens 22 des
Sichtschirms 2 und erstreckt sich über dessen
Breite. Der obere längere Schenkel 42 der Schiene
schließt sich an den Steg an. Der weitere kurze Schenkel 43 ragt
von dem langen Schenkel 42 aus im rechten Winkel nach unten.
Durch die Innenseiten der Schenkel 42, 43 wird
der Aufnahmebereich 401 der Befestigungsvorrichtung 40 definiert. Das
Beleuchtungsmodul 41 liegt mit dessen längerer Rückseite 412 an
dem langen Schenkel 42 der Schiene an und mit der kürzeren
Rückseite 413 an dem kurzen Schenkel 43 der
Schiene an. Die Vorderseite des Beleuchtungsmoduls 41,
die in der dargestellten Ausführungsform nach unten weist,
stellt die Beleuchtungsfläche 411 oder Leuchtfläche
dar, über die Licht von dem Beleuchtungsmodul 41 abgegeben werden
kann. Der Lichtkegel, der durch das Beleuchtungsmodul abgegeben
werden kann, ist in der Figur durch die gestrichelten Linien angedeutet.
Der kurze Schenkel 43 der Schiene weist einen größere
Dicke auf, als der längere Schenkel 42. Insbesondere
können in dem kürzeren Schenkel 43 Stromführungsleitungen
vorgesehen sein. Gegebenenfalls sind in dem kürzeren Schenkel 43 auch
zusätzliche oder zu den Magneten 414 alternative
Magneten (nicht gezeigt) vorgesehen.
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In
der in 3 gezeigten Betriebsposition strahlt das Licht
von der Leuchtfläche 411 aus nach vorne und somit
in Richtung auf die Vorderseite eines unter der Dunstabzugshaube 1 befindlichen
Kochfeldes.
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4 und 5 zeigen
weiterer Betriebspositionen der Befestigungsvorrichtung, wobei in
der in 4 gezeigten Position das Licht im wesentlichen in
den rückwärtigen Bereich eines unterhalb der Dunstabzugshaube 1 befindlichen
Kochfeldes abgegeben wird. 5 zeigt
eine Position zwischen den Positionen der 3 und 4 in
der somit der mittlere Bereich des Kochfeldes vorwiegend ausgeleuchtet
wird.
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Über
den Hebel 402 kann die Schiene zwischen den unterschiedlichen
Betriebspositionen bewegt werden.
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Wie
sich aus 6 entnehmen lässt,
sind an dem kurzen Schenkel 43 der Befestigungsvorrichtung 40 Stromversorgungsleitungen 404 vorgesehen.
Diese erstrecken sich über die gesamte Länge der
L-förmigen Schiene. Somit kann das Beleuchtungsmodul 41 an
jeder beliebigen Position an der Schiene angebracht und mit Strom
versorgt werden.
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In 7 ist
schließlich der innere Aufbau der Dunstabzugshaube 1 im
Bereich der Beleuchtungseinrichtung 4 schematisch dargestellt.
Die als Befestigungsvorrichtung 40 dienende Schiene ist über
den Steg mit dem Lager 405 verbunden. Über das
Lager 405 kann die Schiene um die Achse 403 verschwenkt werden.
Das Lager 405 ist an einer Abkantung des Rahmens 22 an
dessen Rückseite gehalten. Beim Verschwenken der Befestigungsvorrichtung 40 wird somit
deren Bewegung nach vorne durch das Anschlagen des Steges zwischen
dem Lager 405 und der Schiene mit an der Abkantung begrenzt.
In die andere Richtung ist die Bewegung der Befestigungsvorrichtung 40 um
die Achse 403 durch den rückwärtigen
oberen Rand des Rahmens 22 begrenzt. Zu den Seiten ist
die Befestigungsvorrichtung 40 von einer in 7 nur
schematisch angedeuteten Seitenwand abgedeckt, die sich über
die Rückseite des Rahmens 22 hinaus erstreckt.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsformen
beschränkt. Beispielsweise kann die Stromversorgung für
die Beleuchtungsmodule an einer anderen Stelle der Befestigungsvorrichtung,
beispielsweise an dem anderen Schenkel der Schiene vorgesehen sein.
Auch die Form der Befestigungsvorrichtung kann beispielsweise von
der gezeigten L-förmigen Schiene mit Verbindungssteg abweichen.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Dunstabzugshaube
- 2
- Sichtschirm
- 20
- Ansaugöffnung
- 21
- Prallplatte
- 22
- Rahmen
- 23
- Bedienelement
- 3
- Kamin
- 4
- Beleuchtungseinrichtung
- 40
- Befestigungsvorrichtung
- 401
- Aufnahmebereich
- 402
- Betätigungshebel
- 403
- Drehachse
- 404
- Stromversorgung
- 405
- Lager
- 41
- Beleuchtungsmodul
- 411
- Beleuchtungsfläche
- 412
- obere
Rückseite
- 413
- hintere
Rückseite
- 414
- Magnet
- 42
- Schenkel
L-Schiene
- 43
- Schenkel
L-Schiene
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 10208488
A1 [0002]
- - US 2006/0250799 A1 [0002]