DE10059654B4

DE10059654B4 - Gargerät

Info

Publication number: DE10059654B4
Application number: DE2000159654
Authority: DE
Inventors: Johann Ing. Herbst; Wolfgang Dipl.-Ing.(TU) Schnell; Josef Gerl; Christian Dipl.-Ing. Zimmermann; Klaus Dipl.-Ing.(FH) Rabenstein; Peter Dipl.-Ing.(FH) Mallinger; Christian Dipl.-Ing.(FH) Unterreiner; Klemens Dipl.-Ing.(FH) Roch; Reinhard Fleissner; Michael Dr.-Ing. Wagner; Bernd Dipl.-Ing. Hopfenmüller
Original assignee: BSH Bosch und Siemens Hausgeraete GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 2000-12-01
Filing date: 2000-12-01
Publication date: 2010-04-15
Anticipated expiration: 2020-12-02
Also published as: DE10059654A1

Abstract

Gargerät mit einem Ofengehäuse (1) und mit einem über eine Tür (3) verschließbaren Garraum (2) zur Aufnahme des Garguts, wobei die Tür (3) als die Unterseite des Ofengehäuses (1) verschließender Gehäuseboden (3) ausgebildet ist, der über Führungselemente (4) relativ zum Ofengehäuse (1) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (3) mit mindestens einer mit dem Gehäuseboden (3) verfahrbaren Leuchte (7) versehen ist, über die der Raum unterhalb des Ofengehäuses (1) ausleuchtbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Gargerät mit einem Ofengehäuse und mit einem über eine Tür verschließbaren Garraum zur Aufnahme des Garguts, wobei die Tür als die Unterseite des Ofengehäuses verschließender Gehäuseboden ausgebildet ist, der über Führungselemente relativ zum Ofengehäuse bewegbar ist.
Ein gattungsgemäßer Ofen ist beispielsweise aus der WO 98/04871 A1 bekannt. Bei diesem Ofen kann die die Unterhitze bildende Energiequelle zusammen mit den die Gargutauflagen tragenden Seitenwänden des Ofengehäuses über ein Parallelogrammgestänge nach unten aus dem restlichen Ofengehäuse herausgeschwenkt werden. Diese Öfen, bei denen die Tür den Gehäuseboden des Ofengehäuses bildet, können beispielsweise durch Wand- oder Deckenmontage anstatt eine Oberschranks vorteilhafterweise so oberhalb einer Arbeitsplatte angeordnet werden, dass bei geöffneter Tür bzw. geöffnetem Gehäuseboden die Gargutauflage genau in Arbeitshöhe angeordnet ist, so dass der Ofen ohne sich bücken zu müssen mit dem Gargut beschickt werden kann. Nachteilig bei den aus der Praxis bekannten Öfen dieses Typs ist, dass bei der Anordnung oberhalb der Arbeitsplatte aufgrund der absenkbaren Ofentür im Bereich des Ofens keine Arbeitsplattenbeleuchtung angebracht werden kann.
Davon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Gargerät der eingangs genannten Art so auszugestalten, dass trotz absenkbarer Ofentür eine ausreichende Beleuchtung der Arbeitsplatte gewährleistet ist.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass der Gehäuseboden mit mindestens einer mit dem Gehäuseboden verfahrbaren Leuchte versehen ist, über die der Raum unterhalb des Ofengehäuses ausleuchtbar ist.
Durch die erfindungsgemäße Bestückung des Gehäusebodens des Ofens mit mindestens einer Leuchte wird einerseits die vollständige Ausleuchtung der Arbeitsplatte auch im Bereich des Ofens gewährleistet und andererseits der Montageaufwand durch den Kücheninstallateur zur Anbringung zusätzlicher Leuchten verringert.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die mindestens eine Leuchte in den Gehäuseboden integriert, so dass der Gehäuseboden eine glatte und gut zu reinigende Oberfläche aufweist und auch das gesamte Erscheinungsbild der Küchenzeile nicht durch eine aufgesetzte Leuchte gestört wird.
Damit beispielsweise auch Niedervolt-Halogenleuchten verwendet werden können, wird erfindungsgemäß weiterhin vorgeschlagen, dass die mindestens eine Leuchte über ein ohnehin vorhandenes elektrisches Netzteil des Gargeräts mit Spannung, insbesondere Niedervoltspannung, versorgbar ist.
Schließlich wird mit der Erfindung vorgeschlagen, dass insbesondere auch bei der Nutzung des Netzteils des Gargeräts zur Spannungsversorgung der mindestens einen Leuchte diese Leuchte unabhängig vom Betriebszustand des Gargeräts betätigbar ist.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich anhand der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Gargeräts nur beispielhaft schematisch dargestellt ist. In der Zeichnung zeigt:
1 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Gargeräts bei geschlossener Tür und
2 eine 1 entsprechende Ansicht, jedoch das Gargerät mit geöffneter Tür darstellend.
Die Abbildungen 1 und 2 zeigen einen beispielsweise zur Wand- oder Deckenmontage vorgesehenen Ofen mit einem Ofengehäuse 1 und einem in dem Ofengehäuse 1 angeordneten Garraum 2, der über eine Tür 3 verschließbar ist. Das besondere an dem dargestellten Ofentyp ist, dass die Tür 3 zum Verschließen des Garraums 2 gleichzeitig den die Unterseite des Ofengehäuses 1 verschließenden Gehäuseboden 3 bildet. Zum Öffnen und Verschließen des Ofens sind das Ofengehäuse 1 und die Tür 3 über Führungselemente 4 in vertikaler Richtung relativ zueinander verfahrbar.
Vorteilhaft bei diesem Ofentyp ist, dass aufgrund der sich nach unten öffnenden Tür 3 der Ofen beispielsweise anstatt eines Oberschranks über einer Arbeitsplatte 5 angeordnet werden kann, da beim Öffnen der Tür 3 eine auf der dem Garraum 2 zugewandten Seite der Tür 3 angeordnete Auflagefläche 6 für das Gargut bis auf die Arbeitshöhe abgesenkt werden kann, so dass das Gargut ohne das übliche Bücken in den Ofen gegeben und aus diesem wieder entnommen werden kann.
Um sicherzustellen, dass die gesamte Arbeitsplatte 5, also auch der Arbeitsraum unterhalb des Ofens, mit ausreichender Beleuchtung zum einwandfreien Arbeiten versehen ist, ist bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in den die Tür 3 bildenden Gehäuseboden 3 mindestens eine Leuchte 7 integriert, über die der unterhalb des Ofens angeordnete Teil der Arbeitsplatte 5 ausleuchtbar ist.
Neben der dargestellten Integration der Leuchte 7 in den Gehäuseboden 3 ist es selbstverständlich auch möglich, die mindestens eine Leuchte 7 auf der Unterseite der Tür 3 anzuordnen. Vorteilhafterweise erfolgt die Spannungsversorgung der Leuchte 7 über ein elektrisches Netzteil des Ofens, da jeder Ofen mit einem solchen Netzteil ausgestattet ist. Auf diese Weise ist es auch möglich, die Leuchte 7 mit Niedervoltspannung zu versorgen, so dass auch Niedervolt-Halogenleuchten als Leuchten 7 zum Einsatz kommen können.
Durch die mit der Tür 3 bzw. dem Gehäuseboden 3 verfahrbare Leuchte 7 ist die Arbeitsplatte 5 auch im Bereich des Ofens immer ausreichend ausgeleuchtet. Weiterhin ist bei dieser Ausgestaltung vorteilhaft, dass der Kücheninstallateur aufgrund der Anordnung der Leuchte 7 an bzw. in dem Gehäuseboden 3 keine zusätzlichen Leuchten installieren muss.

Claims

Gargerät mit einem Ofengehäuse (1) und mit einem über eine Tür (3) verschließbaren Garraum (2) zur Aufnahme des Garguts, wobei die Tür (3) als die Unterseite des Ofengehäuses (1) verschließender Gehäuseboden (3) ausgebildet ist, der über Führungselemente (4) relativ zum Ofengehäuse (1) bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseboden (3) mit mindestens einer mit dem Gehäuseboden (3) verfahrbaren Leuchte (7) versehen ist, über die der Raum unterhalb des Ofengehäuses (1) ausleuchtbar ist.
Gargerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Leuchte (7) in den Gehäuseboden (3) integriert ist.
Gargerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Leuchte (7) über ein elektrisches Netzteil des Gargeräts mit Spannung, insbesondere Niedervoltspannung, versorgbar ist.
Gargerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Leuchte (7) unabhängig vom Betriebszustand des Gargeräts betreibbar ist.