DE2629600A1

DE2629600A1 - Opfertisch fuer kirchen, kapellen o.dgl. mit mehreren halterungen o.dgl. fuer opferkerzen, opferlichter o.dgl. brennelemente

Info

Publication number: DE2629600A1
Application number: DE19762629600
Authority: DE
Inventors: Sen Hermann Birmelin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-07-01
Filing date: 1976-07-01
Publication date: 1978-01-12

Description

Ofertisch für Kirchen, Kapellen od. dgl. mit mehreren Halte-
rungen od. dgl. für Opferkerzen. Opferlichter od. dgl. Brennelemente Opfertische zum Aufstellen in salcralen Räumen oder an Gedenkstätten od. dgl. sind bereits bekannt. Sie weisen in der Regel eine Vielzahl von Halterungen oder Stellplätzen für Kerzen oder ein Aufnahmegefäß besitzende Wachslichter auf. In nachteiliger Weise entsteht beim Brennen vor allem von mehreren nah beieinander befindlichen Wachslichtern häufig Ruß und Rauch, Dadurch können Decken und insbesondere Bilder, Figuren, Fresken od. dgl. in den jeweiligen Räumen, vor allem in Eichen beeinträchtigt und beschädigt werden.
Es besteht deshalb die Aufgabe, einen derartigen Opfertisch zu schaffen, bei welchem Rußablagerungen in seiner Umgebung an unerwünschter Stelle weitgehend vermieden werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Opfertisch vor allem dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Brennstellen eine Abzughaube od. dgl. vorgesehen ist, welche ein die beim Brennen entstehenden Rückstände auffangendes Filter enthält. In einer solchen Abzughaube entsteht in vorteilhafter Weise ein ausreichender Zug, um die Rauchgase und sonstige beim Brennen entstehenden Rückstände von den Opferlichtern nach oben zu führen, wo die schädlichen Bestandteile ausgefiltert werden können. Dadurch können sie nicht an die Decke oder an brände oder Bilder z.B.
in einem Kirchenraum gelangen. In vorteilhafter Weise genügt dabei die von den Kerzen oder Opferlichtern erzeugte Wärme, um in der Abzughaube od. dgl. den nach oben durch das Filter gerichteten Zug zu erzeugen. Ein Motor zur Erzeugung eines entsprechenden, nach oben gerichteten Luftstromes erübrigt sich also.
Zweckmäßig ist es, wenn das oder die Filter an der Abzughaube auswechselbar sind. Insbesondere holmen als Filter vließartige Matten infrage welche vorzugsweise zwischen Lochblechen eingelegt sind.
Die Abzughaube kann mit dem Opfertisch uniiittelbar verbunden sein. Um die erfindungsgemäßen Vorteile jedoch auch bei schon vorhandenen OpSertSschen zu erreichen, kann es zweckmaßig sein, wenn die Abzughaube ein eigenes Standgestell aufweist, welches vorzugsweise hinter den Opfertisch gestellt werden kann und dann dessen Brennstellen überragt. Vor allem die Pront- und/ oder Seitenflächen der Abzugshaube können in vorteilhafter Weise dem Zweck der Vorrichtung angepaßte Ornamente oder Aufschriften oder auch Bedienungshinweise tragen.
Insbesondere die stirnseitigen Wandungen der Abzughaube können seitlich von dem Opfertisch herabgezogen sein und gegebenenfalls zumindest in ihrem unteren Bereich aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere aus Glas oder Kunststoff bestehen. Dadurch werden die Kerzen gleichzeitig gegen Zugluft geschützt.
Gegebenenfalls können alle Wandungen der Abzughaube aus einem durchsichtigem Werkstoff, insbesondere Kunststoff oder Glas von ausreichender Wärmefestigkeit bestehen. Dies ist insbesondere in hellen Kirchenräumen von Vorteil, in denen dann die eigentliche Abzughaube optisch zurücktritt. Insbesondere in dunkleren Räumen kann eine Ausbildung aus Metall oder Blech zweckmäßig sein.
Ein Vorteil einer Abzughaube insbesondere mit weitgehender Abschirmung des Opfertisches besteht darin, daß ruhigere Kerzenflammen mm gleich sind, die weniger Wachs verbrauchen und in vielen Fällen weniger Ruß erzeugen, so daß die Filter eine längere Lebensdauer haben können.
Nachstehend ist die Erfindung mit ihren ihr als erfindungswesentlich zugehörenden Einzelheiten anhand der Zeichnung noch näher beschrieben. Es zeigt in schematisierter Darstellunge Fig. 1 eine Seitenansicht eines Opfertisches mit Abzughaube, Fig. 2 einen Querschnitt und Fig. 3 eine teilweise aufgebrochene Draufsicht durch das Filter an der Oberseite der Abzughaube.
Ein im Ganzen mit 1 bezeichneter Opfertisch weist in bekannter Weise mehrere Halterungen 2 für Kerzen 3 oder Wachslichter 4 auf. In der Zeichnung sind beide Alternativen gleichzeitig angedeutet.
Um zu vermeiden, daß Ruß od. dgl. beim Brennen entstehende Rückstände auf Bilder, Wänden und Decken der Räume abgelagert werden, in denen sich der Opfertisch 1 befindet, ist oberhalb der Brennstellen ein Abzug, im Ausführungsbeispiel eine Abzughaube 5 vorgesehen, welche ein die beim Brennen entstehenden Rückstände auffangendes Filter 6 enthält. Das Filter 6 befindet sich an der Oberseite der Abzughaube 5. Durch die Wärme der brennenden Kerzen entsteht ein ausreichender Zug nach oben, welcher die Rauchgase durch das Filter 6 führt, wo die schädlichen Bestandteile ausgefiltert werden können.
Das bzw. die Filter 6 sind im Ausführungsbeispiel auswechselbar an der Abzughaube 5 vorgesehen. Sie befinden sich dazu lose eingelegt zwischen Lochblechen 7 und 8. Zum Auswechseln genügt es, das obere Lochblech 8 abzuheben und die als vlieB-artige Matten ausgebildeten Filter 6 auszuwechseln. Die Lochbleche 7 und 8 sind mit großen Öffnungen 9 versehen, um einen guten Durchtritt der Rauchgase zu erlauben.
In Ausführungsbeispiel ist die Abzughaube 5 unmittelbar mit dem Opfertisch 1 verbunden. Es ist jedoch auch möglich, die Abzughaube mit einem eigenen Ständer zu versehen, so daß sie hinter schon vorhandene Opfertische gestellt werden kann und dann deren Brennstellen in erfindungsgemäßer Weise überragen kann.
Die Abzughaube hat an ihrem Eintritt 5 a eine größere Querschnittsfläche als im Filterbereich, so daß durch die Trichterwirkung der Sog zum Filter 6 erhöht wird. Die Frontfläche 10 und die Seitenflächen 11 der Abzughaube 5 können Ornamente oder Aufschriften tragen, wodurch die Abzughaube optisch zurücktreten kanne Insbesondere die stirnseitigen Vandungen 11 der Abzughaube können in im Ausfhrungsbeispiel nicht dagestellter Weise seitlich von dem Opfertisch 1 herabgezogen sein und dabei gegebenenfalls zumlndest in ihrem unteren Bereich aus durchsichtigem Werkstoff bestehen. Gegebenenfalls können auch alle Wandungen 10 und 11 der Abzughaube 5 aus durchsichtigem Werkstoff, z. B. aus Glas oder Kunststoff ausreichender Wärmefestigkeit bestehen. In dunkleren Räumen ist auch eine Ausbildung aus beliebigem Metall oder aus Blech möglich, wobei vor allem auch Schmiedearbeiten infrage kommen.
Alle in der Beschreibung, den nachfolgenden Ansprüchen und der Zeichnung dargestellten Merkmale und Konstruktionsdetails können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination miteinander wesentliche Bedeutung haben.
-Ansprüche-

Claims

Ansprüche 1. A Opfertisch für Kirchen, Kapellen od. dgl. mit mehreren Halterungen od. dgl. für Kerzen, Opferlichter od. dgl.

Brennelemente, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h -n e t , daß oberhalb der Brennstellen ein Abzug (5) od.

dgl. vorgesehen ist, welcher wenigstens ein die beim Brennen entstehenden Rückstände auffangendes Filter (6) enthält.
2. Opfertisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Filter (6) an der Oberseite der Abzughaube (5) od. dgl. befindet.
3. Opfertisch nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich~ net, daß das oder die Filter (6) an der Abzughaube (5) od. dgl. auswechselbar sind.
4. Opfertisch nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Filter (6) vließartige Matten od.

dgl. vorgesehen sind, welche vorzugsweise zwischen Lochblechen (7, 8) eingelegt sind.
5. Opfertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzughaube (5) mit dem Opfertisch (1) unmittelbar verbunden ist..
6. Opfertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzughaube (5) od.dgl.
ein eigenes Standgestell aufweist 7. Opfertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzughaube (5) an ihrem Eintritt (5 a) eine größere Querschnittsfläche als im Filterbereich hat.
8. Opfertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Front- undZoder Seitenflächen (10; 11) der Abzughaube (5) Ornamente und/oder Aufschriften od. dgl. tragen.
9. Opfertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die stirnseitigen Wandun gen (11) der Abzughaube (5) seitlich von den Brennstellen herabgezogen sind und vorzugsweise zumindest in ihrem unteren Bereich aus durchsichtigem Werkstoff, insbesondere aus Glas oder Kunststoff bestehend
10. Opfertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß alle Wandungen der Abzughaube (5) aus einem durchsichtigen Werkstoff, insbesondere aus Glas oder Kunststoff von ausreichender Wärmefestigkeit bestehen.

t1. Opfertisch nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzughaube aus Metall oder Blech, vorzugsweise Kupfer, Messing oder Eisen besteht.