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Elektrisch beheizbarer Gestelftkachelofen
Die Erfindung betrifft einen elektrisch beheizbaren Gestellkachelofen.
Erfmdungsgemäss ist zwischen zwei elektrisch beheizbaren, nach aussen mit Kacheln abgedeckten Heizschächten eine nach vorn sichtbare, mit einer elektrischen Beleuchtung versehene Kaminkammer vorgesehen. Auf diese Weise wird eine elektrisch beleuchtete Kaminkammer geschaffen, die gleichzeitig mit Hilfe der beiden an ihren Seiten angeordneten Heizschächte Wärme zu spenden vermag.
Es empfiehlt sich, in diesem Zusammenhang in der Kaminkammer auf an sich bekannte Weise bewegbare Teile anzuordnen, die bei Beleuchtung durch die in der Kaminkammer angeordnete Lichtquelle verschiedenartige Licht-und Schattenwirkungen hervorrufen. Derartige bewegbare Teile können beispielsweise kleine propellerartige Gebilde sein, die durch den Wärmestrom gedreht werden, der von der elektrischen Lichtquelle der Kaminkammer herrührt.
Die elektrische Lichtquelle einschliesslich der bewegbaren Teile kann beispielsweise unter einer rötlich oder gelblich gefärbten und mit einer unregelmässigen Oberfläche ausgestatteten Folie angeordnet sein. Die innerhalb dieser Folie angeordnete Lichtquelle vermittelt dann in Kombination mit den durch den Wärmestrom der Lichtquelle bewegten Teilen den Eindruck einer züngelnden Flamme innerhalb der Kaminkammer.
Die Erläuterung dieser Kammfeuerimitation ist nur als Beispiel gebracht. Erforderlich im Rahmen der Erfindung ist nur die Anordnung einer elektrisch beheizbaren Lichtquelle innerhalb der Kaminkammer. Wie darüber hinaus die Imitation eines Kaminfeuers mit Hilfe dieser Lichtquelle erreicht wird, ist für den Erfindungsgedanken unbeachtlich.
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Warmluft-Austrittsöffnung verbunden ist.
Weiterhin sind die Heizwiderstände zweckmässigerweise an denjenigen aus Stahlblech und Stahlprofile angefertigten Gestellen ngeordnet, die die Kaminkammer von den Heizschächten trennen, wobei die Vorderwand, Rückwand und seitliche Aussenwand der Heizschächte von einzelnen, übereinander angeordneten Kacheln gebildet sind. Bei einer einfachen Ausführungsform der Erfindung dient jeweils eine einzige Kachel zur Bildung der Vorderwand, der Rückwand und der seitlichen Aussenwand, indem eine Mehrzahl von derart übereinander angeordneten Kacheln den Heizschacht bilden. Es ist statt dessen aber auch möglich, die Heizschächte mit Hilfe von mehreren und insbesondere von zwei nebeneinander angeordneten Kacheln zu bilden. In aller Regel werden maximal drei nebeneinander angeordnete Kacheln zur Bildung je eines Heizschachtes ausreichen.
Vorzugsweise sind die Kacheln durch Zuganker zusammengehalten, die in den Ecken des Ofens angeordnet sind und von der Bodenplatte des Gestells bis zu seiner Abschlussplatte durchgehen.
Ausserdem empfiehlt es sich, mit Abstand über der Abschlussplatte des Gestells eine insbesondere aus Marmor, Asbestzement oder Kunststein bestehende Abdeckplatte vorzusehen, wobei der Zwischenraum zwischen der Abschlussplatte des Gestells und der Abdeckplatte des Warmluftabströmkanals dient.
Weitere Verbesserungen und zweckmässige Ausgestaltungen der Erfindung sind an Hand der Zeichnungen erläutert, in denen eine Ausführungsform der Erfindung vereinfacht dargestellt ist. Es
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zeigen Fig. 1 einen senkrechten Schnitt durch einen erfindungsgemäss ausgebildeten Ofen, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie II-II der Fig.1, Fig.4 eine Ansicht auf den Ofen von unten der Fig. 1 bis 3, in der Richtung des Pfeiles A der Fig. l gesehen, Fig. 5 ein Schaltschema zur Verdeutlichung der Anschlussleitungen und der Schaltung der Heizwiderstände der Heizschächte und der elektrischen Beleuchtung der Kaminkammer, Fig. 6 eine schaubildliche Ansicht auf einen erfindungsgemäss ausgebildeten Ofen, Fig. 7 eine schaubildliche Ansicht ähnlich der Darstellung der Fig.
6, jedoch mit aufgesetzter Schürze zwecks Schaffung eines kaschierten Rauchgasabzuges.
Das Gestell besteht aus einem Winkeleisenrahmen --1-- mit Bodenplatte --42-- und einem Winkeleisenrahmen-2--, die durch zwei Seitenwände-3-im Abstand voneinander gehalten
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Gewindeenden versehene Eisenstangen ausgebildet und in den vier Ecken des Gestellkachelofens angeordnet sind.
Der Raum zwischen den Seitenwänden --3-- der Bodenplatte --42-- und dem Winkeleisenrahmen --2-- dient als Kaminkammer und ist mit dem Bezugszeichen --6-- versehen.
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Im Innern der Kaminkammer ist eine elektrische Lichtquelle --7-- angeordnet, die zusammen mit irgendeiner ruhenden oder bewegbaren Vorrichtung --8-- die Illusion eines brennenden Kamins vermittelt.
Zu beiden Seiten der Kaminkammer--6-ist je ein sich senkrecht erstreckender Heizschacht --9-- vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel besteht jeder Heizschacht --9-- aus drei übereinander
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ist als platte --22-- ausgebildet, die in Führungsschienen --23-- einschiebbar ist, die an den Wandplatten --3-- vorgesehen sind. In der Platte--22-sind die Heizwiderstände-24-in Form von mit Heizspiralen umwickelten Mikanitstäben angebracht. Auf der Unterseite der Platte
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-22--. ist ein Stecker --25-- vorgesehen,Zwischenraum -20-- zwischen der Abdeckplatte --19-- und dem Winkeleisenrahmen --2--, wobei sie gleichzeitig die Abdeckplatte --19-- beheizt.
Nach Entfernung der lose aufgelegten Abdeckplatte --19-- kann die Heizwiderstandsplatte - nach oben aus den Führungsschiene --23-- herausgezogen werden, nachdem eine
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--28-- gelöst- ein-und ausgeschaltet werden können. Der Verteiler --26-- ist über eine Zugentlastungsschelle--33-an ein Kabel--34-angeschlossen, das mittels eines
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Schuko-Steckers--33--an eine Steckdose des Lichtnetzes angeschlossen werden kann. Bei Einstecken des Schuko-Steckers in die Steckdose wird sogleich die Lichtquelle --7-- eingeschaltet, so dass sogleich die Illusion eines brennenden Kamins hervorgerufen wird.
Mit Hilfe des Schalters - kann dann je nach Bedarf die elektrische Heizung der Heizwiderstände --21 bis 24-eingeschaltet werden. Naturgemäss ist es auch möglich, die Lampe-7-in Abhängigkeit von dem Schalter --32-- zu schalten oder einen unabhängigen Schalter nur für die Schaltung der Lampe - 7-vorzusehen.
Mit Hilfe von Schrauben-35-können die Zuganker --5-- unter Spannung gesetzt werden, indem auf diese Weise die Kacheln --10-- sicher innerhalb des Gestells gehalten werden.
Die Fig. 6 zeigt eine perspektivische Darstellung des fertig zusammengebauten Elektrokachelofens.
Wie sich aus Fig. 7 ergibt, kann auf die Abdeckplatte-19-eine Schürze-36-insbesondere aus zweckmässig kaschiertem Blech aufgesetzt werden, die den Anschein erweckt, als ob von der Abdeckplatte --19-- aus ein Rauchgasabzug die Rauchgase des Kamins zu einem Schornstein abgibt.
PATENTANSPRÜCHE :
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zwei elektrisch beheizbaren (21), nach aussen mit Kacheln (10) abgedeckten Heizschächten (9) eine nach vorn sichtbare, mit einer elektrischen Beleuchtung (7) versehene Kaminkammer (6) vorgesehen ist.
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