DE1912186U - Einrichtung zum abfuehren von gasen und daempfen, insbesondere der beim betrib eines kochgeraetes entstehenden duenste. - Google Patents
Einrichtung zum abfuehren von gasen und daempfen, insbesondere der beim betrib eines kochgeraetes entstehenden duenste.Info
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Description
WilhoKober & Coo KG0. Bad Vilbel
Einrichtung zum Abführen von Gasen und Dämpfen^ insbesondere der beim
Betrieb eines Kochgerätes entstehenden Dunst©.
Die Neuerung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Abführen von Gasen und Dämpfen, insbesondere der beim Betrieb
eines Kochgerätes entstehenden Dünste; hierbei sind unter "Kochgeräten" solche im weitesten Sinne zu verstehen^ also
nicht nur Herde mit Kohlefeuerung?^sondern auch elektrische
Herde« Kochplatten^ Gasherde, Brat si; eil en ? GrillYorrichtungen
Bs ist "bekannt, die an einem Arbeitsplatz s Z0B0 an
einer Kochstelle, entstehenden Gase, Dämpfe oder Dünste durch eine über dem Arbeitsplatz angeordnete Saughaube zu entfernen,,
Solche Einrichtungen sind jedoch - insbesondere an Kochstellen unbefriedigend,
weil die beim Koch- und Bratvorgang entstehenden Dünste infolge der unvermeidbaren Thermikströmungen und Zug=
luftbewegungen schon vor dem Eintritt in die Saughaube mit der Raumluft vermischt werden.. Man ist daher auch schon dazu über=
geg-angen, zwecks besserer Erfassung der entweichenden Dämpfe und Dünste über der Herdplatte einen festen., kaminartigen Ab=
zugsschacht oder einen beweglichen Stoff- bzw0 Plastikfolien-Vorhang
anzuordneno Dies hat jedoch den Nachteil, dass das Arbeiten am Herd stark behindert und ausserdem- die Sicht er=
schwert wird«,
Es sind auch schon Einrichtungen bekannt geworden, bei
welchen ein Luftschleier, wie er sonst zur Abschirmung von Raum=
öffnungen dient, dazu verwendet wird, das Abführen der aus offenen Behältern austretenden Dämpfe und anderer Yerunreini=
gungen der Luft au unterstützen Bei einer bekannten Einrich= tung dieser Art ist ein Luftschleier vorgesehen» der aus einem
mit in waagerechter Ebene liegenden schlitzförmigen oder runden Düsen versehenen, an einer Seite des Behälters liegenden Ausblasstutzen
waagerecht oder nahezu waagerecht austritt und in einen an der gegenüberliegenden Seite des Behälters
«ο 3 -
angeordneten Absaugstutzen eintritt? dabei liegen der Aus«
blas- und der Absaugstutaen mit Abstand so hoch über dem oberen Rand des Behälters t dass die Behälterbesehickung ungehindert
erfolgen kann, und der Ausblasstutzen besitzt an seinen Enden
nach unten ragende? an den Druckraum des Ausblasstutzens ange=
schloasene Verlängerungsstücke, die $e eine lotrecht oder nahesu
lotrecht gerichtete Düsenreihe in der gleichen lotrechten .Ebene wie die waagerechte Düsenreihe des Ausblasstutzens aufweisen,»
Sine solche Einrichtung ist nicht nur sehr aufwendig, sondern sie weist auch den Nachteil auf? dass der Absugsraum gegen die
Umgebung nicht vollkommen abgeschirmt ist0
Durch, die Heuerung werden die geschilderten Mängel der
bekannten Einrichtungen beseitigt»
Die den Gegenstand der Neuerung bildende Einrichtung
zum Abführen von Gasen und Dämpfen, insbesondere der beim Betrieb eines Kochgerätes entstehenden Dünste, ist gekennzeichnet
durch die Kombination folgender Merkmale:
a) über dem Kochgerät ist eine mit der Saugseite eines Gebläses in Verbindung stehende, mit ihrer Öffnung
nach unten gerichtete Saughaube angeordnet t
b) der Abzugsraum zwischen dem Kochgerät und der Saughaube ist gegen die Umgebung vollkommen abge»
schirmt»
c) wenigstens ein Teil der Abschirmung besteht aus einem Luftschleier» der mittels einea an eine
Druckluftleitung angeschlossenen Düsenrohres ge« bildet und schräg nach oben gegen die Saughaube
gerichtet ist«
Der vorzugsweise zur verwendung an Koohstellen vorge=
sehene Heuerungsgegenstand weist insbesondere gegenüber der
zuletzt erwähnton Einrichtung eine Heine von Z8T6 überraschen=
den Torteilen auf0 Zunächst einmal ermöglicht die vollkommene
Abschirmung des Abzugraumes zwischen dem Kochgerät und der Saughaube gegen die Umgebung die gleichzeitige Verwendung von
verschieden grossen und unterschiedlichen Kochgefässenj die
Höhe, die durch die Distanz Herdplatte-Abs&ughaube
ist, kann dank der Unterstützung des I»uftSchleiers
durch die Thermikströmung sehr gross gewählt werden« Seitliche hohe Aufbauten für den blasenden oder den saugenden Seil»
welche die Herdoberfläche überragen«, sind nicht erforderlich; dadurch ergeben sich eine völlig freie Sicht und die Möglich«
keit zum ungehinderten Arbeiten von allen Seiten» Die Blas=
riohtung verläuft annähernd parallel zur natürlichen Auftriebs*= richtung der Thersiikströiaung, so dass sich - wie bereits enge«
deutet - beide Wirkungen gegenseitig unterstutζen0 Hierdurch
werden kurzzeitige Störungen des Luftsehleiers? die bei der
Bedienung der Kocngefässe nicht zu vermeiden sinds praktisch
unschädlich gemachtο Eine Gefahr des Durohschlagens des Luft=
Schleiers durch starke Dampf- oder Thermikströmungen besteht nicht, da diese stets in der Richtung der resultierenden Luft=
strömung Terlaufen0 Infolge des pyramidenförmigen Aufbaues
des Luftschleiers kann eine relativ kleine Absaughaube ver= v/endet werden,, im Gegensatz zu der mit seitlicher Blasrich=
tung arbeitenden bekannten Einrichtung^ bei der die Breite der Saugöffnung wegen des Öffnungswinkels der Luftstrahlen
erheblich grosser als die Herdplatte sein und die Höhe dem
grösstea Gefäss plus dem Zuschlag für den Luftstrahl in sei= nem "breitesten Teil entsprechen müsste5 was zu grossen» unüber=
sichtlichen» störenden und teuren Blas« und Absaugvorrichtungen führen würde t die für Küchenzwecke ungeeignet wären» Ferner
ist bei der Einrichtung gem&ss der Neuerung der blasende Teilf
der als Rahmen um die Herdplatte gelegt wird=, unauffällig und weder mechanisch noch optisch störende Pur die Dimensionierung
der Absaughaube t die bei normalen Küchenherden in etwa 65 bis
80 cm Höhe über der Herdplatte angeordnet wird=, steht ein ausreichender freier Raum zur Verfügung? es ist daher möglich^
die Absaughaube sogar mit räumlich umfangreichen Dunstfiltern zu kombinieren? ohne dass diese irgendwie störend in Erschei=
nung treten* v/ie dies bei seitlicher Anordnung am Herd der
Fall wäre. Der nach oben "blasende Luftschleier kann auch an
Kochgeräten mit offener Flamme - z.B. an Gasherden - verwendet werden* während waagerecht blasende Anordnungyrür diese Zwecke
ungeeignet wären,» Schliesslieh ist der Yerlust an Wärmeenergie
vernaehlässigbar klein* öa die Aussenseiten der Kochgefässe und
die Oberfläche des Kochgutοs nicht vom Luftstrom getroffen wer=
den.
Die von der Saughaube aufzunehmende gesamte Luftmenge
beträgt stets ein Mehrfaches der zur Erzeugung des Luftsohleiers verwendeten Druckluft« Dies ist darauf zurückzuführen, dass
in der Umgebung des Luftschleier - analog wie beim freien
Luftstrahl «· ein Unterdruck entsteht, der zur Folge hat* dass
diesem Konzentrisch Luftmengen suströmen und dadurch die in
Bewegung befindliche Luftmasse erheblich vergrössert wird» Dabei
werden die im Innern des Luftsehleiers entstehenden Dämpfe, Dunst©
und Yerteennungsprodukte zum Aufbau der Innenseite des Luft=
Schleiers mitverwendeto Die durch die Vorrichtung in Bewegung
gesetzte Gesamtluftmenge bzwe das Yolumen des Luft-Gas^G-emisohes
bleibt daher stets angenähert konstant·
Ausserdem muss der statische Druck im Düsenrohr in der
Regel bedeutend Höher sein als der auf der Druokseite des Ge=
biases in der Saugaaubeo
Da aus den vorstehend genannten Gründen die zur Erzeu=
gung des luftschleier benötigte Luftmenge bedeutend geringer
ist ala das von der Saughaube abzuführende Volumen und ausser=
dem die Drücke im Düsenrohr und auf der Druckseite der Saughaube
normalerweise verschieden sind, kann in der Regel kein gemeinsames Gebläse verwendet werden»
Um jedoch den Kostenaufwand und Raumbedarf für zwei gesonderte Gebläse und deren Antriebe wesentlich zu verringern*
ist gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Heuerung ein
aus einem zentralen Elektromotor und aus an seinen beiden Stirnseiten sitzenden Gebläsen bestehendes Doppelaggregat
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung im Zusammenhang mit der
Zeichnungen der letzteren ist der Neuerungsgegenstand anhand zweier Ausführungsbeispiele schematisch dargestellt,
und zwar zeigen:
Figo 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungs» form einer Einrichtung zum Abführen der beim
Betrieb eines Kochgerätes entstehenden Dünste« Figo 2 einen Schnitt,nach linie H-II in Figo 1,
Figo 3 bis 5 einige Details der Einrichtung nach Figo
Figo 6 eine perspektivische Ansicht einer aweiten Ausführungsform des Neuerungsgegenstandes,
Figo 7 eine Seitenansicht eines bei einer bevorzugten Ausführungsform der Heuerung zur Anwendung ge=
langenden Gebläse-Doppelaggregates und
Figo 8 eine Seitenansicht eines ähnlichen Doppelaggre»
gates ο
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ausführungs=
form einer neuerungsgemassen Einrichtung zum Abführen der
beim Betrieb eines Koohgerätes entstehenden Dünste ist das
nur schematisch gezeigte Kochgerät 1 eine elektrische Heiz= platteο Auf dieser befindet sich ein Eochgefäss 20 Darüber
ist eine an sich bekannte Saughaube 3 angeordnet 9 die mit der
Saugseite eines elektrisch angetriebenen Gebläses 4 in Ver= bindung stehto Ton der Druckseite des Gebläses 4 führt eine
Druckluftleitung 5 zu einem die elektrische Heizplatte 1 ringförmig umgebenden Düsenrohr 60 Das letztere ist mit Luft=
düsen 7 Tersehen? deren Aehsen gegen das Zentrum der Saughaube
3 geriehtet sindo
Wenn der elektrische Stecker 8 in eine Steckdose einge=
steckt und durch Einschalten des Schalters 9 das Gebläse 4 in Betrieb gesetst wirds entsteht im Abzugraum zwischen der
elektrischen Heiaplatte 1 und der Saughatibe 5 ein in Figo 1
durch pimktierte Linien angedeuteter Luftschleier 10, der die
über dem Kochgefäss 2 entstehenden Kochdünste gegen die Umgebung Tollkommen abschirmt0 Diese Kochdünste v/erden vom Ge=
blase 4 über die Saughaube 3 angesaugt und durchströmen ein
auf der Saug- oder Druckseite des Gebläses 4 angeordnetes
Filterg das die Gerüche beseitigt» Ein Teil der so gefilter=
tea luft wird durch die Druckleitung 5 wieder den Luftdüaen
7 zugeführts aus denen sie unter Druck wieder austritt und
in Form des Luftschleiers 10 wieder in die Saughaube 3 strömt0
Die nicht für die Erzeugung des Luftschleier benötigte über=
schlissige gefilterte Luft wird durch die Austrittsöffnungen 11 in den Rauun abgeblasen«.
Bei der soeben beschriebenen Ausführungsform des Er=
findungsgegenstandes bilden die Saughaube 3? das Gebläse 4
mit Filters die Druckluftleitung 5 und das Düsenrohr 6 mit den
luftdüeen 7 eine transportable Einrichtung für eine einseine Kochstelleo
Einen vergrösserten Abschnitt des bei der Einrichtung nach, den Figuren 1 und 2 verwendeten Düsenrohres 6 zeigt Figo
3ο Die einzelnen Luftdüsen 7 sind in regelmässigen Abständen
in das Düeenrohr 6 eingeschraubte Eine solche Luftdüse 7 ist
in Figo 4 im Längsschnitt dargestellte Statt Düsen mit kreis= förmigem Querschnitt können auch Schlitzdüsen Verwendung findens
wie sie in FigoSVeranschaulicht sind*
Als besonders vorteilhaft haben sich in das Düsenrohr 6 eingesetzte kugelförmige Düsen erwiesen, welche die richtige
Einstellung der einzelnen Luftstrahlen für jedes Herümodell
srmöglicheno Sie sind leicht herzustellen und für alle Rahmen=
formen und Grossen zu Yerwenden» Die Wände der Luftverteilungs=
rohre können aus dünnem Material bestehen, da sich die erfordere
liehe länge der Strahlführung aus dem entsprechend gewählten Kugeldurchmesaer ergibt» Dadurch wird eine technisch elegante
und billige lösung erzieltο
Zahli Durchmesser bzw0 Querschnitt und leigungswinkel der
luftdüsen 7 sowie die Luftgeschwindigkeit werden so gewählt,
dass durch Ihenai&strömungen und Raumluftbewegungen der durch
aas Gebläse 4 erzeugte Luftschleier 10 nicht serstört werden 3£anno Dadurch, wird die Mischung der entweichenden Kochdünste
mit der Raumluft eicher Termieden und ihre vollständige Aus=
filterung öder Abführung nach aussen möglich» Ein feil der rom
Gebläse 4 angesaugten und gefilterten Luft wird erneut für den Aufbau des Iiuft Schleiers verwendete
Labge saugte,
DasVGemisch besteht aus der augeführten Luft des Luft=
Schleiers und der von ihm aus der Umgebung angesaugten Luft bzw» dem innerhalb des Schleiers entstandenen Wasserdampf und
Fettdunst sowie <=> falls eine offene Gasflamme verwendet wird den
anfallenden Verbrennungsprodukt©^ Dadurch wird die absu=
führende oder zu filternde Liiftmenge stets grosser als die sur
Erzeugung des Luftschleiers benötigte0 Die überschiessende
Luftmenge wird entweder gefiltert und in den Kaum abgeblasen oder nach ausson abgeführte
In Figo 6 ist eine Einrichtung für einen Gasherd mit zwei
Kochstellen dargestellt, bei dem die zur Bildung des Luftschleiers
notwendige Luft nicht in einem geschlossenen Kreislauf geführt wirdο Das mit den Luftdüsen 7 versehene Düsenrohr 6 ist der recht=
eckigen Form der Herdplatte des Gasherdes 1 angepasst« Das Düsenrohr
6 steht mit der Druckseite eines (nicht dargestellten) Ge= blase in Verbindung, wodurch nach Einschalten des letzteren an drei
Rändern der Herdplatte ein Luftschleier 10 erzeugt wird, der gegen die Saughaube 3 gerichtet isto Der vierte Rand der Herdplatte ist
durch einen Metallrahmen IS mit der Saughaube verbunden« Innerhalb
des Rahmens IS ist eine durchsichtige Kunststoffolie 12. gespannt,
die einen Teil der Abschirmung des Abaugraumes gegen die Umgebung
bildete Die Saughaube 3 ist an ein Abzugrohr 14- angeschlossen in
welchem ein natürlicher oder (mittels eines Ventilators) künstlich erzeugter Saugzug herrscht« Durch das Abzugrohr 14- können die abge=
saugten Dünste gefiltert oder ungefiltert ins Freie abgeführt werdenc
Selbstverständlich kann auch bei dieser Anordnung der vierte Rand der Herdplatte,, der gemäss Figo 6 durch den Metallrahmen 13 mit der
Saughaube 3 verbunden ist, mit einem Düsenrohr statt der Kunststoffolie 12 versehen werden, so dass ein von vier Seiten geschlos=
sener Luftschleier entstehtβ
Werden bei einem rechteckig gebogenen Düsenrohr (Figo 6)
statt Runddüsen die in Figo 5 dargestellten Schlitzdüßen oder ein
durchgehender Düsenschlits verwendet t so müssen besondere Eassnah=
men zur Konzentration des Luftschleiers vor Eintritt in die Saughaube
getroffen werden. Hierfür ist neben der Anordnung der Austritts= ebenen der Luftschlitze in Richtung der luftschleierflächen der Bin*
bau von Riohtungsweisern vor oder in den Luftschlitzen vorzusehen*
Wie bereits erwähnt, ist einerseits die abzuführende oder zu filternde Luftmenge stets grosser als die zur Erzeugung des Luft»
Schleiers benötigte, während andererseits der statische Druck im Düsenrohr in der Regel bedeutend höher sein muss als derjenige auf
der Druckseite des Gebläses in der Saughaube» so dass normalerweise für die Saughaube und das Düsenrohr kein gemeinsames Gebläse ver=
wendet werden kann. Da jedoch zwei getrennte Gebläse mit gesonderten
Antrieben erhebliche Kosten und einen vergleichsweise grossen Auf= Stellungsraum erfordern würden, wird gemäss einer bevorzugten Aus=
führungsform der Feuerung ein Doppelaggregat gemSss Fig« 7 oder
vorgesehen·
Das in Pig» 7 gezeigte Doppelaggregat besteht aus einem
zentralen Elektromotor 15» an dessen beiden Stirnseiten die hin=
sichtlich der Fördermenge und des Druckes unterschiedlich ausgelegten Gebläse 4', 4>? sitzen. Der Saugstutzen 16' des Gebläses 45 (mit
grösserer Fördermenge aber geringerem Druck) steht mit der {nicht
dargestellten) Saughaube in Verbindung, während der Druckstutzen 17'
des Gebläses 4' in den Raum mündet« Ob das die angesaugte Luft rei=
nigende 3?ilter auf der Saugseite oder der Druckseite des Gebläses
angeordnet ist, richtet sich nach den jeweiligen Verhältnissen,,
Die durch den Druckstutzen 17' in den Raum ausgestossene gerei=
nigte Luft wird zum Teil durch den mit dem Raum in Verbindung stehenden Saugstutzen 16" des Gebläses 4" (mit kleinerer Fördermenge aber
höherem Druck) angesaugt, auf den erforderlichen hohen Druck ver=
dichtet und durch den an das (nicht dargestellte) Düsenrohr ange= schlossenen Druckstutzen 17" den Luftdüsen zugeführt0 Der einzige
Elektromotor 15 beansprucht weniger Platz und ist überdies billiger
als zwei kleinere Motoren halber Leistungo Ausserdem entfallen die
bisher nötigen Kupplungen zwischen Motor und Gebläseβ
Um die durch die unterschiedlichen Gebläse 4*5 4ίβ erforderliche
Lagerhaltung beim Hersteller bzw» Verkäufer des Doppelaggre= gates zu vereinfachen» können gemäss Figo 8 an die beiden Stirn=
Seiten des zentralen Elektromotors 15 zwei Gebläse 4"» 498 gleicher
Abmessungen und gleicher Betriebsdaten angeordnet werden„ In diesem
Falle ist der Druckstutzen 17' des Gebläses 41 an den Saugstutzen
16" des Gebläses 419 über eine Verbindungsleitung 18 angeschlossen,
die zwecks Abzweigung der zur Erzeugung des Luftschleiers nicht benötigten überschüssigen gefilterten Luft in den Raum mit einem
Auslass 19 versehen ist0 Vorzugsweise ist der Querschnitt des Auslasses 19 einstellbar, z„Bo mittels eines Absperrorganes 2Oo Die
aus dem Auslass 19 austretende Luft könnte auch zur zusätzlichen Kühlung des Motors 15 herangezogen werdeno
Bei den Doppelaggregaten nach den Figuren 7 und 8
können zwei Lager eingespart werden, wenn die Laufräder der Gebläse 48 t 4'' von den beiden Wellenenden des Elektromotors
15 fliegend getragen werden0
Die ferwirkliehung des leuerungsgedankens ist selbst=
verständlich nicht auf die "beschriebenen und dargestellten Ausfiihrungsbeispiele beschränkt t sondern im Ermessen des Durchs
schnittsfachmannes in mannigfacher Weise abwandelbare
Beispielsweise kann statt des beschriebenen Filters eine andere? von der au reinigenden Luft beaufschlagte Deso=
dorierungsvorrichtung vorgesehen werden, S0B0 ein Ozonisator
oder ein mit einer oder mehreren Niederschlagselektroden arbeitendes Elektrofilter»
Der Anwendungsbereich der neuerungsgemässen Einrieb.»
tung erstreckt sich auch auf die Abführung verunreinigter (zoBo staubiger) Luft oder schädlicher Gase bzw« Dämpfe, vor=
zugsweiee aus gewerblichen und industriellen Anlageno
Claims (1)
- RA. 71UI 8*10.10.64- 15 Schutzansprüciie:Einrichtung zum Abführen von Gasen und Dämpfen, insbe» sondere der beim Betrieb eines Koohgerätes entstehenden Dünste, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmalesa) über dem Kochgerät (1) ist eine mit der Saugaeite eines Gebläses (4) in Verbindung stehende, mit ihrer Öffnung nach unten gerichtete Saughaube (3) angeordnet,b) der Abzugraum zwischen dem Kochgerät (1) und der Saug= haube (3) ist gegen die Umgebung vollkommen abgeschirmt?c) wenigstens ein Teil der Abschirmung besteht aus einem !luftschleier (1O)f der mittels eines an eine Druckluft= leitung (5) angeschlossenen Düsenrohres (6) gebildet und schräg nach oben gegen die Saughaube (3) gerichtet ist02ο Einrichtung nach Anspruch 1? gekennzeichnet durch ein aus einem zentralen Elektromotor (15) und aus an seinen beiden Stirn= selten sitzenden Gebläsen (4% 4'') bestehendes Doppelaggregat03ο Einrichtung nach Anspruch 29 dadurch ^ekennzelohnet„ dass das eine Gebläse (4') atif eine grössere Fördermenge und geringeren Druck ausgelegt ist als das andere Gebläse (4'')°4β Einrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet 9. dass der Saugstutzen (16·) des einen Gebläses (4') an die Saughaube angeschlossen ist,, der Druckstutzen (17') des einen Gebläses (4') und der Saugstutzen (16··) des anderen Gebläses (4fl) mit dem Raum in Verbindung stehen, und der Druckstutzen (17'1) des anderen Ge« biases (411) en das Düsenrohr angeschlossen ist«5e Einrichtung nach Anspruch 2? dadurch gekennzeichnet, dass die Gebläse (41» 4") gleiche Abmessungen und Betriebsdaten aufweisen, und dass der Druckstutzen (171) des einen Gebläses (4') an den Saugstutzen (161') des anderen Gebläses (4fl) über eine ?erbindung8leitung (18) angeschlossen ist, die mit einem Auslass (19) versehen ist*6 β Einrichtung nach Anspruch 5? dadurchdass der Querschnitt des Auslasses (19) einstellbar isto7« Elnrlohtung nach Anspruch 5 oder 6* gekennzeichnet durch die Verwendung der aus dem Auslass (19) austretenden Luft als Kühl luft für den Elektromotor (15)=8o Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 7» dadurch gekennzeichnet» dass die laufräder der Gebläse (4' t 4") von den beiden Wellenenden des Elektromotors (15) fliegend getragen sindo9β Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass sie eine von der zu reinigenden Luft beauf= schlagte Desodorierungsvorrichtung umfasste10ο Einrichtung nach Anspruch 9» dadurch gekennzeichnet., dass die DesodorierungsTorrichtung ein Ozonisator ist«11» Einriehtung nach Anspruch S9 dadurch gekennzeichnet., dass die Deeodorierungsvorrichtung ein mit einer oder mehreren niederschlageelektroden arbeitendes Elektrofilter ist.12o Einrichtung naoh Anspruch 99 dadurch gekennzeichnet» daes die DesodorierungsTorrichtung aus einem ein desodorierendes Mittel enthaltenden Filter bestehtο13o Einrichtung nach Anspruch 12p dadurch gekennzeichnet» dass das desodorierende Mittel aus einem die Gerüche zerstörenden Stoff bestehto13o Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch ,gekennzeichnet, dass das desodorierende Mittel aus einem die Gerüche absorbierenden Stoff besteht»14o Einrichtung nach Anspruch 12» dadurch gekennzeichnet» dass das desodorireade Mittel aus einem die Gerüche übertäubenden Stoff bestehto15o Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14» bei der nur ein Teil der Abschirmung aus einem Luftschleier besteht? da= durch gekennzeichnet, dass der restliche Teil der Abschirmung aus einer das Kochgerät (1) mit der Saughaube (3) verbindenden Wand (12) bestehto16o Einrichtung nach Anspruch 15? AMjJ-^gJL_gekennzeichnet 9 dass die Wand (12) aus Kunststoff besteht»17ο Einrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet» dass der Kunststoff durchsichtig ist,18ο Einrichtung nach Anspruch 15» dadurch ,„^ekennzeiohnety, dass die Wand(12) aus Glas besteht,19o Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnetf dass in das Düsenrohr (6) kugelförmige Düsen einge= setzt sindο2O0 Einrichtung nach Anspruch 19» dadurch gekennzeichnet, dass die Imgeiförmigen Düsen einstellbar sind021 ο Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet K dass sie transportabel ausgebildet isto
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1420763A CH410326A (de) | 1963-11-19 | 1963-11-19 | Einrichtung zum Abführen der beim Betrieb eines Kochgerätes entstehenden Dünste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1912186U true DE1912186U (de) | 1965-03-18 |
Family
ID=4398819
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1964K0049231 Expired DE1912186U (de) | 1963-11-19 | 1964-10-10 | Einrichtung zum abfuehren von gasen und daempfen, insbesondere der beim betrib eines kochgeraetes entstehenden duenste. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH410326A (de) |
DE (1) | DE1912186U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1696180A2 (de) * | 2005-02-25 | 2006-08-30 | Waldner Labor- und Schuleinrichtungen GmbH | Absaugvorrichtung für eine Kocheinrichtung, insbesondere ein Kochfeld oder dergleichen |
-
1963
- 1963-11-19 CH CH1420763A patent/CH410326A/de unknown
-
1964
- 1964-10-10 DE DE1964K0049231 patent/DE1912186U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1696180A2 (de) * | 2005-02-25 | 2006-08-30 | Waldner Labor- und Schuleinrichtungen GmbH | Absaugvorrichtung für eine Kocheinrichtung, insbesondere ein Kochfeld oder dergleichen |
EP1696180A3 (de) * | 2005-02-25 | 2013-03-27 | Waldner Labor- und Schuleinrichtungen GmbH | Absaugvorrichtung für eine Kocheinrichtung, insbesondere ein Kochfeld oder dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH410326A (de) | 1966-03-31 |
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