DE3001359A1 - Vorrichtung zur erzielung eines tropffreien abbrennens einer kerze - Google Patents

Vorrichtung zur erzielung eines tropffreien abbrennens einer kerze

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DE3001359A1
DE3001359A1 DE19803001359 DE3001359A DE3001359A1 DE 3001359 A1 DE3001359 A1 DE 3001359A1 DE 19803001359 DE19803001359 DE 19803001359 DE 3001359 A DE3001359 A DE 3001359A DE 3001359 A1 DE3001359 A1 DE 3001359A1
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English (en)
Inventor
Ralf 4030 Ratingen Ohletz
Hugo 4000 Düsseldorf Steiger
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V35/00Candle holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Arrangement Of Elements, Cooling, Sealing, Or The Like Of Lighting Devices (AREA)

Description

  • Hugo Steiger, Adersstraße 76, 4000 Düsseldorf
  • Ralf Ohletz, Am Potekamp 22, 4030 Ratingen 4 Vorrichtung zur Erzielung eines tropffreien Abbrennens einer Kerze Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erzielung eines tropffreien Abbrennens einer Kerze.
  • Nach der üblichen Definition ist eine Kerze eine mit offener Flamme brennende Lichtquelle von zylindrischer Form aus Talg, Walrat, Bienenwachs, Stearin oder Paraffin mit eingebettetem Docht, der durch Kapillarwirkung den Brennstoff hinaufzieht.
  • Die Brenneigenschaften solcher Kerzen erfüllen in der Praxis in der Regel nicht das angestrebte Ideal. Demnach soll eine Kerze mit großer leuchtender Flamme stetig und gleichmäßig brennen und darf nicht rußen und tropfen. Das Wachs des Kerzenkörpers soll durch die Flamme soweit schmelzen, daß sich eine Schmelzschüssel bildet. Der Docht muß so saugfähig sein, daß sich die Schüssel nicht mit geschmolzenem Wachs überfüllt und die Kerze zu tropfen beginnt. Die Regel ist, daß diese Voraussetzungen nicht erfüllt werden und Wachs aus der Schmelzschüssel herausläuft, an der Kerze nach unten abläuft und den Kerzenhalter verschmutzt. Neben der Verschmutzung wird als nachteilig empfunden, daß erhebliche Mengen des teuren Wachskörpers auf diese Weise nicht der Verbrennung zugeführt werden und verlorengehen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur Erzielung eines tropffreien Abbrennens einer Kerze zu schaffen, die jegliche Tropfgefahr beseitigt, einfach aufgebaut und damit preiswert herstellbar ist und ein gleichmäßiges, wirtschaftliches Verbrennen des gesamten Wachskörpers gewährleistet.
  • Die Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung aus einem Kegelstumpf-Hohlkörper mit einem großen, in der Anordnung auf der Kerze unteren und einem kleineren oberen Grundkreis besteht, dessen freier Durchmesser geringfügig kleiner als der der Kerze ist, derart, daß der Kegelstumpf-Hohlkörper in der Anordnung auf der Kerze mit seinem oberen Rand auf der Kerze aufliegt.
  • Hierdurch wird erreicht, daß auch Kerzen minderer Qualität oder vom Standpunkt des Kerzenfachmannes aus falsch abgestimmte, schlechte Kerzen vollständig ohne Tropfen verbrennen. Es wird angenommen, daß dies technisch darauf beruht, daß durch die erfindungsgemäße Vorrichtung ein die natürliche Schmelzschüssel des Wachskörpers erweiternder Wachsraum bereitgestellt ist, der nicht mit geschmolzenem Wachs überfüllbar ist.
  • Versuche haben gezeigt, daß eine um mehr als 1/5 verlängerte Brenndauer mit der Vorrichtung der Erfindung erzielt wird, was sich beispielsweise im Restaurantbetrieb, wo zur Erzeugung einer freundlichen Atmosphäre sehr viele Kerzen brennen, erheblich einsparend bemerkbar macht. Es entfällt darüber hinaus die bisher übliche Reinigung der Kerzenleuchter und Tischdecken, deren Säuberung von Wachsflecken besonders aufwendig ist.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung ist vorgeschlagen, den Kegelstumpf-Hohlkörper über den oberen Grundkreis hinaus kelchartig zu erweitern, um der Kerzenflamme einen windgeschützten Raum für eine ruhige Verbrennung zur Verfügung zu stellen. Dabei kann die Erweiterung für die Fälle der Anwendung in freier Luft etwa die Höhe der Kerzenflamme erhalten. Dekorative Ausgestaltungen des oberen Randabschlusses, etwa in Form einer Wellung, können vorgesehen sein.
  • Die freie oeffnung des unteren Grundkreises des Kegelstumpf-Hohlkörpers kann vorteilhafterweise bis etwa auf den Durchmesser der Kerze geschlossen und mit einem nach unten sich erstreckenden Bundansatz versehen sein, der die Positionierung und Halterung der Vorrichtung der Erfindung verbessert, wenn diese sich mit der abbrennenden Kerze auf dem Wachskörper nach unten bewegt.
  • Es ist Jedoch darauf zu achten, den freien Grunddurchmesser nicht so klein zu wählen, daß es zu einem Klemmen des Kegelstumpf-Hohl-Körpers auf dem Kerzenschaft kommen kann.
  • Die Vorrichtung der Erfindung wird zweckmäßigerweise aus insbesondere feuerfestem Glas hergestellt, wobei dekorative Anpassungen an die Ausgestaltung der Kerzen, beispielsweise Advents- oder Altarkerzen vorgenommen werden können.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der verschiedene Ausführungsformen schematisch dargestellt sind. In der Zeichnung zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zur Erzielung eines tropffreien Abbrennens einer Kerze in der Betriebsanordnung auf einer Kerze, Fig. 2 eine geänderte Ausführungsform der Vorrichtung in Seitenansicht und Fig. 5 eine weiter geänderte Ausführungsform der Vorrichtung der Erfindung in Seitenansicht.
  • Die einfachste Ausführungsform einer Vorrichtung zur Erzielung eines tropffreien Abbrennens einer Kerze ist in Fig. 1 der Zeichnung dargestellt, die verdeutlicht, daß die Vorrichtung im wesentlichen aus einem Kegelstumpf-Hohlkörper 1 aus Glas besteht, dessen oberer Rand 2 geringfügig nach außen erweitert und dessen unterer Rand 5 nach innen eingezogen ist. Der Durchmesser 4 des freien oberen Grundkreises des Kegelstumpf-Hohlkörpers 1 ist geringfügig kleiner als der Durchmesser 5 der Kerze 6, so daß der Kegelstumpf-Hohlkörper 1 auf der Kerze 6 aufliegt. Der eingezogene untere Rand 5 geht über in einen Bund 7, dessen freier Durchmesser größer als der der Kerze õ ist. Der gesamte Glaskörper ist einstückig ausgebildet.
  • Aus Fig. 1 der Zeichnung ist ersichtlich, daß das Wachs des Kerzenkörpers durch die Flamme 9 soweit schmelzt, daß sich eine Schmelzschüssel 8 bildet, in der geschmolzenes Wachs steht. Die Schmelzschüssel 8 wird wirkmäßig ergänzt durch den Wachsraum 10 des Kegelstumpf-Hohlkörpers 1 oberhalb der Auflage auf der Kerze ó.
  • Hierdurch wird jegliche Tropfgefahr auch in den Fällen vermieden, in denen das angestrebte dynamische Gleichgewicht zwischen Wachsschmelzen, Aufsaugen der Schmelze durch den Docht, Vergasen des Wachses und Verbrennen der Gase nicht gegeben ist, also in den Fällen, in denen normalerweise eine Kerze tropft. Der Kegelstumpf-Hohlkörper wandert auf dem Kerzenschaft nach unten,bis er beispielsweise ast beuchter zur Anlage kommt, worauf die Kerze in den Hohlraum hineinbrennt und nach kurzer Zeit automatisch mangels Sauerstoff erlischt. Der Kegelstumpf-Hohlkörper 1 kann kurzgehalten werden, um den unverbrauchten Rest der Kerze zu minimieren.
  • Die in Fig. 2 der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist gegenüber der beschriebenen dadurch verändert, daß der Kegelstumpf Hohlkörper 1 über den oberen Grundkreis hinaus tassenförmig erweitert ist, um einen Windschutz bereitzustellen. Die Erweiterung 11 ist einstückig mit dem Kegelstumpf-Hohlkörper 1 aus hitzebeständigem Glas geformt. Ihr oberer Abschluß kann nach der in Fig.
  • 5 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform gewellt oder anders verziert geformt sein, wobei mit dieser Formgebung auch Einfluß auf die Brenneigenschaften genommen werden kann.
  • bezugszeichenlist e 1 Kegelstumpf-Hohlkörper 2 oberer Rand 3 unterer Rand 4 Durchmesser Durchmesser 6 Kerze 7 Bund 8 Schmelzschüssel 9 Flamme 10 Wachsraum 11 Erweiterung

Claims (1)

  1. A n 5 p r ü c h e: 1. Vorrichtung zur Erzielung eines tropffreien Abbrennens einer Kerze, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem Kegelstumpf-Hohlkörper (1) mit einem groben, in der Anordnung auf der Kerze (6) unteren und einem kleineren oberen Grundkreis besteht, dessen freier Durchmesser (4) geringfügig kleiner als der (5) der Kerze (6) ist, derart, daß der Kegelstumpf-Hohlkörper (1) in der Anordnung auf der Kerze (6) mit seinem oberen Rand (2) auf der Kerze (6) aufliegt.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein die natürliche Schmelzschüssel der Kerze (6) erweiternder Wachsraum (10) durch den Kegelstumpf-Hohlkörper (1) vorgesehen ist, wobei vorzugsweise der Kegelstumpf-Hohlkörper (1) über den oberen Grundkreis hinaus kelchartig erweitert ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erweiterung (11) etwa die Höhe der Kerzenflamme (9) hat.
    4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Randabschluß der Erweiterung (11) in Form einer Wellung ausgestaltet ist.
    5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die freie oeffnung des unteren Grundkreises des Kegelstumpf-Hohlkörpers (1) durch einen eingezogenen Rand ()) und einen nach unten sich erstreckenden Bundansatz (7) etwa bis auf den Durchmesser der Kerze geschlossen ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5879152A (en) * 1998-06-11 1999-03-09 Griffel; Giora Socketless drip preventing candle holder
US6152728A (en) * 1998-06-11 2000-11-28 The Candle Machine Co. Combined drip preventing and fragrance dispensing candle holder
US6264345B1 (en) 1998-06-11 2001-07-24 The Candle Machine Co Drip preventing candle holder with decorative follower providing auxiliary illumination

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