DE559651C - Ofenbeobachtungsfenster - Google Patents

Ofenbeobachtungsfenster

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DE559651C
DE559651C DE1930559651D DE559651DD DE559651C DE 559651 C DE559651 C DE 559651C DE 1930559651 D DE1930559651 D DE 1930559651D DE 559651D D DE559651D D DE 559651DD DE 559651 C DE559651 C DE 559651C
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Germany
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oven
furnace
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pane
observation window
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DE1930559651D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M11/00Safety arrangements
    • F23M11/04Means for supervising combustion, e.g. windows
    • F23M11/042Viewing ports of windows

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)

Description

  • Ofenbeobachtungsfenster Es ist bei Ofenbeobachtungsfenstern eine häufige Erscheinung, daß die dem Ofen benachbarte feuerfeste Scheibe unter der Einwirkung der Wärmestrahlen des Ofens zerspringt. Da das Zerspringen der Scheibe, abgesehen von den damit verbundenen Kosten, große Gefahren für das Auge des Beobachters mit sich bringt, sind zur Beseitigung dieses Übelstandes die verschiedensten Vorschläge gemacht worden, die im wesentlichen darauf hinauslaufen, entweder die Scheibe des Beobachtungsfensters nur während der Zeit der Beobachtung der Wärmestrahlung des Ofens auszusetzen oder zum Schutze des Auges eine indirekte Beobachtung vorzusehen. Die Kosten von Beobachtungsfenstern dieser Art sind infolge der erforderlichen Verstellmöglichkeit der Scheiben verhältnismäßig hoch.
  • Der Zweck der Erfindung ist, ein Ofenbeobachtungsfenster mit einer dauernd und unmittelbar der Wärmestrahlung des Ofens ausgesetzten feuerfesten Scheibe vorzusehen, das äußerst billig in der Herstellung ist und bei dem ein Zerspringen der Scheibe nicht stattfindet. Es wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die unmittelbar bestrahlte Oberfläche und die dem Ofeninnern zugewandten Kanten der Scheibe vollständig oder nur mit geringen Unterbrechungen der Wärmestrahlung des Ofens ausgesetzt sind, Infolgedessen wird eine ungleichmäßige Erwärmung der Scheibe und das damit verbundene Auftreten von Wärmespannungen, insbesondere an den Rändern der Scheibe, vermieden. Die Befestigung der Scheibe an der dem Ofeninnern zugewandten Seite kann mittels schmaler, aus dem Rahmen vorspringender Flächen, die nur auf kleinen Teilen der unmittelbar bestrahlten Scheibenoberfläche aufliegen, oder durch gegen die unmittelbar bestrahlte Scheibenoberfläche unter einem spitzen Winkel geneigte Rahmenflächen, welche die dem Ofeninnern zugewandten Scheibenkanten berühren, erfolgen.
  • Bei Projektionsapparaten ist es bekannt, die Ränder der der Wärmestrahlung der Lichtquelle ausgesetzten Linse im wesentlichen unabgeschirmt zu lassen, um ein Springen der Linse zu verhüten. Die Übertragung dieser in der Ofentechnik bisher unbekannten Maßnahme auf Ofenbeobachtungsfenster erfüllt neben der Verhinderung des Zerspringens dieses Fensters dexi auf dem Gebiete der Gewerbehygiene liegenden Zweck, das Auge des Beobachters vor der Wirkung der bei etwaigem Zerspringen des Fensters aus dem Ofen herausdringenden Strahlen und vor Splittern der Scheibe zu schützen; im übrigen ist die Wärmebeanspruchung und damit die Gefahr des Zerspringens des Glaskörpers infolge der in der Ofentechnik auftretenden Temperaturhöhen naturgemäß wesentlich größer als bei Projektionsapparaten.
  • In der Zeichnung ist ein Ofenbeobachtungsfenster gemäß der Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht des Fensters, teils im Schnitt, Abb. 2 einen waagerechten Schnitt durch das Fenster der Abb. z, Abb.3 einen entsprechenden senkrechten Schnitt, Abb. q. bis 8 in verschiedenen Ansichten verschiedene Befestigungsmöglichkeiten der feuerfesten Glasplatte.
  • Das dargestellte Ofenbeobachtungsfenster besitzt ein vorn und hinten offenes Gehäuse a, das mit einem zweckmäßig aus Gußeisen hergestellten abnehmbaren Deckel b versehen ist. Das Gehäuse ist bei c an einem Rahmend angelenkt, der eine rechteckige Öffnung e besitzt und in geeigneter Weise an der Ofenwand f über einer Öffnung g befestigt ist. Das Gehäuse wird in seiner Normallage über der Öffnung e durch eine Schnappfeder h gehalten, die an der Platte d auf der dem Gelenk c gegenüberliegenden Seite angebracht ist. In dem Gehäuse a sind ein Paar durchsichtige, feuerfeste Glasplatten j, k angeordnet. Diese Glasplatten sind halbatherman und liegen in einem derartigen Abstande voneinander, daß sie zwischen sich eine Kammer m bilden. Die Platten j und k werden von oben in das Gehäuse eingesetzt, nachdem der Deckel b entfernt worden ist, und liegen an senkrechten Rippen za, o im Innern des Gehäuses an. Ein gefärbter Glaskörper p ist zwischen die ungefärbten feuerfesten Glasplatten j, k eingesetzt und liegt in einer Nut q zwischen den Rippen n und o.
  • Wenn die Wärmestrahlung des Ofens sehr groß ist, können eine oder mehrere zusätzliche Platten aus ungefärbtem feuerfestem Glas, die die gleiche oder annähernd die gleiche Größe besitzen wie die ungefärbte Glasplatte k, auf der Ofenseite der Kammer m zur Bildung eines zusätzlichen Schutzes angebracht werden, wobei die zusätzlichen ungefärbten Glasplatten ebenfalls vollständig oder nahezu vollständig abgeschlossene Kammern bilden können. Wenn derartige zusätzliche feuerfeste Platten vorgesehen werden, werden sie unmittelbar hinter der Platte k angebracht; das Gehäuse a wird in diesem Falle zur Aufnahme der zusätzlichen Platten breiter ausgeführt.
  • Der gefärbte Glaskörper P besteht aus einer .Anzahl schmaler nebeneinanderliegender Streifen (Abb. z). Durch eine derartige Unterteilung wird die Oberflächenspannung verringert. Die aneinanderstoßenden Kanten der Streifen sind schiefwinklig abgeschrägt, so daß, wenn eine leichte Verzerrung der Streifen infolge der Hitze stattfindet, die schiefwinkligen Kanten diese Verzerrung ausgleichen, die Ununterbrochenheit des Glaselementes aufrechterhalten und den Durchgang weißer Lichtstrahlen durch das Glaselement in waagerechter Richtung verhindern. Die einzelnen Glasstreifen werden durch eine Feder zusammengehalten, die an dem Deckel b des Gehäuses a befestigt ist.
  • Die dem Ofen benachbarte ungefärbte feuerfeste Glasplatte k hat annähernd die gleichen Abmessungen wie die Öffnung c des Rahmens d und ist derart in dem Gehäuse a befestigt, daß ihre Kantenteile in bezug auf den Ofen umabgeschirmt sind und ihre Oberfläche der Wärmestrahlung des Ofens ausgesetzt ist. Die Glasplatte wird daher bei Benutzung des Fensters gleichförmig erwärmt; es wird verhindert, daß die Platte infolge einer stärkeren Erwärmung ihres Mittelteiles, im Vergleich zu den Kantenteilen, zerspringt.
  • Die Glasplatte k kann in jeder beliebigen Weise in ihrer Betriebslage festgehalten werden, sofern nur die dem Ofen zugewandten Kanten der Platte dadurch nicht oder nicht wesentlich abgeschirmt werden. Die Befestigung kann z. B. durch ein paar schmale Ansätze s am oberen und unteren Rand der hinteren Öffnung des Gehäuses a auf der einen Seite der Platte erfolgen (Abb. z, 2 und 3), wie dies an sich bei nicht dauernd der Wärmestrahlung ausgesetzten Ofenbeobachtungsfenstern bereits bekannt ist. Die Ansätze werden so schmal ausgeführt, daß sie die Platte gerade mit Sicherheit festhalten. Die Platte wird in diesem Falle zwischen die Ansätze und die Rippen o eingeschoben. Eine andere Befestigungsmöglichkeit der Platte ist in Abb. q. dargestellt. Hier ist die dem Ofeninnern zugewandte Öffnung des Gehäuses a mit Rahmenflächen t versehen, welche gegen die unmittelbar bestrahlte Scheibenoberfläche unter einem spitzen Winkel geneigt sind und die dem Ofeninnern zugewandten Scheibenkanten berühren. Diese Befestigungsart ermöglicht es denjenigenWärmestrahlen, welche unter einem kleineren Winkel auftreffen, auch die hinter den vorspringenden Rahmenteilen liegenden Flächen der Scheibe zu beheizen; lediglich die senkrecht oder nahezu senkrecht ankommenden Wärmestrahlen werden durch die vorspringenden Rahmenteile abgefangen. Gemäß den in Abb. 5 bis 8 dargestellten Ausführungen bestehen die aus dem Rahmen vorspringenden Flächen aus kleinen Klammern u oder aus in Stahl hergestellten Feststellgliedern v, die hochkant auf der Scheibe aufliegen. Wesentlich ist, daß diese Halteglieder so schmal sind, daß sie keinen nennenswerten Teil der Platte vor den Wärmestrahlen abschirmen, viehmehr eine gleichförmige Erwärmung der gesamten Platte gestatten. Das Ofenbeobachtungsfenster kann fest an der Ofenwand oder dem Rahmen d angebracht werden, kann aber auch ortsbeweglich ausgebildet werden, so daß es für mehr als einen Ofen verwendbar ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE:- i. Ofenbeobachtungsfenster mit einer dauernd und unmittelbar der Wärmestrahlung des Ofens ausgesetzten feuerfesten Scheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die unmittelbar bestrahlte Oberfläche und die dem Ofeninnern zugewandten Kanten der Beobachtungsscheibe (k) vollständig oder nur mit geringen Unterbrechungen der Wärmestrahlung des Ofens ausgesetzt sind.
  2. 2. Ofenbeobachtungsfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Beobachtungsscheiben an der dem Ofeninnern zugewandten Seite mittels schmaler aus dem Rahmen (a) vorspringender Flächen (s, zt, v) erfolgt, die nur auf kleinen Teilen der unmittelbar bestrahlten Scheibenoberfläche aufliegen.
  3. 3. Ofenbeobachtungsfenster nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigung der Beobachtungsscheibe an der dem Ofeninnern zugewandten Seite durch gegen die unmittelbar bestrahlte Scheibenoberfläche unter einem spitzen Winkel geneigte Rahmenflächen (t), welche die dem Ofeninnern zugewandten Scheibenkanten berühren, erfolgt.
DE1930559651D 1929-11-22 1930-10-17 Ofenbeobachtungsfenster Expired DE559651C (de)

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GB559651X 1929-11-22

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DE559651C true DE559651C (de) 1932-09-22

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DE1930559651D Expired DE559651C (de) 1929-11-22 1930-10-17 Ofenbeobachtungsfenster

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DE (1) DE559651C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1127623B (de) * 1960-04-30 1962-04-12 Teves Kg Alfred Klimapruefschrank
DE4233464A1 (de) * 1992-10-05 1994-04-07 Lingl Anlagenbau Schaulochrohr für einen Industrieofen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1127623B (de) * 1960-04-30 1962-04-12 Teves Kg Alfred Klimapruefschrank
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