DE515244C - Feuertuer fuer Kochherde - Google Patents

Description

Die bekannten horizontal beweglichen Feuertüren für Kochherde schlagen in die Herdöffnung hinein. Um einen dichten Abschluß nach außen hin zu erreichen und den Eintritt von Nebenluft zu verhindern, müssen diese Türen genau in die Herdöffnung eingepaßt werden, was bedeutende Schwierigkeiten und Umstände verursacht und bei der Massenfabrikation praktisch kaum durchführbar ist. to Weiterhin sind auch schon Ofen- und Herdtüren in Vorschlag gebracht worden, deren Außenwand über einen mit einem vorspringenden Innenrand versehenen Türlochrahmen greift. Diese Türen müssen aber, wenn sie dicht schließen sollen, mit einer Dichtungseinlage versehen und mittels eines Schließhakens fest gegen den Rahmen gepreßt werden. Werden diese ziemlich umständlichen und kostspieligen Maßnahmen nicht getroffen, so tritt kein dichter Abschluß ein. Es kann vielmehr ständig Nebenluft in den Feuerungsraum gelangen, und die Wärmeausstrahlung ist sehr erheblich.

Der Zweck der Erfindung besteht darin, bei einer solchen Tür auch ohne Verwendung von Schließhaken und Dichtungseinlagen eine gute Abdichtung zu erreichen. Gemäß der Erfindung legt sich der im Türrahmen befindliche Wärmeschutzkasten beim Schließen der Tür mit seinem Befestigungsrand auf den vorspringenden Innenrand des Türlochrahmens, dessen Grundplatte dabei von dem Türrahmen umschlossen wird, so daß zwischen dem Türrahmen und dem Innenrande eine Luftkammer entsteht, welche den dichten Abschluß der Herdöffnung nach Art einer Labyrinthdichtung unterstützt.

Der Gegenstand der nachstehend beschriebenen Erfindung ist in der Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels dargestellt, und zwar zeigt die Abbildung einen Querschnitt durch Tür und Türrahmen in geschlossener Lage.

Mit «ist der Türrahmen und mit b der Türlochrahmen bezeichnet, welcher mittels Schrauben c am Herde befestigt und mit einem hochstehenden Innenrand d versehen ist. Der Türrahmen α ist an drei Seiten abgeschrägt und nur an der Scharnierseite flach ausgebildet. Auf der Innenseite des Türrahmens α befinden sich vier angegossene Augen i, die mit Gewindebohrungen versehen sind. Die in diesen Gewindelöchern befindlichen Schrauben k halten einen in die Herdöffnung ragenden gußeisernen Wärmeschutzkasten I und eine nach außen ragende Emaileinlage m fest, die mit einem Handgriff η versehen ist. Der von den beiden Teilen I und m umschlossene Luftraum dient als Wärmeschutz. Der Wärmeschutzkasten I legt sich beim Schließen der Tür mit seinem Befestigungsrand e auf den vorspringenden Innenrand d des Türlochrahmens b, dessen Grundplatte dabei von dem Rand fi des Türrahmens α umschlossen wird. Dadurch entsteht zwischen dem Türrahmen« und dem Innenrand d eine Luftkammer, welche den dichten Abschluß der Herdöffnung nach Art einer Labyrinthdichtung unterstützt. Zwei weitere Angüsse 0 auf der Innenseite des Türrahmens a legen sich beim Schließen der Tür auf die Grundplatte des Rahmens b und verhindern dadurch, daß der Rand j> gegen die Vorderwand des Herdes stößt, so daß beim Zuschlagen keine Beschädigung der Emailauflage des Herdes eintreten kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Feuertür für Kochherde, deren Außenrand über einen mit einem vorspringenden Innenrand versehenen Türlochrahmen greift, dadurch gekennzeichnet, daß sich der im Türrahmen (a) befindliche Wärmeschutzkasten (I) beim Schließen der Tür mit seinem Befestigungsrand (e) auf den vorspringenden Innenrand (d) des Türlochrahmens (δ) legt, dessen Grundplatte dabei von dem Türrahmen (a) umschlossen wird, so daß zwischen dem Türrahmen («) und dem Innenrande (d) eine Luftkammer entsteht, welche den dichten Abschluß der Herdöffnung nach Art einer Labyrinthdichtung unterstützt.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen