DE574061C - Koksofentuer - Google Patents
KoksofentuerInfo
- Publication number
- DE574061C DE574061C DEK117876D DEK0117876D DE574061C DE 574061 C DE574061 C DE 574061C DE K117876 D DEK117876 D DE K117876D DE K0117876 D DEK0117876 D DE K0117876D DE 574061 C DE574061 C DE 574061C
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- Germany
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- door
- door frame
- furnace head
- head reinforcement
- chamber
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- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/02—Doors; Door frames
- C10B25/16—Sealing; Means for sealing
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Furnace Details (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Koksofentür Die vorliegende Erfindung .betrifft eine Koksofentür, die sowohl mit einer Selbstdichtung versehen als auch nach Entfernung der die Selbstdichtung bewirkenden Armatur als lehmgeschmierte Tür Verwendung finden kann. Die Art der Selbstdichtung ist dabei in der an sich bekannten Weise ausgebildet, daß eine am Türkörper befestigte elastische Metallplatte an ihrem äußeren Rande einen vermittels Druckschrauben gegen eine Dichtungsfläche am Türrahmen anpreßbaren Rand besitzt, wobei der Türrahmen in nachgiebiger Verbindung mit der Ofenkopfbewehrung steht. .
- Es ist zwar bekannt, die Kammeröffnung durch. eine Türplatte abzuschließen, die durch einen Bügel gegen den Türrahmen angedrückt wird, etwa entsprechend einem üblichen Mortonverschluß. Hierbei steht jedoch der Türrahmen nur in lösbarer, nicht auch in nachgiebiger Verbindung mit der Ofenkopfbewehrung.
- Die Tür nach der Erfindung vereinigt also die Vorteile einer lehmgeschmierten Tür mit denjenigen der Türen, die die erwähnte Selbstdichtung besitzen, ohne jedoch die Nachteile aufzuweisen, die den bisher bekanntgewordenen selbstdichtenden Türen mit einer Dichtung Eisen auf Eisen anhaftet. Zu diesem Zweck sind folgende teilweise an sich bekannte Merkmale bei der Tür nach der Erfindung vorhanden: z. Der eigentliche Türrahmen ist als Element mit großem Widerstandsmoment (Gußrahmen) vor die eigentliche Ofenkopfbewehrung gesetzt und mit dieser abnehmbar und elastisch, beispielsweise durch Zwischenschaltung von Federn, verbunden, so daß Durchbiegungen der Ofenkopfverkleidung bzw. der Ankerständer den Türrahmen selbst nicht in Mitleidenschaft ziehen.
- 2. Der Vorderteil der eigentlichen Tür ist etwas breiter gehalten als die Ofenkammer und legt sich so vor die Kammermündung, daß zwischen Türrahmen und dem Vorderteil der Ofentür eine für die Aufnahme der evtl. Lehmdichtung geeignete Fuge entsteht.
- 3. An dem Vorderteil der eigentlichen Tür ist in abnehmbarer Verbindung ein Druckrahmen angeordnet, von dem aus eine die Türfuge überdeckende, ringsum laufende Blechplatte sowohl gegen den Türrahmen als auch gegen den vorderen Teil der Tür angepreßt wird.
- q.. Die Tür selbst wird an den Türrahmen verriegelt.
- Auf diese Weise entsteht eine Tür, der das Grundprinzip zu eigen ist, daß sowohl für die Funktion der Tür selbst als Kammerverschluß mit einem in das Ofeninnere hineinragenden Türstopfen als auch für den Türrahmen und den eigentlichen Kammerverschluß Bedingungen geschaffen sind, die die letztgenannten Bauelemente vor den unvermeidlich und im voraus nicht berechenbaren Veränderungen am Ofenkopf selbst sichern. Infolge nachgiebiger Verbindung des stabil ausgebildeten Türrahmens mit der Ofenköpf- Bewehrung bleibt die Form des Türrahmens unverändert, auch wenn die Ofenkopfplatten und die Ankerständer Durchbiegungen erleiden. Diese unveränderliche Form des Türrahmens ist für die vollkommene Dichtung der Tür, im Falle sie als selbstdichtende Tür verwendet wird, von ausschlaggebender Bedeutung, da die- Dichtung der Tür mittels einer an den Türrahmen angepreßten Blechplatte erfolgt. Würde der Türrahmen seine Form verändern, so würde die Dichtung durch die elastische Blechplatte unvollkommener werden, da sich die Blechplatte doch nicht so restlos den veränderlichen Formen des Türrahmens anpassen würde. Außer dieser Maßnahme, gemäß der eine Rückwirkung der Durchbiegungen und Verzerrungen auf die Abdichtungselemente vermieden ist, wird der Gegenstand der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungselemente trotz dieser Sicherung vor schädlichen Wärmeeinflüssen so geschützt an der Ofenwand liegen, daß die in ihnen herrschende Temperatur eine Kondensatbildung nicht gestattet.
- In der zugehörigen Abbildung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Vor dem Ofenkopf io liegen, durch eine Isolierschicht i i getrennt, die Ofenkopfverkleidungen i2 mit den Ankerständern 13. Der Vorderteil 14 der Tür ist etwas breiter gehalten als die Ofenkammer 22, so daß zwischen diesem Vorderteil 14 und dem vor der Kammer angeordneten Türrahmen 15 eine Fuge 16 entsteht, die im Bedarfsfalle die Lehmdichtung aufnimmt. An dem Vorderteil 14 der Tür ist, in lösbarer Verbindung mit diesem stehend, ein Druckrahmen 17 angeordnet, von dem aus mittels Druckschrauben 23 eine die Fuge 16 überdeckende elastische Platte 18 angeordnet ist. Die Tür selbst ist durch die Riegel i9 mit dem Türrahmen 15 verbunden. Der Türrahmen 15, der rings um die Türöffnung läuft und in sich geschlossen ist, steht durch Schraubenbolzen 2o in lösbarer Verbindung mit - der Ofenkopfbewehrung 12. Um ihn unabhängig von der Ofenkopfbewehrung 12 zu machen, steht der Türrahmen 15 außerdem in elastischer Verbindung mit der Ofenkopfbewehrung 12, beispielsweise indem er mittels Federn 24 angepreßt wird. Durch diese elastische Verbindung bleibt der Türrahmen 15 -unbeeinflußt von Formveränderungen der Ofenkopfbewehrung 12. Infolge der lösbaren Verbindung mit der Ofenkopfbewehrung 12 kann der Türrahmen 15 auch ohne Störung ausgelöst werden. Undichtigkeiten zwischen Türrahmen 15 und Ofenkopfbewehrung 12 können in der umlaufenden Füge 21 gedichtet werden. Selbstverständlich kann der Türrahmen i5 auch innerhalb der Kammeröffnung zwischen dem rechtwinklig abgebogenen Teil 25 der Ofenkopfbewehrung i2 oder an einer anderen Stelle angebracht werden, wie auch die Aufgabe der elastischen Verbindung des Türrahmens 15 mit der Ofenkopfbewehrung 12 in beliebig anderer Form, beispielsweise durch Anordnung der Federn 24 zwischen dem Kopf der Schraube 2o- und den Vorsprüngen der Ofenkopfbewehrung 12, beliebig anders gelöst werden kann.
Claims (2)
- PATRNTANSPRÜCHR: i. Koksofentür für Kammeröfen zur Erzeugung von Gas und Koks zur wahlweisen Verwendung als selbstdichtende oder lehmgeschmierte Tür, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Teil des Türkörpers der im übrigen stopfenartig in die Kammer hineinragenden Tür breiter als die Ofenkammer ausgebildet ist und sich flach vor die Ofenkopfbewehrung legt, wobei das Vorderteil der Tür mit einem an der Ofenkopfbewehrung befestigten Türrahmen umgeben ist, so daß im Falle der Lehmdichtung die von dem Türrahmen und dem an der Ofenkopfbewehrung anliegenden vorderen Teil der Tür gebildeten Fugen das Dichtungsmittel aufnehmen, während im Falle der Selbstdichtung durch Anbringen einer lösbaren Druckleiste am Türkörper eine mit Hilfe dieser Druckleiste gegen Türkörper und Türrahmen angepreßte federnde Dichtungsglatte verwendet wird.
- 2. Koksofentür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Türrahmen in lösbarer und nachgiebiger Verbindung mit der Ofenkopfbewehrung steht.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117876D DE574061C (de) | 1929-12-10 | 1929-12-10 | Koksofentuer |
DEK120239D DE595665C (de) | 1929-12-10 | 1931-05-05 | Koksofentuer |
DEK124589D DE627205C (de) | 1929-12-10 | 1932-03-06 | Koksofentuer |
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK117876D DE574061C (de) | 1929-12-10 | 1929-12-10 | Koksofentuer |
DEK120239D DE595665C (de) | 1929-12-10 | 1931-05-05 | Koksofentuer |
DEK124589D DE627205C (de) | 1929-12-10 | 1932-03-06 | Koksofentuer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE574061C true DE574061C (de) | 1933-04-08 |
Family
ID=27211344
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK117876D Expired DE574061C (de) | 1929-12-10 | 1929-12-10 | Koksofentuer |
DEK124589D Expired DE627205C (de) | 1929-12-10 | 1932-03-06 | Koksofentuer |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK124589D Expired DE627205C (de) | 1929-12-10 | 1932-03-06 | Koksofentuer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (2) | DE574061C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748086C (de) * | 1939-06-23 | 1944-10-26 | Tuerrahmen fuer metallisch selbstdichtende Tueren von liegenden oder schraegen Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung | |
DE1091982B (de) * | 1953-07-10 | 1960-11-03 | Still Fa Carl | Koksofentuer mit unabhaengigen Vorrichtungen zum Anpressen der Tuerdichtung |
-
1929
- 1929-12-10 DE DEK117876D patent/DE574061C/de not_active Expired
-
1932
- 1932-03-06 DE DEK124589D patent/DE627205C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748086C (de) * | 1939-06-23 | 1944-10-26 | Tuerrahmen fuer metallisch selbstdichtende Tueren von liegenden oder schraegen Kammeroefen zur Koks- und Gaserzeugung | |
DE1091982B (de) * | 1953-07-10 | 1960-11-03 | Still Fa Carl | Koksofentuer mit unabhaengigen Vorrichtungen zum Anpressen der Tuerdichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE627205C (de) | 1936-03-12 |
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