DE582154C - Stahlrahmen mit Ausfachung fuer Rahmenskelettbauten - Google Patents

Description

• Stahlrahmen mit Ausfachung für Rahmenskelettbauten Es ist bekannt, Skelettbauten aus Rahmen von voller Geschoßhöhe herzustellen, wobei die Rahmen auf der Baustelle ausgefacht werden. Es ist auch bekannt, derartige Tafeln aus Beton in der Werkstatt herzustellen, wobei in die Betontafel eine gitterartige Bewehrung eingelegt wurde, die an den senkrechten Kanten der Platten vorstand. Die Verbindung der Platten untereinander erfolgte durch Vergießen der senkrechten Fugen mit Beton, so daß also das Skelett zweier waagerecht oder senkrecht aufeinanderstoßender Platten nur durch den ausfüllenden Mörtel verbunden war. Infolgedessen konnten Zug- und Druckkräfte nicht unmittelbar von Skelett zu Skelett übertragen werden, sondern nur unter Inanspruchnahme des verbindenden Mörtels bzw. der Ausfachungsbaustoffe.
• Diesen Nachteil beseitigt die vorliegende Erfindung dadurch, daß das Skelett bzw, der Rahmen, der aus den weiter unten erörterten Gründen in die Platte hinein verlegt wird, nur an den Ecken der in der Werkstatt vollständig hergestellten Platte hervortritt, und zwar so weit, daß die vortretenden Rahmenteile zweier waagerecht oder senkrecht aufeinandertreffender Platten unmittelbar miteinander oder durch Vermittlung von Laschen in unmittelbare Berührung treten und hier in geeigneter Form miteinander verschraubt werden können. Die im Gebäude auftretenden Kräfte werden dabei von einem Skelett zum nächstfolgenden ohne Belastung des Füllstoffes unmittelbar übertragen.
• Die geschilderte Anordnung gestattet es, das Skelett vollkommen in den Füllstoff einzubetten, mit Ausnahme der später zu verfüllenden Ecken. Das Skelett ist also gegen Einfluß von Wärme und Kälte geschützt, Schwitzwasser kann nicht mehr auftreten. Die Konstruktion gestattet weiterhin einen außerordentlich schnellen Aufbau der 'Gebäude unter Verzicht auf gelernte Arbeiter, denn die in der Werkstatt hergestellten fertigen Rahmenbauplatten werden auf der Baustelle nur aufgerichtet und an den in den Ecken hervortretenden Skeletteilen unter sich oder mit den anderen Konstruktionsteilen des Gebäudes verschraubt.
• Abb. i zeigt die beispielsweise Ausführung einer Platte im Längsschnitt gemäß Linie A-A, Aufsicht und Querschnitt. a ist hierbei der Skelettrahmen, der vollständig in die Ausfachungsmasse b, b eingebettet ist und so vorm Rost und Schwitzwasser geschützt ist. An den Ecken sind Platten c, c aufgesetzt, die die Kräfte übertragen und die Schraubenlöcher -enthalten. Diese vorstehenden Teile werden nach Einbau der Rahmen verfüllt.
• Abb. z zeigt eine andere beispielsweise Ausführungsform. Hier ist der Profilrahmen in Eisen d, d aufgelöst, die -wie beim Eisenbetonbau durch Drahtmiteinander verbunden sind und alle Kräfte aufnehmen. An den Ecken sind -sie zur Aufnahme der Kräfte vorgesetzt und enthalten hier die Schraublöcher. Es können natürlich auch die Eisen d, d ohne Auskragune durchgehen,' während die Ecken für sich, wie bei e gezeigt, eingeführt sind. Bei f und bei g ist gezeigt, daß Aufnahmeeisen auch für Tür- und Fenstersturzrahmen und für Fenstersohlbänke vorgesehen werden können.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Stahlrahmen mit Ausfachung für Skelettbauten, dadurch gekennzeichnet, daß der in einen Leichtbaustoff eingebettete Rahmen nur mit seinen Ecken aus der Ausfachung hervortritt.