DE956623C - Ausbildung einer Mauerwerksnische - Google Patents

Ausbildung einer Mauerwerksnische

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DE956623C
DE956623C DEH20904A DEH0020904A DE956623C DE 956623 C DE956623 C DE 956623C DE H20904 A DEH20904 A DE H20904A DE H0020904 A DEH0020904 A DE H0020904A DE 956623 C DE956623 C DE 956623C
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Germany
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masonry
niche
panels
wall
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Expired
Application number
DEH20904A
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English (en)
Inventor
Josef Hebel
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JOSEF HEBEL GASBETONWERK
Original Assignee
JOSEF HEBEL GASBETONWERK
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C1/00Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings
    • E04C1/39Building elements of block or other shape for the construction of parts of buildings characterised by special adaptations, e.g. serving for locating conduits, for forming soffits, cornices, or shelves, for fixing wall-plates or door-frames, for claustra
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B2/00Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls
    • E04B2/02Walls, e.g. partitions, for buildings; Wall construction with regard to insulation; Connections specially adapted to walls built-up from layers of building elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Ausbildung einer Mauerwerksnische Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Mauerwerksnische. Bei innenseitigen Nischen in Mauerwerken (z. B. für die Unterbringung von Heizkörpern, Kühleinrichtungen, Schränken usw.) werden in bekannter Weise die die Fensterbrüstung bildenden Wände schwächer ausgeführt als das übrige, normale Mauerwerk, und zwar erstellt man in der bisher üblichen Bauweise derartige, verhältnismäßig dünne Brüstungswände aus Halbsteinmauerwerk. Hierbei ist es allerdings erforderlich, zur nötigen Wärmedämmung eine besondere Isolierschicht auf das dünne Brüstungsmauerwerk aufzubringen.
  • Durch die Erfindung wird dieser Nachteil, der infolge des zusätzlichen Arbeits- und Materialaufwandes beträchtliche Kosten verursacht, vermieden. Dies geschieht im wesentlichen dadurch, daB normales, aus Ziegeln oder Betonsteinen hergestelltes Mauerwerk im Bereiche der Nische unterbrochen und als Plattenwand fortgesetzt ist, welche etwa die gleiche Wärmedämmung wie das übrige, dickere Mauerwerk besitzt. Dabei werden für die Plattenwand Leichtbetonplatten, insbesondere Gasbetonplatten, verwendet, die die gewünschte Wärmedämmung haben und keine oder nur eine geringe Putzschicht benötigen. Weitere Einzelheiten der Erfindung. sind aus der nachstehenden Beschreibung und der Zeichnung ersichtlich. In letzterer ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. i eine Teilansicht eines Mauerwerks mit der neuen Fensterbrüstung, Fig. 2 einen waagerechten Schnitt nach der Schnittlinie II-II der Fig. i, Fig. 3 einen lotrechten Schnitt nach der Schnittlinie III-III der Fig. i.
  • Das in normaler Dicke (z. B. 38 cm) aufgeführte Mauerwerk i ist im Bereich der zu bildenden Nische unterbrochen und gemäß der Erfindung durch eine aus Leichtbetonplatten :2 bestehende Brüstung verbunden. Die Platten?, können, je nach der lichten Weite der Brüstung, gleich oder verschieden breit (wie gezeichnet) sein. Vorzugsweise werden aus Gasbeton bestehende Platten 2 verwendet, die eine besonders gute Wärmedämmung aufweisen. So hat beispielsweise eine 15 cm dicke Porenbetonplatte etwa dieselbe Wärmedämmfähigkeit wie eine 38 cm dicke Ziegelmauer. Es genügt daher, in das Mauerwerk solche Platten als Brüstungswand einzusetzen, wodurch die aus Fig. 2 ersichtliche Nische auf der Innenseite des Bauwerks entsteht, in welcher ein Heizkörper 9, Schrank od. dgl. untergebracht werden kann. Die Brüstungswand gemäß der Erfindung besitzt ausreichende Festigkeit zur Verankerung der Heizkörper usw. Durch eine Außenputzschicht und eine dünnere Innenputzschicht werden die Stoßfugen zwischen den einzelnen Platten :2 zu abgeschlossenen Luftpolstern, so daß durch die Stoßfugen die Dämmwirkung der Brüstungswand kaum beeinträchtigt wird.
  • Die Platten 2 weisen in bekannter Weise ringsumlaufende Nuten auf, die mit Mörtel ausgegossen werden. Die dadurch entstehenden dübelartigen Verbindungsrippen 3 bilden insofern keine Kältebrücken, als vor und hinter ihnen die erwähnten, Luftpolster bildenden Fugen der Platten 2 liegen. Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind auch im Mauerwerk i lotrechte Mörtelnuten q. angeordnet, um eine gute seitliche Verbindung der Brüstungsplatten 2 mit dem Mauerwerk i zu gewährleisten.
  • Bei breiteren Brüstungen werden außerdem auf der Oberseite der Platten :2 Vergußnuten 8 (Fig. 3) mit einem Bewehrungsstab 7 angebracht, der sich durchgehend über alle Platten gemeinsam erstreckt und außerdem noch im Mauerwerk verankert ist.
  • Es ist vorgesehen, die Brüstungsplatten 2 am unteren äußeren Teil mit einer Schürze 5 zu versehen, die als Isolierschicht über die Stirnfläche z.B. einer Betondecke6 greift und eine Kältebrücke an dieser Stelle vermeidet. . Außerdem ist diese Schürze auch günstig für das Anbringen einer bis zur Deckenunterkante reichenden Rillung io (in Fig. i und 2 teilweise dargestellt), die schon im Werk angebracht werden kann, während sie sich z. B. bei gesonderter Isolierung der Betondecke erst am Bau, d. h. an Ort und Stelle, ausführen läßt, wodurch die Rillen weniger schön werden und außerdem teuerer zu stehen kommen. Bei Anwendung der Rillen io wird ferner der Vorteil erzielt, daß die aus mehreren Platten zusammengesetzte Brüstungswand wie eine aus einem Stück bestehende Platte oder Wand wirkt. Die Schürze 5 kann im übrigen zugleich als Anschlag für das Barunterliegende Fenster verwendet werden.
  • Das in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbeispiel stellt nur eine von verschiedenen Möglichkeiten zur Ausbildung von Mauernischen im Sinne der Erfindung dar. Jedoch lassen sich hieraus bereits die Vorteile einer derartigen Brüstungswand erkennen, die außer in der verhältnismäßig geringen Wanddicke, der guten Wärmedämmung sowie dem geringen Gewicht im wesentlichen darin liegen, daß diese Wand schnell und daher billig montiert werden kann und vollkommen feuersicher ist (bereits die 15 cm dicke Brüstungswand aus Gasbetonplatten gilt als Brandwand).

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ausbildung einer Mauerwerksnische, dadurch gekennzeichnet, daß das normale, aus Ziegeln oder Betonsteinen hergestellte Mauerwerk (i) im Bereich der Nische unterbrochen und als Plattenwand (2) fortgesetzt ist, welche etwa die gleiche Wärmedämmung wie das übrige, dickere Mauerwerk besitzt.
  2. 2. Mauerwerksnische nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenwand aus Leichtbetonplatten (2), insbesondere Gasbetonplatten, besteht, die-in an sich bekannter Weise unter sich in den Stoßfugen durch Vergußrippen (3) verbunden und mit dem Mauerwerk (i) durch -\7ergußrippen (4) verankert sind.
  3. 3. Mauerwerksnische' nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbetonplatten (2) mit einer oberen Nut (8) versehen sind, in welcher ein zur Aussteifung des Verbandes durchgehender, in das Mauerwerk (i) hineinragender Bewehrungsstab (7) in Mörtel od. dgl. eingebettet ist. .f.
  4. Mauerwerksnische nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leichtbetonplatten (2) am äußeren unteren Ende eine schürzenartige Verlängerung (5) besitzen, mit der sie zur Vermeidung einer Kältebrücke die Stirnseite z. B. einer Betondecke (6) abdecken.
  5. 5. Mauerwerksnische nach einem der Ansprüche i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die. Platten (2) der Brüstungswand mit einer vorgefertigten Rillung (io) versehen sind.
DEH20904A 1954-07-18 1954-07-18 Ausbildung einer Mauerwerksnische Expired DE956623C (de)

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DE956623C true DE956623C (de) 1957-01-24

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